DD269838A1 - Vorrichtung zum verbinden von warenbahnenden - Google Patents

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DD269838A1
DD269838A1 DD31199387A DD31199387A DD269838A1 DD 269838 A1 DD269838 A1 DD 269838A1 DD 31199387 A DD31199387 A DD 31199387A DD 31199387 A DD31199387 A DD 31199387A DD 269838 A1 DD269838 A1 DD 269838A1
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DD
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DD31199387A
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Wilfried Braun
Evelyn Geissler
Robert Richter
Claus Knorr
Eckhard Lepsien
Original Assignee
Fi Fuer Leder U Kunstledertech
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Abstract

Vorrichtung zum Verbinden von Warenbahnenden im fortlaufenden Bearbeitungsgang an warenbahnverarbeitenden Maschinen, beispielsweise bei der Beschichtung von textilen Flaechengebilden, gekennzeichnet durch zwei zueinander schwenkbare angetriebene und ueber Walzen laufende Translationselemente, wobei die Verbindung der Warenbahnen im Bereich der Translationselemente vorgenommen wird. Fig. 1

Description

Ausführungsbeispiel
Fig. 1: zeigt eine Seitenansicht mit der in Bereitschaftsposition befindlichen Warenbahn sowie der ablaufenden Warenbahn. Fig. 2: zeigt eine Seitenansicht der Arbeitsstellung beim Verbinden der Warenbahnen.
Eine Warenbahn 1, bestehend aus einem leinwandbindigen Viskosefasergewebe mit einer Flächenmasse von 150 g/m2 und einer Breite von 1,5m, läuft von einer Großdocke 2 über ein endloses, um den Mittelpunkt drehbares Gummituch 3, welches über zwei drehbare Walzen 4,5 mit einer Kraft von 1000 N gespannt ist und eine Dicke von 15 mm und eine Breite von 1,7m besitzt, einer Beschickungsanlage mit einer Geschwindigkeit von 60 m/min zu.
Der Anfang einer zweiten Warenbahn 6 ist an einem zweiten Gummituch 7, welches in seiner Ausführung dem Gummituch 3 entspricht, mit einem Festhalter 8, der aus einer Stahlschiene besteht, die mit Luftdruck an das Gummiband gedruckt wird, befestigt.
Der Festhalter 8 läßt sich durch an beide Seiten angebrachte pneumatische Zylinder, die von Hand oder durch Photozellen 9 betätigt werden, vom Gummituch abheben.
Auf der zweiten Warenbahn 6, die von der bereitgestellten Großdocke 13 abgezogen wird, ist in Höhe des Mittelpunktes der Walze 5 ein handelsübliches beidseitig klebendes Selbstklebeband 10, welches aus einer textlien Grundlage besteht, die beidseitig mit einem Polyacrylathaftklebestoff beschichtet ist, der vor der Benutzung mit einem silikonisierten Papier abgedeckt ist, angebracht. Einzweites Selbstklebeband 11 ist in 0,8 m Entfernung vom Mittelpunkt der Walze 5 angebracht.
Das Ende der Warenbahn 1 wird durch die Photozelle 9, die im Abstand von 1 m vom Mittelpunkt der Walze 5 angebracht ist, erfaßt, worauf das Gummituch 7 so gedreht wird, daß die Walze 5 mit einem Liniendruck von 100N/cm gegen das Gummituch gedrückt wird.
Gleichzeitig wird der Festhalter 8 pneumatisch angehoben, so daß die Warenbahn 6 der Großdocke 13 von Warenbahn 1 mitgenommen wird und der Selbstklebestreifen 10 die Warenbahnen 1 und 6 verklebt.
Nach 0,8 m gemeinsamen Laufes beider Warenbahnen verklebt der Selbstklebestreifen 11 das Ende der Warenbahn 1, so daß der noch freihängende Teil der Warenbahn 1 nur noch 0,2 m beträgt und im weiteren Verlauf der Beschichtung nicht stört. Das Gummituch 6 schwenkt in seine Ausgangslage zurück und das Endlosverbinden beider Warenbahnen ist vollzogen.
Für den nächsten Vorgang des Endlosverbindens kann eine neue Großdocke 2 positioniert werden und die Warenbahn 1 durch den Festhalter 8 fixiert und mit den Selbstklebebändern 10 und 11 versehen werden, wobei hinter der Warenbahn an der Stelle, wo Selbstklebeband 11 angebracht werden soll, ein Gegenhalter 12 zum Fixieren des Klebebandes installiert ist.
Der Vorteil der dargestellten Vorrichtung ist der geringe anlagentechnische Aufwand bei weitestgehender Ausschaltung von Handarbeit. Die uerbindung der Warenbahnenden mit dieser Vorrichtung ist sehr einfach.

Claims (1)

  1. Vorrichtung zum automatischen Verbinden von Warenbahnenden innerhalb des Bearbeitungsablaufes, z. B. der Beschichtung, unter Anwendung von Signaltechnik und Schalttechnik für das Einschalten von Arbeitselementen der Vorrichtung beim Beginn und bei der Beendigung des Verbindungsprozesses einer von einer Großdocke ablaufenden Warenbahn mit einer Warenbahn, die von einer in Beraitschaft stehenden Großdocke zugeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei über je zwei Walzen (4,5) laufende angetriebene endlose, schmiegsame und zueinanderschwenkbare Translationselemente, vorzugsweise Gummitücher (3,7), mit an den oberen Walzen (5) angeordneten lösbaren Festhaltern (8) vorhanden sind.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
    Anwendungsgebiet
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbindung von Warenbahnenden im fortlaufenden Bearbeitungsgang an warenbahnverarl leitenden Maschinen, z. B. im Bereich der Beschichtung von textlien Flächengebilden, wo ohne Unterbrechung des Maschinen! jufes kontinuierlich Arbeitsprozesse ausgeführt werden.
    Charakteristik des bekannten Standes der Technik
    Zum allgemeinen Stand der Technik gehört das Vernähen des Endes der ablaufenden Warenbahn mit dem Beginn einer neuen in den Arbeitsprozeß eingefügten Warenbahn, um kontinuierlich Beschichtungsmaterialien, Extrusionsfolien oder ähnliches auf einen Schichtträger aufzubringen. Diese Arbeit ist körperlich belastend, da alle Handgriffe sehr schnell und präzise ausgeführt werden müssen, auc'i ist diese Arbeit nicht ganz ungefährlich, da sehr nah an sich bewegende Teile herangegangen werden muß.
    Es ist üblich, textile Bahnen aus Geweben so aneinanderzufügen, daß ein kontinuierlicher Arbeitsablauf gesichert ist. Dieses erfolgt bekannterweise durch Nähen oder durch Kleben mit Haft- bzw. Kontaktklebstoffen (DE 2352038, CH 547220). Die Herstellung einer Naht erfordert einen zusätzlichen Zeitaufwand. Bei Beschichtungsprozessen muß in einem solchen Fall das Auftragen der Beschichtung unterbrochen werden. Damit wird eine kontinuierliche Arbeitsweise nicht mehr gewährleistet, oder es wird ein zusätzlicher Speicher benötigt. Nach einem anderen Verfahren werden die Gewebeenden mittels einer Folie im · Hochfrequenzverfahren verschweißt (DE 2352038). Hierzu benötigt der Produzent eine sehr aufwendige Schweißtechnik. Eine weitere Möglichkeit des Verbindens von Gewebebahnen besteht im Einlegen eines thermoplastischen Materials und anschließendem Vorpressen der Gewebeenden sowie in der Verwendung von ablösbaren hitzebeständigen Folien (DE OS 2352038).
    Es entsteht dadurch jedoch eine sehr starke Verhärtung, was bei einer späteren Erwärmung zur Faltenbildung führen kann. In DE OS 2601967 wird ein Verfahren beschrieben, bei dem durch Zwischenlegen von Gewebestreifen zwischen die Enden der textlien Bahnen und Anlösen bzw. Anquellen der Streifen unter Verwendung einer heizbaren Presse in kurzer Zeit eine hitzebeständige flexible Verbindung hergestellt wird. Nachteile hierbei sind die Material- und Arbeitsplat .belastung durch das Lösungsmittel sowie die Wartezeit bis zum Verdunsten des Quellmittels als zusätzlichem Zeitaufwandl Weiterhin waren für di : Abschneiden der Gewebebahnen bisher aufwendige Trenn- bzw. Schneidvorrichtungen notwendig (GHPS 1361496).
    Ziel der Erfindung
    Durch die Erfindung soll hoher anlageniechnischer Aufwand durch einfache^echanisch arbeitende Vorrichtungselemente ersetzt werden sowie die Aufmerksamkeit der Arbeitskraft fordernde Arbeit vereinfacht werden.
    Wesen der Erfindung
    Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, das Ende einer von einer Docke ablaufenden Warenbahn mit dem Beginn einer neuen, ebenfalls auf einer Docke befindlichen Warenbahn zu verbinden und dazu eine Vorrichtung zu entwickeln. Erfindungsgemäß wir die Aufgabe durch eine Vorrichtung gelöst, bestehend aus zwei zueinander schwenkbaren und über je zwei Walzen laufenden endlosen schmiegsamen Translationselementen, vorzugsweise Gummitüchern mit Antrieben. Den oberen Walzen, über welchen das jeweilige Gummituch läuft, sind lösbare Festhalter zugeordnet, welche den Beginn der Warenbahn festhält, welcher mit der ablaufenden Warenbahn verbunden wird bis zu dem Zeitpunkt, bei welchem die Verbindung vollzogen wird. In Arbeitsstellung, in welcher die beiden Translationselemente aufeinandei zugeschwenkt sind, ist deren Relativgeschwindigkeit bei fortlaufender Translation Null, so daß keine Ta>"ientialbwegung zwischen den · u verbindenden Warenbahnen auftritt. Durch Photozellen oder ähnliche Signalgeber wird das Ende der ablaufenden Warenbahn erfaßt und das ZueinanderschwenkenderTranslationselmente in Arbeitsstellung ausgelöst. Der Verbindungsprozeß der beiden Warenbahnenden wird damit eingeleitet. Vorher wurde die neue Warenbahn auf dem freien T;anslationselement aufgelegt, durch den '-'esthalter festgeklemmt und mit beidseitig wirkenden Selbstklebebändern versehen. Die Festhalter sind mechanises anhebbar.
DD31199387A 1987-12-31 1987-12-31 Vorrichtung zum verbinden von warenbahnenden DD269838A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10002686B4 (de) * 2000-01-22 2007-12-06 Kiefel Extrusion Gmbh Vorrichtung zum Verbinden von laufenden Warenbahnen

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