DD242389A1 - Lastaufnahmemittel, insbesondere fuer ausbaumaterialien im bauwesen - Google Patents
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Abstract
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Lastaufnahmemittels, das ein guenstiges Masse-Leistungsverhaeltnis aufweist, universell einsetzbar und leicht zu handhaben ist und einen geringen Platzbedarf beim Be- und Entladen erfordert. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das Lastaufnahmemittel konstruktiv so auszubilden, dass bei guenstigem Kraftverlauf optimale Moeglichkeiten zum Transport der Hauptausbaumaterialien gewaehrleistet sind. Erreicht wird dies dadurch, dass auf einer Quertraverse zwei auf ihr gegeneinander verdrehbar gelagerte U-foermige Tragbuegel angeordnet sind und zum Bewegen der Tragbuegel an deren Laengsholmen eine mit veraenderbarem Endanschlag versehene Spreizvorrichtung sowie Griffe vorgesehen sind. Zur wahlweisen Aufnahme von einzuhaengenden zweigeteilten Fallschutzgittern sind an den Laengsholmen nahe der Quertraverse nach innen weisende Zapfen sowie im aeusseren unteren Bereich der Fallschutzgitter nach aussen weisende Anschlagbleche vorgesehen. Durch die Verwendung weiterer zusaetzlicher Hilfsmittel wie Haken, Oesen an den Querholmen bzw. sogenannter Palettenklammern wird der Einsatzbereich optimiert. Fig. 1
Description
Hierzu 4 Seiten Zeichnungen
Die Erfindung betrifft ein universelles Lastaufnahmemittel, daß vor allem für den Transport von Ausbaumaterialien im Bauwesen auf der Basis palettierter oder paketierter Ladeeinheiten sowie unterschiedlicher Behältnisse geeignet ist.
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Derartige Lastaufnahmemittel sind in den verschiedensten Varianten als ganz spezifische, auf bestimmte Materialien oder Ladeeinheiten ausgerichtete Konstruktionen bekannt.
Es sind Lösungen bekannt wie z.B. die SE-PS 7513000, B65d —19/12, bei denen konstruktiv unterschiedliche korbartige Konstruktionen zum Transport von palettierten oder paketierten Lasten dienen. Dabei werden diese Lastaufnahmemittel von oben über die Lasten gesenkt und z. B. mittels untergreifender Haken oder einschiebbarer Querstreben mit der Last arretiert. Die Nachteile dieser Lastaufnahmemittel bestehen darin, daß sie durch ihre konstruktive Ausgestaltung nur engbegrenzte Lastgeometrien aufnehmen können und durch den Kraftverlauf der Tragkonstruktion bedingt einen hohen Materialeinsatz im Verhältnis zurtransportierten Last aufweisen.
Des weiteren ist eine Lösung bekannt (SE-PS 8300563, B65d —19/06), die zum Transport von Meterholz eingesetzt wird. Das Lastaufnahmemittel besteht dabei aus zwei identischen I-förmig gebogenen Rohrkonstruktionen, die im geschlossenen Zustand eine Art Za,nge bilden und an ihren oberen und unteren Verbindungsstellen durch Ketten oder Klammern gehalten werden. Der Nachteil dieser Lösung besteht ebenfalls in der Begrenzung der Lastgeometrie und in bezug auf die auftretenden Kräfte im konstruktiv ungünstigen Aufbau, der zudem durch das Ausschwenken der Rohrkonstruktion zum Aufnehmen bzw. Absetzen der Last einen hohen Platzbedarf erfordert.
Das Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines Lastaufnahmemittels, insbesondere für Ausbaumaterialien im Bauwesen, das sich durch ein günstiges Masse-Leistungsverhältnis, leichte Handhabbarkeit, geringen Platzbedarf beim Be- und Entladen sowie eine universelle Einsetzbarkeit bei allen Hauptausbaumaterialien auszeichnet.
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Darlegung des Wesens der Erfindung '
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Lastaufnahmemittel konstruktiv so auszubilden, daß es bei günstigstem Kraftverlauf optimale Möglichkeiten zum Transport von Ausbaumaterialien, unabhängig von der Lastgeometrie und der Anschlagart, gewährleistet.
Erfindungsgemäßwird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Lastaufnahmemittel auszwei auf einer Quertraverse gegeneinander verdrehbar gelagerten U-förmigen Tragbügeln besteht und zum Bewegen der Tragbügel zueinander an deren Längsholmen eine mit veränderbarem Endanschlag versehene Spreizvorrichtung sowie Griffe vorgesehen sind. Für das wahlweise Aufnehmen von einzuhängenden zweigeteilten Fallsehutzgittern sind an den Längsholmen derTragbügel nahe der Quertraverse nach innen weisende Zapfen sowie an den Fallsehutzgittern im unteren äußeren Bereich nach außen weisende Anschlagbleche
vorgesehen. ;,
Nach einem weiteren Merkmal sind auf den Querholmen derTragbügel bekannte Verbindungsmittel wie Haken, Ösen o.a.
formschlüssig verschiebbar angeordnet.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: — eine Ansicht des Lastaufnahmemittels mit Fallschutzgitter und aufnehmender Palette Fig. 2:—die Ansicht A nach Fig. 1
Fig.3:—die Einzelheit X nach Fig. T
Fig.4:—die Einzelheit Y nach Fig.2j · ;':,
Aus den Fig. 1 und 2 geht der wesentliche Aufbau des Lastaufnahmemittels hervor. Es besteht aus einer Quertraverse 2, auf der sich zwei gegeneinander verdrehbar gelagerte U-förmige Tragbügel 1, bestehend aus zwei Längsholmen 3 und einem unteren Querholm 4, befinden. Zum Bewegen der Tragbügel 1 dienen einerseits die an den Längsholmen 3 vorgesehenen Griffe sowie andererseits eine ebenfalls an den Längsholmen 3 angebrachte Spreizvorrichtung 5 mit veränderbarem Endanschlag. Die Änderung des Endanschlages und damit die Änderung des Spreizwinkels zwischen den Tragbügeln 1 erfolgt wie aus Fig. 1 ersichtlich dadurch, daß die mit dem Endanschlag versehenen kurzen Hebel der Spreizvorrichtung 5 an den längeren Griffstangen umgesteckt werden.
Das Lastaufnahmemittel bietet die Möglichkeit, zusätzlich zweigeteilte korbartige Fallschutzgitter 9 aufzunehmen. Dazu sind (Fig.3 und 4) an den Längsholmen 3 nahe der Quertraverse 2 nach innen weisende Zapfen 7 angeordnet, an denen die Fallschutzgitter 9 aufgehängt werden, die sich wiederum mit an ihren unteren äußeren Bereichen befindlichen nach außen weisenden Anschlagblechen 8 an den Längsholmen 3 abstützen. Auf diese Weise sind die Fallschutzgitter 9 fest mit den Tragbügeln 1 verbunden und machen jede Änderung der Spreizung mit.
Die Arbeitsweise des Lastaufnahmemittels ist denkbar einfach. Mittels des Griffs 6 und/oder der Spreizvorrichtung 5 werden die Tragbügel 1 so weit geöffnet, daß ein Absenken auf die aufzunehmende Last soweit erfolgt, bis die unteren Querholme 4 der Tragbügel 1 beidseitig unterhalb der entsprechenden Lastaufnahmepunkte fixiert werden. Durch Loslassen der Griffe 6 bzw. Lösen der Spreizvorrichtung 5 wird ein schwerkraftbedingtes Einrasten der Querholme 4 in die jeweiligen Anschlagpunkte beim Anheben des Lastaufnahmemittels realisiert. Das Lösen der Last erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Zum Bewegen von Lastaufnahmemittel und Last ist ein bekanntes Seilgehänge 10 vorgesehen.
Um weitere unterschiedliche lastbedingte Anschlagvarianten realisieren zu können, besteht die Möglichkeit, bekannte Verbindungsmittel wie Haken, Ösen o. ä. auf dem unteren Querholmen 4 der Tragbügel 1 auf bekannte Art und Weise ortsveränderlich und formschlüssig anzubringen.
Ein weiteres zusätzliches Hilfsmittel für das Lastaufnahmemittel, das dann zum Einsatz kommt, wenn keine entsprechend beidseitig ausgeklinkten Paletten vorhanden sind, ist eine sogenannte Palettenkammer 12, die wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, angewendet wird. Die Palettenklammern 12 werden längs durch die Palette 11 geschoben und greifen beidseitig mit ihren Bügeln über die Querholme 4.
Das erfindungsgemäße Lastaufnahmemittel weist gegenüber den bisher bekannten Konstruktionen eine Reihe von Vorteilen auf, die darin bestehen, daß ausgehend von der einfachen konstruktiven Ausgestaltung eine einfache Handhabung, ein günstiges Masse-Leistungsverhältnis, ein geringer Platzbedarf sowie unter Einbeziehung einiger Hilfsmittel eine universelle Einsetzbarkeit erreicht werden.
Claims (2)
- Erfindungsanspruch:1. Lastaufnahmemittel, insbesondere für Ausbaumaterialien im Bauwesen, dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei auf einer Quertraverse (2) gegeneinander verdrehbar gelagerten U-förmigen Tragbügeln (1) besteht und zum Bewegen der Tragbügel (1) an deren Längsholmen (3) eine mit veränderbarem Endanschlag versehene Spreizvorrichtung (5) sowie Griffe (6) vorgesehen sind und daß für das wahlweise Aufnehmen von einzuhängenden zweigeteilten Fallsehutzgittern (9) an den Längsholmen (3) der Tragbügel (1) nahe der Quertraverse (2) nach innen weisende Zapfen (7) sowie an den Fallsehutzgittern (9) im unteren äußeren Bereich nach außen weisende Anschlagbleche (8) vorgesehen sind.
- 2. Lastaufnahmemittel nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Querholmen (4) der Tragbügel (1) bekannte Verbindungsmittel wie Haken, Ösen o.a. formschlüssig verschiebbar angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD28211885A DD242389A1 (de) | 1985-10-28 | 1985-10-28 | Lastaufnahmemittel, insbesondere fuer ausbaumaterialien im bauwesen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD28211885A DD242389A1 (de) | 1985-10-28 | 1985-10-28 | Lastaufnahmemittel, insbesondere fuer ausbaumaterialien im bauwesen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD242389A1 true DD242389A1 (de) | 1987-01-28 |
Family
ID=5572450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD28211885A DD242389A1 (de) | 1985-10-28 | 1985-10-28 | Lastaufnahmemittel, insbesondere fuer ausbaumaterialien im bauwesen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD242389A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4035515A1 (de) * | 1990-11-08 | 1992-05-14 | Opel Adam Ag | Vorrichtung zur fertigmontage von kraftfahrzeugtueren |
-
1985
- 1985-10-28 DD DD28211885A patent/DD242389A1/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4035515A1 (de) * | 1990-11-08 | 1992-05-14 | Opel Adam Ag | Vorrichtung zur fertigmontage von kraftfahrzeugtueren |
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