DE1567209A1 - Pflanzenvertilgungsmittel - Google Patents
PflanzenvertilgungsmittelInfo
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- A01N43/48—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with two nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
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Description
Pflanzenvertilgungsmittel
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Pflanzenvertilgungsmittel und Verfahren zur Vertilgung von Pflanzenwachstum.
An vielen Stellen wie entlang Eisenbahngeländen und um Industrieanlagen
wie Erdölraffinerien, Umschaltstationen, Tanklagern u.dgl. herum stellt Pflanzenwachstum einen die
Sicherheit herabsetzenden Paktor aufgrund der Entzündbarkeit der Pflanzen oder Pflanzenreste dar, und bei Eisenbahnanlagen
stellt Pflanzenwachstum zusätzlich einen Grund zur Verminderung oder Verhinderung der Sicht entlang des Bahndammbereiches
dar.- Es besteht daher ein tatsächlicher Bedarf für Pflanzenvertilgungsmittel,
die im wesentlichen das gesamte Wachstum an solchen Stellen tilgen, und vorzugsweise sollten solche
Pflanzenvertilgungsmittel eine schnelle anfängliche Aktivität wie auch eine fortdauernde lange Aktivität ausüben.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden neue Pflanzenvertilgungsmittel
geschaffen, die besonders zur Vertilgung von Pflanzenwachstum an Stellen wie entlang Eisenbahndämmen und
Zäunen, Pahrbahndämmen und Industrieanlagen, auf Spielplätzen
u.dgl. wertvoll sind. Die Pflanzenvertilgungsmittel sind sehr
wirksam, so daß im wesentlichen die gesamte Vegetation vertilgt wird, und die Pflanzenvertilgungsaktivität dauert über
3ine relativ lange Zeit hinweg an.
BADORfGINAL
Die Pflanzenvertilgungsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung enthalten die Kombination eines Trichlorbenzyloxyalkanols
und eines substituierten Uracils der allgemeinen Formel
R1-N C-X
1 I II.
worin R- eine sekundäre oder tertiäre Alkylgruppe
mit 5 bis etwa 8 Kohlenstoffatomen, R? eine Alkylgruppe
mit 1 bis etwa 4 Kohlenstoffatomen und X Brom oder Chlor darstellt,
wobei der Trichlorbenzyloxyalkanol und das substituierte
Uracil der Formel I in einem Gewichtsverhältnis von etwa 0,551 bis etwa 10:1 anwesend sind.
Die substituierten Uracilderivate, die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind bekannte Herbicide,
obwohl sie den Nachteil einer langsamen anfänglichen Aktivität haben. Geeignete Gruppen für R- in der obigen
Formel I sind beispielsweise die Isopropyl-, sek.-Butyl-, tert.-Butyl-, tert.-Amyl-, sek.-Heptyl-, tert.-Octyl- und
sek.-Hexylgruppe. Die Gruppen R2 in dieser Formel sind beispielsweise
die Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl- und Butylgruppe. Typisohe Beispiele der erfindungsgemäß geeigneten
Uraoilderivate sind«
3-Isopropyl-5-'brom-6-methyluracil,
3-Isopropyl-5-ohlor-6-methyluraoil,
BAD OBWHNAt
009817/1803
"Λ
5~sek.-Butyl-5~brom-6-methyluracil!)
3~Isopropyl-5-brom-6-ät'hyluracil,
3-tert ο -Amyl^-ohlor-ö-methyluracil,
3-sek. -Heptyl-S-brom-ö-methyluracil s
3-sek0-Octyl~5-brom-6-methyluraoila
3-Iso-propyl~5=chlor-6=-isopropyluracilo
3~Isopropyl-5-brom-6-ät'hyluracil,
3-tert ο -Amyl^-ohlor-ö-methyluracil,
3-sek. -Heptyl-S-brom-ö-methyluracil s
3-sek0-Octyl~5-brom-6-methyluraoila
3-Iso-propyl~5=chlor-6=-isopropyluracilo
Die bevorzugt verwendeten. Uracilderivate in den Bilanz enver·-
tilgungsmitteln gemäß der vorliegenden Erfindung sind 3-Iso«
propyl-5-=orom-6-methylura,cil und 5-seko=Butyl-5-"brom-=6
uracil wegen ihrer besonders günstigen herbiciden Wirksam
keit in der erfinduiigsgemäßen Kombination ο
uracil wegen ihrer besonders günstigen herbiciden Wirksam
keit in der erfinduiigsgemäßen Kombination ο
Die .Trichlorbenzyloxyalkanole. sind von MeWcomer et al ο in
der US-Patentschrift "5^00<ο^61 beschriebene Si-3 sind im allgemeinen als Mischungen aus Srichlorisomeren wie den 2j,4p5-9 2,4ρ6~, 2,3 j 6- und 253,4-Trichlorisomeren erhältlich, jedoch v/erden erfindungsgemäß die 2,3y6-Trichlorverbindungen bevorzugt und machen vorzugsweise mindestens etwa 40 fa der Mischung aus. Der Alkanol-Teil des Moleküls enthält vorzugsweise insgesamt 2-6 Kohlenstoffatome einschließlich» So können die
Verbindungen durch die allgemeine Formel II
der US-Patentschrift "5^00<ο^61 beschriebene Si-3 sind im allgemeinen als Mischungen aus Srichlorisomeren wie den 2j,4p5-9 2,4ρ6~, 2,3 j 6- und 253,4-Trichlorisomeren erhältlich, jedoch v/erden erfindungsgemäß die 2,3y6-Trichlorverbindungen bevorzugt und machen vorzugsweise mindestens etwa 40 fa der Mischung aus. Der Alkanol-Teil des Moleküls enthält vorzugsweise insgesamt 2-6 Kohlenstoffatome einschließlich» So können die
Verbindungen durch die allgemeine Formel II
rGH90-alkylen-0H
C.
worin die Alkylengruppe insgesamt 2-6 Kohlenstoffatome enthält,
wiedergegeben werden. Das gegenwärtig bevorzugte Trichlorbenzyloxyalkanol
ist 2,3»6-Triohlorbenzyloxypropanol oder
Mischungen von Isomeren, in denen 2,3»6-Trichlorbenzyloxypropanol zumindest etwa 40 % der Mischung enthalten ist.
Wie oben ausgeführt, liegt das Gewichtsverhältnis zwischen dem Trichlorbenzyloxyalkanol und dem substituierten Uracilderivat
der Formel I im Bereich von etwa 0,5:1 bis etwa 10:1 und bevorzugt im Bereich von etwa 1:1 bis etwa 3:1.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
enthalten die Pflanzenvertilgungsmittel zusätzlich eine relativ kleine Menge 2,4-Dichlorphenoxyessigsäure ("2,4-D"),
oder eines seiner herbicid-wirksamen Ester oder Salze. In solchen bevorzugten Produkten ist das 2,4-D-Produkt in einer
Menge entsprechend etwa 1-20 Gewichtsprozent der Menge des Trichlorbenzyloxyalkanols anwesend. Da das 2,4-D als Ester
oder Salz eingesetzt werden kann, ist die Menge der anwesenden
2,4-D-Terbindung in Säurtfäquivalenten ausgedrüpkt· Die
Ester und Salze, die verwendet werden können, sind wohlbekannte herbicidwirksame Ester und Salze wie die n-Octyl,
η-Butyl-, 2-Äthylhexyl-, Amyl-, Propylenglykol- und Isopropylester
und die öllöslichen äalee mit organischen Aminen, ,..
So umfaßt ein bevorzugtes Pfodukt gemäß der Torliegenden
Erfindung eine Kombination aus 1-3 Teilen Trichlorbenzyloxyalkanol, einem Teil des substituierten Uracils und 0,01
bis 0,6 Teilen der 2,4-D-Verbindung (alle Teile in Gewichts-
00981 7/ 1*03
ORIGINAL
teilen angegeben), wobei der Trichlorbenzyloxyalkanol mindestens
etwa 40 $ des 2,3,6-Trichlorisomeren enthält. Wie
ebenso oben ausgeführt, ist die Menge der 2,4-D-Verbindung dabei in Säureäquivalenten ausgedrückt.
Vorzugsweise werden die Pflanzenvertilgungsmittel gemäß der
vorliegenden Erfindung als flüssige, emulgierbare Konzentrate zusammengesetzt, die lediglich mit Wasser verdünnt werden
müssen, um so ein flüssiges Produkt zu erhalten, das sofort an der Stelle, an der die Vegetation vertilgt werden soll,
unter Verwendung üblicher Sprühvorrichtungen versprüht werden kann. Solche flüssigen Konzentrate enthalten vorzugsweise
als Hauptbestandteil ein hochsiedendes aromatisches lösungsmittel wie die Alkylbenzole, Alkylnaphthaline, Alkylindane
u.dgl. oder Mischungen hiervon. Andere Lösungsmittel wie die Alkanole und außerdem Emulgiermittel können ebenso anwesend
sein, um besonders wertvolle Zusammensetzungen zu ergeben. Konzentrate können auoh einem Öl wie den üblichen
Unkrautölen zugegeben werden, um ein Produkt zu erhalten, das direkt auf die Vegetation versprüht werden kann.
Werden die Pflanzenvertilgungsprodukte gemäß der vorliegenden
Erfindung am Standort der zu vertilgenden Pflanzen, d.h. auf
dem Laub der Pflanze oder dem Boden, in dem die Pflanzen
wachsen, in einer Menge im Bereich von etwa 2 bis etwa 40
US-Pfund pro Acre angewandt, wird eine ausgezeichnete pflanzenvertilgende Wirksamkeit erreicht. Bei diesen Anwendungsmengen werden übliche Unkrautarten wie Fuohsschwanz, Sauergras,
009817/1803
jedes Gras, insbesondere Broraus, Secalinus, wilder Hafer,
russische Distel, Kochia, Sonnenblumen, Gräser der Familie Ambrosia, Johnson-Gras, Bermudagras, Dallis-Gras, Blaugras,
Senf, Pflanzen der Familie Solidago, Quecken, rotwurzelige Gräser der Amarant-Familie, Kleegräser der Familie Eupatorium,
Geisblatt, Winde, Zichoride, wilde Rübe wirksam bekämpft. Die erfindungsgemäßen Pflanzenvertilgungsprodukte
vertilgen praktisch die gesamte Vegetation und verhindern das Wachstum der Pflanzen für eine längere Zeit über ein
oder mehrere Jahre. Überraschenderweise zeigt die Pflanzenvertilgungsproduktenkombination
gemäß der vorliegenden Erfindung einen synergistischen Effekt; d.h. die Kombination
gibt eine wesentlich bessere Abtötung der gesamten Pflanzenwelt über eine längere Zeit, als wie sie mit den bekannten
Bestandteilen bei entsprechenden Anwendungsmengen erhalten werden. So wird bei Verwendung der vorliegenden Pflanzenvertilgungsprodukte
eine wesentlich bessere Kontrolle der Vegetation unter Verwendung geringerer Mengen erzielt.
Die folgenden Beispiele erläutern geeignete Zusammensetzungen der Pflanzenvertilgungskombinationen gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei es jedoch selbstverständlich ist, daß die Erfindung nioht auf die angegebenen besonderen Beispiele
beschränkt ist. Die Prozentwerte beziehen sich auf Gewichtspro 25 entwertet
009817/1803
2,3, ör-Trichlorbenzyloxypropanol . 21, 3 $
3~sek.-Butyl-5-brom--6--methyluracil 10,4· $
2,4-Dichlorphenoxyessigsäure-2-äthylhexylester 3»2 °/o
oberflächenaktiver Stoff 5,2 #
aromatisches Lösungsmittel 38,0 $
Methanol 21,9 #
2,3»6-T.richlorbenzyloxypropanol 21,3 %
andere Trichlorbenzyloxypropanol-Isomere 28,7 $
3-sek.-Butyl-5-brom-6-methyluracil 10,4 %
Emulgiermittel ■ 5,2 ^
aromatisches Lösungsmittel 18,0 fo
Methanol 16,4 0Jo
2,3,6-Trichlorbenzyloxypropanol 55j6 $>
andere Trichlörbenzyloxypropanol*Isomere 22,8 #
3-Isopropyl-5-brom-6-methyluracil 11,6 $
aromatisches Lösungsmittel 26,8 fo
Emulgiermittel· , . ... . 3»2 %
2,3,6-Trichlorbenzyloxypropano-t. 25,6^
andere Trjchlorbenzyloxypropanol-Isomere 24,6 %
3-IsopropyL-5-chlor-6-äthyluracil 5,3 Ί°
009817/T803
2,4-Dichlorphenoxyessigsäure 2,0 %
Emulgiermittel ' 6,1 56
Xylol 36,2 #
2,3,6-Trichlorbenzyloxyäthanol 22,8 96
andere Trichlorbenzyloxyäthanol-Isomere 20,6 $
3-sek.-Butyl-5-brom-6-n-butyluracil 8,0 $
2,4-Dichlorphenoxyessigsäure 2,0 i<>
Emulgiermittel 6,1 $
Xylol 36,1 #
Isopropanol 4,4 $
Die folgenden Beispiele werden aufgeführt, um die herbicide
Aktivität der erfindungsgemäßen Produktenkombination zu erläutern.
Ein Platz mit allgemeiner Vegetation in Texas mit Johnsongras, Bermudagras, Nußgras, Winden und Stinkbusch, welche typische
Unkrautarten darstellen, wurde mit einer Kombination aus Trichlorbenzyloxypropanol, 3-sek.-Butyl-5-brom-6-methyluracil
und dem 3-Äthylhexanolester der 2,4-Dichlorphenoxyessigsäure
besprüht. Die Kombination war Teil einer Mischung aus aromatischen Lösungsmitteln mit einem Siedebereich von etwa 216-2710C.
Die aktiven Komponenten waren in einem Gewichtsverhältnis
von 4,57 US-Pfund Trichlorbenzyloxypropanol, von dem 44 $>
das 2,3,6-Trichlorisomere waren, 1,0 US-Pfund der Uracil-
009817/1803
verbindung und 0,31 US-Pfund des 2,4-D-Ester (entsprechend
0,2 US-Pfund der freien 2,4-D-Säure) pro Gallone des Fertigproduktes
enthalten. Dieses Produkt wurde mit Wasser verdünnt und auf die Pflanzen in einer Menge von 6 Gallonen
des Konzentrats pro Acre gesprüht. Ungefähr 3 Monate nach
Behandlung wurde das Landstück untersucht und auf der Basis Prozent nackter Boden im Vergleich zu einer unbehandelten
Fläche mit 0 fo unbewachsenem Boden bestimmt. Die behandelte
Fläche wies 90 i° unbewachsenen Boden auf.
In einem Vergleichsversuch wurden ähnliche Landstücke mit
im wesentlichen gleicher Vegetation gleichzeitig mit der gleichen Produktenzusammensetzung behandelt, außer daß das
substituierte Uracilderivat nicht enthalten war. Bei derselben
Anwendungsmenge von 6 Gallonen des Konzentrats pro Acre wurde nur 25 fo unbewachsener Boden erhalten. Bei einer höheren
Anwendungsrate von 8 Gallonen pro Acre wurde im wesentlichen das gleiche Resultat erhalten.
In einem anderen Vergleichsversuoh mit dem substituierten Uracilderivat alleine wurde bei einer Anwendungsrate von
6,4 US-Pfund/Acre nur 35 i° unbewachsener Boden erhalten.
Ein ähnlicher Test wurde mit einer allgemeinen Abfallvegetation in einem Ziegelsteinhof in Illinois durchgeführt. Die
im Beispiel VI aufgeführte Produktenzusammensetzung wurde in einer Menge von 2 Gallonen pro Acre angewandt. Ungefähr zwei
009817/1803
' Monate nach der Behandlung wurde das landstuck untersucht;
85 $> unbewachsener Boden gegenüber dem Kontrollandstück..
wurden festgestellt.
Unter Verwendung der gleichen Produktenzusammensetzung, ausgenommen
daß die Uracilverbindung nicht anwesend war, wurde
bei einer Anwendungsrate von 2 Gallonen pro Acre 35 $ unbewachsener
Boden festgestellt. Bei 4 Gallonen pro Acre wurde 50 io unbewachsener Boden erhalten. Unter Verwendung der Uracilverbindung
alleine wurde bei einer Menge von 2,4 US-Pfund/ Acre 50 $ unbewachsener Boden erhalten.
Ein Stück allgemeinen Brachlandes nahe San Jose, Californien,
das von zahlreichen Unkräuterarten einschließlich grünem Fuchsschwanz, wildem Weizen, wildem Senf, wilden Radieschen,
Wicken, Feldwinden, Milchdisteln, Sterndisteln, Anis und Alyssum bewachsen war, wurde mit einer Kombination von etwa
9,6 Teilen 3-Isopropyl-5-brom-6-methyluracil und etwa 35,7 Teilen einer Mischung von Isomeren des Trichlorbenzyloxypropanols,
wobei etwa 54 # der Mischung aus dem 2,3>6-Trichlorisomeren
bestanden, besprüht. Die Kombination wurde in Xylol bereitet und in einer Menge von etwa 19 US-Pfund der Kombination
pro Acre angewandt. Ungefähr ein Jahr nach der Behandlung wurde das Landstück geprüft, und es wurden 99 $>
unbewachsener Boden beobachtet.
BAD ORIGINAL
009817/1803
Verschiedene Abwandlungen der Erfindung können gemacht werden, die, soweit sie den allgemeinen Gedanken der vorliegenden
Erfindung beinhalten, von den nachfolgenden Ansprüchen umfaßt sein sollen.
00 98 17/1803
Claims (8)
1. Pflanzenvertilgungsmittel, gekennzeichnet durch den Gehalt an einem Trichlorbenzyloxyalkanol und einem substituierten
Uracil der allgemeinen Formel I
I1-N C-X
1 ι
O=C
worin R- eine sekundäre oder tertiäre Alkylgruppe
mit 3 bis etwa 8 Kohlenstoffatomen, Rp eine Alkylgruppe mit einem bis etwa 4 Kohlenstoffatomen
und X Brom oder Chlor ist,
wobei der Trichlorbenzyloxyalkanol und das substituierte üracil der Formel I in einem Gewientsverhältnis von etwa
0,5*1 bis etwa 10:1 anwesend sind.
2. Pflanzenvertilgungsmittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es eine geringe Menge 2,4-Dichlorphenoxyessigsäure
oder eines herbicidwirksamen Esters oder Salzes dieser Säure enthält.
3. Pflanzenvertilgungsmittel gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß es als Trichlorbenzyloxyalkanol ein 2,3,6-Trichlorbenzyloxyalkanol enthält, dessen Alkanolgruppe
es insgesamt 2 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist, und daß/die
2,4-Dichlorphenoxyessigsäure bzw. ihre Derivate in einer
Menge von etwa 1 bie 20 Gewichts-^ bezogen auf das Gewicht
des 2,3,6-TrlchlorbenByloxyalkanols enthält.
009817/1803
4. Pflanzenschutzmittel gemäß Ansprüchen 1 "bis 3» dadurch
gekennzeichnet, daß es als substituiertes Uracil das 3-Isopropyl-5-brom--6-methyluracil enthält.
5. Pflanzenvertilgungsmittel gemäß Ansprüchen 1 Ms 3, dadurch gekennzeichnet, daß"es als substituiertes Uracil
des 3-sekundär-Butyl-5-brom--6~methyluracil enthält,
6. Pflanzenschutzmittel gemäß Ansprüchen 3 Ms 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das 2,3,6-Trichlorbenzyloxyalkanol das
2,3,6-Trichlorbenzyloxypropanol ist.
7» Pflanzenvertilgungsmittel gemäß Ansprüchen 3 bis 6, dadurcli
gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis zwischen dem
2,3,6-Trichlorbenzyloxyalkanol und dem substituierten
Uracil etwa 1s1 bis etwa 3s1 beträgt.
8. Pflanzenvertilgungsmittel gemäß Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es ein aromatisches Lösungsmittel
enthält.
009017/1103
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
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DE1567209A1 true DE1567209A1 (de) | 1970-04-23 |
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ID=23657400
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE1567209A1 (de) |
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US3951971A (en) | 1972-10-30 | 1976-04-20 | Julius Jakob Fuchs | 1,3,5-Triazinediones |
US3933815A (en) | 1974-06-24 | 1976-01-20 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Trifluoromethyl triazines |
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- 1965-08-25 GB GB3655265A patent/GB1083752A/en not_active Expired
- 1965-12-13 SE SE1613065A patent/SE312462B/xx unknown
- 1965-12-14 BE BE673723D patent/BE673723A/xx unknown
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