DD240160A1 - Werkzeug zum beidseitigen entgraten von durchgangsbohrungen - Google Patents

Werkzeug zum beidseitigen entgraten von durchgangsbohrungen Download PDF

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DD240160A1
DD240160A1 DD27959585A DD27959585A DD240160A1 DD 240160 A1 DD240160 A1 DD 240160A1 DD 27959585 A DD27959585 A DD 27959585A DD 27959585 A DD27959585 A DD 27959585A DD 240160 A1 DD240160 A1 DD 240160A1
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DD
German Democratic Republic
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tool
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cutting
holes
cutting body
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Application number
DD27959585A
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English (en)
Inventor
Bernd Siefke
Karlheinz Seidler
Original Assignee
Eberswalde Kranbau
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug zum beidseitigen Entgraten bzw. Anfasen der Kanten von Durchgangsbohrungen. Die Aufgabe besteht darin, die Schneidkoerper auswechselbar im Kopfteil des Werkzeuges zu lagern, mit dem Ziel, die Werkzeugkosten wesentlich zu senken. Erfindungsgemaess wird im Kopfteil, senkrecht zur Rotationsebene des Werkzeuges, ein Durchbruch fuer die Aufnahme von Schneidkoerpern eingearbeitet. Spannelemente sorgen fuer eine formschluessige Verbindung der Schneidkoerper mit dem Kopfteil. Anwendungsmoeglichkeiten sind auf allen Gebieten des Stahl- und Maschinenbaus gegeben; z. B. bei Durchgangsbohrungen in Flanschen oder bei Schraubverbindungen von Lagern, insbesondere von Grosswaelzlagern.

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug zum beidseitigen Entgraten bzw. Anfasen der Kanten von Durchgangsbohrungen. Es besteht aus einem Grundkörper mit einer Aufnahme in einen Werkzeughalter und einem Kopfteil mit den in radialer Richtung angeordneten Schneidkörpern. Der Werkzeughalter setzt das Werkzeug in rotierende Bewegungen. Mit einem solchen Werkzeug werden die an den Vorderkanten der Durchgangsbohrung befindlichen Grate entfernt, wenn es in die Durchgangsbohrung Anwendungsmöglichkeiten sind auf allen Gebieten des Stahl- und Maschinenbaus gegeben; z. B. bei Durchgangsbohrungen in Flanschen, bei Schraubenverbindungen für die Ringe von Lagern; insbesondere von Großwälzlagern.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekannt ist ein Werkzeugen dessen Kopfteil in radialer Richtung verschiebbare Schneidkörper gelagert sind, die durch eine Feder, die zwischen den beiden Schneidkörpern lagert, nach außen gedrückt werden, siehe: DE-AS 2407269 Nachteilig ist hier, daß die erforderliche Federkraft mit vom Durchmesser der zu entgratenden Durchgangsbohrung abhängig ist Und daher die Feder den unterschiedlich großen Durchgangsbohrungen angepaßt werden muß. Feder und Schneidkörper lassen sich nur in Werkzeugen einsetzen, mit denen relativ große Durchgangsbohrungen zu entgraten sind.
Bekannt ist auch ein Werkzeug dessen Kopfteil in axialer Richtung geschlitzt ist. Im vorderen Teil der verbleibenden Schenkel sind in Längsrichtung hintereinander entgegengesetzte Schneistollen eingearbeitet. Durch den Schlitz entsteht eine federnde Wirkung der Schenkel auf die Schneidstollen, siehe: US-PS 1092949 Nachteilig ist hier, daß das Werkzeug einschließlich der Schneidstollen aus einem Stück besteht. Das Kopfteil ist kompliziert und nur mit großem Aufwand herstellbar. Bei abgenutzten bzw. verschlissenen Schneidstollen ist das komplette Werkzeug unbrauchbar.
Femer ist ein Werkzeug bekannt, bei dem die Schneidkörper in radialer Richtung des Werkzeuges gleitend angeordnet sind. Die Schnittkraft auf die Schneidkörper wird durch eine Feder und eine plastische Masse übertragen. Die Feder ist dabei einstellbar, siehe: DD-WP 212669. Nachteilig sind hier die relativ hohen Kosten für die Herstellung des Werkzeuges; sowie funktionell Nachteile durch Störanfälligkeit im Dauerbetrieb zur Erreichung konstanter Schnittkräfte.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, den Aufwand zur Herstellung der Werkzeuge zu verringern..Die Lebensdauer des Kopfteiles einschließlich des Grundkörpers soll ein Vielfaches der verschleißbehafteten Schneidkörper betragen. ,
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe besteht darin, die Schneidkörper im Kopfteil des Werkzeuges auswechselbar zu spannen. Erfindungsgemäß wird im Kopfteil ein Durchbruch für die Aufnahme von Schneidkörpern eingearbeitet. Die Mittelachse des Durchbruches bildet dabei mit der Rotationsachse des Werkzeuges vorzugsweise einen Winkel von 90°. In der Stirnseite des Kopfteiles sind Gewindebohrungen vorgesehen, so daß die darin befindlichen Gewindestifte eine formschlüssige Verbindung des Kopfteiles mit den Schneidkörpern herstellen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Die Zeichnung zeigt ein Werkzeug zum beidseitigen Entgraten von Durchgangsbohrungen im Längsschnitt.
Mit diesem ist ein Entgraten mit nur einer Aufspannung des zu bearbeitenden Werkstücks möglich. Das Werkzeug wird in einen nicht dargestellten Werkzeughalter eingesetzt und mit diesem in rotierende Bewegung versetzt. Die Größe des Werkzeuges ist etwa der Größe der Durchgangsbohrung angepaßt. Das Werkzeug besteht aus dem Grundkörper 1 und dem Kopfteil 2. Eine Federung des Kopfteils 2 in radialer Richtung wird durch einen Schlitz 3, der in axialer Richtung im Zentrum liegt, erreicht. In Nähe der Stirnseite des Kopfteiles 2 ist senkrecht zur Rotationsachse des Werkzeuges ein Durchbruch 4 eingearbeitet, der zwei
Schneidkörper 5 aufnimmt. Die form schlüssige Verbindung der Schneidkörper 5 mit dem Kopfteil 2 wird durch Spannelemente 6 in Form von Gewindestiften die sich stirnseitig im Kopfteil befinden, erreicht. Die Spitze der Spannelemente 6 arbeitet sich dabei in eine Vertiefung 7 der Schneidkörper 5 ein.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich für die formschlüssige Verbindung der Schneidkörper 5 mit dem Kopfteil 2 durch andere Befestigungsarten zu realisieren, z. B. können die Schneidkörper 5 mit Gewinde versehen sein, während die Spannung durch eine Schraube erfolgt, die durch eine Bohrung in der Stirnseite des Kopfteiles 2 geht. Bei einen derartigen Werkzeug werden keine Federn benötigt. Sind die Schneidkörper unbrauchbar geworden, können sie leicht gegen neue ausgetauscht werden. Es braucht also nicht das gesamte Werkzeug verschrottet zu werden, wodurch die Werkzeugkosten wesentlich gesenkt werden können.

Claims (3)

  1. Erfindungsansprüche:
    1. Werkzeug zum beidseitigen Entgraten bzw. Anfasen der Kanten von Durchgangsbohrungen, mit einem in radialer Richtung federnden Kopfteil, gekennzeichnet dadurch, daß im Kopfteil (2) ein Durchbruch (4) für die Aufnahme von Schneidkörpern (5), sowie Spannelemente für die formschlüssige Verbindung der Schneidkörper (5) mit dem Kopfteil (2) vorgesehen sind.
  2. 2. Werkzeug nach Punkt !,gekennzeichnet dadurch, daß die Mittelachse des Durchbruchs (4) mit der der Rotationsachse des Werkzeuges vorzugsweise einen Winkel von 90° bildet.
  3. 3. Werkzeug nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß an der Stirnseite des Kopfteiles (2) Gewindebohrungen für die Aufnahme von Spannelementen (6) vorgesehen sind.
DD27959585A 1985-08-12 1985-08-12 Werkzeug zum beidseitigen entgraten von durchgangsbohrungen DD240160A1 (de)

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