DD261347A1

DD261347A1 - METHOD AND DEVICE FOR MOUNTING FOUNDRY PARTS

Info

Publication number: DD261347A1
Application number: DD30325287A
Authority: DD
Inventors: Klaus Morgner; Gerald Neubert
Original assignee: Sdag Wismut
Priority date: 1987-05-28
Filing date: 1987-05-28
Publication date: 1988-10-26

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Auflegen von Foerderseilen bei Mehrseilschachtfoerderanlagen. Mit Hilfe einer Anpressvorrichtung, die Fuehrungs- und Andruckrollen sowie eine Spannvorrichtung aufweist, wird das Foerderseil oder werden die Foerderseile so auf die Treibscheibe gepresst, dass das Foerderseil beim Auflegen oder Wechseln oder bei anderen Arbeiten am freien Foerderseil ohne die fuer solche Arbeiten notwendigen Friktionswinden verfahren werden kann. Das Wechseln des Foerderseiles oder das Herstellen des Seilchemas ist aus der Fig. 1 ersichtlich. Fig. 1The invention relates to a method and a device for placing conveyor cables in Mehrseilschachtfoerderanlagen. With the help of a pressing device, the Fuehrungs- and pressure rollers and a tensioning device, the Foerderseil or the Foerderseile is pressed onto the traction sheave that the Foerderseil when hanging up or changing or other work on the free Foerderseil move without the necessary friction for such work can be. The changing of the conveyor rope or the production of the rope scheme can be seen in FIG. Fig. 1

Description

Field of application of the invention

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auflegen und Wechseln von Förderseilen sowie Arbeiten bei Hängeseil, insbesondere bei Mehrseilschachtförderanlagen mit einer zur Durchführung des Verfahrens gehörenden Vorrichtung.The invention relates to a method for laying and changing of hoisting ropes and work on suspension rope, in particular in multi-hoistway conveyor systems with a belonging to the implementation of the method device.

Characteristic of the known technical solution

Bei Mehrseilschachtförderanlagen ist es üblich, Förderseilauflege-und Förderseilwechselarbeiten oder Arbeiten, bei denen Förderseile vom Fördergutträger oder Gegengewicht getrennt werden müssen, dergestalt auszuführen, daß das Förderseil auf die Treibscheibe geklemmt wird und somit um die Länge des Umschiingungswinkels mit Hilfe der Fördermaschine verfahren werden kann. Bei Erreichen der Förderseilabgangsstellung von der Treibscheibe wird auf der Förderseileinlaufseite auf der Treibscheibe ein weiteres Verklemmen des Seiles vorgenommen. Nach Lösen des ersten Klemmpunktes kann die Maschine weitergefahren werden. Dieses Spiel wiederholt sich bis ein erforderliches Hängeseil eingefahren ist. Dazu bedient man sich solcher Festklemmvorrichtungen für Förderseile, die in einem Rahmen, der über dem Förderseil oder den Förderseilen an der Treibscheibe angeordnet ist, die für die Klemmkraft notwendigen Klemmen aufnimmt. Dabei wird die eigentliche Klemmkraft über ein Hydrauliksystem beaufschlagt. Diese Methode und Vorrichtung erlauben keinen kontinuierlichen Arbeitsablauf und sind damit mit hohem Zeitaufwand verbunden.In Mehrseilschachtförderanlagen it is customary Förderseilauflege and Förderseilwechselarbeiten or work in which hoisting ropes must be separated from the conveyable or counterweight to perform such that the hoisting rope is clamped to the traction sheave and thus can be moved by the length of the Umschiingungswinkels using the carrier. Upon reaching the Förderseilabgangsstellung of the traction sheave a further jamming of the rope is made on the haul rope inlet side on the traction sheave. After releasing the first clamping point, the machine can be continued. This game is repeated until a required suspension rope is retracted. For this purpose, one uses such clamping devices for hoisting ropes, which receives in a frame which is arranged on the hoisting rope or the hoisting ropes on the traction sheave, the necessary terminals for the clamping force. The actual clamping force is applied via a hydraulic system. This method and device do not allow a continuous workflow and are therefore associated with a lot of time.

Deswegen wird mit dieser Methode nur beim Kürzen der Förderseile oder Wechseln der Fördergutträger oder Gegengewichte gearbeitet, um die hohe Anzahl des Umsetzens der Festklemmvorrichtungen zu vermeiden.Therefore, this method works only when shortening the hoisting ropes or changing the conveyable or counterweights to avoid the high number of implementation of the clamping devices.

Besonders für das Auflegen oder Wechseln der Förderseile ist eine Methode bekannt, bei der die Arbeitsabläufe mit Hilfe von Hilfswinden und Förderseilauflegewinden bzw. Friktionswinden, die beide jeweils für ein Förderseil erforderlich sind, erfolgen. Dabei muß steuertechnisch ein Gleichlauf zwischen Hilfswinde, Förderseilauflegewinde und Treibscheibe erreicht werden, um einerseits unkontrollierbare Seilspannungen und/oder vor allem Beschädigungen des Treibscheibenfutters zu vermeiden. Deshalb werden der Treibscheibe Rollen zgeordnet, damit das Mitlaufen der Treibscheibe nicht erforderlich wird.Especially for the laying on or changing of the hoisting ropes, a method is known in which the work processes with the help of auxiliary winches and Förderseilauflegewinden or friction winds, both of which are required for a hoisting rope, done. In this case, a synchronization between auxiliary winch, Förderseilauflegewinde and traction sheave must be achieved by tax technology, on the one hand to avoid uncontrollable rope tensions and / or especially damage to the traction sheave. Therefore, the traction sheave pulleys so that the traction of the traction sheave is not required.

Diese Rollen unterstützen das Förderseil und führen es über der Förderseilrille der Treibscheibe. Da diese Rollen mit der Treibscheibe im einzelnen oder mit Gliedern verbunden befestigt sind, erfolgt vor der Inbetriebnahme der Förderanlage das Entfernen der Unterstützungsrollen, was ebenfalls mit hohem Zeitaufwand verbunden ist. Zur Vermeidung des großen Aufwandes der Montage und Demontage der Unterstützrollen des Förderseiles sind auch sogenannte Seilfreilaufvorrichtungen bekannt, die über der jeweiligen Förderseilrille der Treibscheibe rollend aufliegen und gleichzeitig die sich unabhängig drehenden Förderseilunterstützungsrollen aufnehmen. Diese Seilfreilaufvorrichtung wird über der Treibscheibenrille aufgelegt, verspannt und außerhalb des Umschlingungswinkels durch Arretierungseinrichtungen mit der Treibscheibe verbunden. Mit dieser Vorrichtung ist das Verfahren, welches mit seilabhängigen Arbeiten an Mehrseilschachtförderanlagen verbunden ist, weiterhin, besonders vom Zeitaufwand, günstiger gestaltet. Es ist jedoch bei Mehrseilschachtförderanlagen das Arbeiten an nur einem Seil möglich. Dennoch ist nach wie vor der Einsatz von Hilfs- und speziellen Förderseilauflegewinden sowie das Umsetzen des Förderseiles von der Seilfreilaufvorrichtung auf die Treibscheibe erforderlich, was zusätzlich Material und Zeit fordert.These rollers support the hoisting rope and guide it over the hoistway of the traction sheave. Since these roles are attached to the traction sheave in the individual or connected with links, takes place before commissioning of the conveyor removal of the support rollers, which is also associated with a lot of time. To avoid the great expense of mounting and dismounting the support rollers of the hoisting rope, so-called hoist free-running devices are also known, which roll over the respective hoisting rope of the traction sheave and at the same time receive the independently rotating hoisting rope support rollers. This cable freewheel device is placed over the traction sheave groove, braced and connected outside of the wrap angle by locking devices with the traction sheave. With this device, the method, which is associated with rope-dependent work on multi-hoistway conveyor systems, continue to be cheaper, especially of the time required. However, it is possible to work on only one rope in Mehrseilschachtförderanlagen. Nevertheless, the use of auxiliary and special Förderseilauflegewinden as well as the implementation of the hoisting rope from the cable-free running device on the traction sheave is still required, which also requires material and time.

Object of the invention

Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren mit zugeordneter Vorrichtung zu schaffen, mit welchem der Einsatz von speziellen Arbeitsmitteln und der damit verbundene erhöhte Arbeitsaufwand bei den am und mit dem Förderseil durchzuführenden Arbeiten an Mehrseilschachtförderanlagen wesentlich reduziert wird.The aim of the invention is to provide a method with associated device, with which the use of special work equipment and the associated increased workload in the work to be carried out on and with the hoisting rope on multi-hoistway conveyor systems is substantially reduced.

Explanation of the essence of the invention

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren mit zugeordneter Vorrichtung zu entwickeln, die es gestattet, alle förderseilabhängigen Arbeiten an Mehrseilschachtförderanlagen ohne zu Hilfenahme spezieller Förderseilauflegewinden unter Ausnutzung der Antriebsleistung der Mehrseilschachtförderanlage durchzuführen.The invention has for its object to develop a method with associated device that allows to carry out all the rope-dependent work on multi-hoistway systems without the help of special Förderseilauflegewinden taking advantage of the power of the multi-hoistway conveyor system.

Erfindungsgemäß werden für den durchzuführenden Prozeß die Vorbereitungsarbeiten mit Hilfe einer Hilfs- oder Montagewinde, wie sie in Mehrseilschachtförderanlagen für Hebe- oder Aufholarbeiten zur Verfügung stehen und, wenn erforderlich·, über Umlenk- oder Seilscheiben durchgeführt. Das betrifft das Ziehen und Auflegen des Förderseiles auf die Seilscheiben im Fördertum und die Treibscheibe oder das Festlegen der Fördergutträger für das Wechseln derselben oder zum Zwecke des Förderseilwechsels bzw. Förderseilkürzens. Nach diesen oder ähnlichen Arbeiten erfolgt das Auflegen einer Anpreßvorrichtung auf die Treibscheibe dergestalt, daß die Anpreßvorrichtung mit ihren Andruckrollen auf dem Seil aufliegt und mit ihren Führungsrollen in das Seilscheibenfutter der Treibscheibe eingreift. Danach erfolgt das Festlegen und Spannen der Anpreßvorrichtung. Wird an allen Förderseilen der Mehrseilschachtförderanlage gearbeitet, ist über jedes Förderseil die Anpreßvorrichtuhg auf- und festzulegen sowie zu verspannen. Erst nach der Herstellung der kraftschlüssigen Haftreibung kann die Treibscheibe in Bewegung gesetzt werden. According to the invention for the process to be carried out, the preparatory work using an auxiliary or assembly winch, as they are available in Mehrseilschachtförderanlagen for lifting or piling and, if necessary. · About deflection or pulleys. This relates to the pulling and placing of the hoisting rope on the sheaves in the conveyor and the traction sheave or the setting of the conveyed goods for the same or for the purpose of changing the hoisting rope or Förderseilkürzens. After these or similar work, the laying of a pressing device on the traction sheave is such that the pressing device rests with its pinch rollers on the rope and engages with their guide rollers in the sheave chuck of the traction sheave. Thereafter, the setting and tensioning of the pressing device. If work is carried out on all hoisting ropes of the multi-hoistway conveyor system, the tying device must be set up and fastened on each hoisting rope and braced. Only after the production of non-positive static friction, the traction sheave can be set in motion.

Dabei ist die Anpreßvorrichtung in Form einer Gliederkette ausgebildet und nimmt in ihren Gelenkbunkten die Andruck- und Führungsrollen auf. Während die Andruckrollen eine dem Förderseil entsprechende Eindrehung besitzt, greift die Führungsrolle mit ihrer Halbrundlauffläche in die Seilrille der Treibscheibe ein. Andruckrollen sind an der Gliederkette in der Länge des Umschlingungswinkels des Förderseiles dergestalt zugeordnet, daß die Kettenglieder zur Treibscheibe hin ausreichendes Spiel aufweisen und durch die Anzahl der Andruckrollen die Flächenpressung auf das Förderseil ein Minimum erreicht. Das trifft auch auf die Führungsrollen in Hinblick auf das Seilscheibenfutter zu. Zwischen zwei Führungsrollen ist an Stelle eines Kettengliedes eine Spannvorrichtung angeordnet, die vorzugsweise hydraulisch beaufschlagt wird. Um die Anpreßvorrichtung in seiner Lage zu halten, ist sie an einen Festpunkt über eine Arretiereinrichtung, die vorzugsweise im Bereich der Andruckrollen liegt, verankert. Die seitliche Führung der Anpreßvorrichtung im Bereich des Förderseil umschlingungswinkels erfolgt durch Führungselemente, die insbesondere auf jedem dritten Verbindungsglied in radialer Richtung verschiebbar zwischen Kettenglied und Andruckrolle angeordnet sind.In this case, the pressing device is designed in the form of a link chain and takes in their Gelenkbunkten the pressure and leadership roles. While the pinch rollers has a corresponding to the hoisting rope recess, the guide roller engages with its half-round surface in the rope groove of the traction sheave. Pressure rollers are assigned to the link chain in the length of the wrap angle of the hoisting rope in such a way that the chain links to the traction sheave have sufficient clearance and the surface pressure on the hoisting rope reaches a minimum by the number of pinch rollers. This also applies to the guide rollers with regard to the pulley lining. Between two guide rollers, a tensioning device is arranged instead of a chain link, which is preferably acted upon hydraulically. In order to hold the pressure device in its position, it is anchored to a fixed point via a locking device, which is preferably in the region of the pressure rollers. The lateral guidance of the pressing device in the region of the conveying cable looping angle is effected by guide elements, which are arranged in particular displaceable on each third link in the radial direction between chain link and pinch roller.

embodiment

An einem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert werdenIn one embodiment, the invention will be explained in more detail

In den zugehörigen Zeichnungen zeigen In the accompanying drawings show

Fig. 1: ein Seilschema,1: a rope scheme,

Fig. 2: eine AnpreßvorrichtungFig. 2: a pressing device

Fig.3: eine Andruckrolle mit Führungselement,3: a pressure roller with guide element,

Fig.4: eine Führungsrolle4: a leadership role

Soll ein Seilwechsel erfolgen, wird der Fördergutträger 1 im Bereich der Rasenbank festgelegt. Bevor das Lösen des Seilbundes vom Fördergutträger 1 vorgenommen wird, bei Mehrseilschachtförderanlagen trifft es auf alle Seile zu, wird auf die Treibscheibe 3 über die vorhandene Förderseilanzahl je eine Anpreßvorrichtung 4 aufgelegt. Die Anpreßvorrichtung 4 wird zu einem Festpunkt hi η über die Arretierein richtung 6 fixiert. Vorteilhafterweise ist der Festpunkt 5 im Maschinenfundament 7 also unter dem Bereich des Förderseilumschlingungswinkels angeordnet. Somit liegt die Arretiereinrichtung 6 im Bereich der Andruckrollen 8 der Anpreßvorrichtung 4. Mit der zweckmäßig im Bereich der Führungsrollen 9 liegende Spannvorrichtung 10, die zur systematischen Steuerung der notwendigen Andruckkraft hydraulisch beaufschlagt wird, wird die erforderliche Haftreibung Förderseil zu Treibscheibenfutter 21 gesichert.If a rope change takes place, the conveyable 1 is set in the field of turf. Before the loosening of the rope waistband is made by Fördergutträger 1, in multi-rope hoistway systems it applies to all ropes, is placed on the traction sheave 3 on the existing number of conveying ropes ever a pressing device 4. The pressing device 4 is fixed to a fixed point hi η on the Arretierein device 6. Advantageously, the fixed point 5 is thus arranged in the machine foundation 7 below the range of the Förderseilumschlingungswinkels. With the expedient in the area of the guide rollers 9 lying tensioning device 10, which is acted upon for systematic control of the necessary pressure force hydraulically, the required static friction hoist rope is secured to traction sheave 21.

Nach der Herstellung der statischen und dynamischen Werte zum Treiben des in der Tiefstellung befindlichen Fördergutträgers 2 oder Gegengewichts 2 wird der Seilenbund vom im oberen Punkt festgelegten Fördergutträger 1 gelöst. Gleichzeitig wird das Unterseil 11 von der im Tiefstpunkt stehenden Seillast 2 gelöst. Vor dem Aufholen der Last 2 erfolgt ein Auslenken des vomAfter the preparation of the static and dynamic values for driving the conveyed goods carrier 2 or counterweight 2 located in the lower position, the cable tie is released from the conveyable goods carrier 1 fixed in the upper point. At the same time, the lower cable 11 is released from the lowest rope load 2 standing. Before catching up the load 2 is a deflection of the

oberen Fördergutträger getrennten Förderseils zu einer ohnehin notwendigen Seilauf- oder -umtrommeleinrichtung 12. Mit dem Aufholen der Last 2 durch die Eigenleistung der Mehrseilschachtförderanlage wird gleichzeitig das abzulegende Förderseil ausgefahren und mit der Auf- oder Umtrommelvorrichtung 12 aufgenommen. Bei Erreichen der oberen Stellung 2 a des Fördergutträgers 2 oder des Gegengewichtes 2 wird die Festlegung veranlaßt. Nun wird das Förderseil einerseits vor der Seiiauftrommeleinrichtung 12 abgetrennt und andererseits ausgebunden. Am abgetrennten Förderseilende wird das neue Förderseil befestigt. Beim Treiben des Förderseiles zur zuletzt aufgeholten Seillast 2 wird das alte Förderseilreststück herausgezogen. Nach Einbinden des neuen Förderseils in das Gegengewicht 2 oder den Fördergutträger 2 erfolgt das Hängen des Fördergutträgers 2 oder des Gegengewichtes 2 und das Einbolzen des Unterseils 11 beim Erreichen der unteren Stellung. Der Abschluß des Prozesses wird durch das Einbinden des noch am oberen Punkt stehenden Fördergutträgers 1 und zuletzt mit dem Ablegen der Anpreßvorrichtung 4 erreicht.With the catching up of the load 2 by the own power of the Mehrseilschachtförderanlage simultaneously to be deposited conveyor rope is extended and recorded with the up or Umtrommelvorrichtung 12. Upon reaching the upper position 2 a of Fördergutträgers 2 or the counterweight 2, the determination is caused. Now, the hoisting rope is separated on the one hand in front of the Seiiauftrommeleinrichtung 12 and on the other hand withdrawn. At the separate hoisting rope end, the new hoisting rope is attached. When driving the hoisting rope to the last caught rope load 2, the old hoisting rope rest piece is pulled out. After incorporation of the new hoisting rope in the counterweight 2 or the conveyable 2, the hanging of Fördergutträgers 2 or the counterweight 2 and the bolting of the lower rope 11 takes place when reaching the lower position. The completion of the process is achieved by incorporating the still at the top point Fördergutträgers 1 and finally with the deposition of the pressing device 4.

Analog dazu sind alle anderen Arbeiten möglich, wobei beim Auflegen ein Hilfsseilschema einer Hilfswinde das Förderseil in die Ausgangsposition zieht. Beim Ziehen des Förderseils mit Hilfswinde sind entsprechend der Situation der Einsatz von Seil- oder Umlenkrollen 13 einzuordnen. Dem Grunde nach ist es erforderlich, daß stets vordem Lösen des Förderseils, also vorder Situation Hängeseil, die Anpreßvorrichtung 4 angelegt und verspannt sein muß. Dabei ist die Anpreßvorrichtung 4 in Form einer Gliederkette gestaltet. Die Kettenglieder 14 sind paarweise angeordnet und nehmen an ihren Verbindungsstellen zwischengelagerte Andruck-15 oder Führungsrollen 16 auf. Zur Verallgemeinerung für die unterschiedlichen Treibscheibendurchmesser 3 und Förderseildurchmesser sind die Kettenglieder 14 an den Verbindungsstellen verbolzt, so daß durch Ziehen der Verbindungsglieder 17 die jeweilig erforderlichen Rollen 15,16 einsetzbar sind und ein beliebiges Kürzen oder Verlängern der Anpreßvorrichtung 4 in den Sektionen Andruck 18 und/oder Führung 19 möglich ist. Zur zusätzlichen Führung der Anpreßvorrichtung 4 am Förderseil sind im Abstand an den Verbindungsstellen der Kettengliederpaare 14, Führungselemente 20 zwischen den Kettengliedern 14 und den Andruckrollen 15 zugeordnet. Zur Vermeidung von Pressungen der Führungselemente 20 auf dem Treibscheibenfutter 21 sind sie auf den Verbindungsgliedern 17 so angebracht, daß sie sich entsprechend den Begebenheiten in radialer Richtung anpassen. Die Anpassung der Führungselemente 20 wird zweckmäßig durch eine hohe Toleranz im Bohrungsbereich erreicht. Die Andruckrollen 15 umspannen von ihrer Form herzwar das Förderseil, liegen jedoch bei Erreichen des höchsten Anpreßdruckes nicht auf dem Treibscheibenfutter 21 auf. Anders gestaltet ist formmäßig die Führungsrolle 16. Sie paßt sich der Form des Treibscheibenfutters 21 an und istsomitam schwingungsfreien Lauf der Anpreßvorrichtung 4 ausschlaggebend. Im Bereich der Andruckrollen 15 ist ein Kettengliedpaar so ausgebildet, daß es als Arretierungseinrichtung 6 im Zusammenwirken mit einem Zwischenmittel 22, das als Druck-oder Zugstange wirken kann, zu einem am Maschinenbett 7 liegenden Festpunkt 5 dient. Damit ist eine Drehbewegung der Anpreßvorrichtung 4 ausgeschaltet und der Andruck-18/Führungsbereich fixiert. Die Spannvorrichtung 10 im Führungsbereich 19 ist an geeigneter Stelle zwischen zwei Führungsrollen 16 eingefügt. Sie ist zur Herstellung des Anpreßdruckes der Andruckrollen 15 auf das Förderseil, beispielsweise am Hydrauliksystem der Mehrseilschachtförderanlage angeschlossen und somit der erforderliche Andruck des Seiles auf das Treibscheibenfutter 21 erreicht. ·Analogous to this, all other work is possible, with a Hilfsseilschema an auxiliary winch pulls the hoisting rope in the starting position when hanging up. When pulling the hoisting rope with auxiliary winch according to the situation of the use of rope or pulleys 13 are classified. Basically, it is necessary that always before the loosening of the hoisting rope, that is, in front of the suspension rope, the pressing device 4 must be applied and tensioned. In this case, the pressing device 4 is designed in the form of a link chain. The chain links 14 are arranged in pairs and take at their junctions interposed pressure-15 or guide rollers 16. To generalize the different pulley diameter 3 and diameter diameter chain links 14 are bolted at the joints, so that by pulling the connecting members 17, the respective required rollers 15,16 are used and any shortening or lengthening of the pressing device 4 in the sections pressure 18 and / or guide 19 is possible. For additional guidance of the pressing device 4 on the hoisting rope, guide elements 20 between the chain links 14 and the pressure rollers 15 are assigned at intervals to the connecting points of the chain link pairs 14. To avoid compression of the guide members 20 on the traction sheave 21, they are mounted on the links 17 so as to conform to the events in the radial direction. The adaptation of the guide elements 20 is advantageously achieved by a high tolerance in the bore area. The pressure rollers 15 span around the hoisting rope from their shape, but do not lie on the traction sheave 21 when the highest contact pressure is reached. It is shaped differently, the guide roller 16. It adapts to the shape of the Treibscheibenfutters 21 and istsomitam vibration-free running of the pressing device 4 crucial. In the area of the pressure rollers 15, a chain link pair is designed so that it serves as a locking device 6 in cooperation with an intermediate means 22, which may act as a pressure or pull rod, lying on a machine bed 7 fixed point 5. For a rotational movement of the pressing device 4 is turned off and the pressure-18 / guide area fixed. The tensioning device 10 in the guide area 19 is inserted at a suitable location between two guide rollers 16. It is connected to produce the contact pressure of the pinch rollers 15 on the hoisting rope, for example, on the hydraulic system of the multi-cable shaft conveyor and thus the required pressure of the rope on the traction sheave 21. ·

Mit dem so gestalteten Verfahren und der erfindungsgemäßen Anpreßvorrichtung 4 sind alle Arbeiten, die mit dem Förderseil der Mehrseilschachtförderanlage in Verbindung stehen, ohne längere, zeitraubende Vorbereitungen erreicht. Es werden keine zusätzlichen Förderseilauflegewinden und das dazu erforderliche Fundament benötigt.With the thus designed method and the pressing device 4 according to the invention all work that is connected to the hoisting rope of the multi-cable shaft conveyor system, without longer, time-consuming preparations are achieved. There are no additional Förderseilauflegewinden and the required foundation required.

Die Arbeiten selbst, vor allem der Förderseilwechsel oder das Auflegen der Förderseile, sind schnell und relativ einfach ausführbar. Ausfälle durch seilabhängige Arbeiten an Mehrseilschachtförderanlagen werden auf ein Minimum herabgesetzt.The work itself, especially the Förderseilwechsel or laying the hoisting ropes, are fast and relatively easy to carry out. Failures due to rope-dependent work on multi-hoistway conveyor systems are reduced to a minimum.

Claims

1. A method for placing of hoisting ropes and for changing hoisting ropes or implementation of work associated with changes to the hoisting rope or loosening the hoisting rope conveyed or the counterweight, characterized in that after the usual preparations by means of auxiliary winch and deflection - or pulley (13) is a pressing device (4) mounted on the traction sheave (3) conveying ropes and with the pressure device (4) between the hoisting rope and traction sheave (21) adjusts a non-positive stiction, with which it is possible through the Power of the carrier To drive hoisting ropes with or without hinged conveyer or counterweight.

2. The method according to claim 1, characterized in that in Mehrseilschachtförderanlagen after placing the pressing devices (4) on the hoisting ropes the operation of the Mehrseilschachtförderanlage and thus the laying and changing of the ropes is complete or working on separate from the towing loads ropes.

3. A device for placing of hoisting ropes and for changing hoisting ropes or implementation of work associated with changes in the hoisting rope or loosening the hoisting rope conveyable or the counterweight, characterized in that the pressing device (4) in the form of a link chain is, at its length, which corresponds to the respective pulley diameter, at the joints of pinch rollers (15) on the length of Fördersilumschlingungswinkels and the guide rollers (16), wherein the pressure rollers (15) or guide rollers (16) are assigned to the remaining length , Wherein the link chain part with the guide rollers (16) has a clamping device (10) for producing the contact pressure, while on the link chain pressure roller side a locking device (6) is articulated with connection to a fixed point (5).

4; Apparatus according to claim 3, characterized in that the pressure rollers (15) have the recess adapted to the rope diameter and preferably assigned to each third link chain guide elements (20) and on the connecting member (17) slidable in the radial direction between the chain links (14) and the Pressure roller (15) are incorporated, while the guide rollers (16) semi-circular surfaces which engage in the pulley lining (21) of the traction sheave (3) have.

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