DD260353A1 - Lerngeraet, vorzugsweise im taschenrechnerformat - Google Patents

Lerngeraet, vorzugsweise im taschenrechnerformat Download PDF

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DD260353A1
DD260353A1 DD30251487A DD30251487A DD260353A1 DD 260353 A1 DD260353 A1 DD 260353A1 DD 30251487 A DD30251487 A DD 30251487A DD 30251487 A DD30251487 A DD 30251487A DD 260353 A1 DD260353 A1 DD 260353A1
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DD
German Democratic Republic
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memory
word
evaluation
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combinations
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Application number
DD30251487A
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English (en)
Inventor
Erhard Unterreitmeier
Goetz Daesch
Original Assignee
Hermsdorf Keramik Veb
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  • Electrically Operated Instructional Devices (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Lerngeraet, das auf elektronischem Wege die Bildung und Anzeige von Wortkombinationen erlaubt, die unmittelbar darauf hinsichtlich ihrer Richtigkeit bewertet werden. Aufgabengemaess soll mit maessigem Rechner- und Speicheraufwand eine hinreichend grosse Menge von Wortkombinationen gebildet werden. Diese Aufgabe wird bei einem Geraet, dem die Elemente der Kombinationen und deren Bewertungskennungen von aussen zufuehrbar sind, durch eine strenge Zeilengliederung der Arbeitsspeicherebenen geloest, wobei diesen Ebenen zugeordnete Tasten die Funktion "Umblaettern" freigeben und nach dem Umblaettern aller Zeilen eine Verknuepfung und Bewertung nicht angezeigter Kennungen erfolgt. Fig. 2

Description

Nach Möglichkeit wurden gleiche Baugruppen in allen Figuren mit gleichen Bezugszahlen versehen. Jedoch sind die Fig. 1 und 2 insofern weiter vereinfacht und schematisiert als die Fig. 3, als erstere nur jeweils 4 Zeilen zeigen, letztere jedoch durchaus realistisch und praxisnahe die doppelte Anzahl.
Aus einem externen Massenspeicher 1 wird über ein Eingabe-Interface 2 und ein Aufteil-Glied 3 ein streng in Zeilen gegliederter Wort-Arbeitsspeicher 4 in jeder seiner Zeilen mit einer Anzahl Kombinationselemente (Wörter im sprachlichen Sinne + nichtanzueigende Bewertungskennungen) geladen. Beim Einsatz beim Sprachunterricht können dies, wie in Fig.3 zu erkennen, bspw. deutsche und englische Worte sein, die der Schüler richtig zuordnen muß.-Dies erfolgt durch sukzessives Drücken der Tasten 5, die in jeder Zeile der Anordnung nacheinander und durch ein ODER-Tor 6 gegeneinander verriegelt jeweils für eine Zeile die Funktion „Umblättern" („Scrolling") auslösen. Die Taste 5 ist alternierend in der Ausgangssprache beliebig und in der Zielsprache dann loszulassen, wenn sich nach Meinung des Schülers das richtige Kombinationsmerkmal auf dem Display 7 zeigt. Hat er dies in allen Zeilen getan, so erfolgt in der Verknüpfungseinheit 8 (in Fig. 2 in der CPU enthalten!) nach Betätigung der Bewertungstaste 9 eine Verknüpfung nicht dargestellter, den Worten zugeordneter Bewertungskennungen (in Speicher 4 von Fig. 2 mit 4.1. bezeichnet) in Spaltenrichtung und im Erfolgsfalle ein Aufleuchten der Ergebnisanzeige 10.
In Fig.3 ist unter dem EIN-AUS-Schalter als verdeckte Kante ein Hohlraum mit Steckkontakten zum Einstecken von Speichermodulen anstelle der Überspielung vom externen Massenspeicher 1 angedeutet.
In Fig. 3 ist dabei nur die Richtigkeit paarweiser Kombinationen deutscher und englischer Wörter zu bewerten. Selbstverständlich kann ohne Änderungen der erfindungswesentlichen hard-ware auch eine Kombination aller Zeilen, bspw. die Zugehörigkeit zu bestimmten Konjugationstypen bewertet werden.
Als Beispiel aus dem Französischen könnten die acht Zeilen der Fig. 3 wie weiter unten dargestellt, belegt sein. Der Schüler hätte nur die oberste Taste beliebig loszulassen, alle folgenden aber nur dann, wenn nach seiner Meinung der gleiche Konjugationstyp vorliegt. Dies ist hier mißlungen! Alle Verben haben die gleiche Endung:
atteindre (44)
comprendre (49)
contraindre (44)
feindre (44)
joindre (44)
peindre (44)
restreindre (44)
teindre (44)
Sie gehören auch mit Ausnahme der zweiten Zeile entsprechend der ersten freigewählten Zeile dem Konjugationstype (44) an (nach Schlegelmilch — Handwörterbuch — Französisch—Deutsch, Leipzig 1985). Das fälschlicher Weise in der zweiten Zeile gewählte Wort vom Konjugationstyp (49) ist insofern schwerwiegend, als bei der Bildung der Partizipien eine Änderung des Stammvokales stattfindet, beim Typ (44) jedoch nicht.
Schließlich ist es auch denkbar, die Zeilen des Gerätes mit einem kompletten Satz zu belegen, wobei bspw. die Präposition frei gewählt wird und dadurch der Fall des Objektes bestimmt ist und richtig zugeordnet werden muß. Die Bewertung erfolgt dann als komplette Kombination der acht Zeilen.

Claims (1)

  1. Lerngerät, vorzugsweise im Taschenrechnerformat zur Bildung und Bewertung sinnvoller Wortkombinationen, deren Kombinationselemente und Bewertungskennungen von außen eingebbar sind, mit einem Mikroprozessor und einem Wort-Arbeitsspeicher, gekennzeichnet durch eine strenge Zeilengliederung zusammengehöriger Arbeitsspeicherebenen, gegeneinander verriegelter, die Funktion „Umblättern" („Scrolling") jeweils einer Zeile freigebender Tasten, Displays und nach sukzessiver Betätigung aller Tasten in bezug auf die Zeilen in Spaltenanordnung verknüpfbarer, den einzelnen Worten zugeordneter, nicht angezeigter Bewertungskennungen derselben.
    Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft ein Lerngerät, vorzugsweise im Taschenrechnerformat, das auf elektronischem Wege die Bildung und Anzeige von Wortkombinationen erlaubt, die unmittelbar darauf hinsichtlich ihrer Richtigkeit bewertet werden, um so den Spieltrieb zum Lernen bspw. von Fremdsprachen auszunutzen und den Lehrern mittels dauernder Selbstüberprüfung der Schüler zu entlasten bzw. den Zeitanteil der Wissenskontrollen zugunsten der Wissenschaftsvermittlung zu vermindern. Dieses Lerngerät soll nicht den technischen Aufwand eines Personalcomputers erfordern. Die Arbeitsspeicherkapazität des Lemgerätes kann gleichsfalls beschränkt sein, da mit dem Fortschreiten im Lernstoff bzw. der Anwendung in wechselnden Fächern der Kombinationselementesatz für eine Klasse durch Überspielen von einem Massespeicher oder leihweise Ausgabe von Speicher-Steckmodulen in kurzen Zeitabständen zentral und komplett ausgewechselt werden soll.
    Charakteristik des bekannten Standes der Technik
    Es ist bekannt, auf Personalcomputern und teilweise auf noch größeren EDV-Anlagen Aufgaben der nichtnumerischen Informationsverarbeitung zu lösen, die oft auf noch höherem Niveau liegen als die oben skizzierten Unterrichtsaufgaben (Herrig, Rechnergestütztes Erfinden — Eine Einführung, Suhl 1986, insbesondere im Zusammenhang mit dem dortigen Zitaten/25/;/28/ und /29/). Diese Lösungen sind für den vorgesehenen Verwendungszweck zu aufwendig und liegen überdies weitgehend auf nichttechnischem Gebiet. Sofern es sich um heuristische oder stochastische Methoden handelt, sind sie für den dortigen Anwendungszweck sehr vorteilhaft; im Unterricht hingegeben ist eine engere Auswahl determinierten Informationen, die weniger Speicherplatz benötigt, erforderlich.
    Weiter ist es bekannt, aus einem Speicher stochastisch ausgewählte Worte auf einer Anzeige darzubieten und vom Schüler hinsichtlich formaler, grammatischer und orthografischer Kategorien einstufen zu lassen, was das Gerät anschließend als falsch oder richtig bewertet oder eine für richtig gehaltene Schreibweise einzugeben und bewerten zu lassen (DE 2 905 670). Dieses Gerät verwirklicht aber ein anderes didaktischer Konzept als die Erfindung (formale Bewertung oder buchstabenweise Richtigschreibung), vermag also dem Erfinder des vorliegenden Gerätes nur sehr bedingt Anregungen zu geben. Sein Aufwand-Leistungs-Verhältnis ist ungünstig: die formale Bewertung bspw. nach Silbenanzahl müßte sich einfacher realisieren lassen; die buchstabenweise Wortanalyse ist hinsichtlich Anspruch und Aufwand gleichermaßen unnötig hoch.
    Ziel der Erfindung
    Ziel der Erfindung ist die Rationalisierung des Lehr-und Lernprozesses unter Anwendung elektronischer Mittel.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät vorzugsweise in Taschenrechnerformat zu schaffen, das mit mäßigem Rechner- und Speicheraufwand eine hinreichend große Menge von Wortkombinationen steuerbar zu bilden und zu bewerten vermag.
    Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Gerät, dem die Elemente der Kombinationen und deren Bewertungskennungen von außen eingebbar sind und das mit einem Mikroprozessor und einem Wort- Arbeitsspeicher ausgestattet ist, durch eine strenge Zeilengliederung zusammengehöriger Arbeitsspeicherebenen, gegeneinander verriegelter, die Funktion „Umblättern" („Scrolling") jeweils einer Zeile freigebender Tasten, Displays und nach sukzessiver Betätigung aller Tasten in bezug auf die Zeilen in Spaltenanordnung verknüpfbarer, den einzelnen Worten zugeordneter, nicht angezeigter Bewertungskennungen derselben gelöst.
    Ausführungsbeispiel
    Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, wobei die einzelnen Abbildungen darstellen:
    Fig.1: einen Datenflußplan
    Fig.2: ein Blockschaltbild
    Fig.3: die Ansicht des Bedienungsfeldes eines erfindungsgemäßen Gerätes
DD30251487A 1987-05-07 1987-05-07 Lerngeraet, vorzugsweise im taschenrechnerformat DD260353A1 (de)

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DD260353A1 true DD260353A1 (de) 1988-09-21

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19706197A1 (de) * 1997-02-18 1998-08-20 Alexander Schertz Gerät zur paarweisen Wiedergabe von einzelnen Wörtern oder Wortgruppen
DE19903845A1 (de) * 1999-02-01 2000-08-03 Christian Thiemann Vokabel Master - ein Vokabel - lerngerät im Taschenformat

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19706197A1 (de) * 1997-02-18 1998-08-20 Alexander Schertz Gerät zur paarweisen Wiedergabe von einzelnen Wörtern oder Wortgruppen
DE19903845A1 (de) * 1999-02-01 2000-08-03 Christian Thiemann Vokabel Master - ein Vokabel - lerngerät im Taschenformat

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