DD255775B1 - Rohrstutzen fuer den anschluss sanitaertechnischer armaturen - Google Patents
Rohrstutzen fuer den anschluss sanitaertechnischer armaturenInfo
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- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/021—Devices for positioning or connecting of water supply lines
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Die erfindungsgemäße Lösung bezieht sich auf Rohrleitungselemente für die Sanitärtechnik, die als Massenartikel durch Plastspritztechnik hergestellt werden.
Es sind eine Vielzahl von Vorrichtungen und Rohrelementen bekannt, die durch unterschiedliche Verbindungsverfahren und bei Verwendung verschiedenster Materialien zu Installationen montiert werden.
Die einzelnen Elemente der Installation werden dabei durch Schellen unterschiedlichster Form an Tragkonstruktionen und Bauwerksteilen befestigt.
Bekannt sind z. B. Schnappschellen aus Kunststoff oder Rohrschellen aus oberflächevergütetem Stahl. Gemäß CH-PS 481.338 werden z. B. auch Doppelschellen vorgeschlagen.
Im Bereich von Bedienelementen und Armaturen sind installationsbedingt zusätzliche Halterungen oder Festpunkte erforderlich.
Aus der Patentliteratur sind Vorrichtungen bekannt, die zum Fixieren von Rohrleitungsenden in der Bauwerkskonstruktion dienen. Ein spezielles Beispiel ist in CH-PS 539.808 näher erläutert. Darüber hinaus sind nach CH-PS 535.403, DE-PS 2.040.449 und AT-PS 322.233 sogenannte Montagelehren bekannt, die unmittelbar auf die Wandkonstruktion geschraubt werden und eine Vielzahl von Bohrungen mit definiertem Durchmesser und in vorgeschriebenen Abständen enthalten.
In beiden Fällen sind zu den einzelnen Leitungselementen eine mehr oder weniger große Anzahl von Hilfselementen notwendig, die den Bau- und Montageaufwand erhöhen.
Ebenso aufwendig und damit kostenintensiv sind Unterputzbaukästen mit definierten Anschlüssen für Armaturen, die in DE-OS 3.237.418 vorgeschlagen werden.
Darüber hinaus sind nach DE-GM 1.886.360. DE-GM 1.792.262 und DE-GM 8.615.470 Lösungen bekannt, in denen verschiedenartigste Bauteile beschrieben werden, an denen Einrichtungen zur Aufnahme von Befestigungsmitteln vorgesehen sind. Bei den einzelnen Bauteilen handelt es sich um Schlauchverzweigungsstücke, Lötfittinge bzw. Rohrführungsbögen zur Verlegung von Fußbodenheizungen. Als Befestigungsmittel werden Laschen, Flansche oder mit Öffnungen versehene Platten eingesetzt.
Die letztgenannten Lösungen sind insbesondere nicht geeignet, die einzelnen Bauteile untereinander kombiniert zu verbinden.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, den Mängeln des Standes der Technik abzuhelfen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll es ermöglichen, eine einfache und lagesichere Montage von Auslaufarmaturen, Mischbatterein u. a. an Wandkonstruktionen durchzuführen. Die Vorrichtung ist so zu konstruieren, daß sie fertigungstechnisch auf einfachste Weise, z.B. durch Plastspritztechnik, billig als Massenartikel herstellbar ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Ausgehend vom Ziel der Erfindung ergibt sich als Aufgabe, eine universelle Vorrichtung zum Befestigen von Sanitärarmaturen in Installationen zu entwickeln, die konstruktiv so gestaltet ist, daß sie als Einzelelement zur Befestigung von z. B. Auslaufventilen eingesetzt werden kann und bei Kombination von zwei gleichen Einzelelementen auf einfachste Weise in Befestigungssystem für Mischbatterien gebildet werden kann.
Gleichzeitig soll die erfindungsgemäße Vorrichtung als Rohrleitungselement die Funktion einer Wanddurchführung übernehmen, wobei sich die Verwendung zusätzlicher Hilfsmittel zur Schaffung von Festpunkten bzw. zur Justierung erübrigt.
Erfindungsgemäß wird zur Lösung der vorgenannten Aufgabe ein an sich bekannter Rohrstutzen benutzt, der an beiden Enden mit einem Innengewinde versehen ist.
An einem Ende des Rohrstutzens ist als Befestigungsmittel eine profilierte Lasche angeordnet. Die Lasche ist erfindungsgemäß als dreischenkliges Profil ausgebildet. Speziell aus Stabilitätsgründen ist ein dritter Schenkel parallel zu zwei Profilschenkeln zwischen ihnen angeordnet. Sie bilden ein System paralleler Verstärkungsrippen.
An der Basis des vorgenannten Profils (Anlagefläche) sind auf der den Schenkeln abgewandten Seite, vorzugsweise zwei zylindrische Zapfen angeordnet. Gleichzeitig ist die Profilbasis mit vorzugsweise zwei Bohrungen versehen, die den gleichen Durchmesser wie die Zapfen besitzen. Bohrungen und Zapfen befinden sich dabei zwischen den äußeren Schenkeln des Profils symmetrisch rechts und links vom Mittelschenkel des Profils. Die Zapfen befinden sich am offenen Ende des Profils und liegen auf der gleichen Achse mit den entsprechenden Bohrungen, an dem dem Rohrstutzen zugewandten Seite des Profils.
Erfindungswesentlich ist die Anordung der Lasche am Rohrstutzen. Hat die Lasche bei Verwendung der universellen Vorrichtung als Einzelelement (Rohrdurchführung) vorrangig die Aufgabe, den Halt innerhalb der Wandkonstruktion zu garantieren, muß sie bei Kombination zweier gleicher Einzelelemente zusätzlich die Maß- und Lagegenauigkeit der Vorrichtung bei der Befestigung von Mischbatterien sichern.
Aus diesem Grunde ist die Lasche asymmetrisch an die zylindrische Hüllfläche des Rohrstutzens angeformt. Diese Asymmetrie ergibt sich erfindungsgemäß dadurch, daß die Schenkellänge des Profils gleich dem Außenradius des Rohrstutzens ist und die Anformung kreisbogenförmig im Bereich eines Viertels des Umfangs des Rohrstutzens erfolgt. Dabei erstrecken sich die parallelen Verstärkungsrippen des Laschenprofils rechtwinklig zur Anlagefläche der Lasche über die Hüllfläche des Rohrstutzens.
Die angeformte Lasche steht hierbei senkrecht so auf der Symmetrieachse des Rohrstutzens, daß die obere Kante der Schenkel der profilierten Lasche tangential in die zylindrische Hüllfläche des Rohrstutzens auslaufen.
Zur Lösung der Erfindungsaufgabe hat es sich als äußerst zweckmäßig erwiesen, die Breite des dreischenkligen Profils der Lasche mindestens gleich oder größer als die halbe Länge des Rohrstutzens auszubilden.
Bei dieser Art der Anformung der Lasche kann aus zwei parallelliegenden Einzelelementen mit nach rechts weisender Lasche durch Drehung des einen (rechts liegenden) Elements um 180 Grad entgegen dem Uhrzeigersinn erreicht werden, daß die zylindrischen Zapfen des einen Elements in die Bohrungen des anderen Elements einrasten und umgekehrt (Steckmodul).
Damit ist eine feste Verbindung beider Einzelelemente erreicht und gleichzeitig eine Parallelität der Rohrstutzen in axialer und radialer Richtung gesichert.
Zur Erhöhung der Stabilität des Einzelelements und zur besseren Arretierung des Elements besitzt der Rohrstutzen an der Außenseite achsparallel zwei angeformte, sich gegeüberliegende Stege. Die Schenkel des Laschenprofils laufen kann in einen dieser Stege tangential aus.
Ausführungsbeispiel
Der erfindungsgemäße Rohrstutzen wird als Befestigungseinrichtung in Plastspritztechnik hergestellt und ist vorzugsweise in V2-Zoll-Ausführung erprobt worden.
Spezieller Einsatz ist das Sanitär-Rohrbündel (z. B. Naßstrecken im Wohnungsbau), wo das Einzelelement zur Halterung von Auslaufarmaturen (Waschmaschinen bzw. Spülkastenanschluß) dient und das Doppelelement die Mischbatterien in Küche und Bad trägt.
Die Befestigungsvorrichtung ist wahlweise bei 20mm, 40mm und 70mm Wanddicken einsetzbar.
Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Breite der profilierten Lasche größer oder gleich der halben Länge des Rohrstutzens ist.
Zur näheren Erläuterung der erfindungsgemäßen Konstruktion werden nachstehende Zeichnungen benutzt:
Fig. 1: Schnitt durch die Befestigungsvorrichtung parallel zur Basis der profilierten Lasche
Fig. 2: Ansicht in Richtung der Achse des Rohrstutzens
Fig.3: Seitenansicht der Befestigungsvorrichtung (mit Teilschnitt)
Fig. 4: Ansicht von oben auf die Befestigungsvorrichtung.
Das Verhältnis der Länge des Rohrstutzens 1 und der Basis 8 der profilierten Lasche 6 bestimmt die Stabilität der Kombination zweier Einzelelemente in bezug auf die notwendige Achsparallelität bei der Montage. Aus dem gleichen Grunde sind die Bohrungen 2 und die Zapfen 3 mit einem größtmöglichen Abstand zwischen den äußeren Schenkeln 7 der Lasche 6 vorgesehen.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Breite der Basis 8 der profilierten Lasche 6 mindestens halb so groß zu wählen wie die Länge des Rohrstutzens 1. Die Innengewinde des Rohrstutzens 1 nehmen die entsprechenden Gewinde der zu motierenden Armaturen auf. Der Steg 4 dient der Verdrehsicherheit innerhalb der Wandkonstruktion und erhöht die Festigkeit des Rohrstutzens 1.
Claims (3)
1. Rohrstutzen für den Anschluß sanitärtechnischer Armaturen, mit beidseitigem Innengewinde und einem an den Rohrstutzen einseitig angeformten, profilverstärkten Befestigungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche des als Lasche ausgebildeten Befestigungsmittels senkrecht auf der Symmetrieachse des Rohrstutzens steht und mit dieser fluchtet, und daß parallele Verstärkungsrippen der Lasche sich rechtwinklig zur Anlagefläche über die Hüllfläche des Rohrstutzens erstrecken und tangential am Umfang auslaufen.
2. Rohrstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsrippen aus einem dreischenkligen Profil bestehen und die Breite des Profils gleich oder größer der halben Länge des Rohrstutzens ist.
3. Rohrstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche Zentrierzapfen und Bohrungen gleichen Durchmessers aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD29584986A DD255775B1 (de) | 1986-11-03 | 1986-11-03 | Rohrstutzen fuer den anschluss sanitaertechnischer armaturen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD29584986A DD255775B1 (de) | 1986-11-03 | 1986-11-03 | Rohrstutzen fuer den anschluss sanitaertechnischer armaturen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD255775A1 DD255775A1 (de) | 1988-04-13 |
DD255775B1 true DD255775B1 (de) | 1990-08-15 |
Family
ID=5583534
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD29584986A DD255775B1 (de) | 1986-11-03 | 1986-11-03 | Rohrstutzen fuer den anschluss sanitaertechnischer armaturen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD255775B1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0627586A1 (de) * | 1993-05-04 | 1994-12-07 | Immanuel Jeschke | Befestigungsvorrichtung für das Gehäuse einer Absperrarmatur für eine erd- oder freiverlegte Versorgungsleitung |
-
1986
- 1986-11-03 DD DD29584986A patent/DD255775B1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0627586A1 (de) * | 1993-05-04 | 1994-12-07 | Immanuel Jeschke | Befestigungsvorrichtung für das Gehäuse einer Absperrarmatur für eine erd- oder freiverlegte Versorgungsleitung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD255775A1 (de) | 1988-04-13 |
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