DD266471A3 - Vorrichtung zum Verhindern des Nachtropfens bei einer Abfüllanlage - Google Patents

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DD266471A3
DD266471A3 DD30501387A DD30501387A DD266471A3 DD 266471 A3 DD266471 A3 DD 266471A3 DD 30501387 A DD30501387 A DD 30501387A DD 30501387 A DD30501387 A DD 30501387A DD 266471 A3 DD266471 A3 DD 266471A3
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dripping
annular gap
filling
bottling plant
preventing dripping
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DD30501387A
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English (en)
Inventor
Dietrich Ferchland
Wolfgang Graefe
Wolfgang Schroeder
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Forschung Rationalisierung Magdeburg Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verhindern des Nachtropfens bei einer Abfuellanlage. Die Vorrichtung dient der Verhinderung des Nachtropfens der Fuellgueter aus dem Endstueck der Leitung nach Abschluss des Fuellvorgangs, nachdem Massnahmen zur Minimierung der nachrinnenden Menge angewendet wurden. Am Ende der Auslassoeffnung ist ein offener Ringspalt angeordnet, dessen lichte Oeffnung dem Querschnitt der Auslassoeffnung entspricht.

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Vorrichtung dient zum Vorhindern des Nachtropfens flüssiger Füllgüter aus einem Auslaßloitungsendstück, bei dem bereits Maßnahmen zur Minimierung desselben ergriffen worden sind.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Füllköpfe an Füllstationen für flüssige Füllgüter sind charakterisiert durch Auslaßloitungsondsfjcko, in denen zwischen den Füllope ationen durch Adhäsion leicht Füllgutresto in undefinierbarem Ausmaß haften bleiben könnon, dia dann durch Nachtropfen und -kleckern zur Verschmutzung der Gebinde und zu chronischen Materialverlusten führoii. Zum Nachtropfen und •kleckern kommt es prinzipiell dann, wenn das Materialgewicht größer als die Adhäsionskraft ist, die erforderlich wäre, das Füllgut im Auslaßloitungsendstuck rwischen den Fülloperationen zu fixieren. Konsequonterweise werden bisher adhäsionsfördornde Maßnahmen, die entweder auf einen konstruktiven Verschluß oder Teilverschluß dos Auslaßstutzens hinauslaufen, wieSieboinbau (vgl. u.a. DD 156958, DD 160451, DE 2020410), Siebkörporoinbau (vgl. u.a. DE 1486018), mechanisches Zusatzverschlußglied (vgl. u. a. DE 2^07059) oder auf sonstige gleichsinnige Maßnahmen, wie zum Beispiel dio Arbeit mit Unterdruck Im Auslaßleitungsstutzon in den Füllpausen (vgl, UE 2107647), vorgeschlagen.
Diese eine Adhäsionserhöhung bewirkenden Maßnahmen haben einon deutlich höheren Energiebedarf der Füilstelle zur Folge, der sich aus dem zur Füllstutzenpassage erforderlichen höheren Materialdruck oder Evakuiorungsaufwand zur Unterdruckerzeugung ergibt. Trotz dieses geübten Mehraufwandes wirken sie nicht hundertprozentig. Man kann weiterhin, wie parallel vorgeschlagen wird, auf das Nachtropfen und -kleckern aus Auslaßleitungsendstücken positiven Einfluß ohne einen Energiemehraufwand nehmen, wenn man konstruktiv und/odor anlagentechnisch dafür sorgt, daß in den Füllpausen sich in der Auslaßloitung kein Materialrest befindet. Falls als Auslaßleitung ein an der Druckseite der Füllgutförderpumpe anschließendes Steigrohr mit Krümmer, kürzerem Auslaufende und übor die gesamte Leitungslänge konstanten Querschnitt verwendet wird, tritt in der Füllpause ein auf die Flüssigkeitssäule insgesamt wirkender, rückwärts gerichteter Saughebereffekt ein, der das Material automatisch auf ihr Ausgangsniveau im Füllgutbehälter zurücksaugt. Obwohl d'ese Lösung technisch wirkungsvoll und günstig ist, reicht auch sie nicht aus, das Nachtropfen des Füllgutes vollständig zu unterbinden. Trotz des Zurücksaugens des Füllgutes sind die an den Wänden diesseits des Krümmerglpfols haften bleibenden Matarialroste infolge ihres Herabrinnens weiterhin ursächlich für ein restliches, geringeres Nachtropfen.
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, bereits anderweitig vermindertes Nachtropfen zu unterbinden.
Wesen der Erfindung
Es ist die Aufgabe d< r Erfindung, die von den Wänden eines Auslaßleitungsendstückes in den Füllpausen herabrinnendon Materialreste aufzuhalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Auslaufende der Auslaßleitung abschließend ein Ringscheibenpaar, zwischen sich einen Ringspalt bildend und den gleichen lichten Durchmesser wio die Auslaßleitung aufweisend, angeordnet ist. In diesen Ringspalt können in den Füllpausen vermittels Kapillarwirkung die Füllgutreste kriechen, bis sie durch die injektorwirkung des nächsten Füllstrahls wieder mitgerissen werden.
Vorteilhaft für die Erfindung ist es, wenn die äußere Ringspaltöffni* ig nach oben gorichtet ist. Die Konstruktion und Funktion der orfinderischen Lösung wird in dem anschließenden Ausführungsbiispiel näher erläutert.
Ausführungsbeisplel
Dio Vorrichtung besteht aus einer ebenen Ringscheibe 1 mit Laschen 4, einer Ringscheibe mit Zentrierrand 2 und den Abstandhaltern 3.
Die ebene Ringscheibo ist zweckmäßig mit vior Laschen 4 ausgerüstet, deren äußere Ränder auf dem gleichen Durchmesser liegen, den der innere Durchmesser des Zentrierrandes von Ringscheibe 2 aufwoist. so daß beim Aufeinanderlegen die Durchgangsbohrungon beider Ringscheiben 1 und 2 zentriert sind.
Dor Durchmesser, an die die Laschen 4 anschließen, bildet mit dem inneren Durchmesser des Zentrierrandos von Ringscheibe 2 die öußero Ringspaltöffnung B. Untor den Leschon 4 sind an Ringscheibe 2 Abstandhalter 3 befestigt, deren Dicke dio Woito dos Ringspaltos 6 uostimmt und so bomessen ist, daß dio Adhäsionskraft dos jeweiligen Mediums das Mineinkriochun in den gebildeten Ringspalt β bewirkt.
Wenn die Förderung einer Abteileinrichtung stoppt und elnon Wechsel des Gebindes 8 ausführt, rinnt an den inneren Auslaufwandungen des Füllrohros haftendes Medium in Richtung Ringspalto 6 und dringt in diesen oin. Boim nächsten Fülltakt entsteht durch die Strömungsgeschwindigkeit des Mediums an der Ringspaltöffnung 7 gegenüber der äußeren Ringspaltöffnung 5 ein Untordruck durch Injektorwirkung, so daß das Medium aus dem Ringspalt 6 horausgosaugt wird. Auf diose Weise wird verhindert, daß der Ringspalt voltgofüllt ist, und das Abrinnon nicht vollständig verhindern kann.

Claims (2)

1. Vorrichtung zum Verhindern des Nachtropfens bei einer Abfüllanlage mit verminderter Nachtropfneigung, gekennzeichnet dadurch, daß am Ende der Auslaßöffnung mindestens ein offener Ringspalt (6) angeordnet ist, dessen innere Ringöffnung (7) dem Querschnitt der Auslaßöffnung entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die äußere Ringspaltöffnung (5) nach oben gerichtet ist.
DD30501387A 1987-07-16 1987-07-16 Vorrichtung zum Verhindern des Nachtropfens bei einer Abfüllanlage DD266471A3 (de)

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