DD256658A1 - Vorrichtung fuer das einfuellen von fluessigkristall-substanzen in fluessigkristallanzeigezellen - Google Patents

Vorrichtung fuer das einfuellen von fluessigkristall-substanzen in fluessigkristallanzeigezellen Download PDF

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DD26943084A
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Klaus Krug
Klaus Leutert
Arnold Klein
Dieter Sattler
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Werk Fernsehelektronik Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung fuer das Einfuellen von Fluessigkristall-Substanz in Fluessigkristallzellen. Ziel der Erfindung ist eine Vorrichtung, die es ermoeglicht Fluessigkristallzellen mit einem Minimum an Substanzverbrauch und bei geringem Ausschuss zu fuellen. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung fuer das Einfuellen zu schaffen, bei deren Anwendung die Fluessigkristallzellen nicht in die Fluessigkristall-Substanz getaucht werden oder mechanisch beruehrt werden. Die Aufgabe wird erfindungsgemaess dadurch geloest, dass die Fluessigkristall-Substanz aus dem Vorratsbehaelter ueber Roehrchen, die sich gegenueber der Fuelloeffnung befinden und an deren oberen Ende sich eine Kuppe aus Fluessigkristall-Substanz ausbildet, an die Fuelloeffnung der Fluessigkristallzelle gebracht wird, ohne dass das Roehrchen die Fuelloeffnung beruehrt. Die Erfindung wird fuer das gleichzeitige Fuellen von mehreren Zellen angewendet.

Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für das gleichzeitige Einfüllen von Flüssigkristall-Substanzen in mehrere Flüssigkristallzellen. .
Flüssigkristallanzeigeeinrichtungen werden im großen Umfang als digitale Anzeigeelemente für transportable elektronische Geräte eingesetzt, wie z. B. elektronische Taschenrechner und Armbanduhren.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei den derzeitig zum Stand der Technik gehörenden Vorrichtungen zum Füllen von Flüssigkristallanzeigezellen mit Flüssigkristallsubstanz werden die zu füllenden Zellen entweder mit der Füllöffnung in die Flüssigkristallsubstanz eingetaucht oder die Substanz wird mittels eines Trichters eingefüllt oder mittels einer manipulierbaren Kapillare portioniert und vor die Füllöffnung gebracht.
Aus DE-AS 2646637 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der ein einen Flüssigkristallvorrat aufnehmender Träger an seiner Trägeroberfläche eine die Flüssigkristall-Substanz führende Nut besitzt, in der eine Einlage angeordnet ist, die über das Niveau der Trageroberfläche hinausragt. Die Einlage ist mit einer Vielzahl von Kapillarkanälen versehen. Die in einem Vakuumtank evakuierten Flüssigkristallzellen werden mit ihrer Füllöffnung auf diese Einlage gesetzt und durch Einwirkung der Kapillarkraft und Belüftung des Vakuumtanks gefüllt.
Diese beschriebene Vorrichtung hat den Nachteil, daß durch Ungenauigkeiten bei der Herstellung der Vorrichtung und durch Verschleiß der Einlage der Fall eintreten kann, daß die Füllöffnung nicht mehr mit der Einlage in Berührung kommt und damit bei kollektiven Füllvorgängen einige Flüssigkristallzellen ungefüllt bleiben. Außerdem besteht durch das Material der Einlage die Gefahr der Verschmutzung der Flüssigkristall-Substanz oder das Flüssigkristallzellenhohlraumes.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Füllen von Flüssigkristallzellen mit Flüssigkristall-Substanz mit einem Minimum an Substanz pro Füllvorgang und geringem Ausschuß.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde eine Vorrichtung für das gleichzeitige Einfüllen einer Flüssigkeitkristall-Substanz in eine große Zahl von Zellen zu schaffen, wobei die Flüssigkristallzellen mit ihrer Füllöffnung weder in eine Wanne mit Flüssigkristall-Substanz eingetaucht werden, noch mechanisch mit einem Teil der Vorrichtung in Berührung kommen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Füllvorrichtung einen Träger besitzt, in dem sich eine große Anzahl von Röhrchen befinden, die über ein Verteilersystem mit dem Vorratsbehälter für die Flüssigkristall-Substanz in Verbindung stehen, die in einer Ebene liegenden oberen Enden der Röhrchen eine trichterförmige Erweiterung besitzen, die Röhrchen eine Drossel in Form einer Querschnittsverengung aufweisen und einen Abstand von 0,5mm bis 1 mm von den Füllöffnungen der in einem Magazin gelagerten Flüssigkristallzellen haben.
Das Einfüllen der Flüssigkristall-Substanz erfolgt mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung durch Erzeugen eines Druckes im Vorratsbehälter, wodurch sich an den oberen Enden der Röhrchen eine halbkugelförmige Kuppe aus Flüssigkristall-Substanz ausbildet. Die Form der Kuppe wird vom Winkel der trichterförmigen Erweiterung bestimmt, und die Drossel, legt die Durchflußmenge fest.
Durch die Ausbildung der Flüssigkristallkuppe und durch den vorher durch die Vorrichtung bestimmten Abstand zwischen dem Oberen Ende des Röhrchens und der Füllöffnungen der Flüssigkristallzellen sind die Voraussetzungen geschaffen, daß die Kuppe der Flüssigkristall-Substanz mit der Flüssigkristallzelle an der Einfüllöffnung in Berührung kommt.
Durch die Adhäsionskräfte zwischen Flüssigkristall-Substanz und der Flüssigkristallzelle wird die Füllöffnung vollständig mit Flüssigkristall-Substanz umhüllt. Da dieser Vorgang im Vakuum stattfindet, füllt sich die Flüssigkristallzelle mit Flüssigkristall-Substanz.
Um einen exakten Abstand zwischen den Röhrchen der Füllvorrichtung und den magazinierten Flüssigkristallzellen einhalten zu können, werden Distanzelemente vorgesehen. Für die Rückführung überschüssiger Flüssigkristall-Substanz sind im Träger Rückflußrinnen angeordnet, die die Möglichkeit der Wiederverwendung ermöglichen.
Die Vorteile der beschriebenen Vorrichtung liegen darin, daß die Flüssigkristall-Substanz mit Sicherheit die Füllöffnung der Flüssigkristallzelle umhüllt ohne daß die oberen Enden der Röhrchen mit den Flüssigkristallzellen in Berührung kommen. Damit werden Verunreinigungen und Verschleiß vermieden. Es lassen sich sehr viele Flüssigkristallzellen gleichzeitig füllen und da die Flüssigkristall-Substanz nur am Ort der Füllöffnung mit der Flüssigkristallzelle in Berührung kommt, ist ein sparsamer Verbrauch gewährleistet.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1: einen Schnitt durch die Vorrichtung vor dem Füllen der Flüssigkristallzellen,
Fig. 2: die Draufsicht auf die Einrichtung,
Fig.3: einen Schnitt durch die Vorrichtung während des Füllvorganges.
Bei dem in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigten Zustand befindet sich die Flüssigkristall-Substanz 1 im Vorratsbehälter 2 und im Verteilersystem 3. Im Träger 4 sind mehrere Reihen von Röhrchen 5 befestigt. Mehrere Verbände von Flüssigkristallzellen 6 befinden sich über der Füllvorrichtung. Dabei sind die Verbände so positioniert, daß die Füllöffnungen 7 genau über den Röhrchen 5 liegen. Auf dem Träger 4 sind Distanzelemente 8 zur Festlegung des Abstandes zwischen den Füllöffnungen 7 und den Röhrchen 5 vorgesehen. Die Röhrchen 5 haben am oberen Ende eine trichterförmige Erweiterung 9 und eine Querschnittsverengung 10, die als Drossel für den Durchfluß der Flüssigkristall-Substanz wirksam wird. Im Träger 4 sind Rinnen 11 und eine Rückflußöffnung 12 mit Verschluß 13 vorgesehen. Der Träger 4 ist auswechselbar und dicht mit dem Verteilersystem 3 verbunden.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Zustand hat sich der Druck auf die Flüssigkristall-Substanz 1 im Verteilersystem 3 durch beispielsweise Absenken eines Gewichtes 14 und der damit verbundenen Erhöhung des Füllstandes im Vorratsbehälter 2 derart erhöht, daß sich an den oberen Enden der Röhrchen 5 bedingt durch die trichterförmige Öffnung 9 halbkugelförmige Kuppen 15 aus Flüssigkristall-Substanz bilden, die bei Absenken der Verbände 6 bis auf die Distanzelemente 8 mit den Füllöffnungen 7 in Berührung kommen und diese vollständig mit Flüssigkristall-Substanz 1 abdecken
Damit sind die Voraussetzungen zum sicheren Füllen der Flüssigkristallzellen 6 gegeben.
Überflüssige Flüssigkristall-Substanz 1 sammelt sich in den Rinnen 11 und kann nach Öffnen des Verschlusses 13 in das Verteilersystem 3 zurückfließen. Während des Arbeitszustand mit erhöhtem Druck ist der Verschluß 13 verschlossen.

Claims (1)

1. Vorrichtung für das gleichzeitige Einfüllen von FlüssigkristaM-Substanz in mehrere Flüssigkristallzellen, welche mit mindestens einer Einfüllöffnung versehen sind, mit einem einen Flüssigkristallvorrat aufnehmenden Behälter und einer Einrichtung zum in Berührung bringen der Füllöffnung mit der einzufüllenden Flüssigkristall-Substanz, gekennzeichnet dadurch, daß die Füllvorrichtung einer Träger (4) besitzt, auf dem eine große Anzahl von Röhrchen (5) angeordnet sind, die über ein Verteilersystem (3) mit dem Vorratsbehälter (2) verbunden sind, die in einer Ebene liegenden oberen Enden der Röhrchen eine trichterförmige Erweiterung (9) besitzen, die Röhrchen eine Drossel in Form einer Querschnittsverengung (10) aufweisen und einen Abstand von 0,5mm bis 1 mm von den Füllöffnungen (7) der in einem Magazin gelagerten Flüssigkristallzellen (6) haben.
DD26943084A 1984-11-13 1984-11-13 Vorrichtung fuer das einfuellen von fluessigkristall-substanzen in fluessigkristallanzeigezellen DD256658A1 (de)

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