DD267860A5 - Verfahren zum empfangsseitigen auswerten von innerhalb eines rundfunksingnals uebertragenen digitalen informationen - Google Patents

Verfahren zum empfangsseitigen auswerten von innerhalb eines rundfunksingnals uebertragenen digitalen informationen Download PDF

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DD267860A5
DD267860A5 DD87312920A DD31292087A DD267860A5 DD 267860 A5 DD267860 A5 DD 267860A5 DD 87312920 A DD87312920 A DD 87312920A DD 31292087 A DD31292087 A DD 31292087A DD 267860 A5 DD267860 A5 DD 267860A5
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DD87312920A
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Robert Einsel
Guenter Scharn
Karl-Heinz Schwaiger
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Telefunken Fernseh Und Rundfunken Gmbh,De
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum empfangsseitigen Auswerten von innerhalb eines Rundfunksignals uebertragenen digitalen Informationen. Bei dem Radio-Daten-System werden innerhalb eines Rundfunksignals digitale Informationen (AF-Code und/oder PI-Code) uebertragen, aus welcher unmittelbar entnehmbar oder herleitbar ist, auf welchen alternativen Sendefrequenzen das Programmsignal der momentanen Empfangsfrequenz ebenfalls empfangbar ist. Die zu der momentanen Empfangsfrequenz alternativen Sendefrequenzen werden durch Auswertung des AF-Codes und/oder des PI-Codes festgestellt. Damit laesst sich ein Empfangsteil des Empfaengers auf die alternativen Frequenzen nacheinander kurzzeitig abstimmen, wobei die Empfangsqualitaet fuer jede alternative Frequenz sowie fuer die momentane Empfangsfrequenz festgestellt wird. Als optimale Empfangsfrequenz wird diejenige Frequenz gewaehlt, welche momentan die bestmoegliche Empfangsqualitaet bietet. Die Empfangsqualitaet wird anhand der Programmsignalverzerrungen allein oder zusaetzlich zur Empfangsfeldstaerke bewertet, wobei als Mass fuer die Programmsignalverzerrungen die festgestellten Bitfehler im RDS-Datensignal herangezogen werden. Zur Verbesserung der Empfangsqualitaet werden die jeweils zusammen mit einer zugehoerigen Senderbetriebsfrequenz als Frequenzpaare uebertragenen alternativen Frequenzen nach Massgabe der ihnen jeweils unmittelbar vorangehenden oder folgenden Senderbetriebsfrequenz adressiert und gegebenenfalls gespeichert. Empfangsseitig sind Mittel zur Wahl einer anderen alternativen Frequenz vorgesehen fuer den Fall, dass die den momentan bestmoeglichen Empfang bietende alternative Frequenz nur eine akustisch verzerrte Wiedergabe ermoeglicht. Fig. 1

Description

Verfahren zum empfangeeeitigen Auewerten von innerhalb eines Rundfunkeignale übertragenen digitalen Informationen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht eich auf ein Verfahren zum empfangeseitigen Auewerten von innerhalb eines Rundfunkeignale übertragenen digitalen Informationen«
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff dee Patentanspruchs 3· Die Erfindung bezieht eich ferner auf ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff dee Patentansprüche 5* Öle Erfindung bezieht sich schließlich auch auf ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff dee Patentansprüche 8.
Charakteristik dee bekannten Standes der Technik
Verfahren der eingange genannten Art sind beispielweise in dem Techniechen Dokument Doc. Techn. Nr, 3244 der Europäiechen Rundfunk-Union beschrieben. Bei dem dort spezifizierten Radio-Daten-Syetem (RDS) ist das Übertragen zueätzlicher Informationen, z. B. das Übertragen alternativer Frequenzen (AF-Code), inebeeondere in Form von in Listen zusammengefaßten alternativen Frequenzen, als Inhalt eines auf einen 57 kHz-Hilfeträger aufmodulierten Datenstroms vorgesehen. Oioee Information 1st sowohl beim mobilen Empfang (z. B. bei Autoradios) - etwa beim Verlassen dee Ausstrahlungsbereiche eines Senders - als auch beim stationären Empfang - etwa bei Ausfall oder Störung eines Sondere - von Interesse. Bei geeignet ausgebildeten Empfängern mit Speicher lassen sich solche Liste ι abspeichern und so die Zeit zum Einstellen des Empfängers auf die jeweile optimale Frequenz dieser Liste (z. B. nach optimalen Empfangabedingungen) reduzieren."
Das ROS-Daten8igna1 umfaßt daneben unter anderem eine sogenannte P.rogramme-Wentifikötion-Information (PI-Code), wobei mit Hilfe des AF-Codes unmittelbar und mit Hilfe des Pl-Codoe mittelbar diejenigen alternativen Sendefrequenzen feststellbar sind, auf weichen das Programmsignal der momentanen Empfangofrequenz ebenfalls empfangbar ist·
Die empfangsseitige Auswertung der alternativen Sendefrequenzen kann in der Weise erfolgen, daß der Empfänger kurzzeitig nacheinander auf die alternativen Frequenzen für jede alternative Frequenz festgestellt wird. Anschließend werden die Empfangsfeldstärken der alternativen Frequenzen und der momentanen Empfangsfrequenz miteinander verglichen, wobei diejenige Frequenz selektiert und ale neue Empfangsfrequenz eingestellt wird, welche die höchste gemessene Empfangsfeldstärke liefert (dies kann natürlich auch die bisher eingestellte Empfangsfrequenz sein)«
Dabei zeigt sich jedoch das Problem, daß ee Fälle gibt, bei denen die Messung der Empfangsfnidstärke - insbesondere bei Mehrwegeempfang - keine zuverlässige Qualitäteaussage über den Empfang bietet. Bei Mehrwegeempfang sind die durch Signaleinbrüche verursachten Empfangsstörungen von den Umwegen, von der momentanen Signalaussteu^rung (die von der Programmart - beispielsweise klassische Musik oder Pop-Musik · bestimmt wird) und beim mobilen Empfang von der Fahrzeuggeschwindigkeit abhängig. Ein Empfangssignal, welches durch Mehrwegeempfang gestört ist, kann trotz einer relativ hohen Empfangsfeidstärke zwischen den Signaleinbrüchen subjektiv als außerordentlich störend empfunden werden, wohingegen ein Empfangssignal, welches lediglich durch Rauschen gsstört ist, 'als wesentlich besser empfunden werden kann.
Im Ergebnis kann die geschilderte Auswahl dee beetmöglichen Empfangs eines gewählten Programmsignale dazu führen, daß der Empfang dauernd durch Mehrwegeempfangsetörungen beeinträchtigt ist« Dieses unerwünschte Ergebnis läßt sich dadurch nicht wesentlich ändern, daß - etwa mit Hilfe eines zweiten Tuners im Empfänger - auf die alternativen Frequenzen über einen längeren Meßzeitraum abgestimmt wird und die gemessenen Empfangefeldstärken integriert werden, da auch bei einer solchen Integration in der Regel die durch Mehrwegeempfang gestörten Empfangesignale eine höhere durchschnittliche Empfangefeldstärke aufweisen ale diejenigen Empfengssignale, welche nur durch Rauschen gestört sind.
Solche Störungen können jedoch nicht nur das Programmsignal beeinträchtigen« Auch die zusätzlichen, beispielsweise im ROS-Detenet rom übertragenen Informationen können in Mitleidenschaft gezogen sein, so daß es empfangsseitig unter Umständen entweder zu langan Wartezeiten bis zum Vorliegen wieder korrekt empfangener RDS-Informationen oder aber zu Fehlinterpretationen kommen kann. Dies fällt im allgemeinen besonders negativ ine Gewicht bei Oaten, deren Wiederholzyklus im Datenstrom relativ lang ist.
Ein weiteres Problem bezüglich der Programmsignalqualität hat seine Ursachen in der Sendernetzstruktur in einigen Lan· dem, insbesondere in solchen Ländern mit einander überlappenden Sendernetzen· Da die von einem Muttersonder zentral ausgesendeten digitalen Informationen, etwa eine Liste über alternative Frequenzen, für den per Ballempfang vom Muttersender gespeisten Tochtersender (z. B, Umsetzer) unter Umständen nicht paßt, müßte sie nach dem Ballempfänger ausgefiltert und durch die für den jeweiligen Tochtersender zu-
treffenden Liste ersetzt werden« Diese Ausfiltorung und Neueinspeisung ist mit erhöhtem Aufwand verbunden. Hinzu kommt« daß durch die Filterung auch die Qualität des Programmsignalo verschlechtert wird.
Es ist daher bereits vorgeschlagen worden (OE-PS 43 32 848), von allen Sendern einer Sendergruppe eine Folge von Listen alternativer Frequenzen auszustrahlen« wobei Jede dieser Listen an ihrem Anfang die Betriebsfrequenz des der betreffenden Liste zugeordneten Senders erholt« um aus der Folge von Listen die jeweils passende und auf den empfangenen Sender optimierte Liste selektieren zu können·
Γΰ<ι sicherer Empfang einer solchen Folge von Listen setzt jedoch voraus« daß der nachstehend als "Header" bezeichnete Anfang jeri«r Liste mit der Betriebsfroquenz des der jeweiligen Liste zugeordneten Senders korrekt empfangen wird. Ist dies nicht der Fall - beispielsweise infolge von Störungen durch Mehrwegeempfang - so können die auf den Header jeder Liete folgenden alternativen Frequenzen empfangseeitig nicht verwertet werden, und zwar auch dann nicht, wenn sie korrekt empfangen werden, denn es kann keine korrekte Zuordnung zu der betreffenden Betriebsfrequenz erfolgen«
Es wurde daher auch schon vorgeschlagen (Firma Blaupunkt-Werke GmbH« Hildesheim), sämtliche alternativen Frequenzen einer Send»rkette - die aus mehreren Sendergruppen (z. B* BR-Nord und BR-Süd) bestehen kann - in Form einer Matrix zu übertragen« wobei zu jedem Sender die zugehörigen alternativen Frequenzen als Matrixnachbarn innerhalb der Matrix gruppiert sind« Dieses sog. "Matrixverfahren" hat jedoch den Nachteil, daß infolge der Gruppierungsvorschrift Nachbarn
- ίο - If3) /60
unvermeidlich sein können, welche in Wirklichkeit gar keine im obigen Sinne alternativen Frequenzen sind, eo daß empfangseeltig enteprechende Falschabatimmungen auf solche Nachbarn auftreten können. Darüber hinaus iat das Erntellen und das Andern einer Matrix außerordentlich kompliziert« wobei unter Umständen eine Neubelegung einer freigewordenen Sendefrequenz nur deshalb nicht möglich sein könnte, weil eine bestehende Matrix eine solche Änderung nicht zuließe.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung 1st es, die vorgenannten Nachteile weitgehend zu vermeiden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Oer Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, bei den Verfahren der eingangs genannten Art die Empfangsqualität zu verbessern*
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst« daß die Empfangsqualität dahingehend bewertet wird« daß bei den empfangenen digitalen Informationen (z. B. beim empfangenen RDS-Dateösignal) festgestellte Bitfehler als Maß zur Fehlerkorrektur und/oder zur Qualitätsbewertung für festzustellende Programmsignalverzerrungen allein oder ztoätzlich zur Empfangs· feldstärke herangezogen werden·
Das Verfahren ist weiter dadurch gekennzeichnet, daß die Bitfehler im RDS-Oatensignal dahingehend zur Bewertung der Programmsignalverzerrungen herangezogen werden, daß a) bei buretartig auftretenden Bitfehlern Störungen durch
Mehrwegeempfang oder Interferenz vorliegen;
b) bei gleichförmig verteilten Fohlern Störungen durch Rauschen vorliegen)
c) der Grad aller Störungen aue der Blockfehlerrate dee in Blöcken strukturierten RDS-Dateneignale abgeleitet wird,
und wobei aue den für Jede alternative Sendefrequenz eowle für die momentane Empfangefrequonz ermittelten Bitfehlern folgende Auewahlentecheldungen abgeleitet werden»
d) falle die überprüften Frequenzen im wesentlichen nur burstartig odar nur gleichförmig verteilte Bitfehler aiifwaieon, werden sie hinsichtlich ihrer BlockfehlerratQ miteinender verglichen« wobei diejenige Frequenz mit der geringsten Blockfohlerrate für die Empfängerabstimmung selektiert wird}
e) falls die überprüften Frequenzen unterschiedliche Bitfehlerverteilungen aufweisen, werden zunächst diejenigen Frequenzen vorselektiert, welche im wesentlichen nur cleichförmig verteilte Bitfehler aufweisen - gegebenenfalls abhängig davon, daß bei diesen Frequenzen eine festgelegte, maximal zulässige Blockfehlerrate nicht überschritten wird - und ancchließend werden die vorselektierten Frequenzen hinsieht.xich ihrer Blockfehlerrate miteinander verglichen, wobei diejenige vorselektierte Frequenz mit der geringsten Blockfehlerrate für die Empfängerabstimmung selektiert wird«
Es ist außerdem vorteilhaft, daß die empfangenen digitalen Informationen einer Fehlerkorrektur unterzogen werden, und daß eine nach Maßgabe der fehlerkorrigierten digitalen Informationen erfolgende Adressierung der alternativen Frequenzen aufgrund der in oder zu jeder Liste - gegebenenfalls mehrfach - übertragenen Senderbetriebsfrequenz vorgenommen wird·
Nach einem anderen Merkmal werden in den digitalen Informationen enthaltene« jeweils zusammen mit einer zugehörigen Senderbetriebefrequenz ale Frequenzpaare übertragene alternative Frequenzen nach Maßgabe der ihnen jeweils unmittelbar vorangehenden odor folgenden Senderbetriebefrequenz adressiert und gegebenenfalls gespeichert. Das Verfahren ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß bei Übertragung jeder Liste ale Folge digitaler Blöcke mit jeweils zwei digitalen Informationen je Block in der Regel
a) im ersten Block jeder einzelnen Liste eine information über die Anzahl der alternativen Frequenzen der jeweiligen Liste sowie die Betriebsfrequenz dee der jeweiligen Liete zugeordneten Sondere, und
b) in den restlichen Blöcken jeder einzelnen Liete jeweils die Betriebüfrequenz dee der jeweiligen Liste zugeordneten Sondere sowie die alternative Frequenz
übertragen werden·
Nach einem weiteren Merkmal wird empfangeseitig die in den Blöcken Jeder Liete übertragene Betriebefrequenz zur Zuordnung der alternativen Frequenzen zu der betreffenden Liete im Sinne einer eindeutigen, etörelcheren Adressierung benutzt.
Gemäß einer anderen Aueführungeform werden von den !» "pfangenen alternativen Frequenzen aller Frequenzlisten r.jr diejenigen alternativen Frequenzen gespeichert und/oder für die Abstimmung verwendet, deren jeweils zugeordnete Betriebe· frequenz mit der momentan eingeetellten Empfangefrequenz des Rundfunkempfängers übereinstimmt·
Das Verfahren zum empfangeeeitigen Auewerten von innerhalb eines Rundfunkeignale übertragenen zusätzlichen Informationen (z. B. AF-Code und/oder PI-Code im ROS-Oatensignal),
aus welchen unmittelbar entnehmbar octar herleitbar ist« auf welchen alternativen Sendefrequenzen das Programmeignal der momentanen Empfangefrequenz ebenfalle ompfangbar ist, bei dem ale optimale Empfangefrequenz diejenige Frequenz gewählt wird, welche momentan - entsprechend vorgegebener Kriterien - die beutmögliche Empfangequalität bieteC1 ist dadurch gekennzeichnet, daß empfangeeeitig die den momentan bestmöglichen Empfang bietende alternative Frequenz dahingehend überprüft wird, ob sie eine akustisch akzeptable Wiedergebe ermöglicht, und daß für den Fall, daß die überprüfte alternative Frequenz nur eine akustisch verzerrte Wiedergabe ermöglicht, eine andere alternative Frequenz gewählt wird. Zur Wahl einer anderen alternativen Frequenz werden manuell einstellbare Mittel verwendet.
Nach einer weiteren Aueführungsform werden zur Wahl einer anderen alternativen Frequenz von einen Signal einstellbare Mittel verwendet, wobei das genannte Signal - gegebenenfalls auch unterschiedlich gewichtet - sowohl aus dem Vergleich empfangener Feldstärken als auch aus dem Vergleich von den Feldstärken zugeordneten niederfrequenten Verzerrungen abgeleitet ist.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die Empfangsqualität zum einen dadurch verbessert werden kann, daß die alternativen Frequenzen so übertragen werden, daß sie empfangsseitig sicherer zu den jeweiligen Senderbetriebsfrequenzen zugeordnet werden können. Dies hat den Vorteil, daß der Empfänger dann im Bedarfsfall schneller auf eine einen besseren Empfang bietende alternative Frequenz abgestimmt werden kann. Dies gilt sogar selbst dann, wenn der Empfänger eine nur geringe Speicherkapazität aufweisen sollte.
Die Erfindung beruht weiter auch auf der Erkenntnis, daß die Empfangsqualität dadurch verbessert werden kann, daß für die Beurteilung der Empfangsqualität nicht oder jedenfalls nicht ausschließlich die Empfangsfeldstärke, sondern akustische und/oder Programmsignalverzerrungen verwendet werden. Dies hat den Vorteil, daß solche alternativen Frequenzen, die nur "scheinbar" - nämlich wegen einer höheren Empfangsfeldstärke - einen besseren Empfang bieten, in Wirklichkeit aber vom Benutzer als schlechter empfunden werden, empfangseeitig verworfen werden können.
Liegen die innerhalb des Rundfunksignals übertragenen zusätzlichen Daten wie beim RDS-Datensignal in Form von digitalen Informationen vor, so können als Maß für die Programmeignalverzerrungen die Bitfehler im RDS-Dateneignal herangezogen werden· Es hat sich nämlich gezeigt, daß die Bitfehler in dem RDS-Datensignal relativ genau mit den Programmsignalverzerrungen korrelieren, obwohl das Programmsignal im Baaisband von O bis 53 kHz und das RDS-Datensignal auf einem 57 kHz-Träger mit einem Hub von minimal + 1,2 kHz übertragen werden«
Aufgrund dieser Korrelation läßt sich in Weiterbildung der Erfindung der Umstand ausnutzen, daß Störungen durch Mehrwegeempfang oder Interferenz burstartig auftretende Bitfehler des RDS-Datensignale hervorrufen, wohingegen Störungen durch Rauschen gleichförmig verteilte Bitfehler zur Folge haben. Der Grad aller Störungen läßt sich dabei aus der Blockfehlerrate ableiten, welche völlig unabhängig vom Dateninhalt ermittelt werden kann.
Ausgehend hiervon wird für eine optimale Auswahl der den
besten momentanen Empfang ermöglichenden Frequenz ein Tuner des Empfängers nacheinander auf die alternativen Frequenzen sowie auf die eingestellte Empfangefrequenz in zeitlichen Intervallen abgestimmt. Bei einsr etwas komfortableren Empfängerkonzeption ist für eine optimale Auewahl der den besten momentanen Empfang ermöglichenden Frequenz ein zweiter Tuner des Empfängers vorgesehen« der nacheinander auf die alternativen Frequenzen sowie auf die eingestellte Empfangsfrequenz des ersten Tuners in Intervallen von beispielsweise mindestens 2 Sekunden abgestimmt wird.
Während dieser - bei der Empfängerkonzeption mit zwei Tunern relativ langen - Abstimmintervalle werden für daa gesamte empfangene RO&-Datonsignal (welches außer den alternativen Frequenzen eine Fülle weiterer Informationen enthält) die Bitfehler festgestellt. Anschließend werden die für jede alternative Frequenz und für die momentane Empfangsfrequenz festgestellten Bitfehlerverteilungen und Blockfehlerraten wie folgt ausgewertet;
Falls alle überprüften Frequenzen nur burstartig oder nur gleichförmig verteilt» Bitfehler aufweisen, was gleichbedeutend damit ist« daß bei allen Frequenzen Empfangssignalstörungen durch Mehrwegeempfang, Interferenz oder Rauschen vorliegen, werden die zugehörigen Blockfehlerraten miteinander verglichen, wobei diejenige Frequenz mit der geringsten Blockfehlerraie als optimale Empfangsfrequenz ausgewählt wird« Der Tuner des Empfängers - bzw. im Fall des zwei Tun*er aufweisenden Empfängers der erste Tuner - wird dann auf diese ausgewählte Frequenz abgestimmt, sofern nicht die bereits eingestellte Empfangsfrequenz irit der ausgewählten Frequenz identisch ist.
Für den Fall, daß die überprüften Frequenzen unterschiedliche Störungen, also sowohl durch Rauschen als auch durch Mehrwegeempfang verursachte Bitfehler aufweisen, werden zunächst diejenigen Frequenzen vorselektiert, welche im wesentlichen durch Rauschen und nicht durch M&hrwegeempfang gestört sind, d· h., welche im wesentlichen gleichförmig verteilte Fehler aufweisen. Um stark verraechte Signale auszuschließen, können nur solche Frequenzen vorselektiert werden, bei deren RDS-Datensignal eine maximal zulässige Blockfehlerrate nicht überschritten wird. Anschließend werden die vorselektierten Frequenzen hinsichtlich ihrer festgestellten Blockfehlerrate miteinander verglichen, wobei wiederum diejenige Frequenz mit der geringsten Blockfehlerrate als optimale Empfangefrequenz ausgewählt wird·
Die vorstehende Auswahl der optimalen Frequenz kann bei ausreichend langem Meßintervall je alternativer Sendefrequenz ohne Berücksichtigung der jeweiligen Empfangsfeldstärke erfolgen. Insbesondere bei geringeren Meßintervallen kann zusätzlich die Empfangsfeldstärke für die Auswahl herangezogen werden, wobei die Gewichtung zwischen Empfangsfeldstärke, einerseits und Signalverzerrungen andererseits empirisch festgelegt werden kann.
Die alternativen Frequenzen können mit Hilfe des Pl-Codes oder des /F-Codes oder unter Verwendung und gegebo anfalle Ergänzung - im Falle von Mehrdeutigkeiten oder unvollständiger Übertragung - beider Codes festgestellt werden« Der PI-Code identifiziert Frequenzen, auf welchen dasselbe Progra.Timgignal empfangbar ist. Durch Vergleich des PI-Codes beim Sendersuchlauf kann eine eindeutige Zuordnung von momentaner Empfangsfrequenz und dessen alternative Frequenzen erfolgen. Diese Zuordnung kann aus dem AF-Code unmittelbar entnommen werdem.
Falle der AF-Code nicht im ROS-Oatensignal übertragen wird oder falle der AF-Code fehlerbehaftet iet, können daher die alternativen Frequenzen auch aus dem PI-Code abgeleitet bzw. ergänzt werden.
Mit Hilfe des erfindungegemäßen Verfahrene iet ee möglich, die mit der Ginführung des RD5-Systems und der darin enthaltenen alternativen Frequenzen angestrebten Vorteile eines stets optimalen Empfangs von kondfunkempföngern (sowohl von mobilen als auch von ortsfew**«n Rundfunkempfängern) erstmals durch ein völlig neuartiges Konzept zur Ermittlung der optimalen Empfangsqualität zu verwirklichen. Dabei lassen eich mit Hilfe des RDS-Dateneignals die Probleme dos Mehrwegeempfangs des Nutzsignals in überraschender Weise wesentlich verringern.
Bei dem erfindungegemäßen Verfahren gemäß einer weiteren Ausführungeform iet vorgesehen, bei der Folge von einzelnen Listen, die in den digitalen Informationen des RDS-Datenstrome enthalten sind und die ihrerseite den jeweiligen Sendern einer Senderkeite zugeordnete oder auf diese jeweiligen Sender optimierte alternative Frequenzen enthalten, die in oder zu jeder Liste«vorgesehene Betriebsfrequenz des zugehörigen Senders nicht nur am Anfang der Liste zu übertragen, sondern zusätzlich vor jeder einzelnen alternativen Frequenz der betreffenden Liste, so daß Jede alternative Frequenz mit der Betriebefrequenz "adressiert" ist. Oede Liste besteht somit aus einer Folge digitaler Informationsblöcke,! wobei jeder Block aus zwei Informationen besteht. Eine dieser Informationen jedes Blockes ist (bis auf ganz spezielle Ausnahmen) die Betriebsfrequenz des der jeweiligen Liste zugeordneten Senders. Foils daher ein Teil der Liste inkorrekt übertragen oder
- ie - Μ,ϊ ICO
empfangen wird, können die korrekt empfangenen alternativen Frequenzen infolge ihrer Paarung mit der Betriebefrequenz eindeutig dem zugehörigen Sender zugeordnet werden und in dessen Liste enipfangaseitig einsortiert werden, Oa es unwahrscheinlich istf daß in einer betrachteten Liste stets derselbe Informationsblock gestört ist, kann aus zwei oder drei aufeinanderfolgend empfangenen gestörten Listen desselben Senders die vollständige Liste empfangsseitig gespeichert werden.
Die vorstehend erläuterte Paarung jeder alternativen Frequenz mit dar Betriebsfrequenz des der Liste zugeordneten Senders erhöht im Vergleich zu dem Verfahren gemäß der DE-PS 34 32 848 die Anzahl der jo Liste zu übertragenden Frequenzinformationen auf das Doppelte, wodurch die Zyklusdauer für jede Folge von Listen entsprechend vergrößert wird. Man könnte daher annehmen, daß die Empfangswahrscheinlichkeit und ••sicherheit bei einer solchen verlängerten Zyklusdauer eher verschlechtert als verbessert wird. In der Tat wird für das eingangs erwähnte Matrixverfahren als Vorteil gegenüber dem Listenverfahren nach der DE-PS 34 32 848 die geringere Zyklusdauer einer Matrix gegenüber einer Folge einzelner Listen geltend gemacht und hieraue eine höhere Empfangs"· sicherheit abgeleitet.
Es muß daher für die Fachwelt überraschen, daß trotz der erheblichen Vergrößerung der Zyklusdauer der erfindungsgemäß übertragenen Folge von Listen die Empfangssicherheit entscheidend höher ist als beiir. Matrixverfahren und beim gattungsgemäßen Listenverfahren, Der nichtvorhersehbara Grund für diesen überraschenden Vorteil liegt darin, daß infolge der geschilderten Adressierung jeder alternativen Frequenz
mit der Betriebefrequenz auch bei äußeret schlechten Empfangsverhältnissen noch eine sichere Zuordnung der korfekt empfangenen alternativen Frequenzen möglich ist, was bei den beiden anderen Verfahren nicht der Fall iet, eo daß deren kürzere Zykluedauer in solchen Empfangesituationern nichts nützt.
Ausführunpsbeispiele
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend an drei Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1: eine schematische Darstellung der von Jedem Sender einer Senderkette abgestrahlten Folge von Listen alternativer Frequenzen gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2: zeigt ein Blockschaltbild eines Empfängers für ein Verfahren gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig, 3: zeigt ein Blockschaltbild eines Empfängers für ein Verfahren gemäß einem dritten Ausführungs'jeispiel der Erfindung.
In Fig. 1 ist schematisch ein System von alternativen Listen dargestellt, das als zusätzliche Information eines Rundfunksenders übertragen wird. Im betrachteten Beispielsfall wird /on einem Rundfunksignal ausgegangen« in welches ein Hilfsträger von 57 kHz eingefügt ist. Der Hilfsträger kann eine Amplitudenmodulation enthalten, welche eine Verkehrsfunkkennung
zum Inhalt hat. Ale Modulation bzw. ale weitere Modulation ist dem Hilfeträger ein Datensignal aufgeprägt, welches in einer bestimmten, hier nicht näher interessierenden Weise codiert ist. Dieses Datensignal wird in übereinstimmender Form von sämtlichen Sendern einer Senderkette mit demselben Programm übertragen, beiepiel9weiee von sämtlichen Sendern der Senderkette "Bayern 3M im Versorgungsbereich des Bayerischen Rundfunks (abgekürzt: BR). üas übereinstimmend übertragene Datensignal enthält unter anderem eine Folge von Listen alternativer Frequenzen für sämtliche Serder der Senderkette, im dargestellten Beiepielefall die Liste des Senders Nr. 1, die Liste des Senders Nr. 2, die Liste dee Sondere Nr. 3, bis zur Liste des Senders Nr. 29 für den Fall einer Senderkette mit 29 Sendern. CJede Liste ist auf den jeweiligen Sender speziell zugeschnitten und enthält die für diesen Sender vorgeeehenen alternativen Frequenzen, also die Frequenzen derjenigen Sender, welche im Empfangegebiet dee betreffenden Senders alternativ auf demselben Programm empfangbar sind. Beiapielsweise kann im Raum München das Programm MBayern 3M alternativ von dem Sender "Wendelstein" oder dem Sender "Ismaning" empfangen werden. let der Empfänger auf den Sender Wendelstein abgestimmt, so kann bei finer Empfangsverschlechterung, Z0 B. infolge Mehrwegeempfangs, der Empfänger aufgrund seiner Kenntnis über die "Alternative" Ismaning kurzzeitig auf den Empfänger Iamaning abstimmen und dessen Empfangsfeldstärke überprüfen! ist letztere besser, wird auf den Sender Ismaning umgeschaltet, wobei dieser Prüfvorgang für den Zuhörer praktisch nicht hörbar ist.
Jede Liste besteht aus einer Folge von digitalen Informationeblöcken, welche in Fig. 1 als horizontale Zeilen innerhalb der Liete angedeutet sind. Oeder Informationsblock besteht aus einem Paar von Informationen, wie durch die vertikale Trennung der Liste in eine linke und eine rechte Hälfte ange-
deutet 1st. Oer erste, ale "Header" bezeichnete Block jeder Liste enthält in der linken Blockhälfte die Anzahl der alternativen Frequenzen innerhalb der betreffenden Liete, Im Falle der Liste dee Senders Nr* 1 mit vier alternativen Frequenzen enthält der Header die Zahl # 4, Im Falle der Liete dee Senders Nr. 29 mit eieben alternativen Frequenzen enthält der Header die Zahl # 7, In der rechten Blockhälfte enthält der Header jeder Liste die Betriebsfrequenz des der Liete zugeordneten Senders, Im Falle der Liete dos Senders Nr. 1 mit der Betriobsfrequenz 98,5 MHz iet in der rechten Hälfte dee Headers die Frequenzinformation 98,5 MHz enthalten. Im Falle der Liste dee Senders Nr, 29 mit der Betriebsfrequenz 97,9 MHz wird im Header die Frequenzinformation "97,9 MHz" übertragen.
Insoweit besteht Übereinstimmung mit dem Verfahren gemäß der DE-PS 34 32 848, Dort worden in den auf den Header folgenden Blöcken jeder Liste zwei alternative Frequenzen übertragen, so daß im Falle der Liete Nr. 1 mit vier alternativen Frequenzen auf den Header zwei Blöcke mit 2*2 « 4 alternativen Frequenzen folgen.
Demgegenüber wird im vorliegenden Aueführungsbeispiel gemäß der Erfindung in jedem auf den Header folgenden Block die der Liste zugeordnete Betriebsfrequenz übertragen, und zwar zusammen mit einer alternativen Frequenz« Diese Paare enthalten somit die Betriebsfrequenz ale Adresse für die jeweilige alternative Frequenz, woe den schon erwähnten Vorteil hat, daß die Empfangeaicherheit drastisch erhöht wird, obwohl die Anzahl der je Liste erforderlichen Blöcke, die auf den Header folgen, verdoppelt wird.
Im Fall der Liete det Senders Nr, 1 müssen nach dem Header statt zwei Blöcken wie gemäß DE-PS 34 32 848 - nunmehr vier
Blöcke übertragen werdu. . was eine enteprechende Erhöhung dnr Übertragungezeit für die Folge von 29 betrachteten Listen mit eich bringt« Da diese Übertragungezeit gleich der Zyklusdauer jeder Folge von Lieten iet, könnte man glauben« daß infolge dleeer Verlängerung der Zykluedauer die Empfänge-Sicherheit bei Übertragungeetörungen verschlechtert wird· Diese Vermutung ist Jedoch, wie schon dargelegt, falsch, so dcß der überraschende Effekt zu verzeichnen ist, daß bei dei.i erfindungsgemäßen Verfahren gemäß diesem Ausführungsbeispiel trotz Verlängerung der Zyk^luedauer die Empfangeeicherheit deutlich gegenüber dem Listenverfahren und dem Matrlxverfahren vergrößert ist.
Im Falle von Sendern, deren Betriebefrequenz nloht im 100 kHz-Raster liegt, sondern dazwischen (sog. Offset-Frequenzen), z. B, 92,85 MHz beträgt, wird im Header der betreffenden Liste nicht die Betriebsfrequenz, sondern eine Sonderinformation, ein eog, "Fillercode" gemäß dem eingangs erwähnten Dokument der Europäischen Rundfunk-Union übertragen. In dem darauf folgenden Block wird zuerst die Offset-Frequenz, z, B. "92,85 MHzM und dann die "Quasi-Betriebsfrequenz", z. B, "92,8 MHz" übertragen. Diese Quasl-Betriebafrequenz wird in den folgenden Blöcken an erster Stelle als Adresse für die alternativen Frequenzen übertragen.
Eine weitere Abweichung von der in der Zeichnung dargestellten Übertragungeregel für die einzelnen Lieten ergibt eich, falls eine der alternativen Frequenzen eine Offeet-Frequenz ist* In diesem Falle wird im entsprechenden Block anstelle der Betriebsfrequenz die Offeet-Frequenz der alternativen Fiaquenz übertragen, und zwar zusammen mit der "QuasA-alternativen Frequenz", die im 100 kHz-Raster liegt.
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Zur Identifizierung von alternativen Frequenzen solcher Sender, welche im Rahmen von Regioneilprogrammen für einige Zeit einee Sendotagee oder einer Sendewoche aus der zugeordneten Senderkette herauegeechaltet werden, z. B« Sender, die von 6.00 bis 12.00 Uhr das Programm "Bayern 3", von 12.00 bis 13.30 Uhr das Regionalprogramm "Neues aus Schwaben" und von 13.30 bis 24.00 Uhr wieder das Programm "Bayern 3M übertragen, kann ee günstig sein, im zugeordneten Block die Reihenfolge von Betriebsfrequenz und alternativer Frequenz zu vertauschen, also zuerst die alternative Frequenz und dann die Adresse "Betriebsfrequenx" im Block zu übertragen.
Oede Li3te lot auf den jeweiligen Sender speziell zugeschnitten und enthält entsprechend der Vereinbarung innerhalb der Europäischen Rundfunk-Union max-eimal 25 Frequenzen, im Regelfall jedoch erheblich weniger. Am Beginn jeder Liste steht die Betriebefrequenz dee zugehörigen Senders, d. h», boi der Liste des Senders Nr, 1 steht am Anfang die Betriebsfrequenz des Senders Nr. 1, z. 8, 98,5 MHz, Wie erwähnt, wird die dargestellte Folge von 29 Listen von jedem Sender der Senderkette als Datensignal übertragen«
Der Empfänger empfängt und decodiert dpc übertragene Datensignal, d. h. die Folge von Listen alternativer Frequenzen. Um die für den Momentan abgestimmten Sender gültige Liste aus der empfangenen Listenfolge zu selektieren, braucht der Empfänger lediglich die erste Frequenz jeder Liste mit der momentanen Abstimmfrequenz zu vergleichen, was selbst bei 29 Listen in äußerst kurzer Zeit durchführbar ist. Diese Selektion kann entweder im On-Line-Betrieb oder im Off-Line-Betrieb erfolgen, d. h. ohne oder mit Zwischenspeicherung
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der empfangenen Folge von Listen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die selektierte Liste in jedem Falle gespeichert«
Be.i der Verarbeitung der empfangenen und ggf. zwi'schengespeicherten Folge von Listen selektiert der Empfänger diejenige Liste, deren erste Frequenz (gleich Betriqbsfrequenz des zugeordneten Senders) mit der momentanen Abstimmfrequenz übereinstimmt. Stimmt die erste Frequenz mehrerer Listen mit der eingestellten Betriebsfrequenz überein, so müssen alle diese Listen selektiert werden. Ausschließlich die eelektierte(ri) Liste(n) wird (werden) für die anschließende Optimierung der Abstimmung verwendet.
Dieser Abstimmvorgang erfolgt entweder durch einen entsprechen· den Befehl des Zuhörers oder automatisch, wenn beispielsweise der momentan empfangene Sender nicht mehr empfangswürdig ist. Bei dem Abstimmvorgang stimmt der Empfänger selbsttätig auf die in der (den) selektierten Liste(n) aufgeführten alternativen Frequenzen ab und selektiert diejenige alternative Frequenz, welche den bestmöglichen Empfang bietet. Mit Hilfe des übertragenen Datensignal ROS läßt sich auch bei Senderketten mit mehr als der festgelegten maximalen Anzahl von alternativen Frequenzen eine rasche Optimierung der Abstimmung mobiler Empfänger durchführen, ohne daß eine Auefilterung und Neuoinepeieung von Frequenzlisten am Standort von Tochtersendern erforderlich wird.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild eines Empfängers für ein Verfahren gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Dabei wird auf das anhand von Fig. 1 beschriebene System Bezug genommen, wenngleich es bei dem zweiten A\jsfüh-
rungsbeispiel nicht darauf ankommt, daß die zusätzlichen Informationen in digitaler Form übertragen werden.
üie mit einer Antenne 1 empfangenen, zusätzliche Oaten enthaltenden Rundfunkeignale werden einerseits einem Tuner und andererseits einem Tuner 3 zugeführt. Der Tuner 2 ist Teil eines Rundfunkempfangsgeräts mit einem Zwischenfrequenzverstärker 4 für die vom Tuner gelieferte Zwischenfrequenz sowie Mit einem Demodulator 5 für die Rückgewinnung der Niederfrequenzsignale und mit einem Verstärker 6 für die Niederfrequenzsignale, sowie mit einem Lautsprecher 7 für die akustische Wiedergabe, An den Signalweg, z, B, an den Ausgang des Tuners 2, ist eine Schaltung IO zur Selektion des 57 kHz-Trägers angeschlossen, der mit einer Schaltung 11 zur Rückgewinnung der Daten verbunden ist. Die Daten werden einem Speicher 12 zugeführt. In diesen Speicher 12 werden ständig die alternativen Frequenzen (AF) des vom Tuner 2 empfangenen Betriebsfrequenzsenders eingelesend Der Tuner 3 dient zur ständigen Abtastung der vom Tuner 2 empfangbaren Frequenzbereiche, Seine hoch- Oder zwischenfrequenten Ausgangssignale werden ebenfalls dem Speicher zugeführt. Die vom Tuner 3 abgetasteten Frequenzen werden ständig mit den entsprechend gespeicherten Frequenzen verglichen, um ein Maß für den momentan am besten zu empfangenden Sender zu schaffen. Die vom Tuner 3 jeweils einzustellende Frequenz wird vom Speicher 12 mittels eines Mikroprozessors 13 über eine Leitung 14 bestimmt und der Tuner 3 entsprechend abgestimmt.
Eine Schaltung 15 dient zur Messung der Feldstärke des jeweils empfangenen Senders, Sobald die Feldstärkemessung ergibt, daß die Signale eines anderen Senders eine größere
Feldstärke haben ale der vom Tuner 2 eingestellte Betriebefrequenzsender, wird der Tuner 2 über eine Leitung 16 auf den Sonder momentan größerer Feldstärke umgestellt.
Bei der soweit beschriebenen Schaltung ist es möglich, daß aufgrund von Interferenzen, z, B. solchen, die durch Reflexionen verursacht werden, Verzerrungen des akustisch wiedergegebenen Audiosignals auftreten. Solche Interferenzen treten meist in der Nähe sehr starker Sender auf. Auch kann durch eine große Feldstärke am momentanen Empfangeort eine Übersteuerung des Empfängers eintreten, durch die die akustische Wiedergebe verzerrt wird.
Bei bekannten Verfahren, beispielsweise nach der OE-PS 34 48 043, wird nach Auswahl eines Sondere eine vollautomatische Abstimmung ohne Mitwirkung des Benutzers auf denjenigen Sender mit demselben Programm ermöglicht, welcher am momentanen Empfängerstandort am besten empfangbar ist, d. h. die größte Feldstärke liefert.
Zu diesem Zweck wird jeder Sender nicht nur seine eigene Liste, sondern sequentiell auch die Listen aller weiteren Sender derselben Senderkette ausstrahlen, wobei die Betriebefroquenzen der einzelnen Sender jeweils am Anfang der einzelnen Listen stehen. Oer Empfänger kann so nach erfolgtem Empfang aller Listen aufgrund seiner momentanen Abstimmfrequenz die zu dem momentan eingestellten Sender gehörende Liste selektieren, indem er die Abstimmfrequenz mit der ersten Frequenz jeder Liste innerhalb der Listenfolge vergleicht. Ferner erkennt der Empfänger auch die alternativen Frequenzen, auf denen er bei Verlaeeen des Versorgungsbereichs des momentan eingestellten Senders das gleiche Programm weiter empfan-
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gen kann, ohne daß er die alternetiven Frequenzen der übrigen Listen prüfen muß« Das Umschalten auf einen anderen Sender derselben Senderkette kann auf diese Weise in der Regel sehr rasch durchgeführt werden.
Doch gerade beim Empfang von Sendern mit großer anstehender Feldstärke kann die akustische Wiedergabe verzerrt sein. Das kann beispielsweise auf einer Übersteuerung infolge zu starkor Empfangsfeldstärke beruhen oder auf Interferenzerscheinungen durch Reflexionen,
Boi dem vorliegenden Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung ist daher vorgesehen, eine Sendereinstellung unter Beibehaltung der automatischen Umschaltung auf andere, dasselbe Programm ausstrahlende Sender zu ermöglichen, bei der akustische Verzerrungen bei der Wiedergabe weitgehend vermieden oder verringert werden.
Durch einen Schalter 17 wird in dem Mikroprozessor 13 ein Schaltzustand erzeugt, bei dem nicht der stärkste Sender, sondern ein schwächerer Sender, insbesondere der zweitstärkste Sender für den Vergleich mit dem jeweils eingestellten Betriebsfrequenzsender herangezogen wird.
Durch zusätzliche Ausbildung des Schalters 17 als Rückstelltaste wird erreicht, daß die Einstellung des Gerätes auf Sender kleinerer ale der momentanen größten feldstärke widerrufen werden kann, wenn die Nahzone oder Störzone des Senders verlassen wird« Ein mehrmaliger Schaltvorgang wird so erleichtert ermöglicht. Die Wirkung des Schalters 17 auf den Mikroprozessor 13 kann auch so ausgelegt sein, daß durch mehrmaliges kurzes Antippen von Schalter 17 alle Sender ent-
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sprechend der gespeicherten alternativen Liste nacheinander mit fallender Feldstärke einstellbar sind* Durch ein längeres Betätigen von Schalter 17, z. B, über mehrere Sekunden« kann der Rücksetzvorgang ausgelöst werden.
Der Tuner 3 kann in Fig. 2 eine andere Ausführung haben als der Tuner 2, da seine eigentliche Aufgabe nur das Abtasten des Frequenzbandes zur Kontrolle evtl. stärkerer Sender ist. Eine Signalqualität muß also nicht erreicht werden.
Es ist auch möglich, bei Verwendung von nur einem Tuner eine Feldstärkenumschaltung in der beschriebenen Form durchzuführen, wobei allerdings für den Benutzer während des Abfragevorganges Sender mit geringeren Feldstärken empfangen werden können.
Fig, 3 zeigt in einem dritten Aueführungsbeispiel der Erfindung eine Abwandlung der in Fig. 2 dargestellten Schaltung, bei der zwei flleichwertige Tuner 2 und 3 in zwei getrennte Empfängerzüge A, B eingeschaltet sind, die jeder ein NF-Ausgangssignal NF. j NFg zu einem NF-Schalter 18 liefern, der jeweils eines der beiden Signale zum NF-Verstärker 6 und Lautsprecher 7 weiterleitet. Aus dem Tuner 2 werden die Datensignale (z. B. aus dem RDS-Datenstrom) mittels der Auswahlschaltung 10; 11 selektiert und dem Speicher 12 mit Mikroprozessor 13 zugeführt. Aus dem Tuner 3 werden ebenfalls die Datensignale selektiert und dem Speicher 12 mit Mikroprozessor 13 zugeführt. Tuner 2 ist durch manuelle bzw, willkürliche Eingabe abstimmbar. Tuner 3 wird durch den Speicher 12 bzw. den Mikroprozessor 13 über Leitung 14 entsprechend der gespeicherten alternativen Liste abgefragt.
Die Erkennung des jeweiligen Senders mit der größten Feld-
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stärke erfolgt in Schaltung 15 durch Vergleich der empfangenen Signale von Tuner 2 und Tuner 3. Für den Fall, daß mit dem Tuner 2 nicht der Sender mit der optimal zu empfangenden Feldstärke eingestellt ist, übernimmt der Tuner 3 diesen feldstarksten Sender, und dessen NF-Ausgengssignal NFß wird über den Schalter 18 an den NF-Voretärker 6 und Lautsprecher 7 gelegt.
In diesem Schaltzustand wird Tuner 2 über Leitung 20 vom Mikroprozessor 12/13 entsprechend der in den alternativen Listen gespeicherten Frequenzen abgefragt.
Die NF-Signale NF. und NFß werden einer Schaltung 19 zum Vergleich der Modulation beider Signale zugeführt. In J.'.eser Modulaiionsvergleichsschaltung wird der Modulationeinhalt des mit der größten Feldstärke eingestellten Senders mit dem Modulationeinhalt der aus der alternativen Liste ausgewählten Sender verglichen, Zweckmäßigerweise erfolgt dieser Vergleich jeweils mi'c dem zweitstärksten Sender aus der Liste.
Der Vergleich kann durch direkten Vergleich des zeitlichen Verlaufes der Niederfrequenzspannung oder durch Vergleich der Hüllkurven der beiden NF-Signale geschehen. Zeigt dabei der Sender mit der größeren Feldstärke durch Reflexionseinwirkung Modulationseinbrüche oder Modulationsvertiefungen und Abkappungen dor NF durch Übersteuerung, wird automatisch Schalter 18 durch den Mikroprozessor 12/13 auf den zweitetärksten Sender umgeschaltet, so daß die Verzerrungen für den Nutzer nicht erkennbar sind. Sind beide Signale identisch, bleibt der Sender mit der jeweils größeren Feldstärke ausgeschaltet« In der Folge kann der Schalter 18 ständig von dem gerade wirk· samen Empfänger A, θ auf den jeweils anderen Empfänger B, A umgeschaltet werden in Abhängigkeit von der Steuerung des
κ,ιηο
Mikroprozessors, Lediglich bei manueller oder anderer Eingabe durch den Nutzer wird Tuner 2 wieder zunächst bevorrechtigt um dann weiter der automatischen, RDS~gesteuerten Betriebsweise unterworfen zu werden.

Claims (10)

ΖίϊίίΟ1- Berlin, den 26,5.1988 69 905/13 Patentaneprüche
1. Verfahren zum empfangsseltigen Auewerten von Innerhalb eines Rundfunksignale übortragynen digitalen Informationen (z* B. AF-Code und/oder PI-Code im ROe-Datereignal), aus welchen unmittelbar entnehmbar ist oder herleitbar let» auf welchen alternativen Sendefrequenzen das Programmsignal der momentanen Empfangsfrequenz ebenfalle empfang-» bar ist« bei dem
a) zu der momentanen Empfangsfrequenz alternative Sendefrequenzen durch Auewertung des Af-'-Codoe und/oder des Pl-Codes und/oder vergleichbarer Codes festgestellt werden,
b) ein Empfangeteil des Empfängers auf eine oder nacheinander auf mehrere alternative Frequenzen kurzzeitig abgestimmt wird und die Empfangequalität für jede dieser alternativen Frequenzen sowie für die momentane Empfangsfrequenz festgestellt wird,
c) als optimale Empfangefrequenz diejenige Frequenz gewählt wird, welche momentan die beetmögliche Empfangnqualität bietet,
dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsqualität dahingehend bewertet wird, daß bei den empfangenen digitalen Informationen (z, B, beim empfangenen ROS-Oatensignal) festgestellte Bitfehler ale Maß zur Fehlerkorrektur und/ oder zur Qualitätsbewertung für festzustellende Programmsignalverzerrungen allein oder zusätzlich zur Empfangsfeldstärke herangezogen werden«
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bitfehler im RDS-Datensignal dahingehend zur Bewertung der Programmsignalverzerrungen herangezogen werden, daß
a) bei buretartig auftretenden Bitfehlern Störungen durch Mehrwögeempfang oder Interferenz vorliegen)
b) bei gleichförmig verteilten Fehlern Störungen durch Rauschen vorliegen;
c) der Grad aller Störungen aus der Blockfehlerrate dee in Blöcken strukturierter) RDS-Oatenelgnale abgeleitet wird,
und wobei aus den für jede alternative Sendefrequenz sowie für die momentane Empfangefrequenz ermittelten Bitfehlern folgende Auewahlentecheidungen abgeleitet werdent
d) falle alle überprüften Frequenzen im wesentlichen nur buretartig oder nur gleichförmig verteilte Bitfehler aufweisen, werden sie hinsichtlich ihrer Blockfehlerrate miteinander verglichen, wobei diejenige Frequenz mit der geringsten Blockfehlerrate für die Empfängerabstimmung selektiert wird;
e) falls die überprüften Frequenzen unterschiedliche Bit-
fehlorverteilungen aufweisen, werden zunächst diejenigen Frequenzen vorselektiert, welche im wesentlichen nur gleichförmig verteilte Bitfehler aufweisen - gegebenenfalls abhängig davon, daß bei diesen Frequenzen eine festgelegte, maximal zulässige Blockfehlerrate nicht überschritten wird - und anschließend werden die vorselektierten Frequenzen hinsichtlich ihrer Blockfehlerrate miteinander verglichen, wobei diejenige vorselektierte Frequenz mit der geringsten Blockfehlerrate für die Empfängerabstimmung selektiert wird.
3. Verfahren zum empfangsseitigen Ausworten von digitalen Informationen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und/oder nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die digitalen Informationen eine Folge von einzelnen, den jeweiligen Sendern einer Sen-
derkette zugeordneten oder auf diese jeweiligen Sender optimierten Listen altarnativer Frequenzen enthalten, wobei die Betriebefrequenzen der einzelnen Sender der SenderKette jeweils am Anfang der einzelnen Listen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die empfangenen digitalen Informationen einer Fehlerkorrektur unterzogen werden, und daß eine nacn Maßgabo der fehlerkorrigierten digitalen Informationen erfolgende Adressierung der alternativen Frequenzen aufgrund der in oder :su jeder Liste - gegebenenfalls mehrfach - übertragenen Senderbetriebefrequenz vorgenommen wird.
4. Verfahren nach einem der Aneprüche 1 bie 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den digitalen Informationen enthaltene, jeweils zusammen mit einer zugehörigen Senderbetriebsfrequenz als Froquenzpaare übertragene alternative Frequenzen nach Maßgabe der ihnen jeweils unmittelbar vorangehenden oder folgenden Senderbetriebsfrequenz adressiert und gegebenenfalls gespeichert werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und/oder Verfahren zum Übertragen digitaler Informationen innerhalb eines Rundfunksignals als Abstimmhilfe beim Rundfunkempfang, bei dem die digitalen Informationen eine Folge von einzelnen, den jeweiligen Sendern einer Senderkette zugeordneten oder auf diese jeweiligen Sender optimierten Listen alternativer Frequenzen enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß bei Übertragung jeder Liste ale Folge digitaler Blöcke mit jeweils zwei digitalen Informationen je Block in der Regel
a) im ersten Block jeder einzelnen Liste eine Information über die Anzahl der alternativen Frequenzen der
Jeweiligen Liste sowie die Betriebefrequenz dee der jeweiligen Liste zugeordneten Senders, und
b) in den restlichen Blöcken jeder einzelnen Liste jeweils die Betriebsfrequenz des der jeweiligen Liste zugeordneten Senders sowie die alternative ,Frequenz
übertragen werden,
6« Verfahren nach Anspruch 5« dadurch gekennzeichnet, daß empfangsseitig die in den Blöcken jeder Liste übertragene Betriebsfrequonz zur Zuordnung der alternativen Frequenzen zu der betreffenden Liste im Sinne einer eindeutigen, störsicheren Adressierung bentutzt wird.
7, Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß von den empfangenen alternativen Frequenzen aller Frequenzlisten nur diejenigen alternativen Frequenzen gespeichert und/oder für die Abstimmung verwendet werden, deren jeweils zugeordnete Bet riebe frequenz mit der momentan eingestellten Empfangefrequenz des Rundfunkempfängers übereinstimmt«
8« Verfahren zum emp*^ngsseitigen Auswerten von innerhalb eine» Rundfunksignals übertragenen zusätzlichen Informationen (z, B, AF-Code und/oder PI-Code im RDS-Datensignal), aus welchen unmittelbar entnehmbar ist oder herleitbar ist, auf welchen alternativen Sandefrequenzen das Programmsignal der momentanen Empfangsfrequenz ebenfalls empfangbar ist, bei dem ale optimale Empfangsfrequenz diejenige Frequenz gewählt wird, welche momentan - er.tsprechend vorgegebener Kriterien - die bestmögliche Empfangequalität bietet, und/oder Vorfahren nach einem der Ansprüche 1 bid 7, dadurch gekennzeichnet, daß empfangsseitig die den
-S-
momentan bestmöglichen Empfang bietende alternative Frequenz dahingehend überprüft wird« ob sie eine akustisch akzeptable Wiedergabe ermöglicht, und daß für den Fall, daß die überprüfte alternative Frequenz nur eine akustisch verzerrte Wiedergabe ermöglicht, eire andere alternative Frequenz gewählt wird.
9. Vorfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Wahl einer anderen alternativen Frequenz manuell einstellbare Mittel verwendet werden.
10, Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Wahl einer anderen alternativen Frequenz von ei-'lem Signal einstellbare Mittel verwendet werden, wobei das genannte Signal - gegebenenfalls auch unterschiedlich gewichtet, sowohl aus dem Vergleich empfangener Feldstärken als auch aus dem Vergleich von den Feldstärken zugeordneten niederfrequenten Verzerrungen abgeleitet ist.
Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
DD87312920A 1986-12-19 1987-12-21 Verfahren zum empfangsseitigen auswerten von innerhalb eines rundfunksingnals uebertragenen digitalen informationen DD267860A5 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0517066A1 (de) * 1991-05-31 1992-12-09 Thomson Consumer Electronics Sales GmbH Verfahren zur Rundfunkübertragung eines zeitlich variierenden Steuersignals und Rundfunkempfänger zum Empfangen eines derartigen Steuersignals

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EP0517066A1 (de) * 1991-05-31 1992-12-09 Thomson Consumer Electronics Sales GmbH Verfahren zur Rundfunkübertragung eines zeitlich variierenden Steuersignals und Rundfunkempfänger zum Empfangen eines derartigen Steuersignals
WO1992022153A1 (de) * 1991-05-31 1992-12-10 Telefunken Fernseh Und Rundfunk Gmbh Verfahren zur rundfunkübertragung eines zeitlich variierenden steuersignals und rundfunkempfänger zum empfangen eines derartigen steuersignals

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