DD247424A1 - Mast-gabelbaumverbindung fuer ein rigg - Google Patents

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DD247424A1
DD247424A1 DD86288563A DD28856386A DD247424A1 DD 247424 A1 DD247424 A1 DD 247424A1 DD 86288563 A DD86288563 A DD 86288563A DD 28856386 A DD28856386 A DD 28856386A DD 247424 A1 DD247424 A1 DD 247424A1
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DD
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connection
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DD86288563A
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Inventor
Peter Weiss
Original Assignee
Berlin Gummiwerke
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H8/00Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
    • B63H8/20Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing
    • B63H8/22Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing for connecting wishbones to the mast

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Abstract

Die Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine leicht handhabbare und stabile Mast-Gabelbaumverbindung zu schaffen, die gegen Lockern und Loesen gesichert ist und sich nicht dehnt, die leicht hergestellt und geloest und in beliebiger Hoehe auch an einem konischen Mast festgelegt werden kann, die unabhaengig von der Rigg nur eine begrenzte Drehbewegung des Gabelbaumes um seine Laengsachse zulaesst und die ein Minimum an beweglichen Teilen erfordert. Diese Aufgabe wird erfinderisch dadurch geloest, dass ein Stahlseil verwendet wird, dessen beide Enden Verdickungen aufweisen. Dieses Stahlseil wird oberhalb des Gabelbaumes um den Mast geschlungen, seine Enden werden durch je ein von mehreren Loechern im Gabelbaumbug gefuehrt und enden in zwei Lagern im Gabelbaumbug. Mit dem Spannen des Segels wird auch das Stahlseil gespannt und die Lage des Gabelbaums am Mast festgelegt.

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine leicht handhabbare und stabile Mast-Gabelbaumverbindung für das Rigg von einem Segelbrett oder einem kleinen Segelboot.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Mit der in der DE-PS 1914604 beschriebenen Erfindung ist ein Rigg bekannt geworden, das aus einem dreh- und nach den Seiten schwenkbar gelagertem Mast, einem Gabelbaum und einem Segel besteht. Das Segel wird zwischen Mast und dem achterenden Ende des Gabelbaumes gespannt. Die beiden Spieren des Gabelbaumes sind mit zwei gewebten Bändern verbunden, zwischen denen der Mast eingeschlossen ist.
Diese lose Verbindung hat den Nachteil, daß sie sehr labil ist und das Halten und Anstellen des Segels gegen den Wind erschwert.
Man ist daher dazu übergegangen, die Spieren an ihren beiden Enden fest miteinander zu verbinden und den Gabelbaumbug vor dem Mast anzuordnen.
Für die Mast-Gabelbaumverbindung, von der auch das Segeltrimm abhängt, sind zahlreiche Lösungen vorgeschlagen worden.
Starre Verbindungen, bei der entweder am Mast eine Schlauchschelle oder Manschette angebracht wird, an die der Gabelbaum mit Hilfe von Haken, Ösen, Bügeln oder Gelenken befestigt wird, oder bei der der Mast zwischen den Spieren des Gabelbaumes eingeklemmt wird haben sich nicht durchgesetzt. Sie schränken die Beweglichkeit des Gabelbaumes ein, lassen eine Drehung um die Längsachse nicht zu, haben ein zu hohes Gewicht und zu viele bewegliche Teile und erfordern zum Teil sogar Werkzeug.
Die am Mast angebrachten Verbindungselemente stören beim Überziehen des Segels. Eine Höhenverstellung des Gabelbaumes, die erwünscht ist, damit verschiedene Personen sich der Rigg bedienen können, ist umständlich und zeitraubend und bei vielen der starren Verbindungen nicht möglich, weil sie nicht auf den meist konischen Mast einstellbar sind.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß sie die Kräfte nicht wie bei einer Seilverbindung dämpfen, was zu Beschädigungen und zum Bruch führen kann.
Aus diesen Gründen wird der Gabelbaum am häufigsten mit einem Tampen am Mast befestigt, indem ein Ende des Tampens den Mast mit einem Seemannsknoten, dem sogenannten Stopperstek, umschling und das andere Ende mit einer Belegklemme auf dem Gabelbaum festgelegt wird. Diese Verbindung erfordert aber die Kenntnis und Geschicklichkeit, einen Stopperstek anzulegen, was mit großer Sorgfalt erfolgen muß, um eine Lockerung des Tampens zu verhindern. Außerdem erfordert das Anlegen und mehr noch das Lösen des Stoppersteaks erheblichen Kraft- und Zeitaufwand.
Durch die DE-PS 2950894 ist eine Gabelbaumbefestigung bekanntgeworden, bei dem mit einem endlosen Seil eine Schlaufe um den Mast geschlungen wird, in deren freiem Ende ein im Gabelbaumbug eingelassener Haken eingreift. Nachteilig ist bei dieser Seilverbindung, daß der Gabelbaum um seinen Bug vertikal um 180° geschwenkt werden muß, um die Verbindung herzustellen und zu lösen. Eine derartige Verbindung ist auch nur für einen zylindrischen Mast geeignet. Bei konischem Mast läßt die Verbindung keine Höhenverstellung zu.
Die bei dieser Verbindung genutzte Hebelwirkung des Gabelbaumes zum Spannen des Seiles ist auch bei der DE-PS 3301554 anzutreffen. Es wird jedoch keine endlose Seilschlaufe, sondern ein endloser Tampen verwendet, der den Mast unter dem Gabelbaum umschlingt und dessen beiden Enden durch ein konisches Loch im Gabelbaumbug geführt und von einer geschlitzten Hülse aus federndem Material umfaßt werden. Wird der Tampen auf Zug beansprucht, wird die Hülse in das konische Loch und gegen die beiden Enden des Tampens gepreßt, die so gehalten werden sollen. Infolge der Hebelwirkung treten jedoch Zugkräfte von mehr als 1 000 kp auf, die mit einer solchen Verbindung nicht sicher gehalten werden können.
Außerdem ist der Gabelbaum zur Mastspitze schwenkbar, so daß jede nach oben gerichtete Kraft die Verbindung lockert. Die Dehnung des Tarn pens und das Lockern sowie das Rutschen der Hülse wirkt sich aber auf den Segeltrimm aus und erfordert ein Nachspannen des Segels. Ein weiterer Nachteil besteht darin, d aß nach dem Lösen die Verbindung Tampen und Hülse als bewegliche Teile anfallen, die aufzubewahren sind. Außerdem ist zum Lösen der Hülse Werkzeug erforderlich.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Mast-Gabelbaumverbindungen zu vermeiden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine leicht handhabbare und stabile Mast-Gabelbaumverbindung zu schaffen, die gegen Lockern und Lösen gesichert ist und sich nicht dehnt, die leicht hergestellt und gelöst in beliebiger Höhe auch an einem konischen Mast festgelegt werden kann, die unabhängig von dem Rigg nur eine begrenzte Drehbewegung des Gabelbaumes um seine Längsachse zuläßt und ein Minimum an beweglichen Teilen erfordert. Diese Aufgabe wird erfinderisch dadurch gelöst, daß ein Stahlseil verwendet wird, dessen beide Enden Verdickungen aufweisen. Dieses Stahlseil wird oberhalb des Gabelbaumes um den Mast geschlungen, seine Enden werden durch je ein Loch im Gabelbaumbug zu zwei Lagern im Gabelbaumbug geführt. Dabei bildet der Gabelbaum mit dem Mastfuß einen spitzen Winkel. Wird dieser Winkel vergrößert, spannt sich das Stahlseil und die beiden Enden des Stahlseiles werden in die Lager gezogen. Sie sind vorzugsweise an beiden Seiten des Gabelbaumes angeordnet und bestehen jeweils aus einem Steg, der in der Breite des Stahlseildurchmessers einen Schlitz zur Aufnahme des Stahlseiles und von oben ein Sackloch hat zur Aufnahme der Verdickung am Stahlseilende. Die Verdickungen können durch Hülsen, vorzugsweise aus Buntmetall, die auf die Stahlseilenden aufgesteckt werden und durch Schläge oder Pressen zusammengedrückt wurden, hergestellt werden. Die Stahlseilführung erfolgt vorzugsweise symmetrisch zur Längsachse des Gabelbaumes.
Wird das Segel gespannt, ist die Lage des Gabelbaumes festgelegt, lediglich eine beschränkte Drehung um seine Längsachse ist noch möglich.
Im Gabelbaumbug sind mehr als zwei Löcher, so daß die Stahlseilführung variiert und bei Höhenverstellung des Gabelbaumes an den jeweiligen konischen Mastdurchmesser angepaßt werden kann. Diese Löcher vermindern zugleich das Gewicht des Gabelbaumes.
Die erfindungsgemäße Mast-Gabelbaumverbindung läßt sich in jeder Lage des Riggs, auch seitlich liegend, lösen. Zunächst wird das Segel gelöst, dann der Gabelbaum zum Mastfuß geschwenkt, dadurch wird das Stahlseil entlastet und eine Hülse kann aus dem Sackloch geschoben und das Stahlseil aus dem Schlitz des Lagers entnommen werden. Das andere Ende des Stahlseiles bleibt im Lager.
Nachdem der Gabelbaum vom Mast getrennt worden ist, kann das Stahlseil wieder in das Lager gesteckt werden, worin es durch seine Federspannung gehalten wird. Dadurch fallen für die Verbindung keine zusätzlichen beweglichen Teile an, die aufbewahrt werden müssen.
Um eine zu hohe Flächenpressung am Mast zu vermeiden, kann eine Manschette um den Mast gelegt werden. Sie wird so angepaßt, daß sie ständig den Mast im Bereich des Gabelbaumes umschließt.
Ausführungsbeispiel
Eine erfindungsgemäße Mast-Gabelbaumverbindung ist in Seitenansicht in Fig. 1 und in Draufsicht in Fig. 2 dargestellt. Der von einer Manschette 2 umschlossener Mast 1 ist oberhalb des Gabelbaumbugs 3 und den Spieren 4 vom Stahlseil 5 umschlungen, an dessen beiden Enden Kupferhülsen 6 eingeschlagen sind. Es wird dabei durch die Schlitze 7 des Lagers 9 urrd die Bohrungen 8 geführt.

Claims (6)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Mast-Gabelbaumverbindung für ein Rigg, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stahlseil den Mast oberhalb des Gabelbaumes umschlingt, daß die Enden des Stahlseiles Verdickungen aufweisen und den Gabelbaumbug durch zwei Bohrungen durchdringen und in zwei Lagern im Gabelbaumbug festgelegt sind.
  2. 2. Mast-Gabelbaumverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlseilführung symmetrisch zur Längsachse des Gabelbaumes erfolgt.
  3. 3. Mast-Gabelbaumverbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickungen an den Enden des Stahlseiles aus Hülsen, vorzugsweise aus Buntmetall bestehen, die in das Stahlseil gepreßt oder eingeschlagen sind.
  4. 4. Mast-Gabelbaumverbindung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager zur Aufnahme der beiden Enden des Stahlseiles an den Seiten des Gabelbaumbugs angeordnet sind und jeweils aus einem Steg bestehen, der in der Breite des Stahlseildurchmessers einen Schlitz und von oben ein Sackloch hat, dessen Durchmesser größer als das des Stahlseiles, aber kleiner als der der Hülsen ist und dessen Achse mit der des Schlitzes übereinstimmt.
  5. 5. Mast-Gabelbaumverbindung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Gabelbaumbug mehr als zwei Löcher zur variablen Stahlseilführung sind, deren Durchmesser größer ist als der der Hülse.
  6. 6. Mast-Gabelbaumverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Mast im Bereich des Gabelbaumes eine Manschette umschließt.
DD86288563A 1986-04-01 1986-04-01 Mast-gabelbaumverbindung fuer ein rigg DD247424A1 (de)

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