DD270462A1 - Hoehenverstellbarer stuhl - Google Patents

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DD270462A1
DD270462A1 DD31461088A DD31461088A DD270462A1 DD 270462 A1 DD270462 A1 DD 270462A1 DD 31461088 A DD31461088 A DD 31461088A DD 31461088 A DD31461088 A DD 31461088A DD 270462 A1 DD270462 A1 DD 270462A1
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DD
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pump
height
piston
chair according
adjustable chair
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DD31461088A
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English (en)
Inventor
Uwe Doehler
Walter Schreier
Original Assignee
Pgh Metall
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen hoehenverstellbaren Stuhl mit einem Energiespeicher zum Anheben und Absenken eines Stuhlsitzes, insbesondere eines Kosmetik- oder Friseurstuhles. Die Erfindung ist gekennzeichnet dadurch, dass das Hubaggregat sehr kleiner Bauart in einer Glocke (11), an der gleichzeitig die Fuesse des Gestells angeordnet sind, mittels einer Halteplatte (6) angeordnet ist. Fig. 1

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen höhenverstellbaren Stuhl mit einen Energiespeicher zum Anheben und Absenken eines Stuhls!tzes, insbesondere eines Kosmetik- oder Friseurstuhles.
Charakteristik das bekannten Standes der Technik
Bekannt ist aus der DE-AS 2223 886 ein Stuhl mit durch einen Hebel zu betätigender Höhen- und Rückenlehnenverstellung, bei dem zwei blockierbare Hubaggregate über einen Auslöseschieber mit einander verbunden sind.
Der Nachteil dieser Lösung besteht in seinem komplizierten Kopplungsmechanismus von waagerechtem und senkrechtem Hubaggregat, was zu einem hohen Hersiellungsaufwand führt.
Weiterhin bekannt ist aus der DE-AS 1529 565 eine Vorrichtung zum Anheben und Absenken eines Stuhles, mit einem in einem Gehäuse geführtem Schaft, der am Stuhlsitz befestigt ist und zum Anheben bzw. Absenken des Stuhlsitzes dient, einer Sperreinrichtung, die den Schaft arretiert und einem Hebel zum Betätigen einer Pumpe durch die der Schaft hydraulisch anhebbar ist, wobei die Sperreinrichtung eine den Schaft mindestens teilweise umgebende Klemm χ dib aus einer den Schaft freigebenden · Ruhestellung in die Arbeitsstellung bewegbar ist und eine schwenkbare Betätigungseinrichtung aufweist.
Der Nachteil dieser Lösung besteht vor allem darin, daß bei mehrmaligem Heben und Senken die Gefahr besteht, daß sich die Sperreinrichtung selbständig löst, da die bei dieser Einrichtung verwendeten Schraubgewinde auch beim Heben und Senken mitbewegt werden.
Weiterhin ist aus der DE-OS 2630 483 ein in der Höhe vtrstellbares Stuhl- odor Tischgestell bekannt, mit einer aus hydraulischem Hubzylinder und daraus herausfahiL.irer Kolbenstange bestehenden Hubeinrichtung, deren eines Ende mit einer höhenverstellbaren Platte und deren anderes Ende mi; einem Fußgestell axial verbunden ist, und mit einem mittels Energiequelle betriebenen, mit dem Hubzylinder im Bereich seines freien Endes über eine Leitung verbundenen Pumpenaggregates zur Druckflüssigkeitsbeaufschlagung der Hubeinrichtung, bei dem Energiequelle, Pumpenaggregat und Hubeinrichtung eine Einheit bilden und an der Unterseite der Platte (Sitz) angeordnet sind. Das freie Ende der Teleskopstange ist im Fußgestell gelagert. Nachteilig an dieser Lösung ist die Verwendung einer zusätzlichen Energiequelle und die Anordnung an der Platte/Sitz, wodurch zusätzlich noch Leitungen vom Fußgestell zur Einheit geführt werden müssen. Durch die entgegengesetzte Anordnung der Einheit und der sich daraus ergebenden Verjüngung der Teleskopelemente vom Sitz bzw. Platte zum Fußgestell ergibt sich eine nicht sehr stabile Anordnung, die insbesondere bei großen Belastungen der Platte bzw. des Sitzes diese nicht aushalten würde.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, einen höhenverstellbaren Stuhl zu schaffen, der einfach in der Herstellung und Handhabung ist und eine hohe Betriebssicherheit aufweist.
Wesen der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, einen mit einem unauffälligen Verstellmechanismus versehenen, höheverstellbaren Stuhl, insbesondere für Kosmetik- oder Friseursalons, zu schaffen, bei dem ein Hubaggregst mit einem inneren geschlossenem System sehr kleiner Bauart innerhalb des Fußgestells angeordnet ist, die Höhenverstellung ohne zusätzliche Energiequelle einfach zu bewerkstelligen ist i:nd dereine hohe Betriebssicherheit aufweist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Hubaggriqat sehr kleiner Bauart in einer Glocke, an dar gleichzeitig die j Füße des Gestells angeordnet sind, mittels einer Halteplatte angeordnet ist. An der Glocke ist ein Pumpentunnel zur Abdeckung des Pumpenkolbens, der Federhülse und der Pumpenkolbenfeder und zur gleichzeitigen Aufnahme für das Pumpenhebellager angeordnet. An der Halteplatte ist das äußere Standrohr mit einer drehbaren Lagerung des inneren Standrohres, an dem sich die Überteilaufnahme befindet, angeordnet. Die Hydraulikeinheit ist als Pumpe mit einem inneren geschlossenen Kreislauf ausgeführt. Der Ausgleichbehälter der Pumpe wird durch den Hohlraum zwischen Außenrohr und Hubzylinderrohr gebildet. Eine hydraulische Höhenbegrenzung wird dadurch realisiert, das eine in den Hubkolben eingebrachte Überströmbohrung im Überströmraum freigeben wird.
Die über die Oberteilaufnahme vom Oberteil (Sitz) eingeleiteten Kräfte verlaufen bei axial eingeleiteten Kräften über Hubkolben, Hydraulikteil, Halteschrauben, Halteplatte, Glocke und Fußteil, und bei radial eingeleiteten Kräften aus Drehbewegung und Kippmoment über inneres und äußeres Standrohr, Glocke/Halteplatte, und Fußteil.
Ausführungsbeispiel Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen:
Figur 1: Schnitt durch das Untergestell des höhenverstellbaren Stuhles Figur 2: Schnitt durch die Pumpeneinh.iit
In der Figur 1 ist ein Schnitt durch das Untergestell des höhenverstellbaren Stuhles dargestellt. Das Gestell besteht aus fünf Füßen
8, die am Fußanschluß 7 mit der Glocke 11 paßgenau verschraubt sind. In die Glocke 11 ist eine Halteplatte 6 zur Aufnahme der
Hydraulikeinheit angeordnet. Seitlich zwischen zwei Füßen ist an der Glocke 11 der Pumpentunnel 10 zur Abdeckung von Pumpenkolben 3, Federhülse 4 und Pumpenkolbenfeder 5 angeordnet. Im Pumpentunnel 10 befindet sich das Pumpenhebellager 13. Es dient zur schwenkbaren Lagerung des Pumpenhebels 14. Dieser Hebel überträgt die Fußkraft von der Trittplatte 15 über die' Druckrolle 12 auf den Pumpenkolben 3. Mit der Halteplatte 6 ist das äußere Standrohr 17 verbunden. Dieses dient zur drehbaren Lagerung des inneren Standrohres 16,
welches mit der Oberteilaufnahme 20 die Verbindung zum Stuhlobarteil herstellt. Die Kraftübertragung von der Hydraulikeinheit aufdas Oberteil erfolgt über den Hubkolben 18, welcher mittels eines Sicherungsringes und der Arretierung 19 das Auseinanderziehenvon innerem 16 und äußerem Standrohr 17 verhindert. An den Füßen 8 befindet sich jeweils eine Standplatte 9, die den Kontakt zum
Fußboden herstellt. Bei Betätigung des Pumpenhebels 14 wird die Fußkraft über die Druckrolle 12 und den Pumpenkolben 3 in das Hydraulikteil
eingeleitet. Das bewirkt ein Herausschieben dos Hubkolbens 18 und damit ein Anheben des Stuhloberteils.
Zum Absenken des Oberteils muß der Pumpenhebel 14 soweit durchgetreten werden, daß die Federhülse 4 an der Kolbenführung 27
anschlägt.
Die Hydraulikeinheit besteht aus dem Pumpengehäuse 1, das über die Halteschrauben 21 mit dem Stuhlgestell verbunden ist. In das Gehäuse ist seitlich die Kolbenführung 27 angeordnet. Sie dient der Führung und äußeren Abdichtung des Pumpenkolbens 3. Am
inneren Ende bildet die Führung der. Sitz für den Ventilteller 31, außerdem nimmt sie die Zulaufbohrung 33 auf und weist innen eine
Steuerkante 39 auf. Im Pumpenkolben 3 ist ein Rückschlagventil 28/29 eingebaut, welches von der Verschlußschraube 30 gehalten
wird. Oben ist auf dem Gehäuse 1 das Außenrohr 2 aufgeschraubt, das von der Hubzylinderverschraubung 22 verschlossen undabgedichtet wird. Darunter sitzt das Kopfstück 23. Es dient zur Führung und Abdichtung des Hnbkolbens 18, zur Aufnahme der
Überströmbohrungen 37 sowie zur Halterung des Hubzylinderrohres 24, das am unteren Ende im Gehäuse 1 eingepaßt ist. Der Hubkolben 18 wird unten von einem Führungsring geführt und besitzt zwei Überströmbohrungen 25. In das Pumpengehäuse 1 sind '
außerdem die Zulaufbohrung 35, die Druckbohrung 34 und die Führung für die Ventilfeder 32 eingearbeitet. Dar Hohlraum zwischen
Außenrohr 2 und Hubzylinder 24 dient als Ausgleichsbehälter 36 für das sehr dünnflüssige Hyd, auliköl. In der Figur 2 ist ein Schnitt durch die Hydraulikeinheit dargestellt. Während des Hebens der Sitzf.buiie schiebt die Druckrolle 12 den Pumpenkolben 3 in die Kolbenführung, wöbe: das Hydrauliköl, das aus dem Ausgleichsbehälter 36 über die Zulauf bohrungen 33/35
und das Rückschlagventil 2G/29 in den Raum zwischen Pumpenkolben 3 und Ventilteller 31 gesaugt wurde, mit Druck beaufschlagt.
Dieser Druck überwindet die Kraft der Ventilfeder 32, hebt den Ventilteller 31 ab und drückt dabei über die Dwckbohrung 34 den Hubkolben 18 nach oben. Ist der Pumpenkolben 3 ganz eingefahren, stößt er an den Ventilteller 31 und der Bediener spürt einen Anschlag. Nun wird der Pumpenhebel 14 losgelassen und die Feder 5 drückt den Pumpenkolben 3 wieder aus der Kolbenführung
heraus. D&bei entsteht vor dem Kolben ein Unterdruck, das Rückschlagventil öffnet sich und das öl kann über die Zulaufbohrung33/35 in den ÜnicUiocm gelangen. Damit kann erneut ein Pumpvorgang erfolgen.
Ist der Hubkolben 18 ganz ausgefahren, d. h. die Überströmbohrung 25 befindet sich im Überströmraum 38, fließt der erzeugte Druckstrom über die Überströmbohrung 25 und 37 sowie den Überströmraum 38 in den Ausgleichbehälter 36. (Hydraulische Höhenbegrenzung) Zu ι c Absenken des Hubkolbens 18 und damit des Stuhloberteils muß der Pumpenkolben 3 weiter als beim H ibevorgang
hineingeschoben werden. Der spürbare Anschlag muß dabei überwunden werden. Der Ventilteller 31 wird aus der KolbenführungpeT'i'jsges.choben. Bei Überschneidung (Öffnen) der Steuerkanten 39 kann das den Hubkolben tragende Öl über die Druckbohrung.·:ί. -ie Steuerkante 39 und die Zulaufbohrung 33/35 in den Ausgleichbehälter 36 zurückfließen. Solange diese Stellungaufrechterhalten wird, bewegt sich der Kolben nach unten. Bei Loslassen des Pumponhebels 14 schiebt die Feder 5 den
Pumpenkolben 3 in seine Ruhestellung zurück. Dabei schließt die Steuerkante 39 und der Ventilteller 31. Das den Hubkolben 18
tragende öl kann nicht mehr abfließen und der Senkvorgang ist beendet.
Um eine Beschädigung des Ventiltellers zu vermeiden, ist an der Federhülse 4 ein Anschlag, der bei völligem Durchtreten des Pumpenhebels 14 die Bewegung des Pumpenkolbens 3 begrenzt, angeordnet.

Claims (6)

1. Höhonverstellbarer Stuhl mit durch Energiespeicher, vorzugsweise blockierbare Hubaggregate zu betätigender Höhenverstellung, wobei die Höhenverstellung des Stuhlsitzes durch ein im wesentlichen senkrecht angeordnetes blockierbares Hubaggregat erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hubaggregat sehr kleiner Bauart ir einer Glocke (11), an der gleichzeitig die Füße des Gestells angeordnet sind, mittels einer Halteplatte (6) angeordnet ist.
2. Höhenverstellbarer Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Glocke (11) ein Pumpentunnel zur Abdeckung des Pumpenkolbens, der Federhülse und der Pumpenkolbenfeder und zur gleichzeitigen Aufnahme für das Pumpenhebellager angeordnet ist.
3. Höhenverstellbarer Stuhl nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Halteplatte (6) das äußere Standrohr (17) mit einer drehbaren Lagerung des inneren Standrohres (16), an dem sich die Überteilaufnahme befindet, angeordnet ist.
4. Höhenverstelloarer Stuhl nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikeinheit als Pumpe mit einem inneren geschlossenen Kreislauf ausgeführt ist.
5. Höhenverstellbarer Stuhl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichsbehälter der Pumpe durch den Hohlraum zwischen Außenrohr (2) und Hubzylinderrohr (24) gebildet ist.
6. Höhenverstellbarer Stuhl nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine hydraulische Höhenbegrenzung durch eine im Hubkolben (18) angeordnete Überströmbohrung, die im Überströmraum (38) freigegeben wird, erreichbar ist.
DD31461088A 1988-04-11 1988-04-11 Hoehenverstellbarer stuhl DD270462A1 (de)

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