DD247441A1 - Anordnung zur maschinellen reinigung von kreisfoermigen flaechen an zylinderfoermigen werkstuecken - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur maschinellen Reinigung von kreisfoermigen Flaechen an zylinderfoermigen Werkstuecken, vorzugsweise der aeusseren optischen Flaechen an Linsensystemen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemaess bei einer Anordnung zur maschinellen Reinigung dadurch geloest, dass die Werkstuecke gespannt und bewegt werden und die Reinigung derart erfolgt, dass beidseitig zu den kreisfoermigen Flaechen der Werkstuecke, zwischen die Spanneinrichtung Reinigungsvorrichtungen eingefuehrt werden. Dabei ist es vorteilhaft, dass die Reinigungsvorrichtungen Arbeitsmittel zum Reinigen der kreisfoermigen Flaechen aufnehmen. Es ist weiterhin vorteilhaft, dass die Arbeitsmittel in ihrem Abstand zueinander in Abhaengigkeit vom Durchmesser des Zylinders einstellbar sind. Durch die Erfindung wird vor allem die monotone, koerperlich belastende und gesundheitsschaedigende Handarbeit durch maschinelle Reinigung der Werkstuecke abgeloest, ohne die optischen Flaechen und die Linsenzylinder zu beschaedigen. Mit geringstem technischen Aufwand werden Linsensysteme mit verschiedenen Durchmessern, Dicken und Radien gereinigt. Die Reinigung erfolgt vorwiegend mit mechanisch wirkenden Reinigungsmitteln. Fig. 1

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur maschinellen Reinigung von kreisförmigen Flächen an zylinderförmigen Werkstücken, vorzugsweise der äußeren optischen Flächen an Linsensystemen.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Bekannt ist, Flächen an optischen Einzelbauelementen mit Hilfe der Ultraschallreinigung in Lösungsmitteln zu reinigen. Es ist bekannt, Fenster oder Material in Blattform mit Bürsten oder Sprühdüsen zu reinigen (CO3C 23/00; DT 2114337).

Weiter bekannt ist, Optiksysteme (Linsensysteme) ausschließlich von Hand zu reinigen. Dabei befeuchtet die Arbeitskraft den um die Finger gelegten Wischlappen mit Lösungsmittel und wischt die äußeren optischen Flächen der Linsensysteme sauber. Die Arbeitskraft hat ständigen Haut- und Geruchskontakt mit dem Lösungsmittel. Die Handarbeit ist monoton, körperlich belastend und gesundheitsschädigend.

Es ist bekannt, gebogene Glasscheiben (Autoscheiben) unterschiedlicher Form mit Bürsten und Sprühdüsen zu reinigen (CO3C 23/00; DT 2406294).

Es ist keine Anordnung zur maschinellen Reinigung von Linsensystemen bekannt, die die monotone, körperlich belastende und gesundheitsschädigende Handarbeit ablöst.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, die Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen, vor allem die monotone, körperlich belastende und gesundheitsschädigendeHandarbeit abzulösen, erstmals eine Anordnung zum Reinigen der äußeren optischen Flächen von Linsensystemen zu schaffen, die maschinell eine Reinigung dieser Flächen durchführt, ohne die optischen Flächen und die Linsenzylinder zu beschädigen. Mit geringstem technischen Aufwand sollen Linsensysteme mit verschiedenen Durchmessern, Dicken und Radien gereinigt werden

Die Reinigung soll vorwiegend durch mechanisch wirkende Reinigungsmittel erfolgen.

Wesen der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur maschinellen Reinigung von kreisförmigen Flächen an zylinderförmigen Werkstücken, vorzugsweise der äußeren optischen Flächen an Linsensystemen zu schaffen, bei der durch eine einfache Konstruktion die Handarbeit beim Reinigen der Werkstücke durch Maschinenarbeit abgelöst wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Anordnung zur maschinellen Reinigung von kreisförmigen Flächen an zylinderförmigen Werkstücken, vorzugsweise der äußeren optischen Flächen an Linsensystem, dadurch gelöst, daß die Werkstücke gespannt und bewegt werden und die Reinigung derart erfolgt, daß beidseitig zu den kreisförmigen Flächen der Werkstücke, zwischen die Spanneinrichtung Reinigungsvorrichtungen eingeführt werden.

Dabei ist es vorteilhaft, daß die Reinigungsvorrichtungen Arbeitsmittel zum Reinigen der kreisförmigen Flächen aufnehmen.

Es ist vorteilhaft, daß die Arbeitsmittel in ihrem Abstand zueinander in Abhängigkeit von der Höhe des Zylinders und ihrer Höhenlage in Abhängigkeit vom Durchmesser des Zylinders einstellbar sind.

Ausführungsbeispie!

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigen Figur 1 eine Anordnung zur maschinellen Reinigung von kreisförmigen Flächen an zylinderförmigen Werkstücken, vorzugsweise der äußeren optischen Flächen an Linsensystemen und Figur 2 die Anordnung von der Seite als Schnitt.

Die Linsensysteme 1 werden durch parallel liegende Transportbänder 2 und 3 am Zylinderdurchmesser gespannt und bewegt. Die Bewegung der Linsensysteme 1 erfolgt vom Bestückungsort 4 zum Entnahmeort 5.

Gleichzeitig drehen sich die Linsensysteme 1 um ihre Symmetrieachse (nicht dargestellt). Zwischen die Transportbänder 2 und 3 werden beidseitig zum Linsensystem 1 Reinigungsvorrichtungen 6 und 7 eingeführt, die die Arbeitsmittel 8 und 9 zum Reinigen der optischen Flächen beinhalten.

Die Arbeitsmittel 8 und 9 sind in ihrem Abstand zueinander in Abhängigkeit von der Linsendicke durch eine Stelleinrichtung 10 einstellbar.

Die Arbeitsmittel 8 und 9 sind in ihrer Höhenlage zu den Bändern 2 und 3 in Abhängigkeit vom Linsendurchmesser durch eine

Stelleinrichtung 11 einstellbar.

Claims (2)

1. Anordnung zur maschinellen Reinigung von kreisförmigen Flächen an zylinderförmigen Werkstücken, vorzugsweise der äußeren optischen Flächen an Linsensystemen, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke gespannt und bewegt werden und die Reinigung derart erfolgt, daß beidseitig zu den kreisförmigen Flächen der Werkstücke, zwischen die Spanneinrichtung Reinigungsvorrichtungen eingeführt werden, die Arbeitsmittel zum Reinigen der kreisförmigen Flächen aufnehmen, wobei die Arbeitsmittel in ihrem Abstand zueinander in Abhängigkeit von der Höhe des Zylinders und ihrer Höhenlage in Abhängigkeit vom Durchmesser des Zylinders einstellbar sind.

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2. 2 Seiten Zeichnungen