DD252759A1 - Behaelter fuer eine handbohrmaschine - Google Patents

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DD252759A1
DD252759A1 DD29475586A DD29475586A DD252759A1 DD 252759 A1 DD252759 A1 DD 252759A1 DD 29475586 A DD29475586 A DD 29475586A DD 29475586 A DD29475586 A DD 29475586A DD 252759 A1 DD252759 A1 DD 252759A1
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DD
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drill
lid
hand drill
accessories
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DD29475586A
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English (en)
Inventor
Guenther Augustin
Original Assignee
Schwerin Plastverarb Veb
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen mobilen Behaelter, der eine Handbohrmaschine und deren Zubehoer sowohl fuer die Aufbewahrung als auch fuer die unmittelbare Bereitstellung am Arbeitsplatz aufnimmt. Sie ist durch den Plastverarbeiter, der im Spritzgiessverfahren Behaelter als Produktionsmittel oder als Konsumgut fertigt, anwendbar. Die Aufgabe, die bekannte Mehrzweckkofferkonstruktion und ihre Werkzeugtechnik zu nutzen, wird geloest, indem ein zusaetzlicher Bodeneinsatz im Unterteil angeordnet und wenigstens ein Deckeleinsatz mit einer Aussparung fuer den nach oben weisenden Handgriff der Bohrmaschine versehen ist. Das Zubehoer wird beiderseits der Bohrmaschine auf dem Bodeneinsatz und in den Deckeleinsaetzen angeordnet, wobei ein spezielles Bohreretui zur Befestigung in den Deckeleinsaetzen vorgeschlagen wird. Fig. 2

Description

einer der beiden Deckeleinsätze weist eine Aussparung auf, die den nach oben weisenden Handgriff der Bohrmaschine in Verschlußstellung des Behälters aufnimmt und arretiert. Für die griffbereite Anordnung von Bohrern besteht eine bevorzugte Lösung in mindestens einem Bohreretui, das im Deckeleinsatz angeordnet ist. Es ist aus einer Deckplatte mit endständiger Halteleiste, die wiederum Aufnahmeöffnungen für die Bohrer aufweist, gebildet. Seitlich angeformte Schwenkzapfen sind in einander gegenüberliegenden Schlitzführungen des D'eckeleinsatzes gelagert. Während, sich der geschlossene Behälter äußerlich nicht von den herkömmlichen Mehrzweckkoffern unterscheidet, wirkt der geöffnete Behälter als übersichtliches Entnahmetableau für die Handbohrmaschine und sämtliches Zubehör in einer Querschnittsfläche. Das Bohreretui ist nach Aufklappen der Deckplatte sofort anwendungsbereit und infolge der Schlitzführung im Deckeleinsatz leicht zu entnehmen bzw. auszutauschen.
Der Hersteller der gattungsgemäßen Mehrzweckkoffer benötigt für die Realisierung der Erfindung relativ einfache zusätzliche Spritzgießwerkzeuge in bezug auf den Bodeneinsatz und das Bohreretui und hat ein Deckeleinsatzwerkzeug hinsichtlich der Aussparung für den Bohrmaschinenhandgriff und der Lagerung des Bohreretuis zu ändern. Im übrigen ist die Fertigung mit den vorhandenen Spritzgießwerkzeugen möglich.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend am Beispiel eines Mehrzweckkoffers AIl 2/1 TGL 36349, der für die geordnete Unterbringung einer Handbohrmaschine und diversem Zubehör als Heimwerkervariante ausgerüstet ist, erläutert. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1: die perspektivische Teilansicht des geöffneten Mehrzweckkoffers,
Fig.2: die senkrechte Schnittdarstellung des geschlossenen Mehrzweckkoffers mit Handbohrmaschine, Fig.3: den Bodeneinsatz in Draufsicht
Am Unterteil 1 sind mittels Scharnieren die zwei Deckelhälften 13, welche den oberen Behälterteil bilden, angelenkt. Sie schließen einen Griffdurchbruch ein und weisen innen je einen um seine horizontale Längsachse schwenkbaren Deckeleinsatz auf. Durch eine Verbindungslasche zwischen Unterteil 1 und Deckeleinsatz 14 ist in jeder Deckelstellung die horizontale Lage des Öffnungsquerschnittes des Deckeleinsatzes gesichert. Während in der Standardausführung die Deckeleinsätze schalenförmige Teile mit über die gesamte Länge gleicher Breite darstellen, ist in der erfindungsgemäßen Ausführungsform an einem Deckeleinsatz 14 einseitig eine Aussparung vorhanden, die den Handgriff der im Unterteil liegenden Handbohrmaschine umfaßt. Dabei bildet die Begrenzung der Deckeleinsatzaussparung in diesem Bereich gemeinsam mit der Begrenzung des Deckeleinsatzes in der anderen Deckelhälfte eine Anschlagsfläche 15 für die Arretierung des Handgriffes in Querrichtung des geschlossenen Behälters. Der verbleibende Öffnungsquerschnitt des Deckeleinsatzes an dieser Seite ist als Zubehörfach 20 ausgeformt. Die Seitenwände des Deckeleinsätzes am gegenüberliegenden Ende weisen Schlitzführungen 19 für die Schwenkzapfen 18 des Bohreretuis auf. Dieses besteht aus einer horizontalen Deckplatte 16 mit endständig ausgebildeter Halteleiste 17, die Aufnahmeöffnungen für das Bohrersortiment enthält. Für die Entnahme von Bohrern wird die Deckplatte wie in Fig. 1 dargestellt in die vertikale Stellung geklappt und durch die Schlitzführung ist die Entnahme bzw. der Austausch des Bohreretuis problemlos möglich. Die in den Zeichnungen nicht dargestellte zweite Deckelhälfte weist einen Deckeleinsatz mit Standardausführung auf, der mit einem Zusatzteil als Angebot zur Unterbringung von Zubehör und/oder mit einem weiteren Bohreretui ausgestattet sein kann.
Die Lage der Handbohrmaschine in geschlossenem Zustand des Behälters ist in Fig. 2 gut zu erkennen. Deutlich wird auch das konstruktive Zusammenspiel der Behälterbauteile mit der Handbohrmaschine sowie der Unterbringung der elektrischen Anschlußleitung.
Der in Fig. 3 dargestejlte Bodeneinsatz 2 stellt ein flaches Plastformteil mit Unterfächerung dar. Da beim Ausführungsbeispiel nur ein Deckeleinsatz 14 mit einer Aussparung vorgesehen wurde, ist das Bohrmaschinenfach 3 geringfügig außermittig geformt. Der Zusatzhandgriff ist in das Fach 4 einleg bar und das Bohrfutter kann wahlweise an der Handbohrmaschine verbleiben oder in die dafür ausgebildete Öffnung 5 eingestellt werden. Für den Sechskantstiftschlüssel und den Tiefenanschlag sind die Ausformungen 6 und 7 vorgesehen. Die Klemmhülsen 8 und 9 dienen der Unterbringung von Hartmetallbohrern, kleinen Schleifkörpem, Polierrollen und ähnlichem Zubehör. Zu diesem Zweck wurde der Deckeleinsatz 14 im darüberliegenden Bereich flachergestaltet. Das Fach 10 des Bodeneinsatzes 2 läßt die Aufnahme längerer Teile, z.B. von Bohrern bis 190 mm Gesamtlänge zu. Für eine individuelle Nutzung wurden zusätzlich die Fächer 11 und 12 eingerichtet.

Claims (2)

1. Behälter für eine Handbohrmaschine und deren Zubehör aus einem zweiseitig öffnenden Mehrzweckkoffer mit kastenförmigem Unterteil sowie zwei an dessen Längskanten angelenkten Deckelhälften und je einem Deckeleinsatz bestehend, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Bodeneinsatz (2) mit Formelementen zur Aufnahme der oberen Kontur der Handbohrmaschine in Längsrichtung und von Zubehörteilen, sowie durch eine Aussparung an wenigstens einem Deckeleinsatz (14), deren seitliche Anschlagfläche (15) den nach oben weisenden Handgriff der Handbohrmaschine in geschlossener Stellung arretiert.
2. Behälter für eine Handbohrmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Bohreretui, das aus einer Deckplatte (16) mit einer endständigen Halteleiste (17) einschließlich Aufnahmeöffnungen für Bohrer und aus seitlichen Schwenkzapfen (18) besteht, wobei letztere in gegenüberliegenden Schlitzführungen (19) des Deckeleinsatzes (14) gelagert sind.
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet
Bei der Erfindung handelt es sich um ein tragbares Behältnis sowohl für die Aufbewahrung einer Handbohrmaschine als auch für die leicht zugängliche Bereitstellung des Inhaltes am Arbeitsplatz. Solche Behälter sind beim berufsmäßigen Umgang mit Handbohrmaschinen außerhalb von Werkstätten und auch durch Freizeithandwerker und Hobbybastler anwendbar.
Stand der Technik
Für die mobile Anwendung einer Handbohrmaschine ist schon ein tragbarer Halter aus Plast vorgeschlagen worden, der aus einer Bodenplatte mit zentralem Griffelement besteht. Die Wände der Griffanbindung begrenzen eine Einstecköffnung für den Mittelteil der Bohrmaschine. Für die Aufnahme von Zubehör ist die Bodenplatte mit Öffnungen und Ausformungen versehen (DE 7217257 U1). Die Lösung bietet keinen Schutz der Handbohrmaschine vor Sicht, vor direktem Einfluß von Staub und Feuchtigkeit sowie vor Verlust von kleinen Zubehörteilen beim Tragen. Der Hersteller des Plastformteiles benötigt ein relativ kompliziertes Spritzgießwerkzeug. Für die Aufbewahrung von Geräten und Werkzeugen wird bereits ein sogenannter Mehrzweckkoffer in verschiedenen Größen in Plastausführung angeboten, der aus einem kastenförmigen Unterteil und zwei an dessen Längskanten angelenkten, das obere Behälterteil bildenden, Deckelhälften besteht (TGL 36349 Typ A). Wesentlich für die Aufnahme von Kleinteilen sind um die horizontale Längsachse schwenkbare Deckeleinsätze in den Deckelhälften, deren Öffnungsquerschnitt in jeder Deckelstellung eine horizontale Lage einnimmt. Das Erzeugnis bietet keine Möglichkeit der griffbereiten Anordnung einer Handbohrmaschine. Bei Verwendung der maximalen Baugröße und Inkaufnahme einer geringen Raumausnutzung ermöglicht das kastenförmige Unterteil lediglich die lose Unterbringung einer handelsüblichen Handbohrmaschine und die relativ ungeordnete Ablage von Bohrmaschinenzubehör in den Deckeleinsätzen. Ein weiterer Lösungsvorschlag besteht in einem Transportkasten aus Holz mit horizontalem Griffstab, Ablage der Bohrmaschine an der seitlichen Kastenwand sowie neben- und übereinander anzuordnenden Zubehöreinsätzen. Die Lösung scheidet schon aus betriebswirtschaftlichen Gründen für eine Fertigung in großen Stückzahlen aus.
Erfindungsziel
Es ist ein tragfähiger und leicht zu handhabender Behälter für die geschützte Aufbewahrung, den sicheren Transport und den leichten Zugriff der Handbohrmaschine und des dazu notwendigen Zubehörs zu entwickeln. Das neue Erzeugnis soll mit wirtschaftlichen Mitteln als Massenprodukt zu fertigen sein.
Wesen der Erfindung
Das genannte Ziel ist mit Plastwerkstoff im Spritzgießverfahren zu verwirklichen, wobei das Problem in der Anwendung des Prinzipes der bewährten Mehrzweckkofferkonstruktion und ihrer Werkzeugtechnik besteht. Der Widerspruch zwischen dem Raumbedarf für die sperrigen Konturen der Bohrmaschine und dem Volumen, das unter den Deckeleinsätzen von Mehrzweckkoffern zur Verfügung steht, ist zu lösen.
Erfindungsgemäß ist das Unterteil eines Mehrzweckkoffers durch einen zusätzlichen Bodeneinsatz mit Formelementen zur Aufnahme der oberen Kontur der Handbohrmaschine in Längsrichtung und von Zubehörteilen komplettiert. Wenigstens
DD29475586A 1986-09-29 1986-09-29 Behaelter fuer eine handbohrmaschine DD252759A1 (de)

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