DD268740A1 - Hochspannungskoppeleinrichtung - Google Patents

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DD268740A1
DD268740A1 DD31290388A DD31290388A DD268740A1 DD 268740 A1 DD268740 A1 DD 268740A1 DD 31290388 A DD31290388 A DD 31290388A DD 31290388 A DD31290388 A DD 31290388A DD 268740 A1 DD268740 A1 DD 268740A1
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DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
conductor
ignition
capacitive
flash lamp
high voltage
Prior art date
Application number
DD31290388A
Other languages
English (en)
Inventor
Dietmar Berghaenel
Roland Ruft
Original Assignee
Elektrogeraete Ingbuero Veb
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Abstract

Die Erfindung beinhaltet eine Hochspannungskoppeleinrichtung fuer Geraete zur Pruefung der Zuendparameter fremdgezuendeter Verbrennungsmotoren. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass eine kapazitiv wirkende Zweileiteranordnung einen hohen induktiven Anteil an der Gesamtimpedanz aufweist. Dies wird erreicht, indem ein erster Leiter aus isolierter Schaltlitze von einem zweiten Leiter aus Schaltdraht in Form einer Wicklung umgeben ist. Die Isolierung des ersten Leiters dient als Dielektrikum, der gewickelte zweite Leiter wirkt wie eine Drosselspule.

Description

Ziel der Erfindung
Die Erfindung verfolgt das Ziel, bei geringstem Material- und Fertigungsaufwand die Vorteile von induktiver und kapazitiver Kopplung der Zündhochspannung zur Erfassung der Zündparameter zu vereinigen.
Darlegung des Wesens der Erfindung Es ist Aufgabe der Erfindung, die Zündhochspannung in ein Gerät zur Prüfung der Zündparameter fremdgezündeter Verbrennungsmotoren über eine Impedanz mit kapazitivem und induktivem Anteil einzukoppeln. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, in dem der erste Leiter einer kapazitiven Zweileiteranordnung galvanisch mit dem Zündkabel verbunden ist und aus isolierter Schaltlitze besteht und der zweite Leiter in Form einer Wicklung aus Schaltdraht den
ersten Leiter umgibt und an den Triggeranschluß einer Blitzlampe geführt ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung erfährt die Erfindung dadurch, daß die Wicklung aus dem zweiten Leiter den ersten Leiter
annähernd über seine gesamte Länge umhüllt, wobei das Längenverhältnis zwischen erstem undzweitem Leiter im Bereich von 1:2 bis 1:6 angesiedelt ist.
Die Kopplung zwischen erstem und zweitem Leiter erfolgt kapazitiv, indem die Isolierung des ersten Leiters als Dielektrikum
wirkt.
Die Wicklung des zweiten Leiters bewirkt einen hohen induktiven Anteil an der Gesamtimpedanz der Koppeleinrichtung. Dadurch
werden die Vorteile beider Koppelprinzipien für Hochspannung wirkungsvoll vereinigt.
Ausführungsbeispbl Eine bevorzugte Ausführungsform wird nachfolgend eingehend erläutert. Es handelt sich um eine Hochspannungskoppeleinrichtung für ein Zündzeitpunktprüfgerät, das sowohl bei Zwei- als auch bei Viertakt-Otto-Motoren eingesetzt werden kann. Ein etwa 140mm langer erster Leiter aus isolierter Schaltlitze ist über ein? Lötöse galvanisch mit dem Zündkabel des zu
prüfenden Zylinders verbunden, wobei dazu von der Lötöse ein Zündkabelabschnitt mit einem Kerzenstecker zum Aufstecken auf die Zündkerze und ein weiterer Zündkabelabschnitt mit einem dem Zündkerzenkontakt ähnlichen Stecker zum Einstecken in den installierten Kerzenstecker ausgehen.
Ein zweiter, etwa 450mm langer Leiter aus Schaltdraht ist als Wicklung mit etwa 30 Windungen um den ersten Leiter herum
angeordnet, wobei die Windungen derart gestreckt sind, daß die Wicklung über annähernd die gesamte Länge des ersten Leiters ausgedehnt ist. Der zweite Leiter ist galvanisch mit dem Triggeranschluß der zum Prüfgerät gehörenden Blitzlampe verbunden.
Vorteilhafterweise befindet sich die Koppeleinrichtung in einem dosenförmigen Gehäuse außerhalb des Prüfgerätes. Deshalb ist
die Verbindung zwischen dem zweiten Leiter und dem Triggeranschluß der Blitzlampe über eine Lötöse und einen
Zündkabelabschnitt realisiert. Die Koppeleinrichtung stellt eine kondensatorartige Anordnung dar, indem die Isolierung des ersten Leiters als Dielektrikum
gegenüber dem zweiten Leiter wirkt. Durch die Wicklung des zweiton Leiters wird ein hoher induktiver Anteil an der
Gesamtimpedanz erreicht. Dadurch werden die Vorteile des kapazitiven und des induktiven Koppelprinzips für Hochspannung vereinigt. Zusätzliche Mittel
zur Funkentstörung entfallen. Der Aufbau der Koppeleinrichtung ist hinsichtlich des erforderlichen Materials aufwandsarm. Die
Fertigung der Koppeleinrichtung ist äußerst einfach.

Claims (1)

  1. Hochspannungskoppeleinrichtung für Geräte zur Prüfung der Zündparameter von fremdgezündeten Verbrennungsmotoren in Form einer kapazitiv wirkenden Zweileiteranordnung, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Leiter galvanisch mit dem Zündkabel verbunden ist und aus isolierter Schaltlitze besteht und der zweite Leiter in Form einer Wicklung aus Schaltdraht den ersten Leiter umgibt und an den Triggeranschluß einer Blitzlampe geführt ist.
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung ist konzipiert für Geräte zur Prüfung der Zündparameter von fremdgezündeten Verbrennungsmotoren.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Es ist bekannt, zur Prüfung der Zündparameter, insbesondere zur Feststellung des Zündzeitpunkts, fremdgezündeter
    Verbrennungsmotoren die Hochspannung induktiv oder kapazitiv an den Triggeranschluß einer Blitzlampe zu koppeln. Ein
    Beispiel für eine induktive Kopplung ist in der DE-OS 3510880 beschrieben, wobei der Abgriff der Zündspannung mittels einer
    Zange erfolgt, die mit einem Induktionsaufnehmer verbunden ist.
    Eine Art der kapazitiven Einkopplung der Hochspannung wird in dem DD-WP 231240 in Form von Leiterzügen auf doppelt
    kaschiertem Leiterplattenmaterial genannt. Dabei ist ein Leiterzug mit dem Zündkabel und der andere Leiterzug, der auf der zweiten Leiterplattenseite angeordnet ist, mit dem Trigge anschluß der Blitzlampe verbunden.
    Eine weitere Form kapazitiver Kopplung enthält das DD-'.VP 221834. Sie besteht aus einer Doppelleitung, wobei der erste Leiter
    mit dem Zündkabel und der zweite Leiter mit dem Triggeranschluß der Blitzlampe verbunden sind. Die Doppelleitung ist spiralig gewickelt.
    Nachteilig an den genannten bekannten Lösungen ist einerseits der hohe schaltuno&technische Aufwand, der für eine
    störungsfreie und gut ausnutzbare Auswertung der Hochspannungsimpulse bei induktiver Kopplung erforderlich ist.
    Andererseits beinhaltet die kapazitive Kopplungsform stets einen Kompromiß hinsichtlich des Erfordernisses der
    Funkstörsicherheit. Dahingehend stellt die in dem DD-WP 221834 ausgeführte Variante einen Fortschritt dar, weil die als
    Doppelspirale gestaltete kapazitive Anordnung einen hohen induktiven Impedanzanteil aufweist. Der Nachteil dieser Lösung
    besteht in einem hohen Material- und Fertigungsaufwand.
DD31290388A 1988-02-15 1988-02-15 Hochspannungskoppeleinrichtung DD268740A1 (de)

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DD268740A1 true DD268740A1 (de) 1989-06-07

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ID=5597037

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