DD255291A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung konifizierter blechteile - Google Patents

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Fred Drews
Hans Labetzke
Kerstin Wenke
Lutz Wenke
Ronald Wenke
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Karl Marx Stadt Haushaltgeraet
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Abstract

Das Verfahren und die Vorrichtung zur Herstellung konifizierter Blechteile beziehen sich auf das Gebiet der Blechumformung fuer die Herstellung konifizierter oder gewoelbter Blechteile. Ziel der Erfindung ist es, konifizierte Blechteile material-oekonomisch mit hohem Umformgrad und hoher Mass- und Formgenauigkeit herzustellen. Das Wesen der Erfindung besteht in der Ueberlagerung der Verfahrensschritte Reckziehen und Projizierdruecken. Anwendungsgebiete sind die Fahrzeugindustrie, der Apparate- und Geraetebau sowie die Konsumgueterindustrie. Fig. 4

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen.
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung konifizierter Blechteile, vorzugsweise scheibenradähnlicher gewölbter oder kegelartig geformter Metallkörper aus ebenen Zuschnitten oder vorgeformten Hohlteilen. Die Anwendung der Erfindung ist möglich und zweckmäßig für die Herstellung von Erzeugnissen der Fahrzeugindustrie, des Apparate- und Gerätebaus sowie der Konsumgüterindustrie.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind Verfahren zur Herstellung konifizierter Blechteile durch Projizier- oder Formdrücken bekannt, die auf Grund der verfahrensbedingten Gegenwerkzeuge durch materialintensiven Werkzeugaufbau gekennzeichnet sind. Des weiteren ist der erreichbare Umformgrad eingeschränkt, was mit einer Vielzahl von Umformstufen verbunden ist. Auch die für diesen Zweck verwendbaren Prägewerkzeuge erfordern den Einsatz hochwertigen Werkzeugstahls sowie einen zeitaufwendigen Fertigungsablauf, dem eine Wärmebehandlung der Werkzeugaktivteile,angeschlossen werden muß. Der erforderliche Materialeinsatz ist hoch, da keine wesentliche Reduktion der Blechdicke auf Grund der verfahrensbedingten Gesetzmäßigkeiten erfolgt.
Ziel der Erfindung
Der nützliche Effekt, der bei Anwendung der Erfindung im Vergleich zu den bereits bekannten Lösungen erreicht wird besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu dessen Verwirklichung zu entwickeln, welche Materialintensität und Fertigungszeit der Werkzeuge verringern sowie eine Verkürzung des technologischen Ablaufes zur Herstellung konifizierter Blechteile gewährleistet.
Des weiteren besteht die Aufgabe, durch Reduktion der Blechdicke eine Materialeinsparung zu erzielen sowie Form- und Lageabweichungen zu verringern.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst wird, besteht darin, konifizierte Blechteile mit Hilfe eines Verfahrens und einer Vorrichtung herzustellen, welche die Mängel der bekannten Lösungen beseitigen. Dabei sollen hohe Umformgrade mit minimalem Werkzeugaufwand erzielt werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein ebener Zuschnitt zwischen zwei ringartigen Werkzeugelementen eingespannt, durch Reckziehen vorgeformt und anschließend durch Innenprojizierdrücken unter Beibehaltung des Reckziehvorgangs in die Endform überführt wird. Durch die Überlagerung beider Verfahrensschritte werden relativ hohe Umformgrade erzielt. Durch wechselnde Umkehr der Vorschubeinrichtung von Auswerfer und/oder Vorsetzer ist eine Vielzahl von Formen möglich. Durch die Überlagerung der Verfahrensschritte Reckziehen und Projizierdrücken wird ein Spannungszustand erzeugt, der hohe Umformgrade zuläßt sowie die Eigenspannung des Fertigteils verringert, wodurch Teile mit hoher Form-und Maßgenauigkeit hergestellt werden können.
Ausführungsbeispiel
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird das Verfahren und die Vorrichtung zur Herstellung konifizierter Blechteile erläutert. Figur 1 zeigt das Ausgangsteil 2, eingespannt zwischen zwei Spannringen 3, vor der Umformung. Der Reckziehvorgang in positiver Richtung wird in Figur 2 dargestellt, wobei die Umformkraft durch den Vorsetzer 4 der Drückmaschine eingeleitet wird. Den zweiten Verfahrensschritt, das Projizierdrücken gegen Luft mit Hilfe der Drückrolle 1, zeigt Figur 3.
Dabei ist ein Innenfutterals Gegenwerkzeug nicht erforderlich. Durch Umkehr der Vorschubrichtung des vorschubausführenden Werkzeugelements (Auswerfer oder Vorsetzer) ist eine Vielzahl von erreichbaren Formen, z. B. wie in Figur 4 dargestellt, möglich. Dabei wird dem Projiziervorgang zu jedem Zeitpunkt der Verfahrensschritt Reckziehen überlagert und/oder voran- oder nachgestellt.

Claims (2)

1. Verfahren zur Herstellung konifizierter Blechteile aus ebenen Zuschnitten oder vorgeformten Hohlteilen, gekennzeichnet dadurch, daß unter Vorspannung der Ronde zwischen Vorsetzer und Auswerfer der Formgebungsprozeß durch Überlagerung der Verfahrensschritte Innenprojizierdrücken gegen Luft und Reckziehen erfolgt.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Punkt 1, bestehend aus Drückrolle und Spannelementen, gekennzeichnet dadurch, daß Vorsetzer und Auswerfer als Umformwerkzeuge und in Korrelation zueinander in beiden Richtungen axial verschiebbar und steuerbar angeordnet sind.
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