DD249426A1 - Werkzeug zum beidseitigen entgraten von durchgangsbohrungen - Google Patents

Werkzeug zum beidseitigen entgraten von durchgangsbohrungen Download PDF

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DD249426A1
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DD
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cutting
holes
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deburring
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DD29064886A
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English (en)
Inventor
Bernd Siefke
Karlheinz Seidler
Original Assignee
Eberswalde Kranbau
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug zum beidseitigen Entgraten bzw. Anfasen der Kanten von Durchgangsbohrungen. Die Aufgabe besteht darin, ein Werkzeug zu schaffen, welches fuer relativ kleine Durchgangsbohrungen einsetzbar ist. Erfindungsgemaess ist am Grundkoerper des Werkzeuges ein in radialer Richtung federnder Schenkel angearbeitet, der einen Schneidkoerperhalter traegt. Die Rotationsachse des Werkzeuges geht durch den Schneidkoerperhalter. Spannelemente sorgen fuer eine formschluessige Verbindung des auswechselbaren Schneidkoerpers im Schneidkoerperhalter. Anwendungsmoeglichkeiten sind auf allen Gebieten des Maschinen- und Stahlbaus gegeben z. B. beim beidseitigen Entgraten von Durchgangsbohrungen in Flanschen oder bei Schraubverbindungen in Grosswaelzlagern. Besonders ist der Einsatz dieses Werkzeuges geeignet, wenn die betreffende Bearbeitungsmaschine im automatischen Betrieb arbeitet. Figur

Description

der den einseitig schneidenden Schneidkörper 5 aufnimmt. Die formschlüssige Verbindung des Schneidkorpers 5 mit dem Schneidkorperhalter 2 wird durch ein Spannelement 6 in Form eines Gewindestiftes, der sich stirnseitig im Schneidkorperhalter 2 befindet, erreicht. Die Spitze des Gewindestiftes arbeitet sich dabei in eine Vertiefung 7 des Schneidkorpers 5 ein. Es ist auch möglich für die formschlussige Verbindung des Schneidkorpers 5 mit dem Schneidkorperhalter 2 durch andere Befestigungsarten zu realisieren; z. B. kann der Schneidkörper 5 mit Gewinde versehen sein, während die Spannung durch eine Schraube erfolgt, die durch eine Bohrung in der Stirnseite des Schneidkörperhalters 2 geht. Ist der Schneidkörper 5 unbrauchbar geworden, kann er leicht gegen einen neuen ausgetauscht werden. Es ist also nicht das gesamte Werkzeug unbrauchbar, wodurch die Werkzeugkosten wesentlich gesenkt werden können.

Claims (2)

  1. Werkzeug zum beidseitigen Entgraten bzw. Anfasen der Kanten von Durchgangsbohrungen bei dem Grundkörper und Schneidkörperhalter eine Einheit bilden, gekennzeichnet dadurch, daß seine Rotationsachse durch den Schneidkörperhalter (2) geht.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug mit einem in radialer Richtung angeordneten Schneidkörper zum beidseitigen Entgraten bzw. Anfasen der Kanten von Durchgangsbohrungen. Es besteht aus einem Grundkörper mit einer Aufnahme in einen Werkzeughalter und einem Schneidkörperhalter. Der Schneidkörper, im Schneidkörperhalter befestigt, rotiert gemeinsam mit dem Werkzeughalter um die Werkzeugachse.
    Mit einem solchen Werkzeug wird der an der Vorderkante der Durchgangsbohrung befindliche Grat entfernt, wenn es in die Durchgangsbohrung eingeführt wird; während der an der Rückseite der Durchgangsbohrung befindliche Grat entfernt wird, wenn das Werkzeug aus der Durchgangsbohrung zurückgezogen wird. Anwendungsmögiichkeiten sind auf allen Gebieten des Maschinen- und Stahlbaus gegeben, z. B. beim Entgraten von Durchgangsbohrungen in Flanschen und bei Schraubverbindungen für die Ringe von Großwälzlagern.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Bekannt ist ein Werkzeug in dessen Kopfteil in radialer Richtung verschiebbare Schneidkörper gelagert sind, die durch eine Feder, die zwischen den beiden Schneidkörpern lagert, nach außen gedruckt werden. Siehe DE-AS 2 407 269. Nachteilig ist hier, daß die erforderliche Federkraft mit vom Durchmesser der zu entgratenden Durchgangsbohrung abhängt und daher die Feder den unterschiedlich großen Durchgangsbohrungen angepaßt werden muß. Feder und Schneidkörper lassen sich nur in ein Werkzeug einsetzen mit dem relativ große Durchgangsbohrungen zu entgraten sind. Bekannt ist auch ein Werkzeug dessen Kopfteil in axialer Richtung geschlitzt ist. Im vorderen Teil der verbleibenden Schenkel sind in Längsrichtung hintereinander entgegengesetzte Schneidstollen angearbeitet. Durch den Schlitz entsteht eine federnde Wirkung der Schenkel auf die Schneidstollen. Siehe: US-PS 1 092 949. Nachteilig ist hier, daß das Werkzeug einschließlich der Schneidstollen aus einem Stück besteht. Das Kopfteil ist kompliziert und nur mit großem Aufwand herstellbar. Bei abgenutzten bzw. verschlissenen Schneidstollen ist das komplette Werkzeug unbrauchbar. Weiterhin ist ein Werkzeug bekannt, bei dem die Schneidkörper in radialer Richtung des Werkzeuges gleitend angeordnet sind. Die Schnittkraft auf die Schneidkörper wird durch eine Feder und eine plastische Masse übertragen. Die Feder ist dabei einstellbar. Siehe: DD-WP 212 669. Nachteilig sind hier die relativ hohen Kosten für die Herstellung des Werkzeuges, sowie funktionell Nachteile durch Störanfälligkeit im Dauerbetrieb zur Erreichung konstanter Schnittkräfte. Es wurde auch schon ein Werkzeug vorgeschlagen, bei dem im Kopfteil ein Durchbruch für die Aufnahme von Schneidkörpern vorgesehen ist. Spannelemente sorgen für eine formschlüssige Verbindung der Schneidkörper mit dem Kopfteil. Nachteilig ist hier, daß dieses Werkzeug nur für relativ große Durchgangsbohrungen einsetzbar ist.
    Ziel der Erfindung
    Ziel der Erfindung ist es, den Aufwand für die Herstellung eines Werkzeuges zum beidseitigen Entgraten von Durchgangsbohrungen zu minimieren. Es soll einen auswechselbaren Schneidkörper haben und eine na-hezu konstante Schnittkraft auf das zu bearbeitende Werkstück ausüben.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Die Aufgabe besteht darin, ein Werkzeug zu schaffen, welches für relativ kleine Durchgangsbohrungen einsetzbar ist. Erfindungsgemäß ist am Grundkörper des Werkzeuges ein Schenkel angearbeitet, der einen Schneidkörperhalter trägt. Die Rotationsachse des Werkzeuges geht durch den Schneidkörperhalter. Der Schneidkörperhalter ist gegenüber dem Schenkel verstärkt. Vorzugsweise liegt der Schenkel außerhalb der Rotationsachse des Werkzeuges. Mit diesem Werkzeug lassen sich relativ kleine Durchgangsbohrungen bearbeiten, weil nur ein Schenkel mit einem Schneidkörper · benötigt wird.
    Ausführungsbeispiel
    Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt ein Werkzeug zum beidseitigen Entgraten von Durchgangsbohrungen in der Ansicht. Mit diesem ist ein Entgraten in nur einer Aufspannung des zu bearbeitenden Werkstückes möglich. Das Werkzeug wird in einen nicht dargestellten Werkzeughalter eingesetzt und mit diesem in eine rotierende Bewegung versetzt. Es besteht aus dem Grundkörper 1 dessen Durchmesser etwa dem Durchmesser der Durchgangsbohrung angepaßt ist und dem Schneidkörperhalter
  2. 2. Die beim Durchgleiten durch die Durchgangsbohrung erforderliche Federung in radialer Richtung wird durch den relativ langen Schenkel 3 erreicht. In Nähe der Stirnseite des Schneidkörperhalters 2 ist senkrecht zur Rotationsachse des Werkzeuges ein Durchbruch 4 eingearbeitet,
DD29064886A 1986-05-28 1986-05-28 Werkzeug zum beidseitigen entgraten von durchgangsbohrungen DD249426A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017208567A1 (de) * 2017-05-19 2018-11-22 Kadia Produktion Gmbh + Co. Entgratwerkzeug zum Entgraten von Bohrungsverschneidungen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017208567A1 (de) * 2017-05-19 2018-11-22 Kadia Produktion Gmbh + Co. Entgratwerkzeug zum Entgraten von Bohrungsverschneidungen
DE102017208567B4 (de) 2017-05-19 2021-07-08 Kadia Produktion Gmbh + Co. Entgratwerkzeug zum Entgraten von Bohrungsverschneidungen

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