DD262603A1 - Verfahren und vorrichtung zum stanzen - Google Patents

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DD262603A1 DD30549087A DD30549087A DD262603A1 DD 262603 A1 DD262603 A1 DD 262603A1 DD 30549087 A DD30549087 A DD 30549087A DD 30549087 A DD30549087 A DD 30549087A DD 262603 A1 DD262603 A1 DD 262603A1
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DD30549087A
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Peter Keil
Regine Koppen
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Polygraph Leipzig
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Stanzen von geometrischen Durchbruechen, z. B. Quadrate, Langloecher und unregelmaessige Formen in grossformatige Bleche, wie sie insbesondere in Schalttafeln vorkommen. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass im Flaechenschwerpunkt des zu stanzenden Durchbruches eine Bohrung eingebracht und das Blech danach derart in das Stanzwerk eingelegt wird, dass das Blech im Suchstift des Auswerfers eingehaengt, in die Stanzlage gedreht und gestanzt wird, und dass der zur Schnittplatte durch eine Saeulenfuehrung gesicherte Auswerfer einen quadratischen Querschnitt aufweisenden in den quadratischen Fuehrungsdurchbruch des Stempels spielfrei eintauchenden Suchstift traegt. Fig. 1

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Stanzen von geometrischen Durchbrüchen, ζ. Β Quadrate, Langlöcher und unregelmäßige Formen in großformatige Bleche, wie sie insbesondere in Schalttafeln vorkommen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es ist bekannt, Bleche mittels Werkzeugen mit Platten- und Säulenführung zu stanzen. Diese Werkzeuge, die auf herkömmlichen Stanzmaschinen verwendet werden, haben den Nachteil des durch die Werkzeugführungen verengten Freiraumes für die einzulegenden Bleche, so daß entweder nur Streifen oder Bleche mit kleinen Randabständen gestanzt werden können.
Zief der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, großformatige Bleche auf jeder Art von Stanzmaschinen zu stanzen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, beim Stanzen der Führung des Schnittstempels in diesen zu verlagern.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß im Flächenschwerpunkt des zu stanzenden Durchbruches eine Bohrung eingebracht und das Blech danach derart in das Stanzwerkzeug eingelegt wird, daß das Blech im Suchstift des Auswerfers eingehängt, in die Stanzlage gedreht und gestanzt wird, und daß der zur Schnittplatte durch eine Säulenführung gesicherte Auswerfer einen quadratischen Querschnitt aufweisenden, in den quadratischen Führungsdurchbruch des Stempels spielfrei eintauchenden Suchstift trägt.
Bei erfindungsgemäße Lösung bietet den Vorteil, daß großformatige Bleche auf einfache Weise auf jede Art von Stanzmaschinen gestanzt werden können.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: ein Schnitt durch das Stanzwerkzeug
Das Stanzwerkzeug besteht aus zwei Baugruppen:
Freischnittoberteil 1 mit federnder Niederhalterplatte 2 und Freischnittunterteil 3 mit federndem säulengeführten Auswerfer 4. Das Freischnittoberteil 1 wird mittels Einspannzapfen 5 in der nicht dargestellten Stanzmaschine festgespannt. Der Einspannzapfen 5 ist in der Kopfplatte 6 befestigt, die mittels nicht dargestellter Zylinderschrauben mit der Zwischenplatte 7, der Druckplatte 8 und der Stempelhalteplatte 9 fest verbunden ist. Mehrere, zweckmäßigerweise vier Bundschrauben 10 verbinden die Druckplatte 8, die gehärtet ist und der Aufnahme der Schnittkräfte dient, mit der Niederhalterplatte 2, wobei zwischen Stempelhalteplatte 9 und Niederhalterplatte 2 erste Tellerfedern 11 angeordnet sind, so daß beim Stanzen der Niederhalterplatte 2 mit den Bundschrauben 10 in die Zwischenplatte 7 und die Kopfplatte 6 ausweichen kann. In der Stempelhalteplatte 9 ist in herkömmlicher Weise der Schnittstempel 12 aufgenommen. Der Schnittstempel 12 weist einen quadratischen Führungsdurchbruch 13 auf, in den ein Suchstift 14 mit entsprechendem quadratischen Querschnitt spielfrei eintaucht, der im Freischnittunterteil 3 auf dem Auswerfer 4 angeordnet ist. Dabei ist es besonders zweckmäßig, quadratische Formen als Führungsflächen vorzusehen, da jeweils lange Flächen führen und die Form einfach herstellbar ist.
Das Freischnittunterteil 3 trägt das Auflageblech 15 für das zu stanzende Blech, das auf dem Führungsring 16 befestigt ist. Mittels Führungsring 16 und Betätigen der Stellschraube 17 ist das Auflageblech 15 mit dem Anschlag 18 in die Stanzlage drehbar. Die Schnittplatte 19 ist durch erste Zylinderschrauben 20 mit dem Zwischenring 21 verbunden, der auf der gegenüberliegenden Seite mit zweiten Zylinderschrauben 22 mit der Grundplatte 23 verbunden ist. Die Grundplatte 23 dient zum Festspannen auf der Maschine. Zwischen der Schnittplatte 19 und der Grundplatte 23 ist auf zweiten Tellerfedern 24 der Auswerfer 4 angeordnet, der durch mindestens drei Führungssäulen 25 geführt wird.
Bedingung für diese Stanztechnik ist es, daß jeder zu stanzende Durchbruch im Flächenschwerpunkt eine Bohrung erhält, in die das Blech im Suchstift 14 des Auswerfers 4 eingehängt und in die Stanzlage gedreht wird und gestanzt werden kann.

Claims (2)

1. Verfahren zum Stanzen von geometrischen Durchbrüchen in großformatige Bleche, dadurch gekennzeichnet, daß im Flächenschwerpunkt des zu stanzenden Durchbruches eine Bohrung eingebracht und das Blech danach derart in das Stanzwerkzeug eingelegt wird, daß das Blech im Suchstift (14) des Auswerfers (4) eingehängt, in die Stanzlage gedreht und gestanzt wird.
2. Vorrichtung zum Stanzen von geometrischen Durchbrüchen in großformatige Bleche mittels Freischnitt-Stanzwerkzeug, bestehend aus Freischnittoberteil mit federnder Niederhalterplatte und Freischnittunterteil mit Schnittplatte und federndem Auswerfer, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Schnittplatte (19) durch eine Säulenführung (25) gesicherte Auswerfer (4) einen quadratischen Querschnitt aufweisenden, in den quadratischen Führungsdurchbruch (13) des Stempels (12) spielfrei eintauchenden Suchstift (14) trägt.
DD30549087A 1987-07-29 1987-07-29 Verfahren und Vorrichtung zum Stanzen DD262603B5 (de)

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DD262603B5 DD262603B5 (de) 1995-07-27

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