DE3910583C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3910583C2 DE3910583C2 DE19893910583 DE3910583A DE3910583C2 DE 3910583 C2 DE3910583 C2 DE 3910583C2 DE 19893910583 DE19893910583 DE 19893910583 DE 3910583 A DE3910583 A DE 3910583A DE 3910583 C2 DE3910583 C2 DE 3910583C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- valve
- cylinder
- pressure
- lifting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B3/00—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor
- B62B3/04—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor involving means for grappling or securing in place objects to be carried; Loading or unloading equipment
- B62B3/06—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor involving means for grappling or securing in place objects to be carried; Loading or unloading equipment for simply clearing the load from the ground
- B62B3/0618—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor involving means for grappling or securing in place objects to be carried; Loading or unloading equipment for simply clearing the load from the ground using fluid lifting mechanisms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
- Actuator (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein hydraulisches Hubaggregat für
ein Hubgerät, mit einem in einem Hubzylinder verstellbar
geführten, zwei unterschiedlich große Stirnfläçhen
aufweisenden Hubkolben, der ein höhenverstellbares Chassis
des Hubgerätes hebt oder senkt, sowie mit einem in einem
Pumpenzylinder gelagerten und mittels eines Betätigungsorganes
verstellbaren Pumpenkolben, der beim Saughub hydraulisches
Medium aus einem Reservoir ansaugt und im darauffolgenden
Arbeitshub dem Hubzylinder zuführt, bei dem ein Umschaltorgan
vorgesehen ist, das bis zu einem vorgegebenen Grenzdruck
das hydraulische Medium auf die kleine Stirnfläche des
Hubkolbens einwirken läßt und nach dem Überschreiten des
Grenzdruckes der größten und kleineren Stirnfläche des
Hubkolbens zuführt.
Ein Hubaggregat dieser Art ist durch die GB 6 43 462 bekannt.
Bei diesem bekannten Hubaggregat ist der Aufwand sehr groß
und der Aufbau kompliziert. Neben dem in einem Hauptzylinder
geführten Kolben ist eine feststehende Rohrführung mit einem
eigenen Zylinder erforderlich, die beide im Kolben
untergebracht sind.
Um den Hauptzylinder ist ein weiterer Rohrabschnitt als
Reservoir angeordnet. Alle diese Teile sind konzentrisch
zueinander angeordnet und in einem unteren Ventilblock bzw.
oberen Abschlußblock fest oder verstellbar zueinander
gehalten, so daß auch die Montage des Hubaggregates schwierig
und zeitraubend ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, das eingangs erwähnte
Hubaggregat so auszugestalten, daß nicht nur der Teileaufwand
stark reduziert und die Montage erheblich vereinfacht wird,
sondern daß auch die Teile an sich vereinfacht werden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
der Hubkolben zum Umschaltorgan hin mit einer stirnseitigen
Ausnehmung versehen ist, die am Hubkolben eine äußere, erste,
ringförmige Stirnfläche und eine innere zweite, runde
Stirnfläche abteilt, und daß der Hubzylinder, der Pumpenzylinder
und das Reservoir Teil eines einstückigen Gerätegehäuses
sind, daß das Umschaltorgan ein Einbaugehäuse aufweist,
das mittels eines Dichtungsringes dicht im unteren
Endabschnitt des Hubzylinders eingesetzt ist, daß der
Dichtungsring dem Hubkolben abgekehrt im Hubzylinder eine
Ansaugkammer abteilt, die über einen Ansaugkanal mit dem
Reservoir und über einen Zuleitungskanal und ein erstes
Rückschlagventil des Umschaltorganes mit der Innenaufnahme
eines Kolbenrohres in Verbindung steht, daß das Kolbenrohr
mit dem Umschaltorgan fest verbunden ist und in die Ausnehmung
des Hubkolbens ragt, daß die axiale Abmessung der Ausnehmung
dem maximalen Verstellweg des Hubkolbens entspricht, und
daß das dem Umschaltorgan abgekehrte obere Ende des
Kolbenrohres mittels eines Dichtungsringes in der Ausnehmung
abgedichtet verstellbar geführt ist.
Der Hubzylinder, der Pumpenzylinder und das Reservoir sind
zu einem einzigen Teil zusammengefaßt, in das nur noch das
Umschaltorgan mit dem Kolben und dem Kolbenrohr einzubauen
ist. Das Umschaltorgan kann als Teileinheit vorgefertigt
und als Ganzes eingebaut werden, was die Montage erheblich
vereinfacht.
Zur Entlüftung des Hubaggregates ist vorgesehen, daß der
Hubkolben mit einem Entlüftungskanal versehen ist, der vom
Zentrum der zweiten Stirnfläche ausgeht und außerhalb des
Hubzylinders in eine radiale Gewindebohrung übergeht, welche
mittels eines Dichtungsringes und einer Zylinderschraube
dicht verschließbar ist.
Ist vorgesehen, daß die Zylinderkammer des Hubzylinders
zum unteren Ende hin einen im Durchmesser reduzierten
Abschnitt aufweist, der einen Absatz bildet, auf dem sich
die erste Stirnfläche des in Ausgangsstellung befindlichen
Hubkolbens mit einer Außenphase abstützt, dann wird bei
nicht angesprochenem Umschaltorgan nur die äußere erste
Stirnfläche des Hubkolbens mit dem hydraulischen Medium
beaufschlagt.
In der Anfangsphase wird grundsätzlich nur der äußeren ersten
Stirnfläche des Hubkolbens hydraulisches Medium zugeführt,
wenn die Ausgestaltung so vorgenommen ist, daß ein Einlaßkanal
zum Umschaltorgan, der in das Einbaugehäuse eingebracht
und zum Eingang eines Druckumschaltventils geführt ist,
über die Ausnehmung und die Bohrung des Hubkolbens mit der
Zylinderkammer in Verbindung steht, daß das
Druckumschaltventil beim Überschreiten des Grenzdruckes
öffnet und geöffnet bleibt, sowie den Einlaßkanal mit einer
ersten Ringkammer verbindet, die um das Druckumschaltventil
gebildet ist und über einen Zuleitungskanal des Einbaugehäuses
mit der Innenaufnahme des Kolbenrohres sowie über ein zweites
Rückschlagventil mit einer zwischen dem Kolbenrohr und dem
hülsenförmigen Teil gebildeten zweiten Ringkammer in
Verbindung steht. Steigt der Druck über den Grenzdruck,
dann öffnet das Druckumschaltventil und das hydraulische
Medium gelangt über den Innenraum des Kolbenrohres auch
auf die innere zweite Stirnfläche des Hubkolbens, wodurch
die Verstellbewegung verlangsamt, aber mit größerer Kraft
ausgeführt wird.
Der Einbau des Druckumschaltventils in das Umschaltorgan
ist nach einer Ausgestaltung so gelöst, daß das
Druckumschaltventil in eine Ventilaufnahme des Einbaugehäuses
eingesetzt ist, wobei der Eingang des Druckumschaltventils
über einen Abzweigkanal mit dem Einlaßkanal des
Umschaltorganes in Verbindung steht, daß das
Druckumschaltventil aus einem Ventilsitzteil mit Ventilkugel,
einem Führungsteil mit Stellbolzen und einem Federgehäuse
mit Druckfeder und Druckstößel besteht und daß die Druckfeder
über den Druckstößel und den Stellbolzen die Ventilkugel
mit einer den Grenzdruck vorgebenden Kraft im Ventilsitzteil
in Schließstellung hält.
Der Einbau ist ferner so ausgeführt, daß das Federgehäuse
mittels einer Gewindeverbindung verstellbar in die
Ventilaufnahme eingeschraubt ist und das Führungsteil und
das Ventilsitzteil festhält und daß mittels Dichtungsringen
das Ventilsitzteil und das Führungsteil in der Ventilaufnahme
sowie der Stellbolzen in dem Führungsteil abgedichtet sind.
Mit der Verstellung des Federgehäuses in der Ventilaufnahme
kann die Federspannung verändert werden, um den Grenzdruck
einstellen zu können.
Die erste Ringkammer im Umschaltorgan wird einfach dadurch
geschaffen, daß das Ventilsitzteil dem Führungsteil zugekehrt
einen Bund aufweist, der an der Ventilaufnahme anliegt und
zum oberen Ende des Ventilsitzteiles hin mit der
Ventilaufnahme die erste Ringkammer bildet.
Zur Verbesserung der Entlüftung des Hubaggregates und des
Ablaßvorganges des hydraulischen Mediums ist zusätzlich
vorgesehen, daß der von der Ansaugkammer zur Innenaufnahme
des Kolbenrohres führende Zuleitungskanal vor dem ersten
Rückschlagventil über einen Verbindungskanal des
Einbaugehäuses mit der Aufnahme für die Druckfeder und den
Druckstößel im Federgehäuse in Verbindung steht.
Das Umschaltorgan und das Kolbenrohr werden dadurch auf
einfache Weise zu einer Baueinheit vereinigt, daß das
Einbaugehäuse des Umschaltorganes mittels eines
Gewindestutzens in ein Innengewinde der Innenaufnahme des
Kolbenrohres eingeschraubt ist.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 im Schnitt das Hubaggregat mit dem Hubkolben
und dem Hubzylinder sowie dem Pumpenkolben und dem
Pumpenzylinder,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II der
Fig. 1 in vergrößertem Maßstab und
Fig. 3 einen weiter vergrößerten Teilschnitt im Bereich
des Hubzylinders und des mit dem Umschaltorgan
ausgerüsteten Umschaltorganes.
Im Schnitt nach Fig. 1 sind nur die für die Erläuterung
des Umschaltbetriebes des Umschaltorganes wesentlichen Teile
bezeichnet. Die Wirkungsweise des hydraulischen Hubaggregates
ist bekannt und es wird daher nur in der spezifischen
Ausgestaltung mit Umschaltorgan näher erläutert.
Das hydraulische Hubaggregat umfaßt das Gerätegehäuse 10,
das als einstückiges Gußteil sowohl den Pumpenzylinder 11,
das Reservoir 15 für das hydraulische Medium, sowie den
Hubzylinder 17 und die Kolbenführung 16 über dem Reservoir
15 bilden kann.
Der Pumpenzylinder 11 nimmt den Pumpenkolben 35 auf, der
z. B. in bekannter Weise mittels der Deichsel des Hubwagens
betätigt werden kann, um das hydraulische Medium aus dem
Reservoir 15 anzusaugen und der Zylinderkammer 18 des
Hubzylinders 17 zuzuführen. Der Pumpenkolben 35 wird mittels
der Druckfeder 39 in die Ausgangsstellung nach oben gedrückt.
Auf dem Pumpenkolben 35 ist mit dem Sicherungsring 36 und
der Scheibe 37 die Abdeckkappe 38 gehalten, an der sich
die Druckfeder 39 abstützt. Der Dichtungsring 41 und der
Abstreifring 40 übernehmen die Abdichtung des Pumpenkolbens
35 in dem Pumpenzylinder 11. Der Pumpenzylinder 11 steht
über den Kanal 12 mit der Ventilpatrone 19 in Verbindung,
die während des Arbeitshubes des Pumpenkolbens 35 öffnet
und das hydraulische Medium unter Druck über den Kanal 45
in die Zylinderkammer 18 des Hubzylinders 17 gelangen läßt.
Der eingebohrte Kanal 12 wird mittels der Zylinderschraube
42 verschlossen. Im Bereich der Ventilpatrone 19 zweigt
der Kanal 13 ab, der zur Ventilaufnahme 14 führt. In diese
Ventilaufnahme 14 ist die Ventilpatrone 31 eingesetzt, die
mit der Verschlußschraube 32 und der Verschlußscheibe 33
gehalten ist. Vor der Ventilpatrone 31 ist in die
Ventilaufnahme 14 das Filter 43 eingesetzt. Die Ventilpatrone
31 wirkt als Überdruck-Sicherheitsventil, das bei zu hohem
Druck das hydraulische Medium in das Reservoir 15 ableitet.
Im Bereich der Ventilpatrone 19 ist eine weitere Ventilpatrone
angeordnet, die während des Saughubes des Pumpenkolbens
35, d. h. Rückstellung in die obere Ausgangsstellung, öffnet
und das Füllen des Pumpenzylinders 11 aus dem Reservoir
15 freigibt.
Der Hubkolben 20 ist in der Kolbenführung 16 mittels des
Dichtungsringes 29 und des Abstreifringes 28 abgedichtet
geführt, so daß kein hydraulisches Medium aus dem Reservoir
15 austreten kann. Der Hubzylinder 17 bildet im unteren
Endbereich der Zylinderkammer 18 einen Absatz. Ist der
Hubkolben 20 bis zur unteren Stirnseite massiv und weist
nur eine umlaufende Außenphase auf, mit der er sich auf
dem Absatz der Zylinderkammer 18 abstützt, dann hebt das
in die Zylinderkammer 18 eingebrachte, unter Druck stehende
hydraulische Medium den Hubkolben 20 an. Die Verstellbewegung
wird langsam, jedoch mit großer Kraft ausgeführt, da das
hydraulische Medium schon nach dem Abheben des Hubkolbens
20 vom Absatz der Zylinderkammer 18 über seine gesamte untere
Stirnfläche mit hydraulischem Medium beaufschlagt wird.
Wird jedoch ein je nach der zu hebenden Last differenziertes
Anheben gewünscht, dann wird ein Hubkolben 20 mit
Umschaltorgan 50 und Rohrkolben (Kolbenrohr) 23 verwendet, wie er in
Fig. 1 und 3 gezeigt ist. Der Hubkolben 20 ist im wesentlichen
als hülsenförmiges Teil 21 ausgebildet, das durch die
stirnseitig eingebrachte Ausnehmung 22 gebildet wird. Der
Hubkolben 20 und der Hubzylinder 17 haben runden Querschnitt,
wie der Querschnitt nach Fig. 2 zeigt, und die Ausnehmung
22 kann als Bohrung zentrisch eingebracht werden. In
Achsrichtung des Hubkolbens 20 erstreckt sich die Ausnehmung
22 über eine Länge, die mindestens dem maximalen Verstellweg
des Hubkolbens 20 entspricht. Der Dichtungsring 30 dichtet
den Hubkolben 20 im oberen Endabschnitt des Hubzylinders
17 ab, so daß die Zylinderkammer 18 gegenüber dem Reservoir
15 entkoppelt ist. Der untere Endabschnitt der Zylinderkammer
18 ist im Durchmesser reduziert, so daß der Absatz entsteht,
auf dem sich wieder die ringförmige erste Stirnfläche f
des Hubkolbens 20 abstützt, die ebenfalls eine Außenphase
aufweist. In den unteren Endabschnitt der Zylinderkammer
18 ist das Umschaltorgan 50 eingesetzt, das anhand der Fig.
3 näher erläutert wird.
Das Umschaltorgan 50 weist das Einbaugehäuse 51 auf, das
mit einem Gewindestutzen in ein Innengewinde des Kolbenrohres
23 eingeschraubt ist. Der Dichtungsring 57 übernimmt die
Abdichtung. Dieses Innengewinde geht in die Innenaufnahme
24 des Kolbenrohres 23 über. Das obere Ende des Kolbenrohres
23 ist mittels des Dichtungsringes 44 abgedichtet in dem
Hubzylinder 17 verstellbar geführt. In der Ausgangsstellung
des Hubkolbens 20 reicht das Kolbenrohr 23 bis an die
abgesetzte innere zweite Stirnfläche F des Hubkolbens 20,
von der zentrisch der Entlüftungskanal 25 ausgeht. Der
Entlüftungskanal 25 geht außerhalb des Hubzylinders 17 und
außerhalb des Reservoirs 15 mit der Kolbenführung 16 in
eine radiale Gewindebohrung über, die mittels des
Dichtungsringes 26 und der Zylinderschraube 27 dicht
verschlossen ist. Zwischen dem Kolbenrohr 23 und dem
hülsenförmigen Teil 21 des Hubkolbens wird die zweite
Ringkammer 70 gebildet, die sich beim Beaufschlagen des
Hubkolbens 20 mit hydraulischem Medium füllt. Diese zweite
Ringkammer 70 ist zum Umschaltorgan 50 hin mittels des
Dichtungsringes 71 abgedichtet.
Der Einlaßkanal 58 zum Umschaltorgan 50, der in das
Einbaugehäuse 51 eingebracht und zum Eingang des
Druckumschaltventils 61 geführt ist, steht über die Ausnehmung
22 und die Bohrung 80 des Hubkolbens 20 mit der Zylinderkammer
18 in Verbindung. Das hydraulische Medium wird über den
Einlaßkanal 58 und den Abzweigkanal 59 in dem Einbaugehäuse
51 auch dem Eingang des Druckumschaltventils 61 zugeführt.
Solange das Druckumschaltventil 61 nicht öffnet, entsteht
in dem Innenraum (Innenaufnahme) 24 des Kolbenrohres 23 ein Unterdruck,
der das erste Rückschlagventil 56 mit der Ventilkugel öffnet.
Damit fließt aus dem Reservoir 15 hydraulisches Medium über
den Ansaugkanal 54 im Hubzylinder 17 in die Ansaugkammer
53, die durch den Dichtungsring 52 des Einbaugehäuses 51
im unteren Endabschnitt der Zylinderkammer 18 abgeteilt
ist. Von der Ansaugkammer 53 gelangt das hydraulische Medium
über den Zuleitungskanal 55 und das offene erste
Rückschlagventil 56 mit der Ventilkugel drucklos in den
Innenraum 24 des Kolbenrohres 23.
Das Druckumschaltventil 61 weist das nicht näher bezeichnete
Ventilsitzteil mit der Ventilkugel 62, das Führungsteil
72 mit dem Stellbolzen 63 und das Federgehäuse 74 mit der
Druckfeder 65 und dem Druckstößel 64 auf. Diese Teile sind
hintereinander in die Ventilaufnahme 60 des Einbaugehäuses
51 eingebracht. Das Federgehäuse 74 wird mittels der
Gewindeverbindung 75 mit der Ventilaufnahme 60 verschraubt.
Dabei drückt der Druckstößel 64 mit der eingestellten
Federspannung über den Stellbolzen 63 auf die Ventilkugel
62. Mit der Einschraubverstellung des Federgehäuses 74 kann
die Spannung der Druckfeder 65 und damit der Öffnungsdruck
=Grenzdruck des Druckumschaltventils 61 vorgegeben werden.
Wird dieser Grenzdruck überschritten, dann hebt die
Ventilkugel 62 vom Ventilsitz ab und läßt das hydraulische
Medium durch. Da sich die Wirkfläche für das hydraulische
Medium bei geöffnetem Druckumschaltventil 61 vergrößert,
bleibt die Ventilkugel 62 in der Öffnungsstellung. Das
hydraulische Medium passiert den Auslaßkanal 66 des
Einbaugehäuses 51 und gelangt in die erste Ringkammer 67,
die um das Ventilsitzteil gebildet ist, da dieses Teil sich
nur dem Führungsteil 72 zugekehrt mit einem Bund in der
Ventilaufnahme 60 abstützt. Von dieser Ringkammer 67 führt
der Zuleitungskanal 68 in die Innenaufnahme 24 des
Kolbenrohres 23. Der Zuleitungskanal 68 passiert dabei den
Gewindestutzen des Einbaugehäuses 51. Von dem Zuleitungskanal
68 geht ein Abzweig mit dem zweiten Rückschlagventil 69
ab, das das unter Druck stehende hydraulische Medium in
die zweite Ringkammer 70 zwischen dem hülsenförmigen Teil
21 des Hubkolbens 20 und dem Kolbenrohr 23 einfließen läßt,
wie dem Querschnitt nach Fig. 3 zu entnehmen ist. Nach dem
Öffnen des Druckumschaltventils 61 wirkt das hydraulische
Medium sowohl auf die ringförmige erste Stirnfläche f des
Hubkolbens 20, als auch auf die zweite runde Stirnfläche
F im Bereich der Ausnehmung 22. Dadurch verlangsamt sich
die Verstellbewegung des Hubkolbens 20, der jetzt jedoch
mit wesentlich größerer Kraft verstellt wird.
Der Dichtungsring 77 dichtet den Eingang des
Druckumschaltventils 61 zur Ventilaufnahme 60 hin ab, während
der Dichtungsring 73 das Führungsteil 72 zur Ventilaufnahme
60 hin und der Dichtungsring 78 den Stellbolzen 63 im
Führungsteil 72 abdichten.
Der Zuleitungskanal 55 im Einbaugehäuse 51 steht über den
Verbindungskanal 76 mit dem Aufnahmeraum des Federgehäuses
74 in Verbindung, der die Druckfeder 65 mit dem Druckstößel
64 aufnimmt. All diese Verbindungen sind für eine eindeutige
Entlüftung und ein vollständiges Ablassen des hydraulischen
Mediums beim Rückstellen des Hubkolbens 20 in seine untere
Ausgangsstellung erforderlich. Die Bohrung 79 im unteren
Teil des Hubzylinders 17 kann z. B. die Achse für ein Doppelrad
aufnehmen. Das kugelförmige Kupplungsteil 78 am oberen Ende
des Hubkolbens 20 überträgt die Kraft vom Hubkolben 20 auf
das Chassis des Hubwagens.
Claims (9)
1. Hydraulisches Hubaggregat für ein Hubgerät, mit einem
in einem Hubzylinder verstellbar geführten, zwei
unterschiedlich große Stirnfläche aufweisenden
Hubkolben, der ein höhenverstellbares Chassis des
Hubgerätes hebt oder senkt, sowie mit einem in einem
Pumpenzylinder gelagerten und mittels eines
Betätigungsorganes verstellbaren Pumpenkolben, der
beim Saughub hydraulisches Medium aus einem Reservoir
ansaugt und im darauffolgenden Arbeitshub dem Hubzylinder
zuführt, bei dem ein Umschaltorgan vorgesehen ist,
das bis zu einem vorgegebenen Grenzdruck das hydraulische
Medium auf die kleine Stirnfläche des Hubkolbens
einwirken läßt und nach dem Überschreiten des
Grenzdruckes der größeren und kleineren Stirnfläche
des Hubkolbens zuführt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hubkolben (20) zum Umschaltorgan (50) hin mit einer stirnseitigen Ausnehmung (22) versehen ist, die am Hubkolben (20) eine äußere erste, ringförmige Stirnfläche (f) und eine innere zweite, runde Stirnfläche (F) abteilt,
daß der Hubzylinder (17), der Pumpenzylinder (11) und Reservoir (15) Teil eines einstückigen Gerätegehäuses (10) sind,
daß das Umschaltorgang (50) ein Einbaugehäuse (51) aufweist, das mittels eines Dichtungsringes (52) dicht im unteren Endabschnitt des Hubzylinders (17) eingesetzt ist,
daß der Dichtungsring (52) dem Hubkolben (20) abgekehrt im Hubzylinder (17) eine Ansaugkammer (53) abteilt, die über einen Ansaugkanal (54) mit dem Reservoir (15) und über einen Zuleitungskanal (55) und ein erstes Rückschlagventil (56) des Umschaltorganes (50) mit der Innenaufnahme (24) eines Kolbenrohres (23) in Verbindung steht,
daß das Kolbenrohr (23) mit dem Umschaltorgan (50) fest verbunden ist und in die Ausnehmung (22) des Hubkolbens (20) ragt,
daß die axiale Abmessung der Ausnehmung (22) dem maximalen Verstellweg des Hubkolbens (20) entspricht, und
daß das dem Umschaltorgan (50) abgekehrte obere Ende des Kolbenrohres (23) mittels eines Dichtungsringes (44) in der Ausnehmung (22) abgedichtet verstellbar geführt ist.
daß der Hubkolben (20) zum Umschaltorgan (50) hin mit einer stirnseitigen Ausnehmung (22) versehen ist, die am Hubkolben (20) eine äußere erste, ringförmige Stirnfläche (f) und eine innere zweite, runde Stirnfläche (F) abteilt,
daß der Hubzylinder (17), der Pumpenzylinder (11) und Reservoir (15) Teil eines einstückigen Gerätegehäuses (10) sind,
daß das Umschaltorgang (50) ein Einbaugehäuse (51) aufweist, das mittels eines Dichtungsringes (52) dicht im unteren Endabschnitt des Hubzylinders (17) eingesetzt ist,
daß der Dichtungsring (52) dem Hubkolben (20) abgekehrt im Hubzylinder (17) eine Ansaugkammer (53) abteilt, die über einen Ansaugkanal (54) mit dem Reservoir (15) und über einen Zuleitungskanal (55) und ein erstes Rückschlagventil (56) des Umschaltorganes (50) mit der Innenaufnahme (24) eines Kolbenrohres (23) in Verbindung steht,
daß das Kolbenrohr (23) mit dem Umschaltorgan (50) fest verbunden ist und in die Ausnehmung (22) des Hubkolbens (20) ragt,
daß die axiale Abmessung der Ausnehmung (22) dem maximalen Verstellweg des Hubkolbens (20) entspricht, und
daß das dem Umschaltorgan (50) abgekehrte obere Ende des Kolbenrohres (23) mittels eines Dichtungsringes (44) in der Ausnehmung (22) abgedichtet verstellbar geführt ist.
2. Hydraulisches Hubaggregat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hubkolben (20) mit einem Entlüftungskanal (25)
versehen ist, der vom Zentrum der zweiten Stirnfläche
(F) ausgeht und außerhalb des Hubzylinders (17) in
eine radiale Gewindebohrung übergeht, welche mittels
eines Dichtungsringes (26) und einer Zylinderschraube
(27) dicht verschließbar ist.
3. Hydraulisches Hubaggregat nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zylinderkammer (18) des Hubzylinders (17) zum
unteren Ende hin einen im Durchmesser reduzierten
Abschnitt aufweist, der einen Absatz bildet, auf dem
sich die erste Stirnfläche (f) des in Ausgangsstellung
befindlichen Hubkolbens (20) mit einer Außenphase
abstützt.
4. Hydraulisches Hubaggregat nach einem der Ansprüche
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Einlaßkanal (58) zum Umschaltorgan (50), der
in das Einbaugehäuse (51) eingebracht und zum Eingang
eines Druckumschaltventiles (61) geführt ist, über
die Ausnehmung (22) und die Bohrung (80) des Hubkolbens
(20) mit der Zylinderkammer (18) in Verbindung steht,
daß das Druckumschalteventil (61) beim Überschreiten des Grenzdruckes öffnet und geöffnet bleibt, sowie den Einlaßkanal (58) mit einer ersten Ringkammer (67) verbindet, die um das Druckumschaltventil (61) gebildet ist und über einen Zuleitungskanal (68) des Einbaugehäuses (51) mit der Innenaufnahme (24) des Kolbenrohres (23) sowie über ein zweites Rückschlagventil (69) mit einer zwischen dem Kolbenrohr (23) und dem hülsenförmigen Teil (21) gebildeten zweiten Ringkammer (70) in Verbindung steht.
daß das Druckumschalteventil (61) beim Überschreiten des Grenzdruckes öffnet und geöffnet bleibt, sowie den Einlaßkanal (58) mit einer ersten Ringkammer (67) verbindet, die um das Druckumschaltventil (61) gebildet ist und über einen Zuleitungskanal (68) des Einbaugehäuses (51) mit der Innenaufnahme (24) des Kolbenrohres (23) sowie über ein zweites Rückschlagventil (69) mit einer zwischen dem Kolbenrohr (23) und dem hülsenförmigen Teil (21) gebildeten zweiten Ringkammer (70) in Verbindung steht.
5. Hydraulisches Hubaggregat nach einem der Ansprüche
1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckumschaltventil (61) in eine Ventilaufnahme (60) des Einbaugehäuses (51) eingesetzt ist, wobei der Eingang des Druckumschaltventils (61) über einen Abzweigkanal (59) mit dem Einlaßkanal (58) des Umschaltorganes (50) in Verbindung steht, daß das Druckumschaltventil (61) aus einem Ventilsitzteil mit Ventilkugel (62), einem Führungsteil (72) mit Stellbolzen (63) und einem Federgehäuse (74) mit Druckfeder (65) und Druckstößel (64) besteht und
daß die Druckfeder (65) über den Druckstößel (64) und den Stellbolzen (63) die Ventilkugel (62) mit einer den Grenzdruck vorgebenden Kraft im Ventilsitzteil in Schließstellung hält.
daß das Druckumschaltventil (61) in eine Ventilaufnahme (60) des Einbaugehäuses (51) eingesetzt ist, wobei der Eingang des Druckumschaltventils (61) über einen Abzweigkanal (59) mit dem Einlaßkanal (58) des Umschaltorganes (50) in Verbindung steht, daß das Druckumschaltventil (61) aus einem Ventilsitzteil mit Ventilkugel (62), einem Führungsteil (72) mit Stellbolzen (63) und einem Federgehäuse (74) mit Druckfeder (65) und Druckstößel (64) besteht und
daß die Druckfeder (65) über den Druckstößel (64) und den Stellbolzen (63) die Ventilkugel (62) mit einer den Grenzdruck vorgebenden Kraft im Ventilsitzteil in Schließstellung hält.
6. Hydraulisches Hubaggregat nach einem der Ansprüche
1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Federgehäuse (74) mittels einer Gewindeverbindung
(75) verstellbar in die Ventilaufnahme (60) eingeschraubt
ist und das Führungsteil (72) und das Ventilsitzteil
festhält und
daß mittels Dichtungsringen (73, 77, 78) das
Ventilsitzteil und das Führungsteil (72) in der
Ventilaufnahme (60) sowie der Stellbolzen (63) in dem
Führungsteil (72) abgedichtet sind.
7. Hydraulisches Hubaggregat nach einem der Ansprüche
1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventilsitzteil dem Führungsteil (72) zugekehrt
einen Bund aufweist, der an der Ventilaufnahme (60)
anliegt und zum oberen Ende des Ventilsitzteiles hin
mit der Ventilaufnahme (60) die erste Ringkammer (67)
bildet.
8. Hydraulisches Hubaggregat nach einem der Ansprüche
1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der von der Ansaugkammer (53) zur Innenaufnahme
(24) des Kolbenrohres (23) führende Zuleitungskanal
(55) vor dem ersten Rückschlagventil (56) über einen
Verbindungskanal (76) des Einbaugehäuses (51) mit der
Aufnahme für die Druckfeder (65) und den Druckstößel
(64) im Federgehäuse (74) in Verbindung steht.
9. Hydraulisches Hubaggregat nach einem der Ansprüche
1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einbaugehäuse (51) des Umschaltorganes (50)
mittels eines Gewindestutzens in ein Innengewinde der
Innenaufnahme (24) des Kolbenrohres (23) eingeschraubt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893910583 DE3910583A1 (de) | 1989-04-01 | 1989-04-01 | Hydraulisches hubaggregat fuer ein hubgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893910583 DE3910583A1 (de) | 1989-04-01 | 1989-04-01 | Hydraulisches hubaggregat fuer ein hubgeraet |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3910583A1 DE3910583A1 (de) | 1990-10-04 |
DE3910583C2 true DE3910583C2 (de) | 1992-02-06 |
Family
ID=6377627
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893910583 Granted DE3910583A1 (de) | 1989-04-01 | 1989-04-01 | Hydraulisches hubaggregat fuer ein hubgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3910583A1 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB643462A (en) * | 1947-02-12 | 1950-09-20 | Skyhi Ltd | Improvements in and relating to two-speed rams for hydraulic machinery |
US3186305A (en) * | 1963-07-02 | 1965-06-01 | Ex Cell O Corp | Hydraulic actuator mechanism |
GB1288952A (de) * | 1969-02-08 | 1972-09-13 | ||
US3782689A (en) * | 1972-01-31 | 1974-01-01 | Tenneco Inc | Control means for hydraulic jack |
-
1989
- 1989-04-01 DE DE19893910583 patent/DE3910583A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3910583A1 (de) | 1990-10-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3151953C2 (de) | ||
DE2736597C3 (de) | ||
DE3143073A1 (de) | Einspritzpumpe mit einstellbarem spritzzeitpunkt | |
DE4116842A1 (de) | Einrichtung zur hubbegrenzung eines hydraulikzylinders | |
DE2740879A1 (de) | Einspritzventil fuer hubkolbenbrennkraftmaschinen | |
DE1600776A1 (de) | Lastabhaengiges Ventil,insbesondere fuer ein hydraulisches Betaetigungssystem | |
DE1964076C3 (de) | Arbeitszylinder mit Eilgang und Krafthub | |
DE3910583C2 (de) | ||
DE19614446C1 (de) | Fettpresse | |
DE2457793B2 (de) | Fahrzeug-druckluftbremsanlage | |
DE1482917C3 (de) | Regelvorrichtung zur Aufrechterhaltung eines konstanten Druckes eines Strömungsmittels in einem Stellzylinder einer Landmaschine | |
EP0407751B1 (de) | Relaisventil für Druckluftbremsanlagen in Kraftfahrzeugen | |
DE2537957A1 (de) | Steuer- bzw. regelanordnung fuer pumpen mit variabler verdraengung | |
DE3401464C2 (de) | Hydraulische Steuereinrichtung | |
EP0280745B1 (de) | Kolbenmembranpumpe | |
DE2943642A1 (de) | Vorrichtung zum steuern eines einfach wirkenden arbeitszylinders, insbesondere eines pressenarbeitszylinders | |
DE3912779C2 (de) | Druckbegrenzungsventil | |
DE3543761A1 (de) | Hydraulische bremsdruck-steuervorrichtung fuer fahrzeuge | |
DE8904024U1 (de) | Hydraulisches Hubaggregat für ein Hubgerät | |
DE3938557C2 (de) | Hydraulische Steuereinrichtung | |
DE2231003A1 (de) | Pumpe mit veraenderbarer verdraengung und druckausgleichssteuerung | |
DE1630058C (de) | Hydropneumatisches Federbein mit innerer Niveauregeleinrichtung | |
DE1480539C (de) | Selbsttätige Niveauregelvorrichtung für Fahrzeugfederungen mit einer Zusatzfeder | |
DE19849925A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe | |
DE3712018A1 (de) | Hydraulische steuereinrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |