DD268720A1 - Einschliess- und abschlageinrichtung an einer zweibarrigen naehwirkmaschine - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B23/00—Flat warp knitting machines
- D04B23/10—Flat warp knitting machines for knitting through thread, fleece, or fabric layers, or around elongated core material
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Einschliess- und Abschlageinrichtung an einer zweibarrigen Naehwirkmaschine zur Verfestigung von Vliesen mittels maschenbildenden Organen, beispielsweise Schiebernadeln und Schliessdraht, wobei die Schiebernadeln beidseitig vom Vlies gegenueberliegend und zueinander unter einem Winkel verschieden von 180 angeordnet sind. Die Aufgabe, eine Einschliess- und Abschlageinrichtung an einer Naehwirkmaschine mit der eine Vliesverfestigung durch Faeden und/oder Fasern erfolgt, zu schaffen, mit der die kulierten Schleifen eine konstante Laenge aufweisen und mit der die Nadelbelastung gesenkt wird, wird dadurch geloest, dass das Einschliessteil (9; 10) zum Abschlagteil (10; 11) zueinander winklig, das Abschlagteil (10; 11) zur Schiebernadel (2) senkrecht und das Einschliessteil (9; 10) zur Schiebernadel (2.1) mindestens unter einen Winkel von 90 angeordnet sind. Fig. 1
Description
Hierzu 4 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einschließ- und Abschlageinrichtung an einer zweibarrigen Nähwirkmaschine zur Verfestigung von Vliesen mittels maschinenbildenden Organen, beispielsweise Schiebernadeln und Schließdraht, wobei die Schiebernadeln beidseitig vom Vlies gegenüberliegend und zueinander unter dem Winkel verschieden von 180° angeordnet sind.
F.ine derartige Einrichtung ist aus der Druckschrift DD-PS 147558 bekannt.
Gemäß dieser Druckschrift sind die Schiebernadeln in zwei gegenüberliegenden gegeneinander arbeitenden Reihen
angeordnet.
Die gegenüberlieget den Schiebernadeln können in gleicher Höhe oder übereinander und um eine halbe Nadelteilung versetzt auf Lücke zueinander angeordnet werden. Zusätzlich kann der Winkel, den beide Schiebernadelsysteme zueinander bilden,
kleiner von 180° sein. Das Vlies wird nach diesem Patent zwischen der Einschließ- und Abschlageinrichtung geführt, wobei diese als eine bekannte Abschlagplatine mit parallel zur Vliesflußrichtung verlaufender Platinenkante ausgebildet ist.
Bei der Verfestigung des Vlieses durchstechen die Nadeln das Vlies, wobei dieses rturch die Platinen der der jeweiligen
Schiebernadelreihe gegenüberliegende Einschließplatine zurückgehalten wird. Während der "ickbewegung der
Schiebernadeln erfaßt der Nadelhaken Fasern und/oder Fäden des Vlieses, die durch den Schließdraht im Nadelhaken
eingeschlossen werden und im folgenden mittels der Abschlagplatine zu einer Schleife kuliert werden.
Im nächston Arbeitszyklus gelangt die gebildete Halbmasche durch die Vorwärtsbewegung der Schiebernadeln bei geöffnotem Nadelhaken auf den Nadelschaft. Es werden neue Fasern und/oder Fäden erfaßt und zu Schleifen kuliert. Während des
Kuliervorganges wird die alte Halbmasche mittels der Abschlagplatine über die neu gebildete Halbmasche abgeschlagen.
Mittels der vorstehend beschriebenen Einrichtung wird das Vlies beidseitig verfestigt.
Nachteilig an dieser Einrichtung ist, daß bei einer Anordnung der beiden Schiebernadelbarren unter einem Winkel kleiner als 180° eine ungleichmäßige Maschenbildung und damit eine ungleichmäßige Verfestigung des Vlieses auftritt, da die oben
imNadelhaken liegenden Fasern zu einer längeren Schleife als die darunter liegenden Fasern kuliert werden.
Außerdem tritt bei dieser Schiebernadelanordnung eine erhöhte Schiebernadelbelastung auf, die zu großem Verschleiß bzw. zu Schäden an der Schiebernadel führen kann.
Eine senkrechte Zuordnung der Abschlagplatine zur Schiebernadel, wie sie gleichermaßen der DD-PS 147 558 entnehmbar ist— die Schiebernadeln stehen sich in einem Winkel von 180° gegenüber - ist nur für die Vliesverfestigung geeignet. Eine
Verfestigung mittels Faden ist bei einer derartigen Zuordnung nicht möglich.
Es ist Ziel der Erfindung eine Einschließ- und Abschlageinrichtung an einer zweibarrigen Nähwirkmaschine, mit der eine Vliesverfestigung durch. Fäden una/oder Fasern erfolgen kann, zu schaffen, mit der eine gleichmäßige Verfestigung des Vlieses bei geringer Nadelbelastu-g erreicht wird.
aufweisen und mit der die Nadelbelastung gesenkt wird.
mit Schiebernadeln und Schließdrahtbarren mit Schließdraht, wobei die Schiebernhdelbarren unter einem Winkel Ct1 kleiner180° angeordnet sind und zwischen den beiden, je ein Einschließteil und ein Abschlagteil aufweisende Einschließ- und
winklig, das Abschlagteil zur Schiebernadel senkrecht und das Einschließteil zur Schiebernadel mindestens unter dem Winkelvon 90° angeordnet sind und daß der Winkel β zwischen Einschließteil und Abschlagteil 120-140° beträgt.
werden und das Einschließteil ist zur Schiebernadel unter einem Winkel α angeordnet.
kleiner 180° zueinander jeweils senkrecht auf das jeweilige Abschlagteil der Einschließ- und Abschlagplatine auftreffen.
können, wodurch ein Auswechseln der Einschließ- und Abschlagplatine bei Spaltbreitenveränderung entfällt.
maschenbildenden Fadensystems die Fadenlegung nicht auf die Franselegung begrenzt ist.
Anhand eines Ausführungsbeispiels soll nachfolgend die Erfindung näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigen:
sind nicht dargestellt, da sie nicht Erfindungsgegenstand sind. Die Schiebernadelfassungen 1; 1.1 sind in einer
2.1 auf Lücke stehen.
des verfestigten Vlieses 7 dienen. Die Führungen 8; 8.1 sind zur Veränderung des Spaltes 5 bei Verarbeitung eines anderen
breite der Maschine angeordnet.
10 reicht von der Kante 9 zur Kante 10 und das Abschlagteil 10; 11 reicht von der Kante lObis zur Kante 11.
verbunden ist. Die Einschließ- und Abschlagplatine 6; 6.1 ist zwecks Veränderung der Spaltbreito S verschiebbai gelagert undmittels einer Feder 12 gegen die Führung 8; 8.1 federbelastet.
durchstechen die Schiebernadeln 2; 2.1 das zwischen der Einschließ- und Abschlagplatine 6; 6.1 geführte Vlies 7 und ziehen beider Rückwärtsbewegung Fasern und/oder Faden in entgegengesetzter Richtung aus dem Vlies 7 heraus, wo sie vermaschtwerden. Das Einschließteil 9; 10 wirkt dabei mit den Schiebernadeln 2.1 und das Einschließteil 9.1; 10.1 wirkt dabei mit den
zueinander verschoben und die Einschließ- und Abschlagplatine 6; 6.1 ausgewechselt. Dies ist erforderlich, da infolge derdachförmigen Anordnung der Schiebemadoln 2; 2.1 eine Veränderung des Spaltes S auch bei Beibehaltung des Winkelszwischen Einschließ-und Abschlagteil 9; 10; 11 die Länge von Einschließ-und/oder Abschlagteil 9; 10; 11 verändert werden
neu eingestellt werden und ein Auswechseln kann entfallen.
anzuwenden. Um den Faden unter die Einschließ- und Abschlagplatine 6; 6.1 zwischen Führung 8; 8.1 hindurchzuführen, wirktder Faden gegen die Feder 12 auf die Einschließ- und Abschlagplatine 6; 6.1 und kann zwischen Führung 8; 8.1 und Einschließ-und Abschlagplatine 6; 6.1 abgezogen werden.
Claims (5)
1. Einschließ- und Abschlageinrichtung on einerzweibarrigen Nähwirkmaschine zur Verfestigung von Vliesen mit Fäden und/oder Fasern mittels maschinenbildenden Organen, beispielsweise
Schiebernadelbarren mit Schiebernadeln und Schließdrahtbarren mit Schließdraht, wobei die
Schiebernadelbarren unter einem Winkel di kleiner 180° angeordnet sind und zwischen den beiden, je ein Einschließteil und ein Abschlagteil aufweisenden Einschließ- und Abschlagplatinen das zu verfestigende Vlies geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschließteil(9; 10)zum
AbschlagteilflO; 11) zueinander winklig, das Abschlagteil (10; 1 i)zur Schiebernadel(2)senkrecht und das Einschließteil(9;10)zurSchiebernadel(2.i)mindestens unter einem Winkel d von 90° angeordnet sind.
Schiebernadelbarren mit Schiebernadeln und Schließdrahtbarren mit Schließdraht, wobei die
Schiebernadelbarren unter einem Winkel di kleiner 180° angeordnet sind und zwischen den beiden, je ein Einschließteil und ein Abschlagteil aufweisenden Einschließ- und Abschlagplatinen das zu verfestigende Vlies geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschließteil(9; 10)zum
AbschlagteilflO; 11) zueinander winklig, das Abschlagteil (10; 1 i)zur Schiebernadel(2)senkrecht und das Einschließteil(9;10)zurSchiebernadel(2.i)mindestens unter einem Winkel d von 90° angeordnet sind.
2. Einschließeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel β zwischen
Einschließteil(9; 10)und Abschlagteil (lO; 11)120-140° beträgt.
Einschließteil(9; 10)und Abschlagteil (lO; 11)120-140° beträgt.
3. Einschließeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlagteil(10; 1i)und das Einschließteil(9; 10)derEinschließ-und Abschlagplatine^; 6.i)getrennt voneinander
ausgebildet sind.
ausgebildet sind.
4. Einschließeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschließteil(9; 10)zur Schiebernadel^; 2.i)untereinem Winkel α von 90-110° angeordnet ist.
5. Einschließeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschließ- und
Abschlagplatine^; 6.^schwenkbar angeordnet ist.
Abschlagplatine^; 6.^schwenkbar angeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD31293288A DD268720A1 (de) | 1988-02-16 | 1988-02-16 | Einschliess- und abschlageinrichtung an einer zweibarrigen naehwirkmaschine |
DE19883836257 DE3836257A1 (de) | 1988-02-16 | 1988-10-25 | Einschliess- und abschlageinrichtung an einer zweibarrigen naehwirkmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD31293288A DD268720A1 (de) | 1988-02-16 | 1988-02-16 | Einschliess- und abschlageinrichtung an einer zweibarrigen naehwirkmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD268720A1 true DD268720A1 (de) | 1989-06-07 |
Family
ID=5597054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD31293288A DD268720A1 (de) | 1988-02-16 | 1988-02-16 | Einschliess- und abschlageinrichtung an einer zweibarrigen naehwirkmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD268720A1 (de) |
DE (1) | DE3836257A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19928635C1 (de) * | 1999-06-23 | 2000-10-05 | Saechsisches Textilforsch Inst | Verfahren zur Herstellung multiaxialer Kettengewirke |
-
1988
- 1988-02-16 DD DD31293288A patent/DD268720A1/de not_active IP Right Cessation
- 1988-10-25 DE DE19883836257 patent/DE3836257A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19928635C1 (de) * | 1999-06-23 | 2000-10-05 | Saechsisches Textilforsch Inst | Verfahren zur Herstellung multiaxialer Kettengewirke |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3836257A1 (de) | 1989-08-24 |
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