DE3910583C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft ein hydraulisches Hubaggregat für ein Hubgerät, mit einem in einem Hubzylinder verstellbar geführten, zwei unterschiedlich große Stirnfläçhen aufweisenden Hubkolben, der ein höhenverstellbares Chassis des Hubgerätes hebt oder senkt, sowie mit einem in einem Pumpenzylinder gelagerten und mittels eines Betätigungsorganes verstellbaren Pumpenkolben, der beim Saughub hydraulisches Medium aus einem Reservoir ansaugt und im darauffolgenden Arbeitshub dem Hubzylinder zuführt, bei dem ein Umschaltorgan vorgesehen ist, das bis zu einem vorgegebenen Grenzdruck das hydraulische Medium auf die kleine Stirnfläche des Hubkolbens einwirken läßt und nach dem Überschreiten des Grenzdruckes der größten und kleineren Stirnfläche des Hubkolbens zuführt.
Ein Hubaggregat dieser Art ist durch die GB 6 43 462 bekannt. Bei diesem bekannten Hubaggregat ist der Aufwand sehr groß und der Aufbau kompliziert. Neben dem in einem Hauptzylinder geführten Kolben ist eine feststehende Rohrführung mit einem eigenen Zylinder erforderlich, die beide im Kolben untergebracht sind.
Um den Hauptzylinder ist ein weiterer Rohrabschnitt als Reservoir angeordnet. Alle diese Teile sind konzentrisch zueinander angeordnet und in einem unteren Ventilblock bzw. oberen Abschlußblock fest oder verstellbar zueinander gehalten, so daß auch die Montage des Hubaggregates schwierig und zeitraubend ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, das eingangs erwähnte Hubaggregat so auszugestalten, daß nicht nur der Teileaufwand stark reduziert und die Montage erheblich vereinfacht wird, sondern daß auch die Teile an sich vereinfacht werden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Hubkolben zum Umschaltorgan hin mit einer stirnseitigen Ausnehmung versehen ist, die am Hubkolben eine äußere, erste, ringförmige Stirnfläche und eine innere zweite, runde Stirnfläche abteilt, und daß der Hubzylinder, der Pumpenzylinder und das Reservoir Teil eines einstückigen Gerätegehäuses sind, daß das Umschaltorgan ein Einbaugehäuse aufweist, das mittels eines Dichtungsringes dicht im unteren Endabschnitt des Hubzylinders eingesetzt ist, daß der Dichtungsring dem Hubkolben abgekehrt im Hubzylinder eine Ansaugkammer abteilt, die über einen Ansaugkanal mit dem Reservoir und über einen Zuleitungskanal und ein erstes Rückschlagventil des Umschaltorganes mit der Innenaufnahme eines Kolbenrohres in Verbindung steht, daß das Kolbenrohr mit dem Umschaltorgan fest verbunden ist und in die Ausnehmung des Hubkolbens ragt, daß die axiale Abmessung der Ausnehmung dem maximalen Verstellweg des Hubkolbens entspricht, und daß das dem Umschaltorgan abgekehrte obere Ende des Kolbenrohres mittels eines Dichtungsringes in der Ausnehmung abgedichtet verstellbar geführt ist.
Der Hubzylinder, der Pumpenzylinder und das Reservoir sind zu einem einzigen Teil zusammengefaßt, in das nur noch das Umschaltorgan mit dem Kolben und dem Kolbenrohr einzubauen ist. Das Umschaltorgan kann als Teileinheit vorgefertigt und als Ganzes eingebaut werden, was die Montage erheblich vereinfacht.
Zur Entlüftung des Hubaggregates ist vorgesehen, daß der Hubkolben mit einem Entlüftungskanal versehen ist, der vom Zentrum der zweiten Stirnfläche ausgeht und außerhalb des Hubzylinders in eine radiale Gewindebohrung übergeht, welche mittels eines Dichtungsringes und einer Zylinderschraube dicht verschließbar ist.
Ist vorgesehen, daß die Zylinderkammer des Hubzylinders zum unteren Ende hin einen im Durchmesser reduzierten Abschnitt aufweist, der einen Absatz bildet, auf dem sich die erste Stirnfläche des in Ausgangsstellung befindlichen Hubkolbens mit einer Außenphase abstützt, dann wird bei nicht angesprochenem Umschaltorgan nur die äußere erste Stirnfläche des Hubkolbens mit dem hydraulischen Medium beaufschlagt.
In der Anfangsphase wird grundsätzlich nur der äußeren ersten Stirnfläche des Hubkolbens hydraulisches Medium zugeführt, wenn die Ausgestaltung so vorgenommen ist, daß ein Einlaßkanal zum Umschaltorgan, der in das Einbaugehäuse eingebracht und zum Eingang eines Druckumschaltventils geführt ist, über die Ausnehmung und die Bohrung des Hubkolbens mit der Zylinderkammer in Verbindung steht, daß das Druckumschaltventil beim Überschreiten des Grenzdruckes öffnet und geöffnet bleibt, sowie den Einlaßkanal mit einer ersten Ringkammer verbindet, die um das Druckumschaltventil gebildet ist und über einen Zuleitungskanal des Einbaugehäuses mit der Innenaufnahme des Kolbenrohres sowie über ein zweites Rückschlagventil mit einer zwischen dem Kolbenrohr und dem hülsenförmigen Teil gebildeten zweiten Ringkammer in Verbindung steht. Steigt der Druck über den Grenzdruck, dann öffnet das Druckumschaltventil und das hydraulische Medium gelangt über den Innenraum des Kolbenrohres auch auf die innere zweite Stirnfläche des Hubkolbens, wodurch die Verstellbewegung verlangsamt, aber mit größerer Kraft ausgeführt wird.
Der Einbau des Druckumschaltventils in das Umschaltorgan ist nach einer Ausgestaltung so gelöst, daß das Druckumschaltventil in eine Ventilaufnahme des Einbaugehäuses eingesetzt ist, wobei der Eingang des Druckumschaltventils über einen Abzweigkanal mit dem Einlaßkanal des Umschaltorganes in Verbindung steht, daß das Druckumschaltventil aus einem Ventilsitzteil mit Ventilkugel, einem Führungsteil mit Stellbolzen und einem Federgehäuse mit Druckfeder und Druckstößel besteht und daß die Druckfeder über den Druckstößel und den Stellbolzen die Ventilkugel mit einer den Grenzdruck vorgebenden Kraft im Ventilsitzteil in Schließstellung hält.
Der Einbau ist ferner so ausgeführt, daß das Federgehäuse mittels einer Gewindeverbindung verstellbar in die Ventilaufnahme eingeschraubt ist und das Führungsteil und das Ventilsitzteil festhält und daß mittels Dichtungsringen das Ventilsitzteil und das Führungsteil in der Ventilaufnahme sowie der Stellbolzen in dem Führungsteil abgedichtet sind. Mit der Verstellung des Federgehäuses in der Ventilaufnahme kann die Federspannung verändert werden, um den Grenzdruck einstellen zu können.
Die erste Ringkammer im Umschaltorgan wird einfach dadurch geschaffen, daß das Ventilsitzteil dem Führungsteil zugekehrt einen Bund aufweist, der an der Ventilaufnahme anliegt und zum oberen Ende des Ventilsitzteiles hin mit der Ventilaufnahme die erste Ringkammer bildet.
Zur Verbesserung der Entlüftung des Hubaggregates und des Ablaßvorganges des hydraulischen Mediums ist zusätzlich vorgesehen, daß der von der Ansaugkammer zur Innenaufnahme des Kolbenrohres führende Zuleitungskanal vor dem ersten Rückschlagventil über einen Verbindungskanal des Einbaugehäuses mit der Aufnahme für die Druckfeder und den Druckstößel im Federgehäuse in Verbindung steht.
Das Umschaltorgan und das Kolbenrohr werden dadurch auf einfache Weise zu einer Baueinheit vereinigt, daß das Einbaugehäuse des Umschaltorganes mittels eines Gewindestutzens in ein Innengewinde der Innenaufnahme des Kolbenrohres eingeschraubt ist.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 im Schnitt das Hubaggregat mit dem Hubkolben und dem Hubzylinder sowie dem Pumpenkolben und dem Pumpenzylinder,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab und
Fig. 3 einen weiter vergrößerten Teilschnitt im Bereich des Hubzylinders und des mit dem Umschaltorgan ausgerüsteten Umschaltorganes.
Im Schnitt nach Fig. 1 sind nur die für die Erläuterung des Umschaltbetriebes des Umschaltorganes wesentlichen Teile bezeichnet. Die Wirkungsweise des hydraulischen Hubaggregates ist bekannt und es wird daher nur in der spezifischen Ausgestaltung mit Umschaltorgan näher erläutert.
Das hydraulische Hubaggregat umfaßt das Gerätegehäuse 10, das als einstückiges Gußteil sowohl den Pumpenzylinder 11, das Reservoir 15 für das hydraulische Medium, sowie den Hubzylinder 17 und die Kolbenführung 16 über dem Reservoir 15 bilden kann.
Der Pumpenzylinder 11 nimmt den Pumpenkolben 35 auf, der z. B. in bekannter Weise mittels der Deichsel des Hubwagens betätigt werden kann, um das hydraulische Medium aus dem Reservoir 15 anzusaugen und der Zylinderkammer 18 des Hubzylinders 17 zuzuführen. Der Pumpenkolben 35 wird mittels der Druckfeder 39 in die Ausgangsstellung nach oben gedrückt. Auf dem Pumpenkolben 35 ist mit dem Sicherungsring 36 und der Scheibe 37 die Abdeckkappe 38 gehalten, an der sich die Druckfeder 39 abstützt. Der Dichtungsring 41 und der Abstreifring 40 übernehmen die Abdichtung des Pumpenkolbens 35 in dem Pumpenzylinder 11. Der Pumpenzylinder 11 steht über den Kanal 12 mit der Ventilpatrone 19 in Verbindung, die während des Arbeitshubes des Pumpenkolbens 35 öffnet und das hydraulische Medium unter Druck über den Kanal 45 in die Zylinderkammer 18 des Hubzylinders 17 gelangen läßt. Der eingebohrte Kanal 12 wird mittels der Zylinderschraube 42 verschlossen. Im Bereich der Ventilpatrone 19 zweigt der Kanal 13 ab, der zur Ventilaufnahme 14 führt. In diese Ventilaufnahme 14 ist die Ventilpatrone 31 eingesetzt, die mit der Verschlußschraube 32 und der Verschlußscheibe 33 gehalten ist. Vor der Ventilpatrone 31 ist in die Ventilaufnahme 14 das Filter 43 eingesetzt. Die Ventilpatrone 31 wirkt als Überdruck-Sicherheitsventil, das bei zu hohem Druck das hydraulische Medium in das Reservoir 15 ableitet. Im Bereich der Ventilpatrone 19 ist eine weitere Ventilpatrone angeordnet, die während des Saughubes des Pumpenkolbens 35, d. h. Rückstellung in die obere Ausgangsstellung, öffnet und das Füllen des Pumpenzylinders 11 aus dem Reservoir 15 freigibt.
Der Hubkolben 20 ist in der Kolbenführung 16 mittels des Dichtungsringes 29 und des Abstreifringes 28 abgedichtet geführt, so daß kein hydraulisches Medium aus dem Reservoir 15 austreten kann. Der Hubzylinder 17 bildet im unteren Endbereich der Zylinderkammer 18 einen Absatz. Ist der Hubkolben 20 bis zur unteren Stirnseite massiv und weist nur eine umlaufende Außenphase auf, mit der er sich auf dem Absatz der Zylinderkammer 18 abstützt, dann hebt das in die Zylinderkammer 18 eingebrachte, unter Druck stehende hydraulische Medium den Hubkolben 20 an. Die Verstellbewegung wird langsam, jedoch mit großer Kraft ausgeführt, da das hydraulische Medium schon nach dem Abheben des Hubkolbens 20 vom Absatz der Zylinderkammer 18 über seine gesamte untere Stirnfläche mit hydraulischem Medium beaufschlagt wird. Wird jedoch ein je nach der zu hebenden Last differenziertes Anheben gewünscht, dann wird ein Hubkolben 20 mit Umschaltorgan 50 und Rohrkolben (Kolbenrohr) 23 verwendet, wie er in Fig. 1 und 3 gezeigt ist. Der Hubkolben 20 ist im wesentlichen als hülsenförmiges Teil 21 ausgebildet, das durch die stirnseitig eingebrachte Ausnehmung 22 gebildet wird. Der Hubkolben 20 und der Hubzylinder 17 haben runden Querschnitt, wie der Querschnitt nach Fig. 2 zeigt, und die Ausnehmung 22 kann als Bohrung zentrisch eingebracht werden. In Achsrichtung des Hubkolbens 20 erstreckt sich die Ausnehmung 22 über eine Länge, die mindestens dem maximalen Verstellweg des Hubkolbens 20 entspricht. Der Dichtungsring 30 dichtet den Hubkolben 20 im oberen Endabschnitt des Hubzylinders 17 ab, so daß die Zylinderkammer 18 gegenüber dem Reservoir 15 entkoppelt ist. Der untere Endabschnitt der Zylinderkammer 18 ist im Durchmesser reduziert, so daß der Absatz entsteht, auf dem sich wieder die ringförmige erste Stirnfläche f des Hubkolbens 20 abstützt, die ebenfalls eine Außenphase aufweist. In den unteren Endabschnitt der Zylinderkammer 18 ist das Umschaltorgan 50 eingesetzt, das anhand der Fig. 3 näher erläutert wird.
Das Umschaltorgan 50 weist das Einbaugehäuse 51 auf, das mit einem Gewindestutzen in ein Innengewinde des Kolbenrohres 23 eingeschraubt ist. Der Dichtungsring 57 übernimmt die Abdichtung. Dieses Innengewinde geht in die Innenaufnahme 24 des Kolbenrohres 23 über. Das obere Ende des Kolbenrohres 23 ist mittels des Dichtungsringes 44 abgedichtet in dem Hubzylinder 17 verstellbar geführt. In der Ausgangsstellung des Hubkolbens 20 reicht das Kolbenrohr 23 bis an die abgesetzte innere zweite Stirnfläche F des Hubkolbens 20, von der zentrisch der Entlüftungskanal 25 ausgeht. Der Entlüftungskanal 25 geht außerhalb des Hubzylinders 17 und außerhalb des Reservoirs 15 mit der Kolbenführung 16 in eine radiale Gewindebohrung über, die mittels des Dichtungsringes 26 und der Zylinderschraube 27 dicht verschlossen ist. Zwischen dem Kolbenrohr 23 und dem hülsenförmigen Teil 21 des Hubkolbens wird die zweite Ringkammer 70 gebildet, die sich beim Beaufschlagen des Hubkolbens 20 mit hydraulischem Medium füllt. Diese zweite Ringkammer 70 ist zum Umschaltorgan 50 hin mittels des Dichtungsringes 71 abgedichtet.
Der Einlaßkanal 58 zum Umschaltorgan 50, der in das Einbaugehäuse 51 eingebracht und zum Eingang des Druckumschaltventils 61 geführt ist, steht über die Ausnehmung 22 und die Bohrung 80 des Hubkolbens 20 mit der Zylinderkammer 18 in Verbindung. Das hydraulische Medium wird über den Einlaßkanal 58 und den Abzweigkanal 59 in dem Einbaugehäuse 51 auch dem Eingang des Druckumschaltventils 61 zugeführt. Solange das Druckumschaltventil 61 nicht öffnet, entsteht in dem Innenraum (Innenaufnahme) 24 des Kolbenrohres 23 ein Unterdruck, der das erste Rückschlagventil 56 mit der Ventilkugel öffnet. Damit fließt aus dem Reservoir 15 hydraulisches Medium über den Ansaugkanal 54 im Hubzylinder 17 in die Ansaugkammer 53, die durch den Dichtungsring 52 des Einbaugehäuses 51 im unteren Endabschnitt der Zylinderkammer 18 abgeteilt ist. Von der Ansaugkammer 53 gelangt das hydraulische Medium über den Zuleitungskanal 55 und das offene erste Rückschlagventil 56 mit der Ventilkugel drucklos in den Innenraum 24 des Kolbenrohres 23.
Das Druckumschaltventil 61 weist das nicht näher bezeichnete Ventilsitzteil mit der Ventilkugel 62, das Führungsteil 72 mit dem Stellbolzen 63 und das Federgehäuse 74 mit der Druckfeder 65 und dem Druckstößel 64 auf. Diese Teile sind hintereinander in die Ventilaufnahme 60 des Einbaugehäuses 51 eingebracht. Das Federgehäuse 74 wird mittels der Gewindeverbindung 75 mit der Ventilaufnahme 60 verschraubt. Dabei drückt der Druckstößel 64 mit der eingestellten Federspannung über den Stellbolzen 63 auf die Ventilkugel 62. Mit der Einschraubverstellung des Federgehäuses 74 kann die Spannung der Druckfeder 65 und damit der Öffnungsdruck =Grenzdruck des Druckumschaltventils 61 vorgegeben werden. Wird dieser Grenzdruck überschritten, dann hebt die Ventilkugel 62 vom Ventilsitz ab und läßt das hydraulische Medium durch. Da sich die Wirkfläche für das hydraulische Medium bei geöffnetem Druckumschaltventil 61 vergrößert, bleibt die Ventilkugel 62 in der Öffnungsstellung. Das hydraulische Medium passiert den Auslaßkanal 66 des Einbaugehäuses 51 und gelangt in die erste Ringkammer 67, die um das Ventilsitzteil gebildet ist, da dieses Teil sich nur dem Führungsteil 72 zugekehrt mit einem Bund in der Ventilaufnahme 60 abstützt. Von dieser Ringkammer 67 führt der Zuleitungskanal 68 in die Innenaufnahme 24 des Kolbenrohres 23. Der Zuleitungskanal 68 passiert dabei den Gewindestutzen des Einbaugehäuses 51. Von dem Zuleitungskanal 68 geht ein Abzweig mit dem zweiten Rückschlagventil 69 ab, das das unter Druck stehende hydraulische Medium in die zweite Ringkammer 70 zwischen dem hülsenförmigen Teil 21 des Hubkolbens 20 und dem Kolbenrohr 23 einfließen läßt, wie dem Querschnitt nach Fig. 3 zu entnehmen ist. Nach dem Öffnen des Druckumschaltventils 61 wirkt das hydraulische Medium sowohl auf die ringförmige erste Stirnfläche f des Hubkolbens 20, als auch auf die zweite runde Stirnfläche F im Bereich der Ausnehmung 22. Dadurch verlangsamt sich die Verstellbewegung des Hubkolbens 20, der jetzt jedoch mit wesentlich größerer Kraft verstellt wird.
Der Dichtungsring 77 dichtet den Eingang des Druckumschaltventils 61 zur Ventilaufnahme 60 hin ab, während der Dichtungsring 73 das Führungsteil 72 zur Ventilaufnahme 60 hin und der Dichtungsring 78 den Stellbolzen 63 im Führungsteil 72 abdichten.
Der Zuleitungskanal 55 im Einbaugehäuse 51 steht über den Verbindungskanal 76 mit dem Aufnahmeraum des Federgehäuses 74 in Verbindung, der die Druckfeder 65 mit dem Druckstößel 64 aufnimmt. All diese Verbindungen sind für eine eindeutige Entlüftung und ein vollständiges Ablassen des hydraulischen Mediums beim Rückstellen des Hubkolbens 20 in seine untere Ausgangsstellung erforderlich. Die Bohrung 79 im unteren Teil des Hubzylinders 17 kann z. B. die Achse für ein Doppelrad aufnehmen. Das kugelförmige Kupplungsteil 78 am oberen Ende des Hubkolbens 20 überträgt die Kraft vom Hubkolben 20 auf das Chassis des Hubwagens.

Claims (9)

1. Hydraulisches Hubaggregat für ein Hubgerät, mit einem in einem Hubzylinder verstellbar geführten, zwei unterschiedlich große Stirnfläche aufweisenden Hubkolben, der ein höhenverstellbares Chassis des Hubgerätes hebt oder senkt, sowie mit einem in einem Pumpenzylinder gelagerten und mittels eines Betätigungsorganes verstellbaren Pumpenkolben, der beim Saughub hydraulisches Medium aus einem Reservoir ansaugt und im darauffolgenden Arbeitshub dem Hubzylinder zuführt, bei dem ein Umschaltorgan vorgesehen ist, das bis zu einem vorgegebenen Grenzdruck das hydraulische Medium auf die kleine Stirnfläche des Hubkolbens einwirken läßt und nach dem Überschreiten des Grenzdruckes der größeren und kleineren Stirnfläche des Hubkolbens zuführt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hubkolben (20) zum Umschaltorgan (50) hin mit einer stirnseitigen Ausnehmung (22) versehen ist, die am Hubkolben (20) eine äußere erste, ringförmige Stirnfläche (f) und eine innere zweite, runde Stirnfläche (F) abteilt,
daß der Hubzylinder (17), der Pumpenzylinder (11) und Reservoir (15) Teil eines einstückigen Gerätegehäuses (10) sind,
daß das Umschaltorgang (50) ein Einbaugehäuse (51) aufweist, das mittels eines Dichtungsringes (52) dicht im unteren Endabschnitt des Hubzylinders (17) eingesetzt ist,
daß der Dichtungsring (52) dem Hubkolben (20) abgekehrt im Hubzylinder (17) eine Ansaugkammer (53) abteilt, die über einen Ansaugkanal (54) mit dem Reservoir (15) und über einen Zuleitungskanal (55) und ein erstes Rückschlagventil (56) des Umschaltorganes (50) mit der Innenaufnahme (24) eines Kolbenrohres (23) in Verbindung steht,
daß das Kolbenrohr (23) mit dem Umschaltorgan (50) fest verbunden ist und in die Ausnehmung (22) des Hubkolbens (20) ragt,
daß die axiale Abmessung der Ausnehmung (22) dem maximalen Verstellweg des Hubkolbens (20) entspricht, und
daß das dem Umschaltorgan (50) abgekehrte obere Ende des Kolbenrohres (23) mittels eines Dichtungsringes (44) in der Ausnehmung (22) abgedichtet verstellbar geführt ist.
2. Hydraulisches Hubaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubkolben (20) mit einem Entlüftungskanal (25) versehen ist, der vom Zentrum der zweiten Stirnfläche (F) ausgeht und außerhalb des Hubzylinders (17) in eine radiale Gewindebohrung übergeht, welche mittels eines Dichtungsringes (26) und einer Zylinderschraube (27) dicht verschließbar ist.
3. Hydraulisches Hubaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderkammer (18) des Hubzylinders (17) zum unteren Ende hin einen im Durchmesser reduzierten Abschnitt aufweist, der einen Absatz bildet, auf dem sich die erste Stirnfläche (f) des in Ausgangsstellung befindlichen Hubkolbens (20) mit einer Außenphase abstützt.
4. Hydraulisches Hubaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einlaßkanal (58) zum Umschaltorgan (50), der in das Einbaugehäuse (51) eingebracht und zum Eingang eines Druckumschaltventiles (61) geführt ist, über die Ausnehmung (22) und die Bohrung (80) des Hubkolbens (20) mit der Zylinderkammer (18) in Verbindung steht,
daß das Druckumschalteventil (61) beim Überschreiten des Grenzdruckes öffnet und geöffnet bleibt, sowie den Einlaßkanal (58) mit einer ersten Ringkammer (67) verbindet, die um das Druckumschaltventil (61) gebildet ist und über einen Zuleitungskanal (68) des Einbaugehäuses (51) mit der Innenaufnahme (24) des Kolbenrohres (23) sowie über ein zweites Rückschlagventil (69) mit einer zwischen dem Kolbenrohr (23) und dem hülsenförmigen Teil (21) gebildeten zweiten Ringkammer (70) in Verbindung steht.
5. Hydraulisches Hubaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckumschaltventil (61) in eine Ventilaufnahme (60) des Einbaugehäuses (51) eingesetzt ist, wobei der Eingang des Druckumschaltventils (61) über einen Abzweigkanal (59) mit dem Einlaßkanal (58) des Umschaltorganes (50) in Verbindung steht, daß das Druckumschaltventil (61) aus einem Ventilsitzteil mit Ventilkugel (62), einem Führungsteil (72) mit Stellbolzen (63) und einem Federgehäuse (74) mit Druckfeder (65) und Druckstößel (64) besteht und
daß die Druckfeder (65) über den Druckstößel (64) und den Stellbolzen (63) die Ventilkugel (62) mit einer den Grenzdruck vorgebenden Kraft im Ventilsitzteil in Schließstellung hält.
6. Hydraulisches Hubaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Federgehäuse (74) mittels einer Gewindeverbindung (75) verstellbar in die Ventilaufnahme (60) eingeschraubt ist und das Führungsteil (72) und das Ventilsitzteil festhält und daß mittels Dichtungsringen (73, 77, 78) das Ventilsitzteil und das Führungsteil (72) in der Ventilaufnahme (60) sowie der Stellbolzen (63) in dem Führungsteil (72) abgedichtet sind.
7. Hydraulisches Hubaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilsitzteil dem Führungsteil (72) zugekehrt einen Bund aufweist, der an der Ventilaufnahme (60) anliegt und zum oberen Ende des Ventilsitzteiles hin mit der Ventilaufnahme (60) die erste Ringkammer (67) bildet.
8. Hydraulisches Hubaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Ansaugkammer (53) zur Innenaufnahme (24) des Kolbenrohres (23) führende Zuleitungskanal (55) vor dem ersten Rückschlagventil (56) über einen Verbindungskanal (76) des Einbaugehäuses (51) mit der Aufnahme für die Druckfeder (65) und den Druckstößel (64) im Federgehäuse (74) in Verbindung steht.
9. Hydraulisches Hubaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbaugehäuse (51) des Umschaltorganes (50) mittels eines Gewindestutzens in ein Innengewinde der Innenaufnahme (24) des Kolbenrohres (23) eingeschraubt ist.
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