DD270475A1 - Wehrscheibe fuer vollmantel-schneckenzentrifuge - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Wehrscheibe fuer Vollmantel-Schneckenzentrifuge, die einer mit einer bestimmten Drehzahl rotierenden Vollmanteltrommel, die eine zu ihr relativ und koaxial umlaufenden Austragsschnecke mit Trommelboden besitzt, zugeordnet ist. Ziel der Erfindung ist es, eine Wehrscheibe zu entwickeln, die gegenueber dem Stand der Technik zur Gewaehrleistung optimaler Trennergebnisse eine stufenlos einstellbare Wehrhoehe absichert und damit komplizierte Trennaufgaben gewaehrleistet, wobei der technische und mechanische Aufwand wesentlich gering gehalten werden soll. Nach Figur 1 wird die Aufgabe dadurch geloest, dass dem Trommelboden (1), der in seiner Flaeche Ablaufoeffnungen (2) aufweist, ueber einen Klemmring (3), der an ihm mittels Befestigungselemente (4) angebracht, eine - um die Rotationsachse drehbare Wehrscheibe - (5) mit Verstellnuten (6) und schraegverlaufenden Aussparungen - (7) zugeordnet ist, wobei die - um die Rotationsachse drehbare Wehrscheibe - (5) mit ihren - schraegverlaufenden Aussparungen - (7), den Ablaufoeffnungen (2) und einer - einstellbaren Wehrhoehe - (8) in Wirkverbindung steht und dass der Klemmring (3) mit einem Durchbruch (9), einer Wehrhoehenmarkierung (10) sowie mit einem gegenueber dem Durchbruch (9) versetzten Ausschnitt (11) versehen ist. Die erfindungsgemaesse Wehrscheibe fuer Vollmantel-Schneckenzentrifuge ist zur Gewaehrleistung optimaler Trennergebnisse unter Ausnutzung sehr genauer Wehrhoehe, besonders zur Trennung von Bioschlaemmen bei der Abwasseraufbereitung in allen Industriezweigen geeignet. Fig. 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Wehrscheibe fur Vollmantel Schneckenzentnfugen, die einer mit einer bestimmten Drehzahl rotierenden Vollmanteltrommel, die eine zu ihr relativ und koaxial umlaufenden Austragsschnecke mit Trommelboden besitzt, zugeordnet ist Diese Wehrscheibe ist zur Gewährleistung optimaler Trennergebnisse unter Ausnutzung sehr genauer Wehrhohen, besonders zur Trennung von Bioschlammen bei der Abwasseraufbereitung und in allen Industriezweigen geeignet
Es sind im allgemeinen Stand der Technik stufenweise einstellbare Wehrplatten bekannt, die in ihren Seitenbereichen mehrere Bohrungen zum Befestigen aufweisen und somit ein Einstellen der Wehrhohe ermöglichen Damit lassen sich jedoch nur verhältnismäßig grobe Wehrhohen einstellen Eine feinstufige Einstellbarkeit der Wehrhohe erfordert viele Wehrplattenvananten, die zur Verfugung gestellt, auf Lager gehalten und in richtiger Zuordnung angewendet werden müssen Weiterhin ist bekannt, die Ablaufoffnungen im Trommelboden mit runden Wehrplatten abzudecken, die eine exzentrische zum Außenumfang angeordnete Bohrung aufweisen, durch die die flussige Phase abgeführt wird Durch unterschiedliche Verdrehlagen der Wehrplatten entstehen unterschiedliche Abstande der Wehrplattenbohrungen zur Rotationsachse und somit unterschiedliche Wehrhohen Eine ähnliche Losung als stufenweise Einstellung ist nach US PS 4575370 bekannt Auch hier sind verschiedene Formen von Wehrplatten bereitzustellen
Weiterhin ist allgemein bekannt, die Ablaufoffnungen mit hinsichtlich des Außenumfanges runden Wehrscheibe abzudecken, die um die Rotationsachse drehbar fixiert ist und stufenförmige Aussparungen aufweist, über die die flussige Phase überlauft Diese Wehrscheiben lassen sich im Abstand von im Außenumfangsbereich angeordneten Bohrungen in unterschiedlichen Verdrehlagen festlegen, so daß unterschiedliche Abstandslagen der Aussparungen zur Rotationsachse der Zentrifuge einstellbar sind Auch hier ist nur eine stufenförmige grobe Wehrhoheneinstellung möglich Bekannt ist nach DE OS 3446166 ein an einer Angriffsfläche der Wehrplatte angreifendes, um eine Achse drehbar gelagertes Einstellglied, mit welchem in Abhängigkeit von dessen Drehlage in radialer Richtung von der Rotationsachse der Trommel aus gesehen, wahlweise unterschiedliche Abstande zwischen der Rotationsachse und der Überlaufkante der Wehrplatte einstellbar sind Hier erreicht man zwar eine feinere stufenweise Einsteilbarkeit der Wehrhohen, doch diese Verstelleinrichtung ist kompliziert und erfordert ebenfalls mehrere Wehrplattenvananten
Nach US PS 3580492 ist eine stufenlose einstellbare Wehrhohe bekannt, bei der im Trommelboden mehrere Ablaufoffnungen vorgesehen, denen drehbare Scheiben mit exzentrischer Bohrung zugeordnet sind und diese Scheiben werden durch eine Vorrichtung um ihre Achse gedreht, so daß eine stufenlose Einstellung möglich ist Der Nachteil dieser Losung besteht dann, daß der Durchmesser der exzentrischen Bohrungen in den Scheiben im Vergleich zu den Ablaufoffnungen verhältnismäßig klein ist, was die abfuhrbare Flussigkeitsmenge nachteilig beeinflußt
Die Große und Anzahl der Ablaufoffnungen im Trommelboden ist außerdem aus Festigkeitsgrunden beschrankt
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Wehrscheibe fur Vollmantel-Schneckenzentrifugen, die einer mit einer bestimmten Drehzahl rotierenden Vollmanteltrommel, die eine zu ihr relativ und koaxial umlaufenden Austragsschnecke mit Trommelboden besitzt, zugeordnet ist, zu entwickeln, die gegenüber dem Stand der Technik zur Gewahrleistung optimaler Trennergebnisse eine stufenlos einstellbare Wehrhohe absichert und damit komplizierte Trennaufgaben gewährleistet, wobei der technische und mechanische Aufwand wesentlich gering gehalten werden soll
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wehrscheibe fur Vollmantel Schneckenzentrifugen, die einer mit einer bestimmten Drehzahl rotierenden Vollmanteltrommel, die eine zu ihr relativ und koaxial umlaufenden Austragsschnecke mit Trommelboden besitzt, zugeordnet ist, zu entwickeln, die zur Gewährleistung optimaler Trennergebnisse eine stufenlos einstellbare Wehrhohe absichert und damit komplizierte Trennaufgaben gewährleistet
Erfindungsgemaß wird die Aufgabe dadurch gelost, daß dem Trommelboden, der in seiner Flache Ablaufoffnungen aufweist, über einen Klemmring, der an ihm mittels Befestigungselemente angebracht, eine um die Rotationsachse drehbare Wehrscheibe mit Verstellnuten und schragverlaufenden Aussparungen, den Ablaufoffnungen und einer einstellbaren Wehrhohe in Wirkverbindung steht und daß der Klemmring mit einem Durchbruch, einer Wehrhohenmarkierung sowie mit einem gegenüber dem Durchbruch versetzte Ausschnitt versehen ist
Die Funktion der erfindungsgemaßen Wehrscheibe fur Vollmantel-Schneckenzentrifugen ist dadurch charakterisiert, daß eine Suspension in das Trommelinnere geleitet wird und durch die Rotation der Vollmanteltrommel setzt sich der Feststoff an der Trommelinnenwand ab und wird durch die Schneckenwendel zu den Feststoffaustrag im Endbereich des konischen Abschnitts der Trommel transportiert Die sich aufgrund der höheren Dichte des Feststoffes klarende flussige Phase der Suspension ist im innersten Bereich des in dem Trennraum befindlichen Suspensionsbereiches vorhanden, wobei je nach Art der Suspension ein Optimum an Trennergebnis - Trenngute und Suspensionsdurchsatz - mit der einstellbaren Wehrhohe abhangig ist Um dieses Optimum einstellen zu können, wird die einstellbare Wehrhohe bestimmt, die im Bereich der Ablaufoffnungen im Trommelboden als stirnseitiger Abschluß des zylindrischen Trommelfells an diesem befestigt ist
Von den Ablaufoffnungen sind mehrere auf der Flache des Trommelbodens verteilt angeordnet Die Ablaufoffnungen werden durch die um die Rotationsachse drehbare Wehrscheibe mit hinsichtlich des Innenumfanges zu den Ablaufoffnungen schragverlaufende Aussparungen mehr oder weniger abgedeckt Dabei bestimmt die der Rotationsachse zugewandte Überlaufkante der um die Rotationsachse drehbare Wehrscheibe die einstellbare Wehrhohe
Die um die Rotationsachse drehbare Wehrscheibe wird nach der Wehrhohenemstellung durch den feststehenden Klemmring und den Befestigungselementen mit dem Trommelboden verspannt Durch einen in den Klemmring eingebrachten Ausschnitt und der aufgebrachten Wehrhohenmarkierung laßt sich jede gewünschte einstellbare Wehrhohe einstellen Der Vorteil dieser Losung besteht darin, daß durch die stufenlos einstellbare Wehrhohe optimale Trennergebnisse hinsichtlich der Trenngute und des Suspensionsdurchsatzes gegeben ist und gleichzeitig komplizierte Trennaufgaben gewährleistet werden, wobei der technische und mechanische Aufwand gegenüber dem Stand der Technik wesentlich gering gehalten wird Dieser Vorteil wird durch die besondere konstruktive Losung der um die Rotationsachse drehbare Wehrscheibe mit schragverlaufenden Aussparungen, die die Ablaufoffnungen im Trommelboden mehr oder weniger abdeckt Dabei bestimmt die der Rotationsachse zugewandte Überlaufkante der um die Rotationsachse drehbare Wehrscheibe die einstellbare Wehrhohe Ein weiterer Vorteil besteht dann, daß die Wehrhohenemstellung ohne Demontage und Montage verschiedener Wehrplattenvarianten, die mehr oder weniger zum Abdecken der Ablaufoffnungen erforderlich sind um eine entsprechende Wehrhohe einstellen zu können, vorgenommen werden kann
Ausfuhrungsbeispiel
Die Erfindung wird anhand beiliegender Zeichnung mit
Figur 1 Ausfuhrungsform der Teilansicht sowie der Ansicht „A" einer Vollmantel-Schneckenzentrifuge mit einer Wehrscheibe
erläutert
Das in Figur 1 gezeigte Ausfuhrungsbeispiel stellt eine Wehrscheibe fur Vollmantel-Schneckenzentrifugen, die einer mit einer bestimmten Drehzahl rotierenden Vollmanteltrommel, die eine zu ihr relativ und koaxial umlaufenden Austragsschnecke mit Trommelboden besitzt, zugeordnet ist
Der Trommelboden 1 besitzt auf seiner Flache Ablaufoffnungen 2 Ein Klemmring 3 wird mittels Befestigungselemente 4 am Trommelboden 1 gehalten und nimmt eine um die Rotationsachse drehbare Wehrscheibe 5 mit Verstellnuten 6 und schragverlaufenden Aussparungen 7 auf Die - um die Rotationsachse drehbare Wehrscheibe 5 mit ihren - schragverlaufenden Aussparungen - 7 und den Ablaufoffnungen 2 steht mit einer — einstellbaren Wehrhohe 8 in Wirkverbindung Der Klemmring 3 ist mit einem Durchbruch 9, einer Wehrhohenmarkierung 10 und einem Ausschnitt 11 versehen, wobei der Ausschnitt 11 gegenüber dem Durchbruch 9 winkelversetzt angeordnet ist
Die Funktion der erfindungsgemaßen Wehrscheibe ist dadurch charakterisiert, daß eine Suspension in das Trommelinnere geleitet wird und durch die Rotation der Vollmanteltrommel 11 setzt sich der Feststoff an der Trommelinnenwand ab und wird durch die Schneckenwendel 13 zu den Feststoffaustrag 14 im Endbereich des konischen Abschnitts der Trommel transportiert Die sich aufgrund der höheren Dichte des Feststoffes klarende flussige Phase der Suspension ist im innersten Bereich des in dem Trennraum befindlichen Suspensionsbereiches vorhanden, wobei je nach Art der Suspension ein Optimum an Trennergebnis - Trenngute und Suspensionsdurchsatz - mit der - einstellbaren Wehrhohe - 8 abhangig ist Um dieses Optimum einstellen zu können, wird die einstellbare Wehrhohe 8 durch die - um die Rotationsachse drehbare Wehrscheibe — 5 bestimmt, die im Bereich der Ablaufoffnungen 2 im Trommelboden 1 als stirnseitiger Abschluß des zylindrischen Trommelteils an diesem befestigt ist Von den Ablaufoffnungen 2 sind mehrere auf der Flache des Trommelbodens 1 verteilt angeordnet Die Ablaufoffnungen 2 werden durch die - um die Rotationsachse drehbare Wehrscheibe - 5 mit hinsichtlich des Innenumfanges zu den Ablaufoffnungen 2 schragverlaufende Aussparungen — 7 mehr oder weniger abgedeckt Dabei bestimmt die der Rotationsachse 15 zugewandte Überlaufkante 16 der - um die Rotationsachse drehbare Wehrscheibe - 5 die - einstellbare Wehrhohe - 8 Die - um die Rotationsachse drehbare Wehrscheibe - 5 wird nach der Wehrhohenemstellung durch den feststehenden Klemmring 3 und den Befestigungselementen 4 mit dem Trommelboden 1 verspannt Durch einen in den Klemmring 3 eingebrachten Ausschnitt 11 und der aufgebrachten Wehrhohenmarkierung 10 laßt sich jede gewünschte - einstellbare Wehrhohe - 8 einstellen
Claims (1)
- Wehrscheibe für Vollmantel-Schneckenzentrifugen, die einer mit einer bestimmte Drehzahl rotierenden Vollmanteltrommel, die eine zu ihr relativ und koaxial umlaufenden Austragsschnecke mit Trommelboden besitzt, zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,daß dem Trommelboden (1), der in seiner Fläche Ablauföffnungen (2) aufweist, über einen Klemmring (3), der an ihm mittels Befestigungselemente (4) angebracht, eine - um die Rotationsachse drehbare Wehrscheibe — (5) mit Verstellnuten (6) und schrägverlaufenden Aussparungen - (7) zugeordnet ist, wobei die - um die Rotationsachse drehbare Wehrscheibe - (5) mit ihren - schrägverlaufenden Aussparungen - (7), den Ablauföffnungen (2) und einer - einstellbaren Wehrhohe - (8) in Wirkverbindung steht und daß der Klemmring (3) mit einem Durchbruch (9), einer Wehrhöhenmarkierung (10) sowie mit einem gegenüber dem Durchbruch (9) versetzten Ausschnitt (11) versehen ist.Hierzu 1 Seite Zeichnung
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD31477388A DD270475A1 (de) | 1988-04-15 | 1988-04-15 | Wehrscheibe fuer vollmantel-schneckenzentrifuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD31477388A DD270475A1 (de) | 1988-04-15 | 1988-04-15 | Wehrscheibe fuer vollmantel-schneckenzentrifuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD270475A1 true DD270475A1 (de) | 1989-08-02 |
Family
ID=5598471
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD31477388A DD270475A1 (de) | 1988-04-15 | 1988-04-15 | Wehrscheibe fuer vollmantel-schneckenzentrifuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD270475A1 (de) |
-
1988
- 1988-04-15 DD DD31477388A patent/DD270475A1/de unknown
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