DD269873A1 - Abdichtung von tunnelartigen bauwerken aus schlitzwaenden - Google Patents

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DD269873A1
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DD31189087A
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Eckhardt Ballke
Frank Sattler
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Berlin Tiefbau Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Abdichtung von tunnelartigen Bauwerken in Schlitzwandbauweise mit einem Dichtungssystem aus selbsthaertender Tonsuspension fuer Waende und Sohle in Verbindung mit streifenartigen Quelltonverpackungen fuer den wasserdichten Verbund der Sohle mit der Schlitzwand, PVC-weich Dichtungen, PVC-gerippten Fugenbaendern zur Abdichtung der Fugen in der Sohle, im Wandbereich und fuer den Anschluss an die Deckendichtung, in deren horizontalen Begrenzung ein PVC-Profilband wasserdicht angeordnet und mit PVC-Klebstoff bestrichen sowie Betonit bemehlt ist. Fig. 1

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung ist vorzugsweise anwendbar für tunnelartige Bauwerke, welche mit Schlitzwandbauweise erstellt werden.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bekannt sind Schlitzwandkonstruktionen mit Stahlbetonfertigteilen in selbsthärtender Tonsuspension, wobei die selbsthärtende Tonsuspension neben der statischen auch dichtende Funktionen hat. Ferner sind als Dichtungskonstruktionen PVC-weich-Dichtungen, verschiedene PVC-w-Fugenbänder sowie die abdichtende Wirkung von Quelltonen bekannt.
Bei der Errichtung von tunnelartigen Bauwerken in Schlitzwandbauweise wurden bisher mehrschalige Konstruktionen errichtet bzw. aufwendige Dichtungskonstruktionen hergestellt. Der Nachteil der Lösungen besteht zum einen im hohen ökonomischen und zeitlichen Aufwand und zum anderen in der Unzuverlässigkeit der Dichtungen.
Diese Lösungen sind bei anstehendem Wasserdruck nicht zuverlässig, da die Dichtungssysteme allein nicht umlaufend sind. Es fehlen die Verbindungen der einzelnen Dichtungsarten.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die vorgenannten Mängel zu beseitigen unr1 ein mittels Schlitzwandbauweise erstellter, tunnelartiges Bauwerk wasserdicht so herzustellen, daß das Bauwerk durch Fugen in Sohle und Decke oder Sohle, Decke und Wänden in Abschnitte so aufgeteilt ist, daß die Dehnung der Abschnitte gewährleistet wird. Weiterhin besteht das Ziel darin, ein für die Schlitzwandbauweise spezifisches Dichtungssystem aus selbsthärtender Tonsuspension für Wände und Sohle, Quellzonen für die Abdichtung des Anschlusses der Sohle an die Wand, PVC-weich -Fugenbändern für die Abdichtung der Fugen und PVC-weich Bahnen für dip Abdichtung der Decke so miteinander zu verbinden, daß insgesamt ein wasserdichtes Bauwerk entsteht.
Wesen der Erfindung
Die Erfindung hat die Aufgabe, ein wasserdichtes tunnelartiges Bauwerk mit der Schlitzwandbauweise, vorzugsweise aus Betonfertigteilen zu erstellen, deren Wand und Sohldichtung aus selbsthärtender Tonsuspension besteht, die an der Seite d6S Wasserangriffs angeordnet ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in der Sohlfuge ein einseitig geripptes Fugenband so angeordnet wird, daß die Rippen nach oben gerichtet sind und in den Beton der Sohle ragen. Die glatte Seite des Fugenbandes ist nach unten gerichtet.
Zur Gewährleistung der Umläufigkeit der Fuge ist an der Innenfläche der Wände das Fugenband so angeordnet, daß die gerippte Seite nach außen gerichtet ist und in die Wand ragt und die glatte Hache nach innen gerichtet ist. Durch den Wechsel des äußeren Einbaues des Fugenbandes der Sohle zum inneren Einbau liegt die glatte Seite des Fugenbandes der Sohle auf der glatten Seite des Fugenbandes der Wand und kann durch bekannte Mittel kraftschlüssig verbunden werden. Für den Anschluß der Außendichtung der Decke aus PVC-weich wird das Fugenband der Wand am oberen Ende so umgeklappt, daß die glatte Seite des Fugenbandes außen angeordnet ist und das Fugenband über die Rippen mit dem Beton der Wandelemente wasserdicht verankert ist.
Das Fugenband wird bis in die Wanddichtung aus selbsthärtender Tonsuspension geführt. An dem umgeklappten Bereich des Fugenbandes wird die Außendichtung aus PVC-weich angeschlossen.
Zur Gewährleistung eines wasserdichten Anschlusses der Außendichtung wird im Bereich der horizontalen Begrenzung der Dichtung ein Profilband angeschlossen, über welches der wasserdichte Anschluß der Deckendichtung aus vorzugsweise PVC· weich-Bahnan mit der Wanddichtung aus selbsthärtoinder Tonsuspension erfolgt. Zur Gewährleistung eines wasserdichten Verbundes wird das Profilband und die Dichtung streifennrtig mit Klebstoff bestrichen und z.B. mit Betonit bemehlt.
Das Fugenband der Wände kann auch aus zwei Bändern hergestellt werden, die im Zuge des Anschlusses des Fugenbandes der Sohle miteinander direkt oder mittels eines weiteren Fugenbandes verbunden werden.
Zur Herstellung einer umlaufenden Fuge, die W~nde, Sohle und Decke umfaßt, werden zur Gewährleistung der Dehnung kompletter Tunnelabschnitte in den Wandbereichen elastische bzw. dem Druck nachgiebige Fugenfüllungen angeordnet oder Trennlagen eingelegt oder die Fugenfüllungen im Bereich der Fuge aus selbsthärtender Tonsuspension ganz oder teilweise entfernt.
Ausführungsbeispiel
Das Ausführungsbeispiel wird an einer Zeichnung näher erläutert. Die Figur zeigt einen Querschnitt durch ein tunnelartiges Bauwerk aus Schlitzwänden im Fugenbereich.
In einen Schlitz 15, der mit selbsthärtender Tonsuspension gefüllt ist, werden Wandelemente 5 eingebracht. Die Fugenräume zwischen den Wandelementen 5 und der Zwischenraum zwischen Erdreich 16 und den Wandelementen 5 werden mit der ausgehärteten Tonsuspension 2 abgedichtet. Zur Abdichtung der Sohle 6 wird unterhalb eines Unterbetons 13 eine durchgehende Sohldichtung 1 aus selbsthärtender Tonsuspension angeordnet. Für den wasserdichten Verbund der Sohle mit der Schlitzwand 14 dienen streifenartige Quelltonpackungen 12 unterhalb der Sohle 6.
Zur Gewährleistung der Dehnung ist das tunnelartige Bauwerk durch umlaufende Fugen in Abschnitte aufgeteilt.
Zur Abdichtung der Fugon in der Sohle 6 wird ein einseitig geripptes Fugen>and 3 so angeordnet, daß die gerippte Seite 3" mit dem Beton d ir Sohle 6 verbunden ist und mit der glatten Seite 3 nach außen gerichtet ist. Im Wandbereich werden zwei Fugenbände 4 so angeordnet, daß die glatte Seite nach innen gerichtet ist.
Das Fugenband 4 wird für den Anschluß der Deckendichtung 8 im oberen Ende der Wandelemente 5 so angeordnet, daß ein umgeklappter Bereich 4' mit glatter Seite nach außen entsteht und mit der Wanddichtung 2 verbunden ist. Die glatten Seiten 3 des Fugenbandes 3 der Sohle werden mit der glatten Seite der Fugenbänder der Wände 4 wasserdicht verbunden 10.
Die wasserdichte Verbindung 11 des Fugenbandes Wand 4 im umgeklappten Bereich 4' Bahndichtung wird in der gesamten Länge des umgeklappten Bereiches 4' hergestellt und umfaßt beide Fugenbänder der Wandelemente 5.
Die Dichtung der Decke 8 wird mit der Wanddichtung 2 über ein Profilband 9 mit einer bemehlten Klebstoffschicht 9'wasserdicht verbunden.
Die Verbindung 10 der Profilbänder Sohle 3/Profilband Wand 4 erfolgt in dem nach oben gerichteten Bereich des Fugenbandes 3' Sohle 3.

Claims (3)

1. Abdichtung von tunnelartigen Bauwerken aus Schlitzwänden mit Fertigteilen in selbsthärtender Tonsuspension, wobei die selbsthärtende Tonsuspension neben der statischen auch dichtende Funktionen hat, in Verbindung mit selbstquellenden Tonpackungen, PVC-weirh Dichtungen und PVC-Fugenbändern ist, gekennzeichnet dadurch, daß in der Sohlfuge ein einseitig geripptes Fugenband (3) so angeordnet ist, daß die glatt' Seite nach unten und die Rippen nach oben gerichtet sind und im Wandbereich an der Innenfläche die glatte Seite nach innen durchlaufend so angeordnet ist, daß das Fugenband (3") unterhalb der Oberfläche der Sohle weitergeführt wird und die Verbindung des Fugenbandes der Wand (3") mit dem Fugenband der Sohle (3') im Sohlbereich über die glatten Seiten verbunden ist und das Fugenband (3") für den Anschluß der Deckendichtung von der Innenfläche zu Außenfläche der Wandelemente (5) geführt wird und in die Wanddichtung (2) aus selbsthärtender Tonsuspension hineinragt und die Deckendichtung (8) vorzugsweise aus PVC-weich in die selbsthärtende Tonsuspension hineinragt und an der horizontalen Begrenzung der Deckendichtung (8) ein PVC-Profilband (9) wasserdicht angeordnet ist, welches mit PVC-Klebstoff bestrichen und mit Betonit bemehlt ist, in die selbsthärtende Tonsuspension hineinragt und somit mit der Wanddichtung aus selbsthärtender Tonsuspension einen wasserdichten Verbund eingeht.
2. Abdichtung von tunnelartigen Bauwerken aus Schlitzwänden nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilband der Wände aus zwei Einzelbändern besteht, die vor der Montage der Wandfertigteile in die FT eingearbeitet sind und anschließend verbunden werden.
3. Abdichtung von tunnelartigen Bauwerken aus Schlitzwänden, dadurch gekennzeichnet, daß eine umlaufende, die Sohle, die Decke und die Wände umfassende Fuge dadurch angeordnet wird, daß die selbsthärtende Tonsuspension zwischen den die Fuge eingrenzenden Wandelementen ganz oder teilweise entfernt wird oder eine elastische Fugenfüilung angeordnet oder eine Trennlage eingelegt ist.
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