DD270462A1 - Hoehenverstellbarer stuhl - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen hoehenverstellbaren Stuhl mit einem Energiespeicher zum Anheben und Absenken eines Stuhlsitzes, insbesondere eines Kosmetik- oder Friseurstuhles. Die Erfindung ist gekennzeichnet dadurch, dass das Hubaggregat sehr kleiner Bauart in einer Glocke (11), an der gleichzeitig die Fuesse des Gestells angeordnet sind, mittels einer Halteplatte (6) angeordnet ist. Fig. 1
Description
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen höhenverstellbaren Stuhl mit einen Energiespeicher zum Anheben und Absenken eines Stuhls!tzes, insbesondere eines Kosmetik- oder Friseurstuhles.
Bekannt ist aus der DE-AS 2223 886 ein Stuhl mit durch einen Hebel zu betätigender Höhen- und Rückenlehnenverstellung, bei dem zwei blockierbare Hubaggregate über einen Auslöseschieber mit einander verbunden sind.
Der Nachteil dieser Lösung besteht in seinem komplizierten Kopplungsmechanismus von waagerechtem und senkrechtem Hubaggregat, was zu einem hohen Hersiellungsaufwand führt.
Weiterhin bekannt ist aus der DE-AS 1529 565 eine Vorrichtung zum Anheben und Absenken eines Stuhles, mit einem in einem Gehäuse geführtem Schaft, der am Stuhlsitz befestigt ist und zum Anheben bzw. Absenken des Stuhlsitzes dient, einer Sperreinrichtung, die den Schaft arretiert und einem Hebel zum Betätigen einer Pumpe durch die der Schaft hydraulisch anhebbar ist, wobei die Sperreinrichtung eine den Schaft mindestens teilweise umgebende Klemm χ dib aus einer den Schaft freigebenden · Ruhestellung in die Arbeitsstellung bewegbar ist und eine schwenkbare Betätigungseinrichtung aufweist.
Der Nachteil dieser Lösung besteht vor allem darin, daß bei mehrmaligem Heben und Senken die Gefahr besteht, daß sich die Sperreinrichtung selbständig löst, da die bei dieser Einrichtung verwendeten Schraubgewinde auch beim Heben und Senken mitbewegt werden.
Weiterhin ist aus der DE-OS 2630 483 ein in der Höhe vtrstellbares Stuhl- odor Tischgestell bekannt, mit einer aus hydraulischem Hubzylinder und daraus herausfahiL.irer Kolbenstange bestehenden Hubeinrichtung, deren eines Ende mit einer höhenverstellbaren Platte und deren anderes Ende mi; einem Fußgestell axial verbunden ist, und mit einem mittels Energiequelle betriebenen, mit dem Hubzylinder im Bereich seines freien Endes über eine Leitung verbundenen Pumpenaggregates zur Druckflüssigkeitsbeaufschlagung der Hubeinrichtung, bei dem Energiequelle, Pumpenaggregat und Hubeinrichtung eine Einheit bilden und an der Unterseite der Platte (Sitz) angeordnet sind. Das freie Ende der Teleskopstange ist im Fußgestell gelagert. Nachteilig an dieser Lösung ist die Verwendung einer zusätzlichen Energiequelle und die Anordnung an der Platte/Sitz, wodurch zusätzlich noch Leitungen vom Fußgestell zur Einheit geführt werden müssen. Durch die entgegengesetzte Anordnung der Einheit und der sich daraus ergebenden Verjüngung der Teleskopelemente vom Sitz bzw. Platte zum Fußgestell ergibt sich eine nicht sehr stabile Anordnung, die insbesondere bei großen Belastungen der Platte bzw. des Sitzes diese nicht aushalten würde.
Ziel der Erfindung ist es, einen höhenverstellbaren Stuhl zu schaffen, der einfach in der Herstellung und Handhabung ist und eine hohe Betriebssicherheit aufweist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen mit einem unauffälligen Verstellmechanismus versehenen, höheverstellbaren Stuhl, insbesondere für Kosmetik- oder Friseursalons, zu schaffen, bei dem ein Hubaggregst mit einem inneren geschlossenem System sehr kleiner Bauart innerhalb des Fußgestells angeordnet ist, die Höhenverstellung ohne zusätzliche Energiequelle einfach zu bewerkstelligen ist i:nd dereine hohe Betriebssicherheit aufweist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Hubaggriqat sehr kleiner Bauart in einer Glocke, an dar gleichzeitig die j Füße des Gestells angeordnet sind, mittels einer Halteplatte angeordnet ist. An der Glocke ist ein Pumpentunnel zur Abdeckung des Pumpenkolbens, der Federhülse und der Pumpenkolbenfeder und zur gleichzeitigen Aufnahme für das Pumpenhebellager angeordnet. An der Halteplatte ist das äußere Standrohr mit einer drehbaren Lagerung des inneren Standrohres, an dem sich die Überteilaufnahme befindet, angeordnet. Die Hydraulikeinheit ist als Pumpe mit einem inneren geschlossenen Kreislauf ausgeführt. Der Ausgleichbehälter der Pumpe wird durch den Hohlraum zwischen Außenrohr und Hubzylinderrohr gebildet. Eine hydraulische Höhenbegrenzung wird dadurch realisiert, das eine in den Hubkolben eingebrachte Überströmbohrung im Überströmraum freigeben wird.
Die über die Oberteilaufnahme vom Oberteil (Sitz) eingeleiteten Kräfte verlaufen bei axial eingeleiteten Kräften über Hubkolben, Hydraulikteil, Halteschrauben, Halteplatte, Glocke und Fußteil, und bei radial eingeleiteten Kräften aus Drehbewegung und Kippmoment über inneres und äußeres Standrohr, Glocke/Halteplatte, und Fußteil.
Figur 1: Schnitt durch das Untergestell des höhenverstellbaren Stuhles Figur 2: Schnitt durch die Pumpeneinh.iit
8, die am Fußanschluß 7 mit der Glocke 11 paßgenau verschraubt sind. In die Glocke 11 ist eine Halteplatte 6 zur Aufnahme der
welches mit der Oberteilaufnahme 20 die Verbindung zum Stuhlobarteil herstellt. Die Kraftübertragung von der Hydraulikeinheit aufdas Oberteil erfolgt über den Hubkolben 18, welcher mittels eines Sicherungsringes und der Arretierung 19 das Auseinanderziehenvon innerem 16 und äußerem Standrohr 17 verhindert. An den Füßen 8 befindet sich jeweils eine Standplatte 9, die den Kontakt zum
eingeleitet. Das bewirkt ein Herausschieben dos Hubkolbens 18 und damit ein Anheben des Stuhloberteils.
anschlägt.
inneren Ende bildet die Führung der. Sitz für den Ventilteller 31, außerdem nimmt sie die Zulaufbohrung 33 auf und weist innen eine
wird. Oben ist auf dem Gehäuse 1 das Außenrohr 2 aufgeschraubt, das von der Hubzylinderverschraubung 22 verschlossen undabgedichtet wird. Darunter sitzt das Kopfstück 23. Es dient zur Führung und Abdichtung des Hnbkolbens 18, zur Aufnahme der
außerdem die Zulaufbohrung 35, die Druckbohrung 34 und die Führung für die Ventilfeder 32 eingearbeitet. Dar Hohlraum zwischen
und das Rückschlagventil 2G/29 in den Raum zwischen Pumpenkolben 3 und Ventilteller 31 gesaugt wurde, mit Druck beaufschlagt.
heraus. D&bei entsteht vor dem Kolben ein Unterdruck, das Rückschlagventil öffnet sich und das öl kann über die Zulaufbohrung33/35 in den ÜnicUiocm gelangen. Damit kann erneut ein Pumpvorgang erfolgen.
hineingeschoben werden. Der spürbare Anschlag muß dabei überwunden werden. Der Ventilteller 31 wird aus der KolbenführungpeT'i'jsges.choben. Bei Überschneidung (Öffnen) der Steuerkanten 39 kann das den Hubkolben tragende Öl über die Druckbohrung.·:ί. -ie Steuerkante 39 und die Zulaufbohrung 33/35 in den Ausgleichbehälter 36 zurückfließen. Solange diese Stellungaufrechterhalten wird, bewegt sich der Kolben nach unten. Bei Loslassen des Pumponhebels 14 schiebt die Feder 5 den
tragende öl kann nicht mehr abfließen und der Senkvorgang ist beendet.
Claims (6)
1. Höhonverstellbarer Stuhl mit durch Energiespeicher, vorzugsweise blockierbare Hubaggregate zu betätigender Höhenverstellung, wobei die Höhenverstellung des Stuhlsitzes durch ein im wesentlichen senkrecht angeordnetes blockierbares Hubaggregat erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hubaggregat sehr kleiner Bauart ir einer Glocke (11), an der gleichzeitig die Füße des Gestells angeordnet sind, mittels einer Halteplatte (6) angeordnet ist.
2. Höhenverstellbarer Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Glocke (11) ein Pumpentunnel zur Abdeckung des Pumpenkolbens, der Federhülse und der Pumpenkolbenfeder und zur gleichzeitigen Aufnahme für das Pumpenhebellager angeordnet ist.
3. Höhenverstellbarer Stuhl nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Halteplatte (6) das äußere Standrohr (17) mit einer drehbaren Lagerung des inneren Standrohres (16), an dem sich die Überteilaufnahme befindet, angeordnet ist.
4. Höhenverstelloarer Stuhl nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikeinheit als Pumpe mit einem inneren geschlossenen Kreislauf ausgeführt ist.
5. Höhenverstellbarer Stuhl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichsbehälter der Pumpe durch den Hohlraum zwischen Außenrohr (2) und Hubzylinderrohr (24) gebildet ist.
6. Höhenverstellbarer Stuhl nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine hydraulische Höhenbegrenzung durch eine im Hubkolben (18) angeordnete Überströmbohrung, die im Überströmraum (38) freigegeben wird, erreichbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD31461088A DD270462A1 (de) | 1988-04-11 | 1988-04-11 | Hoehenverstellbarer stuhl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD31461088A DD270462A1 (de) | 1988-04-11 | 1988-04-11 | Hoehenverstellbarer stuhl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD270462A1 true DD270462A1 (de) | 1989-08-02 |
Family
ID=5598347
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD31461088A DD270462A1 (de) | 1988-04-11 | 1988-04-11 | Hoehenverstellbarer stuhl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD270462A1 (de) |
-
1988
- 1988-04-11 DD DD31461088A patent/DD270462A1/de unknown
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