DD266726A1 - Zusatzkomponenten fuer montanwachsemulsionen zur behandlung von jungpflanzen - Google Patents

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DD266726A1
DD266726A1 DD30915287A DD30915287A DD266726A1 DD 266726 A1 DD266726 A1 DD 266726A1 DD 30915287 A DD30915287 A DD 30915287A DD 30915287 A DD30915287 A DD 30915287A DD 266726 A1 DD266726 A1 DD 266726A1
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young plants
mass
emulsions
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DD30915287A
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Inventor
Wolfgang Helbig
Guenter Hildebrand
Gabriele Stolze
Elisabeth Utermark
Original Assignee
Zeitz Hydrierwerk
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Abstract

Die Erfindung betrifft Zusatzkomponenten fuer Montanwachsemulsionen zur Foerderung des Anwachsens von Jungpflanzen sowie zum Schutz vor Schaedlingen und Unkraut in Verbindung mit vertraeglichen Agrochemikalien. Die erfindungsgemaessen Zusatzkomponenten bestehen aus 0,5 bis 3,0 Ma.-Teilen in % eines Montanharzes und bzw. oder eines Gemisches geradkettiger hoeherer Fettsaeuren von C15 bis C17, 0,01 bis 0,5 Ma.-Teilen in % Hydroxybenzoesaeuremethylesters und bzw. oder Hydroxybenzoesaeurepropylesters und 0,25 bis 0,75 Ma.-Teile in % einer 10%igen Triaethanolaminloesung in Wasser.

Description

/6
Zusatzkomponenten für Montanwachsemulslonen zur Behandlung von Jungpflanzen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft Zusatzkomponenten für Montanvaohsemul· sionen zur Forderung des Anwachsens von Jungpfianzen durch Verminderung der Tranepiration sowie zum Schutz vor Schädlingen und Unkraut in Verbindung mit verträglichen Agrochemikalien.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Naoh WP 214 518 ist es bekannt, daß zur Förderung des Anwaohsens von Jungpflanzen Emulsionen auf Montanwaohsbasis eingesetzt werden, die die Jungpflanzen im Anwaohsstadium vor dem /iastrooknen schützen sollen. Um dieser Schutzfunktion gerecht zu werden, muß an die Wachsemulsionen hohe Anforderungen hinsichtlich Mimbildung, Filmstärke, Haftfestigkeit des Wachsfiimes und Atmungsaktivität gestellt werden. Diese hohen Anforderungen werden durch herkömmliche Waohsemulsionen nur zum Teil erreicht, da durch ungenügende Filmbildung eine Schädigung der Pflanze durch Austrocknung im Anwaoasstadium erfolgen kann.
Deaweiteren werden naoh WP 214 520 mineralölhaltige Montanwaohsemulsionen zur Stabilisierung von Suspensionskonzentraten mit insektiziden Wirkstoffen eingesetzt. Der hohe Waohsanteil der Montanwaohsemulsion dor nötig ist um die Pflanzenschutzmittel auf den Pflanzen zu halten, beeinträchtigt die Atmung der Pflanze, da der sich bildende Wachafilm zu stark 1st.
«· 2 —
Es ist weiterhin gemäß WP 214 519 bekannt, daß mineralölfreie Tankmisohungen von in Wasser dispergieren Pflanzenschutzmitteln, die neben anderen Stoffen auoh wässrige Montanwaohsemulsionen enthalten, eingesetzt werden. Diese Tankölmisohungen dienen in erster Linie zum Sohutz der Pflanze vor Sohädlingen. Das Problem der Transpiration wird hierbei nicht berUcksiohtigt.
Die Nachteile der bekannten Lösungen bestehen darin, daß Montanwaohsemulsionon entweder nur im Zusammenhang mit Insektiziden Wirkstoffen und Pflanzenschutzmittel zur Anwendung kommen, wobei das Problem der Transpirationshemmung in den HintargrMnd gestellt wird, oder aber als Emulsionen mit hohem Waohsanteil zum Einsatz gelangen, der sioh negativ auf die Filmbildung, Filmstärke und Haftfestigkeit iee Waohsfilraes und somit auf die Atmung der Pflanze auswirkt.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, eine Kombination von Zusatzkomponenten für Montanwachsemulsionen zur Förderung des Anwachsens von Jungpflanzen durch Verminderung der Transpiration zu entwickeln, die verträgliche Agroohemikallen zum Sohutz vor Schädlingen und Unkraut enthalten können.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kombination von Zusatzkomponenten für Montanwaohsemulsionen zu entwickeln.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Montanwachssohme.lze, der 0,5 bis 3,0 Ma»-Teile in % eines Montanhsrzes mit einem Tropfpunkt von mindestens 65 0C und einer Säurezahl von 20 bis 40 und bww. eines Gemisches geradkettiger, gesättigter Fettsäuren von O1^ bis C^ im Verhältnis 30 ι 60, 0,01 i/is 0,5 Ma»-Teile in % eines Hydroirybenzoesäuremethylesters uni bzw« oder eines Hydroxybenzoesäurepropylesters und 0,25 bis
* oder
0,75 Ma.-Teile in % einer 10 %igen Triäthanolaminlösung in Wasser zugegeben werden, gelöst. Die mit den erfindungsgemäßen Zusatzkomponenten hergestellte Montanwaohsemulsion bildet im Gegensatz zu den bekannten technischen Lösungen einen geschlossenen, gut haftenden, optimalen Wachsfilm, der die Transpiration hemmt und die Atmung der Pflanze gewährleistet. Der felndisperae und niedrigviskose Charakter, der den Montanwachsemulsionen eigen ist, wird duroh die Zusatzkomponenten nicht beeinträchtigt. Die Zusatzkomponenten unterstützen bei Zugabe verträglicher Agroohemikalien die Wirkung duroh ausreichende Haftung auf der Pflanze, wodurch aber die Atmung der Pflanze nicht beeinträchtigt wird.
Ausfuhrungsbeiflpiele
1. Aus 10 Ma.-Teilen in % eines Säurewachses mit einer Säurezahl von 80 bis 100 und einen Erstarrungspunkt von 77 0C, 2,5 Ma.-Teile in % eines Emulgators (Pröwozell F 1618/25), 0,5 Ma«-Teile in % eines Montanharzes mit einem Tropfpunkt von mindestens 65 0C und einer jäurezahl von 20 bis 40, 0,01 Mae-Teile in % Hydroxybenzoesäuremethylester, 0,25 Mp., Teile in % 10 %iges Trläthanolarain und 86,74 Ma.-Teile in % Wasser v.ird eine Emulsion hergestellt, mit der die Jungpflanzen behandelt werden.
Gemäß Beispiel 1 wird eine Emulsion aus 10 Ma»-Teilen in % Sa'ureharz mit einer Säurezahl von 80 bis 100, Erstarrungspunkt von 77 0O, 2,5 Ma.-Teile in % Emulgator (Präwozell F 1618/25), 1,0 Ma.-Teile in % Gemisch geradkettiger höherer Fettsäuron von C bis O1„ im Gemisch 30 : 60, 0,01 Ma.-Teiie in % Hydroxybenzoesäurepropyleste.r, 0,25 Ma.-Teile in % 10 $igee Triäthanolamin und 82,24 Ma.-Tolle in % Wasser hergestellt.
3. Gemäß Beispiel 1 wird eine Emulsion aus 10,0 Ma.-Teilen in % Säurewachs mit einer Säurezahl von 80 bis 100 und einesi Erstarrungspunkt von 77 0C, 2y5 Ma.-Teile in % Emulgator (Präwozell P 1618/25), 0,5 Ma.-Teile in % Montanharz mit einem Tropfpunkt von mindestens 65 0G und einer Säurezahl von 20 bis 40, 0,5 Ma.-Teile in % Gemisoh geradkettiger höherer Fettsäuren von G^ bis Cj.* im Verhältnis 30 : 60, 0,01 Ma.-Teile in % Hydroxybenzoesäuremethylester, 0,01 Ma.-Teile in % Hydroxybenzoesäurepropylester, 0,25 Ma.-Teile in % 10 %iges Triäohanolamin und 86,23 Ma.-Teile in Wasser hergestellt.
4*. Gemäß Beispiel 1 wird eine Emulsion aus 10 Ma.-Teilen in % Säureharz mit einer Säurezahl von 80 bis 100 und einem Erstarrungspunkt von 77 0O, 2,5 Ma.-Teile in % Emulgator (Präwozell P 1618/25), 0,5 Ma.-Teile in % Montanharz mit einem Tropfpunkt von mindestens 65 0O und einer Säurezahl von 20 bis 40, 0,5 Ma.-Teile in % Gemisch geradkettiger höherer Fettsäuren C15 bis C.™ im Gemisoh 30 : 60, 0,01 Ma.-Teile in % Hydroxybenzoesäuremethyleater, 0,01 Ma.-Teile in % Hydroxybenzoesäurepropylester, 0,1 Ma.-Teile in % BI 58, 0,25 Ma.-Teile in % 10 #iges Triäthanolamin und 86,13 Ma.-Teile in % Wasser hergestellt.

Claims (1)

  1. ίίίϊΚ,
    Patentanspruch
    Zusatzkomponenten für Montanwaohsemulsionen zur Förderung des Anwachsens von Jungpflanzen, d a d u r ο h gekenn zeichnet , daß der Montanwaohssohraelze O,5 bis 3»O Mae-Toile in % eines Montanharzes mit einem Tropfpunkt von mindestens 65 0C und einer Säurezahl von 20 bis 40 und bzw. oder eines Gemisches geradkettiger, gesättigter Fettsäuren von O15 bis Cy, im Verhältnis 30 ι 60, 0,01 bis 0,5 Ma»~Teile in % eines Hydroxybenzoesäuremethylesters und bzw. oder eines Hydroxybenzoesäurepropylesters und 0,25 bis 0,75 Ma.-Teile in % einer 10 #igen Triäthanolaminil'dung in Wasser zugegeben werden»
DD30915287A 1987-11-18 1987-11-18 Zusatzkomponenten fuer montanwachsemulsionen zur behandlung von jungpflanzen DD266726A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000049107A1 (de) * 1999-02-17 2000-08-24 Clariant Gmbh Mischung von pflanzenbehandlungsmitteln mit wachsen, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2000049107A1 (de) * 1999-02-17 2000-08-24 Clariant Gmbh Mischung von pflanzenbehandlungsmitteln mit wachsen, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung

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