DD259255A1 - Anordnung zur gasanalytischen ueberwachung isolieroelgefuellter hochspannungsgeraete mit gassensoren - Google Patents

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DD259255A1
DD259255A1 DD30118087A DD30118087A DD259255A1 DD 259255 A1 DD259255 A1 DD 259255A1 DD 30118087 A DD30118087 A DD 30118087A DD 30118087 A DD30118087 A DD 30118087A DD 259255 A1 DD259255 A1 DD 259255A1
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gas
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DD30118087A
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Inventor
Hermann Koeppen
Hans-Juergen Troeger
Michael Hausknecht
Original Assignee
Orgreb Inst Kraftwerke
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Abstract

Anordnung zur gasanalytischen Ueberwachung isolieroelgefuellter Hochspannungsgeraete, insbesondere Freiluftgeraete, mit mindestens einem Gassensor in einem Messrohr, das mit einer an dem Hochspannungsgeraet installierten Gasbereitstellungseinrichtung zur Bestroemung des Gassensors verbindbar ist und verstellbare Eintrittsoeffnungen fuer die Umgebungsluft aufweist. Damit beim Einsatz der als tragbares Handgeraet ausgebildeten Anordnung im Freien die Messwerte nicht durch Windeinfluesse verfaelscht werden, ist das Messrohr an seinem auf den Gasaustrittshahn der Gasbereitstellungseinrichtung aufsetzbar gestalteten Ende mit einem elastischen Dichtring und am anderen Ende mit einem Minigeblaese ausgestattet und im Bereich der Lufteintrittsoeffnungen mit einer Huelse, vorzugsweise drehbaren Huelse, umgeben, die radiale, mit den Lufteintrittsoeffnungen zur Deckung bringbare Ausnehmungen aufweist, die ins Freie fuehren. Die Einlassoeffnungen der Huelse und die ins Freie fuehrenden Auslassoeffnungen sind vor Turbulenzen geschuetzt. Figur

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zurtumusmäßigen gasanalytischen Überwachung von isolierölgefüllten Hochspannungsgeräten, insbesondere von Hochspannungsgeräten, die im Freien stehen, mittels tragbarer Analysegeräte mit Gassensoren.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bekannt ist eine stationäre Anordnung zur gasanalytischen Überwachung von isolierölgefüllten Hochspannungsgeräten, beider Fehlergas aus den Gasspeicherkammern von Gasbereitstellungsgeräten über Magnetventile in ein Gassensoren aufweisendes, senkrecht und fest angebrachtes Meßrohr geleitet wird, das an seinem unteren Ende verstellbare Lufteintrittsöffnungen besitzt
Nachteil dieser Lösung ist, daß das Analysegerät nicht tragbar und damit nicht für mehrere Hochspannungsgeräte einsetzbar ist.
Das Meßrohr kann auch nicht im Freien als tragbare Sonde eingesetzt werden, weil bei Wind sich ständig entsprechend der Luftströmungsgeschwindigkeiten am Meßrohr die Meßgasströmungsgeschwindigkeit im Meßrohr ändert.
Unter diesen Bedingungen ist so das Ablesen eines konstanten definierten Meßwertes nicht möglich.
Es ist zwar transportables, an eine Gasbereitstellungseinrichtung anschaltbares Analysengerät bekannt (US 4112737), jedoch
benötigt dieses einen geschlossenen Gaskreislauf. ;
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist ein tragbares Analysegerät für die gasanalytische Überwachung mehrerer Hochspannungsgeräte, das auch beim Einsatz im Freien brauchbare Meßwerte liefert.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur gasanalytischen Überwachung von isolierölgefüllten Hochspannungsgeräten, insbesondere Freiluftgeräten, mit Gassensoren zu schaffen, die tragbar und jeweils an eine mit dem Hochspannungsgerät verbundene Gasbereitstellungseinrichtung, in der das zu untersuchende Gas als freies Gas zur Verfügung gestellt wird, anschließbar und so gestaltet ist, daß Windeinflüsse auf die Meßwerterfassung weitgehend ausgeschaltet sind.
Es wird dabei von einem mit der Gasbereitstellungseinrichtung verbindbaren Meßrohr ausgegangen, in dem mindestens ein Gassensorvon dem aus der Gasbereitstellungseinrichtung entnommenen Gas beströmt wird und das verstellbare Eintrittsöffnungen für Luft besitzt.
Erfindungsgemäß ist das Meßrohr an seinem Ende, mit dem es auf die Auslaßöffnung der Gasbereitstellungseinrichtung aufsetzbar gestaltet ist, mit einem elastischen Dichtring und am anderen Ende mit einem Minigebläse ausgestattet, das das Gas aus der Gasbereitstellungseinrichtung über den Gassensor saugt.
Im Bereich der Lufteintrittsöffnungen ist das Meßrohr von einer Hülse, vorzugsweise drehbaren Hülse, umgeben, die radiale, mit den Lufteintrittsöffnungen in Deckung bringbare Ausnehmungen aufweist, die ins Freie führen und mit denen in bekannter Weise der Luftzustrom einstellbar ist, wobei Mittel vorgesehen sind, um diese Einlaßöffnungen der Hülse und die Gas-Luft-Austritte hinter dem Gebläse vor Luftturbulenzen zu schützen.
Günstig ist, wenn die Hülse von einem Schutzrohr umgeben ist. Zweckmäßig haben dann die Ausnehmungen in der Hülse einen solchen Verlauf, daß sie an einer der Stirnseiten ins Freie führen. Das Schutzrohr ist an dieser Stirnseite über die Hülse hinaus verlängert. Günstig ist, wefin der dadurch vor den Einlaßöffnungen gebildete Ringraum mit einem luftdurchlässigen aber Luftturbulenzen verhindernden Material, z. B. Glaswatte, ausgefüllt ist
Dieses Material kann aber auch direkt in den Durchbrechungen angebracht sein.
Um Temperaturschwankungen zu eliminieren, ist es vorteilhaft, die gesamte Sonde, mit einer Wärmeschicht zu versehen. Beim Aufsetzen der Sonde auf den Gasaustrittshahn der Gasbereitstellungseinrichtung wird eine dichte Verbindung erzielt. Der Miniventilator erzeugt eine so starke Gasaustrittsgeschwindigkeit, daß Freilufteinflüsse, vor allem Wind, sich nicht auf den Meßvorgang auswirken und damit die Meßergebnisse verfälschen können.
Ausführungsbeispie!
Die nähere Erläuterung der Erfindung erfolgt anhand der Figur.
Am oberen Ende des Meßrohres 1 ist ein Minigebläse 2 angebracht, das das Meßgas über eine obere Öffnung 3 des Meßrohres 1 ansaugt und ins Freie bläst. Im mittleren Teil des Meßrohres 1 befindet sich der Gassensor 4, der das Meßsignal über ein Meßkabel 5 zum Gasanalysator leitet. Am unteren Ende des Meßrohres 1 ist eine verstellbare Hülse 6 mit Ausnehmungen 7 vorhanden, die die Frischlufteintrittsöffnungen 8 des Meßrohres 1 mehr oder weniger verschließt. Auf die Hülse 6 ist ein Schutzrohr 9 aufgezogen, das die Einlaßöffnungen der Ausnehmungen 7 in der Hülse 6 weitgehend vor Windzutritt schützt. In einem ringförmigen Raum vor den Einlaßöffnungen der Hülse 6 befindet sich Glaswatte 10, die Luftturbulenzen an den Einlaßöffnungen weitgehend verhindert. Über den Auslaßöffnungen 13 hinter dem Gebläserad ist ebenfalls ein Ring 16 fest angebracht, der vor den Auslaßöffnungen 13 einen ringförmigen Raum bildet, der mit Glaswatte 12 gefüllt ist und die Auslaßöffnungen 13 vor Luftturbulenzen schützt.
Eine weiche Dichtung 11 dichtet das Meßrohr 1 beim Aufsetzen auf den Gasantrittshahn 14 einer Gasbereitstellungsvorrichtung ab, so daß keine Falschluft während des-Meßvorganges in das Meßrohr 1 eindringen und den Meßwert verfälschen kann. Ein Wärmedämm-Mantel 15 verhindert, daß sich das Meßrohr 1 während des Meßvorganges durch Außentemperatur und Luftzug abkühlt.

Claims (7)

1. Anordnung zur gasanalytischen Überwachung isolierölgefüllter Hochspannungsgeräte, insbesondere Freiluftgeräte, mit mindestens einem Gassensor in einem Meßrohr, das mit einer an dem Hochspannungsgerät installierten Gasbereitstellungseinrichtung zur Beströmung des Gassensors verbindbar ist und verstellbare Eintrittsöffnungen für die Umgebungsluft aufweist, gekennzeichnet dadurch, daß das Meßrohr (1) an seinem auf den Gasaustrittshahn (14) der Gasbereitstellungseinrichtung aufsetzbar gestalteten Ende mit einem elastischen Dichtring (11) und am anderen Ende mjt einem Minigebläse (2) ausgestattet und im Bereich der Lufteintrittsöffnungen (8) mit einer Hülse (6), vorzugsweise drehbaren Hülse, umgeben ist, die radiale, mit den Lufteintrittsöffnungen (8) zur Deckung bringbare Ausnehmungen (7) aufweist, die ins Freie führen und mit denen in bekannter Weise der Luftzustrom einstellbar ist, wobei Mittel vorgesehen sind, um diese Einlaßöffnungen der Hülse vor Luftturbulenzen zu schützen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Hülse (6) von einem Schutzrohr (9) umgeben ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Ausnehmungen (7) in der Hülse (6) derart gestaltet sind, daß sie an einer der Stirnseiten der Hülse (6) ins Freie führen.
4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß das Schutzrohr (9) in Achsrichtung über die Hülse (6) hinausragt.
5. Anordnung nach Anspruch 3 und 4, gekennzeichnet dadurch, daß der durch das Schutzrohr (9) gebildete Ringraum vor den Einlaßöffnungen der Hülse (6) mit einem luftdurchlässigen aber Luftturbulenzen verhindernden Material (10), z. B. Glaswatte, ausgefüllt ist.
6. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß in den Ausnehmungen (7) luftdurchlässiges aber Luftturbulenzen verhinderndes Material (10), z. B. Glaswatte, eingebracht ist.
7. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Meßrohr (1) von einem Wärmedamm-Mantel (15) umgeben ist.
DD30118087A 1987-03-27 1987-03-27 Anordnung zur gasanalytischen ueberwachung isolieroelgefuellter hochspannungsgeraete mit gassensoren DD259255A1 (de)

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