DD253647A1 - Verfahren zur pulver-emaillierung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Pulver-Emaillierung, wobei das Ziel dieses Verfahrens eine Qualitaetsverbesserung der emaillierten Teile bei gleichzeitiger Einsparung von Emailpulver ist. Dies wird dadurch erreicht, dass man das Pulver nicht in Luft, sondern ganz oder teilweise unter Schutzgas, insbesondere CO2, suspendiert und versprueht. Es ergeben sich gleichmaessigere Schichtdicken, ein geringerer Pulververbrauch und eine bessere Pulverhaftung.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auftragen von pulverisierter, hydrophobierter Emailfritte und dgl. auf ein Werkstück, vorzugsweise Stahl oder Aluminium.
Es ist bekannt und Stand der Technik, Emailpulver, d.h. pulverisierte, hydrophobierte Emäilfritten und dgl., in Luft zu suspendieren, in dieserForm einem Sprühgerät zuzuführen und dort unter Einfluß eines elektrischen Feldes zu versprühen, wobei das elektrische Feld durch eine externe Hochspannung oder aber durch Reibungsaufladung der Pulverteilchen erzeugt werden kann.
Die hierzu bekannten Verfahren, z.B. nach DEOS 2715128, DEOS 2715129 und DE OS 2748840 haben den Nachteil, daß die Geschwindigkeit und das Ergebnis der Beschichtung (aufgetragene Schichtdicken) sehr stark vom Feuchtigkeitsgehalt und der Temperatur der zur Suspendierung verwendeten und der anderweitig in die Kabine einströmenden Luft abhängig sind. Aus diesem Grund muß die zur Suspendierung und zum Transport des Emailpulvers verwendete Luft getrocknet und die Sprühkabine klimatisiert werden.
Für eine hohe Sprühausbeute einerseits und eine gute Haftung des Pulvers auf dem Werkstück andererseits sind enge Grenzen von Temperatur und Luftfeuchte einzuhalten.
Trotz des hierfür erforderlichen hohen apparativen Aufwandes erfolgt eine zunehmende Anwendung dieser Technologien auf Grund ihrer Produktivität und Umweltfreundlichkeit. Dagegen haben sich Verfahren unter Ausnutzung der Reibungsaufladung für Emailpulver in der Praxis noch nicht bewährt.
Ziel der Erfindung
DasZieider Erfindung besteht darin, die Effektivität bekannter Verfahren in der Weise zu verbessern, daß durch hohe Sprüh-und Abscheideraten gleichmäßige Schichtdicken erzielt werden und die Investitionskosten durch einfachere Anlagen sinken.
Wesen der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist ein Verfahren zur Pulver-Emaillierung, bei dem der störende Einfluß von Temperatur und Feuchtigkeitsgehalt der Luft weitgehend eingeschränkt wird, um bei niedrigen Investitionskosten eine höhere Qualität zu erreichen. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, indem man das Pulver nicht in Luft, sondern ganz oderteilweise unter Schutzgas, wie z. B. CO2, bzw. Schutzgasgemisch suspendiert und versprüht. Dabei wird durch die Verwendung von CO2 als Teil des Suspendierungsmittels auf Grund eines gegenüber Luft verbesserten lon isierungsverh aliens einerseits die S ρ ruh rate um bis zu 50% erhöht, andererseits bei gleicher Gasfeuchte die Pulverhaftung verbessert.
Dadurch werden kürzere Beschichtungszeiten erreicht, und durch die höhere Pulverhaftung auf dem Werkstück verbessert sich die Schichtdickengleichmäßigkeit (z.B. auf waagerechten gegenüber senkrechten Flächen). Die Anforderungen an die Klimatisierung der Kabinen werden verringert, d. h. die zulässigen Grenzwerte für Gasfeuchte und Temperatur sind bedeutend breiter, wodurch bei geeigneter Gaszusammensetzung die Klimatisierung entfallen kann.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß nicht nur CO2, sondern Schutzgase, wie z. B. N2, Edelgase o. ähnl. bzw. geeignete Abgase, für den Pulverauftrag eingesetzt werden.
Ausführungsbeispiele
Die Erfindung soll nachstehend an 2 Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
In einem Kleinbeschichtungsstand für Einzelteilbeschichtung, z. B. Laborspritzstand u. ä. werden im Regelfall keine Klimatisierungsmaßnahmen durchgeführt.
Demzufolge schwanken die beim Emailpulverauftrag auftretenden Schichtdicken in Abhängigkeit von Raumtemperatur und Raumluftfeuchte sehr stark.
Durch das Zumischen von CO2 zu der für den Transport vom Pulvervorratsbehälter zur Sprühpistole verwendeten Druckluft im Verhältnis 2 Teile Luft zu 1 Teil CO2 wird die Sprüh- und Abscheiderate um ca. 20% erhöht. Die auf dem Blech haftende Pulvermenge erhöht sich um ca. 10%. Weiterhin wird bei verschiedenen äußeren klimatischen Bedingungen eine Konstanz des Beschichtungsergebnisses erreicht, die unter den natürlich wechselnden Bedingungen (Temperatur, Luftfeuchte) nicht möglich ist.
In einer Anlage, in der Herdaußenteile an einer laufenden Förderkette mittels Pulveremaillierung beschichtet werden, wird zum Pulvertransport ein CO2-Luftgemisch (1:3) verwendet. Die Sprühausbeute erhöht sich um ca. 15%.
Der Spritzkabine wird anstelle klimatisierter Luft (25°C, 45% rel. Feuchte) Raumluft und CCVhaltiges, entwässertes Abgas eines Emaillierofens zugeführt. DiePulverhaftungverbessertsichumca. 15%. Dadurch und durch die erhöhte Sprühausbeute kann die Anzahl der erforderlichen Spritzpistolen von vorher 12 auf 10 verringert werden. Ferner ergibt sich durch die erreichte gleichmäßigere Schichtdickenverteilung ein um 20% geringerer Emailpulververbrauch.
Claims (5)
- - 1 - ZbO b4/ Patentansprüche:1. Verfahren zur Pulveremaillierung, dadurch gekennzeichnet, daß der Pulverauftrag ganz oder teilweise unter Schutzgas, wie z. B. CO2, bzw. einem Schutzgasgemisch.erfolgt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil von CO2 vorzugsweise 10% und mehr beträgt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben Luft die begleitenden Schutzgase N2, Edelgas oder schutzgasähnliche Abgase technologischer Prozesse sind.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzgase als Suspendierungsmittel beim Pulvertransport über die Sprühpistoleri lind/oder über Kabinenöffnungen zugeführt werden.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgas bzw. Schutzgas-Luftgemisch ganz oder teilweise im Kreislauf (Recycling) geführt wird.
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