DE2309659A1 - Anordnung zur messung der dampffeuchte, vorzugsweise von wasserdampf in kernkraftwerken des wasser-wasser-typs nach der drosselmethode - Google Patents

Anordnung zur messung der dampffeuchte, vorzugsweise von wasserdampf in kernkraftwerken des wasser-wasser-typs nach der drosselmethode

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    • G01N25/56Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating moisture content
    • G01N25/58Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating moisture content by measuring changes of properties of the material due to heat, cold or expansion
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Description

  • Anordnung zur Messung der Dampffeuchte, vorzugsweise von Wasserdampf in Kernkraftwerken des Wasser-Wasser-Typs nach der Drosselmethode.
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Messung der Dampffeuchte, vorzugsweise von Wasserdampf in Kernkraftwerken des Wasser-Wasser-Typs, nach der Drosselmethode.
  • In den Kernkraftwerken des Wasser-Wasser-Typs wird Dampf geringer Feuchte erzeugt. Dieser Naßdampf wird in speziellen NaBdampfturbinen entspannt. Um diesen Prozeß wirtschaftlich zu betreiben, müssen die Eigenschaften und der Zustand des Naßdampfes bekannt sein, d. h., es muß die Feuchte im Dampf gemessen werden. Dabei müssen Feuchten zu 0,5 % meßbar sein.
  • Von den bekannten Feuchtemeßverfahren zur Messung geringer Dampffeuchten eignet sich im wesentlichen nur die Drosselmethode, bei der eine Naßdampfprobe aus der dampfführenden Rohrleitung einem Drosselkalorimeter zugeführt und aus der Wärmebilanz infolge der Druck- und Temperaturveränderung der Dampfprobe die Feuchte bestimmt wird.
  • Alle anderen Verfahren zur Feuchtemessung, wie Kondensations-, Uberhitzungs- und psychrometrische Verfahren, auf Dichtemessung beruhende Verfahren, Mischungsverfahren und mechanische Verfahren mit Umlenk-, Aufprall- und Zentrifugalabscheidern, weisen zu große Meßfehler auf, die allein durch die Toleranz der Meßtechnik bedingt und kaum veränderbar sind. Dies läßt sich analytisch genau nachweisen. Eine bekannte Vorrichtung zur Bestimmung des Feuchtegehaltes von Wasserdampf durch Messung der Wärme abnahme nach Überströmen in einem Raum von geringerem Druck weist ein Überströmgefäß aus einer Anzahl konzentrisch angeordneter Behälter auf, die nacheinander in entgegengesetzten Richtungen von dem durch ein Drosselventil in den zentralen Teil eintretenden Dampf vor dessen Austritt ins Freie durchstrichen werden. Das Überströmgefäß ist von einem gegen Wärmeverluste schützenden Mantel umgeben. Innerhalb des zentralen Teils ist ein Thermometer angeordnet, Nach Ablesen der Temperatur kann mit Hilfe einer speziellen Tabelle der Feuchtigkeitsgehalt des Dampfes ermittelt werden.
  • Diese Vorrichtung sieht jedoch keine Mittel vor, die eine Aussage über die Verteilung der Feuchte über den Rohrleitungsquerschni erlauben und eine isokinetische Probenahme aus dem zu untersuchenden Dampf gewährleisten. Nachteilig ist ferner, daß keine direkte und schreibende Anzeige der Dampffeuchte erfolgt, sondern Tabellen herangezogen werden müssen. Dadurch ist die Messung bei geringen Dampffeuchten noch zu ungenau.
  • Bekannt ist ferner eine Vorrichtung zur Bestimmung der Feuchte von Medien, insbesondere Wasserdampf, bei der der elektrische Ausgang einer Wärmeinhaltsmeßanordnung dem elektrischen Ausgang einer Naßdampfzustandsmeßanordnung entgegengeschaltet ist, derart, daß der fließende Strom proportional der Feuchte ist, wobei in den Stromkreis schreibende Meßgeräte, Sicherheitseinrichtungen oder Datenverarbeitungsanlagen geschaltet sind. Bei dieser Vorrichtung erfolgt zwar eine direkte und schreibende Anzeige der Feuchte.
  • Sie gestattet aber nicht eine Aussage über die Verteilung der Feuchte innerhalb der dampfführenden Rohrleitung und gewährleistet nicht eine isokinetische Probenahme, so daß diese Vorrichtung nicht als Betriebsfeuchtemeßgerät verwendbar ist. Für den Betrieb von Kernkraftwerken sind Messungen über den gesamten Rohrleitungsdurchmesser erforderlich.
  • Zweck der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen und ein Betriebsfeuchtemeßgerät zu entwickeln, das nach der Drosselmethode arbeitet und zur genauen Messung geringer Feuchten von Dämpfen geeignet ist und die Meßergebnisse direkt und geschrieben liefert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung ZU1 Dampf feuchtemessung mit Mitteln zu schaffen, die eine Probenahme an verschiedenen Stellen des Querschnitts der Rohrleitung und bei variablem Naßdampfdruck gewährleisten. Dabei wird für die Anzeigeeinheit von der bekannten Vorrichtung mit direkt anzeigenden und schreibenden Anzeigeinatrumenten Gebrauch gemacht.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß eine Probenahmeeinrichtung mit einer während des Betriebes in der naßdampfführenden Rohrleitung verschiebbaren Sonde vorgesehen ist, die über ein Drosselorgan mit dem Drosselkalorimeter verbunden ist, wobei ein Regler, der durch einen Umformer mit einer Hochdruck-U-Säule zur Erfassung der statischen Druckdifferenz am Sondenkopf beeinflußt wird, derart auf das Drosselorgan einwirkt, daß eine isokinetiscbe Probenahme erfolgt, und daß an ein vor der Sonde gespeistes Sammelrohr in der Probenahmeeinrichtung ein Umformer zur Naßdampfdruckmessung und an das Drosselkalorimeter Je ein weiterer Umformer zur Druck- und Temperaturmessung angeschlossen sind, deren Ausgänge zu der Einheit für die direkte und schreibende Anzeige führen, Für die Genauigkeit der Messung ist es vorteilhaft, wenn der Umformer für die Naßdampfmessung mit einem Kolbenmanometer, der Umformer für die Kalorimeterdruckmessung mit einem Präzisions-Differentialmanometer und der Umformer für die Kalorimetertemperaturmessung mit einer Präzisionsmeßeinrichtung für Doppelmantelthermoelemente mit teilweiser Kompensation der Thermospannung versehen sind.
  • In der Einheit für die direkte und schreibende Anzeige ist der elektrische Ausgang einer Wärmeinhaltsmeßanordnung, in der die Kalorimeterdruck- und Kalorimetertemperaturmessung ausgewertet werden, dem elektrischen Ausgang einer Naßdampfzustandsmeßanordnung, in der die Naßdampfdruckmessung ausgewertet wird, entgegengeschaltet, derart, daß der fließende Strom proportional der Feuchte ist, wobei in dem Stromkreis ein schreibendes Meßgerät liegt.
  • Damit vor der Druck- und Temperaturmessung im Drosselkalorimeter durch eine hohe Verwirbelung der Probe thermodynamisches Gleichgewicht herrscht, besteht zweckmäßig das Drosselkalorimeter aus einer Anzahl konzentrisch angeordneter Rohrstücke, die abwechselnd an ihren Stirnseiten abgeschlossen sind, derart, daß sie nacheinander von innen nach außen in entgegengesetztem Sinne von dem durch ein Drosselventil eintretenden Dampf durchstrichen werden, wobei sich der Meßort für Druck und Temperatur vor der letzten 1800-Umlenkung befindet. Die Rohrstücke sind mit einem vor Wärmeverlust schützenden Mantel umgeben.
  • Die Probenahmeeinrichtung mit der verschiebbaren Sonde besteht in weiterer Ausgestaltung der Erfindung aus einem über einen Flansch mit der Robrleitung verbundenen Behälter, in dessen Stirnwand eine Stopfbucbse angeordnet ist, die im Bereich des Behälters eine Innenbohrung mit Gewinde aufweist und eine Gewindespindel aufnimmt.
  • An dem zur Rohrleitung zeigenden Ende trägt die Gewindespindel eine Platte, in der ein die Sonde tragendes und die Probe ableitendes Rohr und die von der Sonde kommenden Impulsleitungen gebaltert sind. Das Rohr und die Impulsleitungen ragen Jeweils in durch die Stirnwand des Behälters geführte Sammelrohre und tragen am Umfang Dichtungsringe, die die Sammelrohre gegenüber dem Behälter abdichten.
  • In Weiterbildung der Erfindung läßt sich der apparative Aufwand der Einheit für die direkte und schreibende Anzeige erheblich verringern, wenn die Feuchte auf der Grundlage der Beziehung f = p . (t' = p t VB ermittelt wird, in der p als Proportionalitätsfaktor bei Drosselung gegen Atmosphäre (pk = 1,05 kp/cm2) den Wert p = 1 96 %~Feuchte annimmt, t8 die Temperatur darstellt, die bei Drossel grd des trocken gesättigten Dampfes im Drosselkalorimeter gemessen werden wllrde, und tk die Temperatur ist, die bei Drosselung des Naßdampfes im Drosselkalorimeter gemessen wird.
  • Hierzu ist in der Einheit für die direkte und schreibende Anzeige der vom Umformer für die Temperaturmessung, z. B. einem Thermoelement, abgegebenen Spannung über einen Widerstand eine Spannung entgegengeschaltet, die aus einer Konstantspannungsquelle über einen Spannungsteiler abgeleitet ist, dessen Abgriff von einer Kurvenscheibe gesteuert wird, deren Drehwinkel vom Naßdampfdruck bestimmt und deren Kontur so gestaltet ist, daß die entgegengeschaltete Spannung der Temperatur proportional ist, die bei der Drosselung des trocken gesättigten Dampfes im Drosselkalorimeter gemessen werden würde. Die Differenzspannung wird einem Anzeigegerät zugefübrt, das die Feuchte direkt oder schreibend anzeigt.
  • Die Anordnung nach der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei wird gleichzeitig die Wirkungsweise angegeben Es zeigen: Fig. 1: ein Blocksebema der Anordnung Fig. 2: den schematischen Aufbau des Drosselkalorimeters Fig. 3: den konstruktiven Aufbau der Probenahmeeinrichtung Fig. 4: die vereinfachte Einheit für die direkte und achreibende Anzeige Gleiche Teile sind in allen Fig. mit gleichem Bezugszeichen versehen.
  • Gemäß Fig. 1 ist die Probenahmeeinrichtung 1 über einen Rohrstutzen mit der dampfführenden Rohrleitung oder dem dampfführenden Gefäß verbunden. Sie besitzt eine während des Betriebes verschiebbare Nulldrucksonde zur Probenahme, Durch den Sondenkopf gelangt die Naßdsmpfprobe mpr in ein Sammelrohr und von dort über ein Drosselorgan 2 in das Drosselkalorimeter 3. An zwei Impulaleitungen 4; 5, die aus der Sonde kommen, ist ein Umformer 6 mit einer Hochdruck-U-Säule zur Messung der statischen Druckdifferenz angeschlossen.
  • Der Ausgang dieses Umformers 6 führt zu einem Regler 7, der die Aufgabe bat, das Drosselorgan 2 so einzustellen, daß eine isokinetische Probenahme erfolgt. Vom Drosselkalorimeter 3, das auf Grund seiner Konstruktion für eine hobe Verwirbelung der Probe und schnelle Herstellung des theriodynamischen Gleichgewichts sorgt, werden über Umformer 8; 9 Xalorimeterdruck Pk und Kalorimetertomperatur tk der Anzeigeeinheit 10 zugeleitet, der über einen weiteren Umformer 11 der Iaßdampfdruck PXD von der Probenahmeeinrichtung 1 übermittelt wird. Die Anzeigeeinheit 10 für die direkte und schreibende Anzeige entspricht der im Wirtschaftspatent 70 188 beschriebenen Vorrichtung und wird hier nicht näher erläutert.
  • Zur Erzielung genauer Meßwerte sind der Umformer 11 für die Naßdampfdruckmessung mit einem Kolbenmanometer, der Umformer 8 für die Kalorimeterdruckmessung mit einem Präzisions-Differentialmanometer und der Umformer 9 zur Kalorimetertemperaturmessung mit einer Präzisionsmeßeinrichtung für Doppelmantelthermoelemente mit teilweiser Kompensation der Thermospannung ausgerüstet. Diese Meßgeräte und -einrichtungen sind im einzelnen nicht dargestellt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Feuchtemessung von Wasserdampf in Kernkraftwerken beschränkt, sondern für jede Dampffeuchtemessung geeignet.
  • Nach Fig. 2 weist das Drosselkalorimeter 3 eine mit einer Drosselarmatur 2 versehene Eingangsleitung 12 auf, die in ein zentrales Rohrstück 13 mündet, das an seiner eingangsseitigen Stirnseite an einer Verbundplatte 14 befestigt ist, in der sich ein Durchbruch 15 für die Eingangsleitung 12 befindet. Koaxial zu dem zentralen Rohrstück 13 sind weitere vier Rohrstücke 16; 17; 18; 19 in der Weise ineinandergeschachtelt, daß sie an entgegengesetzten Stirnseiten an bzw, auf kreisring- bzw, ringförmigen Platten 20; 21 befestigt sind und einen labyrinthartigen Weg für den Dampf bilden, Aus dem Zwischenraum zwischen den beiden letzten Rohrstücken strömt der Dampf in ein zweites zentrales Rohrstück 22, das koaxial zum ersten angeordnet ist. Innerbalb dieses zweiten zentralen Robratcks 22 ist der Meßort 23 für den Druck und die Temperatur vorgesehen.
  • An dieser Stelle befindet sich der Dampf mit Sicherheit im thermodynamischen Gleichgewicht.
  • Beim Austritt des Dampfes aus dem zweiten Rohrstück 22 wird er nochmals um 1800 umgelenkt und strömt dann innerhalb eines äußeren Rohretückes 26, du alle anderen umgibt und im Mittelteil 27 zur Aufnahme der ineinnndergeschachtelten Rohrstücke 13; 16 bis 19 einen erweiterten Durchmesser aufweist, zu der am Eintrittsende seitlich angebrachten Auslaßöffnung 28.
  • Durch die Art der Fortleitung treten am eigentlicben Meßort keine Wärmeverluste auf. Das gesamte Gefäßsystem ist mit einem gegen Wärmeverluste schützenden Mantel 29 umgeben.
  • Fig, 3 zeigt den Aufbau der Probenahmeeinrichtung. An der Rohrleitung 31, in der der Naßdampf strömt, ist über einen Flansch 32 ein Behälter 33 angeschlossen. Die Stirnwand 34 des Behälters 33 weist einen Durchbruch 35 auf, durch den eine Stange 36 geführt ist, die im Bereich des Behälters eine Innenbohrung 37 und an ihrem zur Rohrleitung 31 zeigenden Sonde einen Einsatz 38 mit Innengewinde hat und eine Gewindespindel 39 aufnimmt, die durch Drehung der Stange 36 verstellt wird. Die Gewindespindel 39 trägt an ihrem zur Rohrleitung 31 zeigenden Ende eine Platte 40. In dieser Platte 40 ist ein Rohr 41 eingeschweißt, das an seinem in die Rohrleitung 31 ragenden Ende die Sonde 42 trägt und mit dem anderen Ende in ein Sammelrohr 43 hineintaucht, das wiederum durch die Stirnwand 34 in den Behälter 33 geführt und mit der Stirnwand 34 verschweißt ist. Die zu untersuchende Probe wird an dem aus dem Bebälter ragenden Stutzen 44 des Sammelrobres 43 entnommen, In gleicber Weise sind die von der Sonde 42 kommenden Impulsleitungen 45, von denen nur eine dargestellt ist, in der Platte 40 gehaltert. Sie mUnden ebenfalls in Sammelrohre 46, die in gleicber Weise wie das Sammelrobr 43 für die Probe angebracht sind. Das Rohr 41 und die Impulsleitungen 45 tragen an den in die Sammelrohre 43; 46 ragenden Enden am Umfang Dichtungaringe 47 und dichten somit auch bei ihrer Bewegung nährend der Verstellung der Sonde 42 die Sammelrohre 43; 46 gegen den Behälter ab. Der Durchbruch 35 für die Stange 36 ist mit einer Stopfbuebse 48 abgedichtet, Sie läßt sicb mit Hilfe der Ubernurfmutter 49 verstellen. Die Stange 36 trägt an dem aus der Stopfbuchse 48 ragenden Ende ein Handrad 50, durch dessen Betätigung die Sonde 42 verstellbar ist.
  • An einer nicht dargestellten Skala kann ihre Stellung abgelesen werden.
  • Gemäß Fig. 4 gelangt die von dem im Drosselkalorimeter 3 als Eemperaturmeßumformer angeordneten Thermoelement 51 sbgegebene Spannung zu einem Thermostaten 52 als Vergleichsspannungsquelle. Der aus dem Thermostaten 52 kommenden Thermospannung wird über einen Widerstand 53 eine Spannung entgegengeschaltet, die aus einer Konstantspannungsquelle 54 über einen Spannungsteiler 55 abgeleitet ist. Der Spannungsteilerabgriff 56 wird durch eine Kurvenscheibe 57 gesteuert.
  • Ihr Drehwinkel wird vom Naßdampfdruck PND bestimmt und ihre Kontur ist so gestaltet, daß die abgegriffene und entgegengeschaltete Spannung stets der Temperatur proportional ist, die bei der Drosselung des trocken gesättigten Dampfes im Drosselkalorimeter gemessen werden würde. Die verbleibende Spannung ist der gewünschten Temperaturdifferenz At und diese wiederum der Feuchte proportional. Die direkte und / oder schreibende Anzeige erfolgt im Anzeigegerät 58.

Claims (6)

  1. Patentanspruche: 1. Anordnung zur Messung der Dampffeuchte, vorzugsweise von Wasserdampf in Kernkraftwerken des Wasser-Wasser-Typs, nach der Drosselmethode, bei der eine Naßdampfprobe einem Drosselkalorimeter zugeführt und die Druck- und Temperaturveränderung der Dampfprobe im Kalorimeter zur Feuchtebestimmung herangezogen werden, mit einer Einheit zur direkten und schreibenden Anzeige der Feuchte, dadurch gekennzeichnet, daß eine Frobenahmeeinrichtung (1) mit einem während des Betriebes in der naßdampfführenden Rohrleitung 01) verschiebbaren Sonde (42) vorgesehen ist, die über ein Drosselorgan (2) mit dem Drosselkalorimeter (3) verbunden ist, wobei ein Regler (7), der durch einen Umformer (6) mit einer Hochdruck-U-Säule zur Erfassung der statischen Druckdifferenz an der Sonde (42) beeinflußt wird, derart auf das Drosselorgan (2) einwirkt, daß eine isokinetische Probenahme erfolgt, und daß an ein von der Sonde (42) gespeistes Sammelrohr (43) in der Probenahmeeinrichtung (1) ein Umformer (11) zur Naßdampfdruckmessung und an das Drosselkalorimeter (3) je ein weiterer Umformer (8; 9) zur Druck-und Temperaturmessung angeschlossen sind, deren Ausgänge zu der Einheit (10) für die direkte und schreibende Anzeige führen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß der Um-
    former (11) für die Naßdampfdruckmessung mit einem Kolbenmanometer, der Umformer (8) für die Kalorimeterdruckmessung mit einem Präzisions-Differentialmanometer und der Umformer (9) für die Kalorimetertemperaturmessung mit einer Präzisionsmeßeinrichtung für Doppelmantelthermoelemente mit teilweiser Kompensation der Thermospannung versehen sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und- 2, dadurch gekennzeichnet. daß in der Einheit (10) für die direkte und schreibende Anzeige der elektrische Ausgang einer Wärmeinhaltsmeßanordnung, in der die Kalorimeterdruck- und Kabrimeterdruck- und Kalorimetertemperaturmessung ausgewertet werden, dem elektrischen Ausgang einer Naßdampfzustandsmeßanordnung, in der die Naßdampfdruckmessung ausgewertet wird, entgegengescbaltet ist, derart, daß der fließende Strom proportional der Feuchte ist, wobei in dem Stromkreis ein schreibendes Meßgerät liegt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ekennzeicbnet, a das Drosselkalorimeter (3) aus einer Anzahl konzentrisch angeordneter Rohrstücke (13; 16 bis 19; 22; 26) besteht, die abwechselnd an ihren Stirnseiten abgeschlossen sind, derart, daß sie nacheinander von innen nach außen in entgegengesetztem Sinne von dem durch das Drosselventil (2) eintretenden Dampf durchstrichen werden, wobei sich der Meßort (23) für Druck und Temperatur vor der letzten 1800-Umlenkung befindet und daß die Rohrstücke mit einem vor Wärmeverlust schützenden Mantel (29) umgeben sind.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die Probenahmeeinrichtung (1) aus einem über einen Flansch (32) mit der Rohrleitung (31) verbundenen Behälter (33) besteht, in dessen Stirnwand (34) eine Stopfbuchse (48) angeordnet ist, durch die eine Stange (36) geführt ist, die im Bereich des Behälters (33) eine Innenbohrung (37) mit Gewinde aufweist und eine Gewindespindel (39) aufnimmt, die an dem zur Rohrleitung (31) zeigenden Ende eine Platte (40) trägt, in der ein die Sonde (42) tragendes und die Probe ableitendes Rohr (41) und die von der Sonde kommenden Impulsleitungen (45) gehaltert sind, wobei das Rohr (41) und die Impulsleitungen (45) jeweils in durch die Stirnwand (34) des Behälters (33) geführte Sammelrohre (43; 46= ragen und am Umfang Dichtungsringe (47) tragen, die die Sammelrohre (43; 46) gegenüber dem Behälter (33) abdichten.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, bei der lediglich ein Umformer für die Naßdampfdruckmessung und ein weiterer Umformer zur Temperaturmessung im Drosselkalorimeter vorgesehen sind, deren Ausgänge zu der Einheit für die direkte und schreibende Anzeige führen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einheit für die direkte und schreibende Anzeige der vom Umformer für die Temperaturmessung, z. B. einem Thermoelement, abgegebenen Spannung über einen Widerstand eine Spannung entgegengeschaltet ist, die aus einer Konstantspannungsquelle über einen Spannungsteiler abgeleitet ist, dessen Abgriff von einer Kurvenscheibe gesteuert wird, deren Drehwinkel vom Naßdampfdruck bestimmt und deren Kontur so gestaltet ist, daß die entgegengeschaltete Spannung der Temperatur proportional ist, die bei der Drosselung des trocken gesättigten Dampfes im Drosselkalorimeter gemessen werden würde, und daß die Spannungsdifferenz einem Anzeigegerät zugeführt ist, das die Dampffeuchte direkt und / oder schreibend anzeigt.
    Leerseite
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WO2006042691A1 (de) * 2004-10-14 2006-04-27 Areva Np Gmbh Verfahren und probenahmesystem zur gewinnung einer probe aus der atmosphäre in einem reaktorsicherheitsbehälter einer kerntechnischen anlage
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