DD245749A1 - Presseinrichtung fuer die im kernfenster liegenden wicklungsteile - Google Patents

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DD245749A1
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DD
German Democratic Republic
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yoke
wedge
core window
pressing device
attached
Prior art date
Application number
DD28602886A
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English (en)
Inventor
Manfred Kramm
Peter Johne
Horst Marcinkowski
Original Assignee
Transform Roentgen Matern Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Presseinrichtung fuer die im Kernfenster liegenden Teile der Wicklungen, bei der zwischen Spulendruckplatte und Joch von beiden Seiten nach der Mitte des Kernfensters Keilstuecke eingetrieben werden. Es ist Aufgabe, eine fuer geringe Abstaende zwischen Joch und Spulendruckplatte geeignete Presseinrichtung anzugeben, bei der ein Verdrehen, Verrutschen oder Lockern der Keilstuecke vermieden wird und bei der ein Herausziehen der Keilstuecke moeglich ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemaess dadurch geloest, dass die Keilstuecke nach dem Eintreiben mit jeweils einer Stange verbunden sind, die an einer am Jochpresseisen befestigten Lasche festgelegt ist und dass jeweils ein Keilstueck eines Keilpaares laengs der Gleitrichtung mit angebrachten oder angearbeiteten seitlichen Fuehrungsteilen versehen ist.

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Preßeinrichtung für die im Kernfenster liegenden Teile der Wicklungen von Transformatoren oder Drosseln, bei der zwischen Spulendruckplatte und einer am Joch anliegenden Isolierstoffplatte von beiden Seiten nach der Mitte des Kernfensters Keilstücke eingetrieben werden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Um den insbesondere bei großen Kurzschlußströmen auftretenden Kräften, die die Wicklungen von Transformatoren und Drosseln in axialer Richtung beanspruchen zu begegnen, werden die Wicklungen mit Preßeinrichtungen versehen. Besondere Schwierigkeiten bereitet die Pressung der im Kernfenster liegenden Teile der Wicklung. Während die Pressung der übrigen Wicklungsteile im allgemeinen mittels in Längsrichtung der Wicklung verlaufenden Preßbolzen erfolgt, werden die im Kernfenster liegenden Teile der Wicklung durch von beiden Seiten nach der Mitte des Kernfensters getriebene Keile zusammengepreßt.
Bei dieser Anordnung ist beim Eintreiben ein Verdrehen oder seitliches Verrutschen der Keilstücke möglich. Ein Lockern der Verspannung ist während des Betriebes ebenfalls nicht ausgeschlossen. Wurde ein zu kleines Keilpaar eingetrieben, können die Keilstücke nicht mehr herausgezogen weuden.
Um insbesondere ein Nachziehen der Preßeinrichtung nach erfolgter Verlegung der Ableitungen zu ermöglichen, wurden . Preßeinrichtungen geschaffen, bei denen Keilstücke durch Anziehen eines Spannbolzens auseinander gepreßt werden. So ist eine Preßeinrichtung bekannt, bei der zwischen zwei einseitigen Keilstücken, die mit ihren flachen Seiten am Joch bzw. auf einem Abstützklotz aufliegen, ein Doppelkeil eingetrieben wird (DD-PS 15087). Bei einer anderen Preßeinrichtung wird von beiden Seiten je ein Spannkeil zwischen einseitige Keilstücke eingetrieben (DD-PS 15162). Beide Spannkeile werden von einem gemeinsamen Bolzen bewegt. Diese Preßeinrichtungen sind jedoch nicht einsetzbar, wenn zwischen Joch und Spulendruckplatte nur ein geringer Abstand zur Verfügung steht. In diesem Falle sind auch die Spannelemente (Bolzen) von außen mit den Werkzeugen sehr schwer oder nicht mehr zugänglich.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, die angegebenen Nachteile zu vermeiden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine für geringe Abstände zwischen Joch und Spulendruckplatte geeignete Preßeinrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, bei der ein Verdrehen oder seitliches Verrutschen beim Eintreiben sowie ein Lockern der Keilstücke vermieden wird und bei der, falls erforderlich, ein Herausziehen der Keilstücke zum Wechsel gegen stärkere Keile möglich ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des Patentanspruches gelöst.
-2- 245 74£ Ausführungsbeispiel
Anhand einer Zeichnung soll die Erfindung nachstehend näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1: eine Preßeinrichtung für die im Kernfenster liegenden Teile einer Wicklung und Fig. 2: ein Keilpaar im Querschnitt.
In der Figur 1 ist eine Spulendruckplatte 1 dargestellt, die die Wicklungen eines Transformators in axialer Richtung preßt. Die Spulendruckplatte 1 besteht aus Hartpapier, so daß keine Erwärmung im Streufeld auftreten kann. Die Anwendung von metallischen Druckplatten verbietet sich insbesondere bei leistungsstarken Transformatoren. Da die Durchbiegung der Hartpapierplatte 1 relativ groß ist, dürfen die Abstände der Druckpunkte nicht zu groß sein, und es ist auch im Kernfenster eine Abstützung notwendig. Auf Grund von Bauhöhenbeschränkungen müssen die Joche 2 mit einem nichtkreisförmigen, beidseitig abgeplatteten Querschnitt ausgeführt werden. Um eine geringe Kurzschlußspannung zu erzielen, wird die Kernschenkellänge maxi mal für die Wicklung genutzt, so daß für die Abstützung zwischen Spulendruckplatte 1 und Joch 2 nur ein geringer Abstand von 15—40 mm zur Verfugung steht. Die Anwendung von Druckschrauben ist daher nicht mehr möglich. Zur Abstützung werden von beiden Seiten nach der Mitte des Kernfensters zwei Keilstücke 3 und 4 mittels einer Hydraulik eingetrieben. Ein Keilstück 4 isi längs der Gleitrichtung mit seitlichen Führungsteilen 5 versehen, was insbesondere in der das Keilpaar 3; 4 im Querschnitt darstellenden Figur 2 verdeutlicht wird. Zwischen dem Keilpaar 3; 4 und dem Joch 2 ist eine Isolierstoffplatte angeordnet, damit die Jochbleche nicht über den metallischen Keil 4 miteinander verbunden sind. Die Isolierstoffplatte ist aus zwei verklebten Schichten aufgebaut, wobei die am Joch 2 anliegende Schicht 6zum Schutz der Blechkanten aus einer weichen Preßspanschich- und die dem Keil 4 zugewandte Schicht 7 aus Hartpapier besteht. Damit erhält der Keil 4 eine gleitfähige Auflagefläche. Die Keilwinkel der Keilstücke 3; 4 sind so klein gewählt, daß die Verkeilung selbsthemmend ist. Um im Betrieb die Gefahr der Lockerung zu verhindern, werden die Keilstücke 3; 4 nach dem Einschieben gegen die Lockerungsrichtung mittels Druckstanger 8 arretiert, die an einer am Jochpreßeisen 9 befestigten Isolierstofflasche 10 festgelegt sind. Da die Keilstücke 3; 4 sehr unterschiedlich weit eingetrieben sein können, sind die Druckstangen 8 am außenseitigen Endbereich mit einem langen Gewindeteil versehen. Reicht die Höhe eines Keilpaares 3; 4 nicht aus, muß dieses gegen ein höheres ausgetauscht werden. Dazu wird die Isolierstofflasche 10 gegen eine Stahltasche getauscht und die Keilstücke 3; 4 werden mittels der Stange 8 durcr Anziehen der entsprechenden Muttern herauszogen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Preßeinrichtung für die im Kernfenster liegenden Teile der Wicklungen von ι ransformatoren oder Drosseln, bei der zwischen Spulendruckplatte und einer am Joch anliegenden Isolierstoffplatte von beiden Seiten nach der Mitte des Kernfensters Keilstücke eingetrieben werden, gekennzeichnet dadurch, daß
    a) die Keilstücke (3; 4) nach dem Eintreiben mit jeweils einer Stange (8) verbunden sind, die an einer am Jochpreßeisen (9) befestigten, elektrisch isolierten oder isolierenden Lasche (10) festgelegt ist,
    b) die Laschen (10) gegebenfallszum Herausziehen der Keilstücke (3; 4) gegen Stahllaschen austauschbar sind,
    c) jeweils ein Keilstück (4) eines Keilpaares längs der Gleitrichtung mit angebrachten oder angearbeiteten seitlichen Führungsteilen (5) versehen ist und
    d) die Isolierstoffplatte (6; 7) aus zwei verklebten Schichten aufgebaut ist, wobei die am Joch (2) anliegende Schicht (6) weicher als die dem Keil (4) zugewandte Schicht (7) ist, die einen geringeren Reibungskoeffizienten aufweist.
DD28602886A 1986-01-08 1986-01-08 Presseinrichtung fuer die im kernfenster liegenden wicklungsteile DD245749A1 (de)

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