DD248234A1 - Schaltungsanordnung zur pulsbreitensteuerung von gleichstrommotoren - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Pulsbreitensteuerung von Gleichstrommotoren, die als Hauptantrieb fuer Trommel und Papier eines Laser-Druckers vorgesehen sind, der als Ausgabegeraet elektronischer Rechner, in der Datentechnik und in Messwerterfassungssystemen verwendet wird. Ziel der Erfindung ist eine Loesung mit vertretbarem oekonomischen und technologischen Aufwand. Die technische Aufgabe besteht darin, eine Pulsbreitensteuerung des Hauptantriebsmotors anzugeben, die sowohl eine Drehzahl- und Positionsregelung als auch einen Start/Stop-Betrieb ermoeglicht und elektronische Schutzfunktionen sowohl fuer die elektronischen Schalter als auch fuer den Motor gegen Ueberlastung beinhaltet. Die Aufgabe wird erfindungsgemaess dadurch geloest, dass als Pulsbreitenansteuerschaltung ein Ansteuerschaltkreis fuer Schaltnetzteile in Verbindung mit einem monostabilen Multivibrator eingesetzt wird.
Description
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Pulsbreitensteuerung von Gleichstrommotoren, die als ohmisch-induktive Last in der Diagonale einer aus vier elektronischen Schaltern bestehenden Brückenschaltung liegen und als Hauptantrieb für Trommel und Papier eines nicht mechanischen Druckers vorgesehen sind, bei dem ein Laserstrahl auf derauf der Trommel aufgebrachten fotoleitfähigen Schicht eine latente Abbildung vorherbestimmter Zeichen erzeugt. Derartige Drucker werden als Ausgabegerät elektronischer Rechner, in Ausgabeeinheiten der mittleren Datentechnik oder in Meßwerterfassungssystemen eingesetzt. Für eine einwandfreie Zeichendarstellung ist eine hohe Konstanz der Trommeldrehzahl erforderlich, wobei diese wegen der Massenträgheit des angetriebenen Systems beim Hochlauf auf den Sollwert und beim Abbremsen stufenweise erhöht bzw. abgesenkt wird, um die von Motor über ein Getriebe auf die Trommel und Papier zu übertragenden Drehmomente klein zu halten.
Als Hauptantriebsmotoren werden deshalb vorzugsweise als Servomotoren ausgebildete Gleichstrommotoren verwendet, deren Rotorwelle starr in einem Meßwandler verbunden ist und der eine bestimmte Anzahl von Ist-Impulsen pro Umdrehung der Rotorwelle abgibt. Derartige Meßwandler können optisch, fotoelektrisch, induktiv oder kapazitiv ausgeführt sein.
Zur Einhaltung einer vorbestimmten Rotordrehzahl wird die Ist-Impulsfolge der Codiereinrichtung als Regelgröße mit einer von der Zentraleinheit des Druckers als Führungsgröße ausgegebenen Soll-Impulsfolge verglichen und bei Abweichung durch Pulsbreitensteuerung des Servomotors die Rotordrehzahl dem Sollwert angeglichen. Für derartige Drucker ist außerdem ein exaktes Positionieren durch zielgenaues Abbremsen des Servomotors ohne Überschwingen des Rotors erforderlich. Deshalb hat sich gegenüber anderen Vorschlägen eine kurzzeitige Umkehr des Motorstromes durch eine entsprechende Ansteuerung der elektronischen Brückenschalter durchgesetzt.
Schutzschaltungen zur Verhinderung von Havarien bei Papierstau sind unbedingt notwendig.
Aus der DE-OS 2930920 ist ein Verfahren zur Pulsbreitensteuerung eines Gleichstromumkehrstellers mit vier elektronischen Schaltern in Brückenschaltung zur Versorgung einer in der Brückendiagonale liegenden ohmisch-induktiven Last bekannt, nach welchem bei jeder Richtung des Laststroms jeweils zwei in der Brückenschaltung diagonal gegenüberliegenden elektronische Schalter zeitlich versetzt getaktet werden. Die Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens, bei der die Pulsbreitensteuerung durch eine Ansteuereinrichtung in Abhängigkeit von einer Steuerspannung erfolgt, bei der bei positiver Steuerspannung der erste und der zu diesem in der Brückenschaltung diagonal angeordnete dritte elektronische Schalter und bei negativer Steuerspannung der zweite und der vierte elektronische Schalter periodisch getaktet werden und bei der die nicht getakteten elektronischen Schalter gesperrt sind, sieht zwischen Ansteuereinrichtung und jedem elektronischen Schalter je ein als Verriegelungsstufe ausgebildetes UND-Gatter vor und führt die Steuerspannung dem Eingang einem als Polaritätserfassungsstufe ausgebildeten Operationsverstärkers zu, die bei positiver Steuerspannung ein Signal abgibt und über ein erstes Einschaltverzögerungsglied mit den Eingängen der Verriegelungsstufen des ersten und dritten elektronischen Schalters und über einen Inverter und ein zweites Einschaltverzögerungsglied mit den Eingängen der Verriegelungsstufen des zweiten und vierten elektronischen Schalters verbunden ist. Bei Wechsel der Polarität der Steuerspannung werden dabei die Ansteuersignale für den ersten und dritten elektronischen Schalter unverzögert gesperrt, während die Ansteuersignale für den zweiten und vierten elektronischen Schalter erst nach einer Verzögerungszeit freigegeben werden.
Nachteilig ist der unverhältnismäßig hohe Bauelementeaufwand, der auf den vorgesehenen Vierquadrantenbetrieb des Motors zurückzuführen ist, indem dieser sowohl im Rechtslauf als auch im Linkslauf angetrieben und gebremst werden kann. Beim Bremsen kann der Motor als Generator arbeiten und Leistung in die Versorgungsstromquelle zurückspeisen.
Hierzu sind ein separater Dreiecksgenerator und vier Operationsverstärker, die als Inverter, zwei Vergleicher und eine Polaritätserfassungsstufe verwendet werden, erforderlich.
Die beiden Verzögerungsglieder bestehen je aus einem RC-Glied mit nachgeschaltetem Schmitt-Trigger.
Nachteilig ist, daß Schutzschaltungen für die elektronischen Schalter und für den Motor nicht vorgesehen sind. Hieraus folgt, daß die bekannte Lösung für die eingangs genannte Anwendung nicht geeignet ist.
Ziel der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung zur Pulsbreitensteuerung von Gleichstrommotoren zu schaffen, die mit vertretbarem ökonomischen und technologischen Aufwand die Nachteile des Standes der Technik vermeidet.
Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst wird, besteht darin, eine Schaltungsanordnung zur Pulsbreitensteuerung des Hauptantriebsmotors eines Laserdruckers anzugeben, die sowohl eine Drehzahl- und Positionsregelung als auch einen Start/Stop-Betrieb ermöglicht und elektronische Schutzfunktionen sowohl für die elektronischen Schalter als auch für den Motor gegen Überlastung beinhaltet.
Merkmale der Erfindung sind, daß die Pulsbreitenansteuerschaltung ein Ansteuerschaltkreis für Schaltnetzteile, ein B 260 D, ist. In besonderer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung ist die analoge Steuerspannung an einen fünften Anschluß und über eine in Durchlaßrichtung gepolte Diode an einen zweiten Anschluß des Ansteuerschaltkreises geschaltet. In besonderer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung sind ein vierzehnter Anschluß des Ansteuerschaltkreises und ein Ausgang eines Monoflop an Eingänge eines NAND-Gatters geschaltet, das über einen Inverter, dessen Ausgang über einen Widerstand an der dritten Betriebsspannung liegt und mit den ersten Eingängen der dem dritten und zweiten elektronischen Schalter vorgeschalteten zweiten und ersten Verriegelungsstufen verbunden ist.
In besonderer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung ist über einen Inverter ein digitales Ein/Aus-Signal an einen zehnten Anschluß des Ansteuerschaltkreises geschaltet. In besonderer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung liegt am elften Anschluß des Ansteuerschaltkreises ein Teil des Spannungsabfalls an einem Meßwiderstand, der von einem mit den Emittern des zweiten und dritten Treibers und des zweiten und dritten elektronischen Schalters verbundenen Bezugspunkt nach Masse geschaltet ist. In vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung ist ein digitales Bremssignal mit einem zweiten Eingang der ersten Verriegelungsstufe, mit einem Inverter am Steuereingang des vierten elektronischen Schalters und mit ersten Eingängen eines ersten und zweiten Exclusiv-ODER verbunden ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung ist ein Ausgang des ersten Exclusiv-ODER mit einem Inverter am Steuereingang des ersten elektronischen Schalters, mit dem zweiten Eingang der zweiten Verriegelungsstufe und mit einem zweiten Eingang des zweiten Exclusiv-ODER verbunden. In vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung ist ein Ausgang des zweiten Exclusiv-ODER an Eingänge des Monoflop geschaltet, ist ein zweiter Eingang des ersten Exclusiv-ODER über einen Widerstand mit der dritten Betriebsspannung verbunden und ist vor dem zweiten Eingang des zweiten Exclusiv-ODER ein RC-Glied angeordnet.
In besonderer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung liegt ein digitales Ein/Aus-Signal über einen Inverter am zehnten Anschluß des Ansteuerschaltkreises.
In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung ist das Monoflop ein D121.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigt:
Fig.: Stromlaufplan einer durch die erfindungsgemäße Lösung verbesserten Pulsbreitensteuerung eines Servomotors.
Der Servomotor SM ist in bekannter Weise mit den Freilaufdioden D1 bis D4 beschaltet und in einer Brückendiagonale angeordnet, die von vier bipolaren elektronischen Schaltern T2, T4, T5, T7 gebildet wird. Die bipolaren Schalttransistoren werden jeweils von vier bipolaren Treibern T1, T3, T6, T8 angesteuert. Dem Treiber T3 ist eine Verriegelungsstufe V1, gebildet durch ein NAND-Gatter G 2 und einen Inverter G3; dem Treiber T8 eine Verriegelungsstufe V2, gebildet, durch einen NAND-Gatter G8 und einen Inverter G7, vorgeschaltet.
Der Treiber T1 wird durch einen Inverter G1 und der Treiber T6 durch einen Inverter G 6 angesteuert. Das digitale Bremssignal Sb liegt an einem Eingang des Exclusiv-ODER G4, an einem Eingang von G2, an einem Eingang des Exclusiv-ODER G11 und an G 6. Der Ausgang von G 4 liegt an G1, am zweiten Eingang von G11 und am zweiten Eingang von G 8. G11 isteingangsseitig ein RC-Glied C5, R 24 vorgeschaltet und istausgangsseitig mit den Eingängen A 1,.A2 des Monoflop MV verbunden. Die zweiten Eingänge von G 4 und G 8 sind über Widerstände RO und R 22 mit der Betriebsspannung +Ub 3 verbunden und liegen dadurch auf Η-Potential. Die Ausgänge der Inverter G3 und G 7 sind über Widerstände R1 und R 21 an +Ub3 gelegt, um das Schaltverhalten derTreiberTR3 und T8 zu verbessern. Der Monoflop MV ist an seinen Eingängen B, C/R, Ce so mit R25und C6 beschaltet, daß sich eine Haltezeit von 5^,s ergibt. Der negierte Ausgang Q von MV liegt an einem Eingang des NAND-Gatters G10, dessen zweiter Eingang über R 26 mit Masse, über R 23 mit Anschluß 14, der dem herausgeführten Emitter der Ausgangsstufe des erfindungsgemäß verwendeten Ansteuerschaltkreises AS entspricht, verbunden. Der Ansteuerschaltkreis AS ist ein hochintegrierter B 260 D und ist an sich zum Ansteuern von Schaltnetzteilen, die nach dem Sperr-oder Durchflußwandlerprinzip arbeiten, konzipiert worden. Bei relativ geringer spezieller externer Beschaltung ist aber auch eine Anwendung zur Pulsbreitensteuerung von Servomotoren möglich, wobei außerdem durch Ausnutzung interner Baugruppen ein Schutz des Motors SM und der elektronischen SchalterT2,T4,T5,T7 erzielt werden kann.
Hierzu sind erfindungsgemäß die Anschlüsse (Pin) 1 bis 16 des Ansteuerschaltkreises AS wie folgt mit der bereits beschriebenen Brückenschaltung verbunden bzw. mit externen Bauelementen beschaltet. Die Betriebsspannung +UB2, im Ausführungsbeispiel +12V, liegt am Anschluß 1,dem Betriebsspannungsanschluß und an Anschluß 15, der dem herausgeführten Kollektor der Ausgangsstufe der IS entspricht. Sinkt die Speisespannung unter typ. 9,55 V, tritt automatisch eine interne Schutzschaltung gegen zu niedrige Speisespannung in Funktion und über eine interne Logikschaltung wird die Endstufe der IS blockiert. Bei erneutem Überschreiten der Spannungsschwelle wird die Schaltung über einen Langsamlauf wieder gestartet, indem die Pulsbreite des Ausgangsimpulses an Anschluß 14 nicht sofort den für die Erfüllung der Regelfunktion eigentlich notwendigen Maximalwert annimmt. Die Anschlüsse 16 (Vorwärtsregelung zur Beeinflussung des internen Sägezahngenerators), 13 (Überspannungsschutz) und 12 (Masseanschluß der internen Spannungsversorgung von 8,7V) liegen am Massepotential M der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung. Der Anschluß 11 (Strombegrenzung bei zwei typischen Schwellwerten von 0,4V bis 0,5V mittels interner Komparatoren, wobei an der ersten Schwelle die Ausgangsstufe der IS für wenigstens eine Periode blockiert wird und bei Überschreiten der zweiten Schwelle die interne Start/Stop-Schaltung ausgelöst wird), ist deshalb erfindungsgemäß über den Vorwiderstand R8 mit dem Schleifer des Stellwiderstandes R7 verbunden, der parallel zu R6vom Bezugspunkt P nach Masse M geschaltet ist. Mit dem Stellwiderstand R7 wird ein Teil des Spannungsabfalls Um an R 6 abgegriffen und an Anschluß 11 gelegt. R 7 wird so eingestellt, daß bei normaler Funktion der elektronischen Schalter T2, T4, T5, T7 und des Servomotors SM die genannten Schwellwerte nicht überschritten werden. Bei einer beispielsweisen kurzzeitigen Erhöhung des durch die Spuleninduktivitäten des Servomotors gemittelten Pulsstromes, übersteigt der an R7 abgegriffene Teil des Spannungsabfalls über R 6 den ersten oder zweiten Schwellwert und die erste oder zweite beschriebene Steuerung der Endstufe der IS wird wirksam.
Tritt dagegen ein Schluß der Kollektor/Emitterstrecke eines der elektronischen Schalter oder ein Blockieren des Servomotors SM ein, so wird der obere Schwellwert zeitlich länger überschritten und die Endstufe gesperrt. Solange die Ursache zur Auslösung der Sperrfunktion noch nicht aufgehoben ist, läuft dieser Vorgang wiederholt ab und ein optisches Warnsignal wird von der Gerätesteuereinheit abgegeben. Eine Überlastung der Motorwicklungen, der Endstufe des B260 D oder der Betriebsspannungsquelle+Ub 1 wird somit wirksam verhindert.
Mittels des Anschlusses 10 (Fernbedienungsanschluß Ein/Aus) kann digital mit H-oder L-Pegel die IS und damit der Servomotor über den Eingang Sea und InvererGö der Schaltungsanordnung ein-oder abgeschaltet werden.
Am Anschluß 2 der Is steht eine intern stabilisierte Spannung von etwa 8,7 V zur Verfugung, die durch R11, R13 heruntergeteilt am Anschluß 3 (dem herausgeführten invertierenden Eingang des internen Regelverstärkers) liegt. Eine weitere interne Referenzspannungsquelle liefert eine hochkonstante Spannung von etwa 3,6 V, diese wird intern als Sollwert dem nichtinvertierenden Eingang des Regelverstärkers zugeführt. Der Verstärkungsgrad des Regelverstärkers wird durch den zwischen den Anschlüssen 3 und 4 der IS angeordneten externen Gegenkopplungswiderstand R12 bestimmt. Der Kondensator C2 unterdrückt Schwingneigungen des Regelverstärkers. Vom Anschluß 2 liegt weiterhin ein Widerstand R14 nach Masse, dessen Abgriff mit dem Anschluß 6 (Tastverhältnis des Pulsdauermodulators) verbunden ist. '
Mit R14 wird durch Anlegen einer stabilisierten Teilspannung an Anschluß 6 der IS das maximale Tastverhältnis eingestellt. Die Impulsbreite des internen Pulsdauermodulators kann durch die gleichberechtigten Anschlüsse 4,5,6 beeinflußt werden. Die jeweils niedrigste Spannung an diesen Anschlüssen bestimmt die Impulsbreite. Da am Anschluß 6 eine feste Spannung anliegt, ergibt sich eine bestimmte Impulsbreite bzw. ein bestimmtes Tastverhältnis. Ist die Ausgangsspannung des Regelverstärkers am Anschluß 4 der IS kleiner als die am Anschluß 6 liegende Spannung, so wird das Tastverhältnis verringert. Ein größeres Tastverhältnis, als durch die am Anschluß 6 vorgegebene Spannung kann auch durch eine größere Ausgangsspannung des Regelverstärkers an Anschluß 4 nicht erreicht werden. Die Kennlinie des Pulsdauermodulators zeigt eine lineare Abhängigkeit des Tastverhältnisses von der kleinsten an den Anschlüssen 4,5, 6 der IS anliegenden Spannung. Hieraus folgt, daß durch eine analoge Steuerspannung Usta bei entsprechender externer Beschaltung und durch geeignete Wahl des maximalen Tastverhältnisses, eine dem Anwendungszweck entsprechende Pulsdauermodulation zu erzielen ist. Erfindungsgemäß liegt deshalb die analoge Steuerspannung Usta, die beispielsweise in bekannter Weise durch digitalen Vergleich einer Festfrequenz mit der vom Rotor des Servomotors SM angetriebenen Meßwandlers abgegebenen Istfrequenz abgeleitet wird, über eine Diode D 5 am Anschluß 2 und direkt am Anschluß 5. Die Diode D 5 sperrt, solange die analoge Spannung Usta kleiner als die Summe der Schwellenspannung von D5 und der stabilisierten Spannung am Anschluß 2, also 8,7V + 0,7V = 9,4V, ist. Der Spannungsteiler R11, R13 teilt die am Anschluß 2 liegende stabilisierte Spannung von 8,7V, solange D 5 gesperrt ist, auf ca. 2,1 V herunter und diese liegt am Anschluß 3 (dem invertierenden Eingang des Regelverstärkers). Sinkt aber infolge einer Störung diese Spannung unter 0,5V, so wird über einen internen Komparator, als Schutz gegen Zerstörung der IS, automatisch intern die Spannung am Anschluß 6 soweit abgesenkt, daß das Tastverhältnis auf wesentlich niedrigere Werte absinkt. Diese Schutzeinrichtung ist beim Ansteuern von Schaltnetzteilen wichtig, bei denen das Absinken der Spannung am Anschluß 3 durch einen Ausgangskurzschluß beispielsweise hervorgerufen wird. Bei der vorliegenden Anwendung der IS, kann dieser Fehler durch Schluß von C2 oder durch einen Fehler im Widerstandsnetzwerk hervorgerufen werden. Die Frequenz des interenen Sägezahngenerators wird durch die vom Anschluß 7 nach Masse geschalteten Widerstände R15, R16 und durch den vom Anschluß 8 nach Masse geschalteten Kondensator C4 bestimmt.
Das Abbremsen des Servomotors SM wird durch ein an dem Eingang von G 4 liegendes TTL-Signal Sb erzielt. Durch inverses Ansteuern der elektronischen Schalter T2,T4,T5,T7 wird eine Umkehr der Stromrichtung durch den Servomotor SM und damit ein positionsgenauer Stop erzielt. Bei einer digital gesteuerten Umkehr der Stromrichtung muß aber verhindert werden, daß ein Brückenkurzschluß auftritt, indem die zwischen der Betriebsspannung +UB1 liegenden bipolaren elektronischen Schalter T5, T7 bzw. T2,T4 gleichzeitig durchgesteuert werden. Es ist deshalb erforderlich, ein Verzögerungsglied einzusetzen. Diese Aufgabe erfüllt im Ausführungsbeispiel der Monoflop MV mit einer Haltezeit von 5jus entsprechend der RC-Beschaltung mit R 25 undC6.
Claims (14)
1. Schaltungsanordnung zur Pulsbreitensteuerung von Gleichstrommotoren mit vier elektronischen Schaltern in Brückenschaltung, in der die Last in einer Brückendiagonalen angeordnet ist, mit den elektronischen Schaltern vorgeschalteten Verriegelungsstufen, mit einer von einer analogen Spannung angesteuerten Pulsbreitenansteuerschaltung und Verzögerungsglied, gekennzeichnet dadurch, daß als Pulsbreitenansteuerschaltung ein'Ansteuerschaltkreis (AS) für Schaltnetzteile eingesetzt ist.
2. Schaltungsanordnung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Ansteuerschaltkreis (AS) ein B260D ist.
3. Schaltungsanordnung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die analoge Spannung (Usta) an einen Anschluß (5) und über eine in Durchlaßrichtung gepolte Diode (D 5) an einen Anschluß (2) des Ansteuerschaltkreises (AS) geschaltet ist.
4. Schaltungsanordnung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß ein Anschluß (14) des Ansteuerschaltkreises (AS) und ein negierter Ausgang (Q) eines Monoflop (MV) an Eingänge eines NAND-Gatters (G 10) geschaltet sind, das über einen Inverter (G 9), dessen Ausgang über einen Widerstand (R22) an der Betriebsspannung (Ub3) liegt und mit den ersten Eingängen der dem dritten und zweiten elektronischen Schalter (T7; T4) vorgeschalteten Verriegelungsstufen (V2; V1) verbunden ist.
5. Schaltungsanordnung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß über einen Inverter (G 5) ein digitales Ein/-Aus-Signal an einen Anschluß (10) des Ansteuerschaltkreises (AS) geschaltet ist.
6. Schaltungsanordnung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß am Anschluß (11) des Ansteuerschaltkreises (AS) ein Teil des Spannungsabfalls an einem vom Bezugspunkt (P) nach Masse (M) geschalteten Meßwiderstand (R6) liegt.
. 7. Schaltungsanordnung nach Punkt 6, gekennzeichnet dadurch, daß an den Bezugspunkt (P) die Emitter des zweiten und dritten elektronischen Schalters (T4; T7) und des zweiten und dritten Treibers (T3; T8) geschaltet sind.
8. Schaltungsanordnung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß ein digitales Bremssignal (Sb) mit dem zweiten Eingang der Verriegelungsstufe (V 1), mit einem Inverter (G 6) am Steuereingang des vierten elektronischen Schalters (T5) und mit ersten Eingängen eines ersten und zweiten Exclusiv-ODER (G 4; G11) verbunden ist.
9. Schaltungsanordnung nach Punkt 8, gekennzeichnet dadurch, daß ein Eingang des ersten Exclusiv-ODER (G4) mit einem Inverter (G 1) am Steuereingang des ersten elektronischen Schalters (T2), mit einem zweiten Eingang der Verriegelungsstufe (V2) und mit einem zweiten Eingang des zweiten Exclusiv-ODER (G 11) verbunden ist.
10. Schaltungsanordnung nach Punkt 4, 8 und 9, gekennzeichnet dadurch, daß ein Ausgang des zweiten Exclusiv-ODER (G 11) an Eingänge (A 1; A2) des Monoflop (MV) geschaltet ist.
11. Schaltungsanordnung nach Punkt 8 und 9, gekennzeichnet dadurch, daß ein zweiter Eingang des Exclusiv-ODER (G 4) über einen Widerstand (R 1) mit der Betriebsspannung (+Ub 3) verbunden ist.
12. Schaltungsanordnung nach Punkt 9, gekennzeichnet dadurch, daß vordem zweiten Eingang des Exclusiv-ODER (G 11) ein RC-Glied (R24; C5) angeordnet ist.
13. Schaltungsanordnung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß ein digitales Ein/Aus-Signal (Sea) über einen Inverter (G 5) am Anschluß (10) des Ansteuerschaltkreises (AS) liegt.
14. Schaltungsanordnung nach Punkt 4 und 10, gekennzeichnet dadurch, daß der Monoflop (MV) ein D121 ist.
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DD28920186A DD248234A1 (de) | 1986-04-16 | 1986-04-16 | Schaltungsanordnung zur pulsbreitensteuerung von gleichstrommotoren |
Applications Claiming Priority (1)
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DD28920186A DD248234A1 (de) | 1986-04-16 | 1986-04-16 | Schaltungsanordnung zur pulsbreitensteuerung von gleichstrommotoren |
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DD28920186A DD248234A1 (de) | 1986-04-16 | 1986-04-16 | Schaltungsanordnung zur pulsbreitensteuerung von gleichstrommotoren |
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DD (1) | DD248234A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0404350A2 (de) * | 1989-06-23 | 1990-12-27 | The Whitaker Corporation | Presse mit Steuerschaltungsanordnung |
-
1986
- 1986-04-16 DD DD28920186A patent/DD248234A1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0404350A2 (de) * | 1989-06-23 | 1990-12-27 | The Whitaker Corporation | Presse mit Steuerschaltungsanordnung |
EP0404350A3 (de) * | 1989-06-23 | 1991-09-25 | The Whitaker Corporation | Presse mit Steuerschaltungsanordnung |
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