DD260603A3 - Brechrotor fuer die zerkleinerung von kalkammonsalpetergranulat - Google Patents

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DD260603A3
DD260603A3 DD29374686A DD29374686A DD260603A3 DD 260603 A3 DD260603 A3 DD 260603A3 DD 29374686 A DD29374686 A DD 29374686A DD 29374686 A DD29374686 A DD 29374686A DD 260603 A3 DD260603 A3 DD 260603A3
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DD29374686A
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Peter Slowikowski
Jordan Armin
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Petrolchemisches Kombinat
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Abstract

Die Erfindung betrifft die besondere Ausfuehrung eines Brechrotors in Doppelrotorbrechern fuer die Zerkleinerung von Kalkammonsalpetergranulat. Dabei soll durch konstruktive Massnahmen eine Erhoehung des Durchsatzes und der Standzeit bei einer Verringerung des Wartungs- und Reparaturaufwandes erreicht werden. Erfindungsgemaess sind an den Stirnwaenden 4 der Brechrotoren 1 Schleissscheiben 6 angeordnet die 10-30 mm ueber die Schlagleisten 5 hinausragen. Durch die Schleissscheiben 6 werden Anbackungen von der Gehaeusewandung im kritischen Bereich der Stirnwaende 4 und Schlagleisten 5 abgespalten. Dadurch wird der Verschleiss in der Zulaufzone des Doppelrotorbrechers erheblich gesenkt. Fig. 1

Description

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind Brechkörper in vielen unterschiedlichen geometrischen Formen bekannt, die mit verschiedenen Brechelementen ausgerüstet sind. Die gebräuchlichsten sind Sterne, Hämmer, Stößel, Igel und Platten, die mittels Verbindungsebenen lösbar auf dem Brechkörper arretiert sind.
Es sind aber auch Brechwalzen bekannt, die aus einem Walzenkörper und mehreren auf diesem befestigten Brechsegmenten bestehen, welche ebene Auflageflächen aufweisen und in radialer Richtung gegen in Umfangsrichtung wirkende Kräfte lösbar ineinandergreifen.
So ist in der DE-OS 3345754 eine Brechwalze offenbart, die durch eine vereinfachte Auswechselung der Brechsegmente die Wartung des Brechers ermöglicht. Eine analoge Aufgabenstellung wird auch in der DE-OS 2936351 verfolgt. Die Vorrichtung ist konstruktiv so gestaltet, daß eine einfache Demontage und Montage des gesamten Brechmantels ermöglicht wird.
Obwohl bei der Konstruktion von Brechern die Brechwerkzeuge durch ihren hohen Verschleiß, verbunden mit geringen Laufzeiten und hohem Wartungsaufwand neben den anwendungstechnischen Parametern die Schwachstellen darstellen, wird auf die anwendungstechnische Problematik nicht eingegangen. Dabei sind jedoch die technologischen Probleme bei der Zerkleinerung von feuchtem und zur Backung neigenden Gutes von erheblichem Ausmaß. Die Konstruktion herkömmlicher Walzenbrecher weist für einen solchen Einsatz noch wesentliche Mängel auf.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist es, einen Brechrotor zu entwickeln, der durch eine spezielle Formgebung bzw. konstruktive Gestaltung an den Wirk-, Brech- und Schleißflächen einen leistungs- und standzeitgünstigen Einsatz unter den stark schleißenden Bedingungen der Kalkammonsalpeterdüngemittelherstellung, gewährleistet.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Brechrotor in Doppelrotorbrechern für die Zerkleinerung von Kalkammonsalpetergranulat zu schaffen. Dabei sollen konstruktive Maßnahmen getroffen werden, die den Verschleiß der Brechrotoren durch Anbackungen ausschließen und die Reparatur- und Wartungsmaßnahmen senken.
Erfindungsgemäß sind an den Stirnwänden der Brechrotoren beidseitig Schleißscheiben angeordnet, die 10-30mm über die Schlagleisten hinausragen. Während es bei dem Betrieb ohne Schleißscheiben zu starken Anbackungen von Kalkammonsalpeter im Zulaufgehäuse, verbunden mit einem hohen Verschleiß der Stirnwände und Schlagleisten der Brechrotoren kam, wird durch die rotierenden Schleißscheiben ein Abspalten der Anbackungen erreicht.
Die kritische Zone der Anbackungen lag dabei genau im Wirkbereich der Schlagleisten. Sie bildeten ein festes monolithisches Gefüge in unregelmäßig angeordneten Formen, die nur mit hohem mechanischen Aufwand von der Gehäusewandung entfernt werden konnten. Dabei kam es zu Unwuchterscheinungen der rotierenden Brechrotoren und starken Verschleißerscheinungen des Zulaufgehäuses und der Schlagleisten. Schließlich konnte durch das Zuwachsen der Einlaufzone eine wesentliche Einschränkung einer gleichmäßigen Beschickung der Brechrotoren über die gesamte Breite festgestellt werden.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung konnte ein bedeutend höherer Durchsatz gefahren werden bei Vergrößerung der Standzeit des Doppelrotorbrechers.
Darüber hinaus ist der Wartungs- und Reparaturaufwand wesentlich verringert worden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll anhand eines Beispieles und zweier Zeichnungen näher erläutert werden.
Fig. 1: zeigt den Querschnitt eines Doppelrotorbrechers zur Zerkleinerung von Kalkammonsalpetergranulat.
Fig. 2: den Längsschnitt des Doppelrotorbrechers.
Beispiel
Ein stark backendes Kalkammonsalpetergranulat mit einem Wassergehalt von 3,2Gew.-% soll von einer Klassifikation von 5-50 mm auf 05 mm zerkleinert werden.
Dazu wird bei einer kontinuierlichen Produktzufuhr von 60t/h in ein gegenläufig arbeitenden Doppelrotorbrecher eingesetzt. Der Brechrotor 1 besteht aus einer eingeschweißten Rotorwelle 2, die durch einen Brechkörpermantel 3 mit darauf rotationssymmetrisch im Umfang aufgeschweißten sechs Schlagleisten 5 umgeben ist.
Die Schlagleisten 5 sind wirkseitig durch Auftragsschweißen aufgepanzert. Beidseitig des Brechrotors 1 sind an dessen Stirnwänden 4 Schleißscheiben 6 angeordnet. Die rotierenden Schleißscheiben ragen 15 mm über die Sch lag leisten hinaus und spalten die Anbackungen von der Gehäusewandung ab. Die Verschleißerscheinungen im Bereich der Stirnwände 4 und der Schlagleisten 5 treten dadurch nicht mehr auf. Das zu brechende Kalkammonsalpeter mit einer durchschnittlichen Korngröße von 25 mm konnte sich über die gesamte Breite der Brechrotoren verteilen, ohne durch irgendwelche Anbackungen behindert zu sein. Nach einem bestimmten Verschieißzustand der Schlagleisten 5 wurden diese, bei guter Zugänglichkeit der Brechrotoren über die Klappen 7, im eingebauten Zustand durch Auftragsschweißen der Wirkflächen regeneriert. Durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Brechrotoren konnte eine wesentliche Erhöhung des Durchsatzes und der Standzeiten der Doppelrotorbrecher bei einer Verringerung des Wartungs- und Reparaturaufwandes erreicht werden.

Claims (2)

  1. Brechrotor für die Zerkleinerung von Kalkammonsalpetergranulat in Doppelrotorbrechern mit Brechkörpermantel und rotationssymmetrisch im Umfang sechs oder mehr angeordneten Schlagleisten, gekennzeichnet dadurch, daß an den Stirnwänden (4) der Brechrotoren (1) Schleißscheiben (6) angeordnet sind, die 10-30mm über die Schlagleisten (5) hinausragen.
    Hierzu
  2. 2 Seiten Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft die besondere Ausführung eines Brechrotors in Doppelrotorbrechern für die Zerkleinerung von Kalkammonsalpetergranulat, das im Kern einen plastischen Charakter aufweist und zum starken Anbacken neigt.
DD29374686A 1986-08-28 1986-08-28 Brechrotor fuer die zerkleinerung von kalkammonsalpetergranulat DD260603A3 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108249787A (zh) * 2018-04-18 2018-07-06 洛阳钙丰工贸有限公司 一种石灰窑用散料布料器

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