DD257286A1 - Kleinkesselfeuerung fuer stueckigen und pulverfoermigen brennstoff - Google Patents

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DD257286A1
DD257286A1 DD29961587A DD29961587A DD257286A1 DD 257286 A1 DD257286 A1 DD 257286A1 DD 29961587 A DD29961587 A DD 29961587A DD 29961587 A DD29961587 A DD 29961587A DD 257286 A1 DD257286 A1 DD 257286A1
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DD
German Democratic Republic
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pulverized coal
combustion chamber
grate
burner
fuel
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DD29961587A
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English (en)
Inventor
Kurt Stroeer
Dieter Koritz
Dieter Kalz
Albert Fritzsche
Guenter Roeder
Original Assignee
Luebbenau Vetschau Kraftwerke
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kleinkesselfeuerung fuer stueckigen und pulverfoermigen Brennstoff, wobei in einer Brennkammer ein in einem Rost eingebundener Kohlenstaubbrenner angeordnet ist. Die Loesung erfolgt so, dass der Kohlenstaubbrenner von unten sowie asymmetrisch in den Rost eingebunden, oberhalb des Kohlenstaubbrenners eine verstellbare Staubleitplatte, oberhalb des freien Rostteiles eine angestellte Trenn- und Entaschungsplatte und in der Brennkammer eine verstellbare Widerstandheiz-, Zuend- und Leitplatte angeordnet ist. Figur

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Kleinkesselfeuerung für stückigen und pulverförmigen Brennstoff.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Kleinkesselfeuerungen für stückigen und pulverförmigen Brennstoff weisen zur Ascheabscheidung in der Brennkammer eine Vielzahl von Prall- und Lenkplatten auf. Diese Einbauten sind jedoch einem hohen Verschleiß durch den Stückkohle-Einwurf ausgesetzt und führen zu hohem Druckverlust.
Darüber hinaus hat sich herausgestellt, daß die Ascheabscheidung unzureichend und noch eine wirksame Entaschungsanlage nachzuschalten ist. .
Außerdem ist ein störungsfreier Betrieb, bedingt durch die unzureichende Zündung des Brennstoffes, nicht gewährleistet.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist, einen störungsfreien Betrieb mit nur geringem Druckverlust und ohne zusätzliche Entaschungsanlage für eine Kleinkesselfeuerung zu erreichen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Kohlenstaubbrenner sowie die Lenk- und Zündplatten innerhalb der Brennkammer so anzuordnen, daß durch Ausbildung von Flammenwirbeln ein hoher Ausbrand erreicht und eine Zündung gewährleistet ist.
Dies wird dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß der Kohlenstaubbrenner von unten sowie asymmetrisch in den Rost eingebunden, oberhalb des Kohlenstaubbrenners eine verstellbare Staubleitplatte, oberhalb des freien Rostteiles eine angestellte Trenn- und Entaschungsplatte und in der Brennkammer eine verstellbar Widerstandsheiz-, Zünd- und Leitplatte angeordnet ist. '
Ausführungsbeispiel
Anhand eines Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt eine Kleinkesselfeuerung für stückigen und pulverförmigen Brennstoff schematisch.
In der Brennkammer 1 des Kleinkessels 2 mit dem Rost 3 ist asymmetrisch der Staubbrenner 4 unterhalb des Rostes 3 angeordnet. Die Öffnung 5 des Brenners 4 im Rost 3 ist durch die Deckplatte 6 mit Hebel 7 verschließbar. Innerhalb der Brennkammer 1 ist die verstellbare schwenkbare Widerstandsheiz-, Zünd- und Leitplatte 8 mit außenliegendem Einstellhebel 9 angeordnet. An der Stirnwand 10 ist die verstellbare Staubleitplatte 11 mit Einstellhebel 12 eingeordnet. An der Oberfläche 13 der Zünd-und Leitplatte 8 ist der Temperaturfühler 14 und in dem oberen Teil 15 der Brennkammer 1 der Temperaturfühler 16 angeschlossen. Im unteren Teil 17 der Brennkammer 1 ist die Trenn-und Entaschungsplatte 18 mit den Rippen 19 so angeordnet, daß eine Trennung zwischen Brennstrahl 20 und Wirbel 21 erfolgt. Der Staubbrenner 4 weist den Ejektor 22, das Innenrohr 23 mit Düse 25 sowie das Außenluftrohr 24 auf. Das Luftrohr 24 ist mit der Anschlußleitung 26 und Regelventil 27 verbunden. Der Ejektor 22 weist die Anschlußleitung 28 mit Steuereinrichtung 29 auf. Der Regler 30 wird über die Impulsleitung 31 vom Unterdruckmesser 32 angesteuert. Unterhalb des Kohlebunkers 33 befindet sich der Schieber 34 und die Zuteileinrichtung 35 sowie die Staub-Saugleitung 36. Der Regler 37 mit den entsprechenden Impulsleitungen 38 steuert den Schieber 34. Die Zünd- und Leitplatte 8 wird vom Schaltgerät 39 betätigt und über die Impulsleitung 40 gesteuert.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Die Brennkammer 1 ist so gestaltet, daß sie in der Klappenstellung „a" für eine reine Staubfeuerung konzipiert ist und in der Klappenstellung „b" als Stückgutfeuerung auf dem Rost arbeitet. In der Klappenstellung „a" wird der Kleinkessel 2 mit Kohlenstaub gefeuert. Aus dem Bunker 33 wird Kohlenstaub 41 über den Absperrschieber 34, Zuteiler 35 und Staubleitung 36 durqh den Luftejektor 22 angesaugt.
Preßluft 42, geregelt nach Unterdruck über das Regelventil 29, drückt den Kohlenstaub 41 in die Leitung 23 zur Brenneraustrittsdüse 25. Am Brenneraustritt wird über die Rohrleitung 24, die die Leitung 23 umschließt, Sekundärluft 43 verdrallt oder unverdrallt über das Regelventil 27 zugeteilt. Die Luftanteile 42; 43 sowie die Staubtransportluftmenge 44 ergeben die Verbrennungsluftmenge für die Verbrennung des eingeblasenen Kohlenstaubes. Die Luftanteile 42; 43 werden im Vorwärmer 45 vorgewärmt und mit Hilfe des Lüfters oder Kompressors 46 über die Leitungen 47 den Regelventilen 27; 29 zugeführt. Am Brenneraustritt wird der Kohlenstaub mit Luft vermischt an die aufgeheizte Zünd- und Leitplatte 8 geblasen. An der heißen Oberfläche 48 entzündet sich der Kohlenstaub, es bildet sich die stabile Flamme 49 aus. Gleichzeitig wird der im hinteren Teil 17 der Brennkammer 1 der Flammwirbel 21 ausgebildet. In diesem Flammwirbel 21 wird ein Großteil des Staubes, insbesondere Grobstaub, ausgebrannt, wobei die Ascheanteile 50 über den Rost 3 ausfallen. Die angestellte Trenn- und Entaschungsplatte 18 teilt den Staubstrahl 20 vom Flammwirbel 21, wobei die aufgesetzten Rippen 19 die Entaschungswirkung fördern, indem die ausgebrannten Staubteile durch Impulsaustausch ausfallen. Unverbrannte, grobe Staubteilchen 51 fallen aus der Flamme 49 aus und auf die glühende Seite 13 der Zünd- und Leitplatte 8, werden dort glühend über die Öffnung 52 und mit der angestellten Staubleitplatte 11 in den Staubstrahl 20 gelenkt. Durch den Staubstrahl 20 werden diese teilausgebrannten Staubteile weiter ausgebrannt und durchlaufen diesen Verbrennungsweg bis zum vollständigen Ausbrand.
Der große ausgebildete Entaschungswirbel 21 sichert einen hohen Entaschungsgrad.
Die Gesamtanlage wird selbsttätig über die Regeleinrichtung 37 betrieben. Über die Impulsleitungen 38 sind dem Regler 37 die Temperatur der Rauchgase 53, die Temperatur der Platte 13, der Unterdruck vor Ejektor 22, Stellung der Regelventile 27; 29 und der Zuteiler 35 aufgeschaltet. Bei einem stabilen Staubbrennerbetrieb wird die Platte 8 entsprechend der Gastemperatur 53 abgeschaltet.
In der Stellung „b" der Platten 8; 6; 11 wird die Feuerungseinrichtung für die konzipierte Stückkohleverbrennung freigegeben.
Durch die Erfindung werden folgende Vorteile erreicht:
1. Schaffung eines Kleinkessels geringer Baugröße für Verbrennung von Kohlenstaub und Stückkohle durch die innere Flammenführung
2. Beibehaltung der Rostentaschung auch für die Staubfeuerung
3. Grobstaubrückführung innerhalb der Brennkammer
4. Vollständiger Ausbrand von Grobkornanteilen
5. Verbrennungsluft- bzw. Ejektorluftvorwärmung

Claims (3)

1. Kleinkesselfeuerung für stückigen und pulverförmigen Brennstoff, wobei in einer Brennkammer ein in einem Rost eingebundener Kohlenstaubbrenner angeordnet ist, gekennzeichnet dadurch, daß der Kohlenstaubbrenner von unten sowie asymmetrisch in den Rost eingebunden, oberhalb des Kohlenstaubbrenners eine verstellbare Staubleitplatte, oberhalb des freien Rostteiles eine angestellte Trenn- und Entaschungsplatte und in der Brennkammer eine verstellbare Widerstandsheiz-, Zünd-und Leitplatte angeordnet ist.
2. Kleinkesselfeuerung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß über dem Kohlenstaubbrenner eine verstellbare Abdeckplatte angeordnet ist.
3. Kleinkesselfeuerung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Kohlenstaubbrenner als Ejektorbrenner ausgebildet ist, dessen Kohlenstaub- und Luftzufuhr von einem innerhalb der Brennkammer und einem auf der Zünd- und Leitplatte angeordneten Temperatursensor steuerbar ist.
DD29961587A 1987-02-02 1987-02-02 Kleinkesselfeuerung fuer stueckigen und pulverfoermigen brennstoff DD257286A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010055526A1 (de) * 2010-12-22 2012-06-28 Viessmann Werke Gmbh & Co Kg Festbrennstoffheizkessel
CN104048291A (zh) * 2014-06-17 2014-09-17 南通鸿景天机械设备科技有限公司 一种块粉混合燃烧型节能锅炉

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