DD269822A1

DD269822A1 - Vorrichtung zur spaeneabsaugung und stueckgutabscheidung beim quertrennen von baumstaemmen

Info

Publication number: DD269822A1
Application number: DD31190587A
Authority: DD
Inventors: Klaus Voelker; Baerbel Neidhoefer
Original assignee: Rationalisierung Holzausformun
Priority date: 1987-12-31
Filing date: 1987-12-31
Publication date: 1989-07-12

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Trenneinrichtung fuer Baumstaemme und wird vorzugsweise in Holzbearbeitungsanlagen eingesetzt. Eine mit der Trenneinrichtung verbundene, in einem Auffangbehaelter hineinragende Prallwand ermoeglicht die Trennung der im Prozess des Quertrennens eines Baumstammes anfallenden Saegespaene und kleineren sowie groesseren Holzstuecke. Die Vorrichtung bewirkt, dass die Saegespaene und kleineren Holzstuecke mit dem von einem bekannten Geblaese erzeugten Luftstrom abgefoerdert und die groesseren Holzstuecke im Auffangbehaelter bis zur Entnahme gesammelt werden. Fig. 1

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Späneabsaugung und Stückgutabscheidung bei Quertrennen von Baumstämmen in Holzbearbeitungsanlagen.

Charakteristik des bekannten Standes der Technik

Gs ist bekannt, daß Trenneinrichtungen häufig über keine Sägespäneabsaugung verfügen oder entsprechende Vorrichtungen zusätzlich und nachträglich, in der Regel außerhalb der Trenneinrichtung, angeordnet werden. Daraus resultieren folgende Nachteile:

— Die Sägespäne und Holzstücke fallen unkontrolliert in die Trenneinrichtung und behindern nach relativ kurzer Einsatzzeit den Arbeitsprozeß.

— Reinigungsarbeiten in der Trenneinrichtung sind infolge Platzmangels kompliziert und lassen sich nur mit einom hohen manuellen Aufwand ausführen.

— Bei zusätzlicher Anordnung ist ein erhöhter Platzbedarf notwendig, um die meist materialintensiven Ausführungen für Späneabsaugung und Stückgutabscheidung einzuordnen.

— Nachrüstungen erfordern einen hohen Kostenaufwand.

— Die nicht ausreichend erfolgende Trennung zwischen Sägespänen und Holzstücken führt oft zu Verstopfungen im System der Abförderung und behindert dadurch ebenfalls den Produktionsprozeß der gesamten Anlage.

Ziel der Erfindung

Es ist Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung zu entwickeln, die einen einfachen konstruktiven, robusten Aufbau besitzt, über nur wenige Funktionsteile verfügt, sich in die Trenneinrichtung integrieren läßt, funktionssicher die Sägespäne von größeren Holzstücken trennt und einen kontinuierlichen Produktionsprozeß gewährleistet.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der Sägespäneabsaugung und Stückgutabscheidung weilestgehend automatisch erfolgen.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die im Prozeß des Quertrennens eines Baumstammes anfallenden Sägespäne und Holzstücke durch den von einem bekannten Gebläse erzeugten Luftstrom erfaßt und zwangsweise an eine in einem Auffangbehälter hineinragende Prallwand, die mit der Trenneinrichtung verbunden ist, geleitet werden und diese passieren müssen. Der Luftstrom des Gebläses ist so zu bemessen, daß die Sägespäne und kleineren Holzstücke abgefördert werden, während größere Holzstücke an der Prallwand abprallen, und unten in den Auffangbehälter fallen, dort sammelt und nach einer Arbeitsschicht entnommen werden können.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachstehend am Beispiel einer Schwingsäge näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1: eine Ansicht der Schwingsäge mit integrierter Sägespäneabsaugung und Stückgutabscheidung in Arbeitsstellung Fig. 2: eine Ansicht der Schwingsäge in Ruhestellung:

Entsprechend der in den Figuren 1 und 2 gewählten Darstellung wird der Baumstamm 1 durch die Schutzhaube 2 des Sägeblattes 3 auf das Untergestell 4 geklemmt. Die beim Trennvorgang anfallenden Sägespäne und kleineren Holzstücke 6 werden an die Prallwand 7 gefördert, an der die größeren Holzstücke 8 abfallen und im Auffangbehälter 9 bis zur Entnahme gesammelt werden

Sägespäne 5 und Holzstücke 6 werden auf bekannter Weise mittels Gebläse und Spänetransportleitung abgefördert.

Claims

1. Vorrichtung zur Späneabsaugung und Stückgutabscheidung beim Quertrennen von Baumstämmen in Holzbearbeitungslagen mit einem zur Erzeugung des Luftstromes außerhalb der Trenneinrichtung angeordneten Gebläses, das über Spänetransportleitungen die Sägespäne und kleinere Holzstücke in einen zentral stationierten Sammelbehälter fördert, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung mit einer fest verbundenen Prallwand (7) sowie einem Auffangbehälter (9) mit Entnahmeöffnungen (12), der in die Trenneinrichtung integriert ist, ausgestattet wird und die Sägespäne (5) und kleinere Holzstücke (6) die Prallwand (7) passieren, während die größeren Hotestücke (8) im Auffangbehälter (91 bis zur Entnahme verbleiben.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallwand (7) entsprechend dem Baumstammdurchmesser (11) anteilig in den Auffangbehälter (9) eingreift und die kontinuierliche Abförderung der Sägespäne (5) und kleineren Holzstücke (6) gewährleistet.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangbehälter (9) als Gegenlager (10) zur Aufnahme des Baumstammes (1) dient.