DD238874A1 - Schaltungsanordnung zur auswertung von magnetbandzeichenfehlern - Google Patents

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Werner Goldmann
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Robotron Elektronik
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Abstract

Schaltungsanordnung zur Auswertung von Magnetbandzeichenfehlern, wie sie in Geraetesteuereinheiten und Pruefgeraeten eingesetzt werden, die mit Magnetbandgeraeten zusammenarbeiten. Ziel ist es, auftretende Fehler sowohl beim PE- als auch beim GCR-Verfahren quantitativ und qualitativ zu erfassen. Aufgabe ist es, eine blockweise Fehlererfassung getrennt fuer jede Spur und nach einzelnen Fehlerarten vorzunehmen, wobei vorhandene Schaltungsteile durch spezielle Verschaltung genutzt werden sollen. Geloest wird die Aufgabe durch ein zusaetzliches Register und zwei dessen Ausgaengen nachgeschaltete Auswahlschaltungen fuer die Fehlerarten. Fig. 1

Description

Die Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen, daß es ermöglicht wird, detaillierte Informationen über das Auftreten bestimmter Arten von Fehlern zu erhalten. Neben der Ermittlung der Häufigkeit bestimmter Fehlerarten ist auch die Bestimmung ihrer Verteilung innerhalb einer oder mehrerer Spuren möglich.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindungsoll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Dabei zeigen:
Fig. 1: ein Blockschaltbild mit der erfindungsgemäßen Anordnung
Fig. 2: eine detaillierte Darstellung der Ansteuerung des Fehlergruppenzählers, Fig. 3: eine Darstellung des zeitlichen Verhaltens der Anordnung.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist ein Bedien/Wartungsfeld 1 mit einem Prozessor 2 bidirektional verbunden. Eine ähnliche Verbindung besteht zwischen dem Prozessor 2 und einem Programm/Datenspeicher 3. Ein Register 4 ist vom Prozessor 2 ladbar, während der Inhalt eines Fehlergruppenzählers 7 in den Prozessor 2 geladen werden kann. Die Ausgänge des Registers 4 gehen einmal auf eine Spurauswahlschaltung 5 und zum anderen auf eine Fehlerartauswahlschaltung 6, wobei deren Ausgang mit dem Zähler 7 verbunden ist. Die von einem nicht dargestellten Magnetbandgerät kommenden MBDAT gehen auf eine recht komplexe Fehlererkennungseinrichtung 8 und auf eine Einrichtung zur Fehlerkorrektur 10. Ein Teil der in der Fehlererkennungseinrichtung 8 intern gebildeten Fehlersignale geht auf die Spurauswahlschaltung 5. Innerhalb der Erkennungseinrichtung 8 werden sie auf bekannte Art und Weise zu Signalen weiterverarbeitet, wodurch ebenfalls bekannte Fehlerspurzeiger 9 (error track pointer) gesetzt werden, die ihrerseits mit der Fehlerkorrektur 10 verbunden sind, wobei die Ausgänge MBDATC der Fehlerkorrektur 10 die korrigierten Magnetbanddaten darstellen. Abweichend zu den bisher bekannten Lösungen werden die intern in der Fehlererkennungseinrichtung 8 gebildeten Fehlersignalefür Kodefehler CODERRSO... 8 (nur GCR), für Phasenfehler PHEFSO... 8 (GCR und PE), für Formatfehler FMTERRSO... 8 (nur GCR) und für Paritätsfehler PARERRPE (nur PE) herausgeführt und in der Auswahlschaltung 5 mit Spurauswahlsignalen TAKESO... 8 konjunktiv (1)... (9) verknüpft, siehe Fig.2. Die sich daraus ergebenden Spurfehlersignale werden für jede Fehlerart getrennt disjunktiv zusammengeführt und gelangen auf Konjunktionen in der Auswahlschaltung 6, wo sie mit den Signalen für die Fehlerarten Kodefehler TAKECOD, Phasenfehler TAKEPHE und Formatfehler TAKEFMT verknüpft werden. Die Ausgänge dieser Konjunktionen werden ebenfalls disjunktiv verknüpft. Das sich ergebende Signal ERRC stellt ein Zählbefähigungssignal für den Fehlergruppenzähler 7 dar und ist auf ein Flipflop HALBG geführt, wo es mit einem Takt T1 eingespeichert wird, wenn eine ECC-Halbgruppe zusammengesetzt ist (ECCIN = 1). Damit wird abgesichert, daß die Zählbefähigung aufgrund eines Fehlers in der ersten Halbgruppe einer aus zwei GCR-Zeichen bestehenden ECC-Gruppe so lange gespeichert bleibt, bis der Zeitpunkt erreicht ist, wo eine ECC-Gruppe vollständig zusammengesetzt ist (ECCFULL = 1) und der Zähler 7 zählt. Die zweite Halbgruppe kann fehlerfrei (ERRC = 0)sein. Die Fehleraussage (d.h. Weiterzählen von Zähler 7) ist jedoch für eine vollständige ECC-Gruppe gültig. Die von der Fehlererkennungseinrichtung 8 abgegebenen Signale (s.o.) werden inaktiv, sobald eine neue Halbgruppe aufgebaut wird. Ist eine neue Gruppe zusammengeetzt, sind die Fehlersignale wieder gültig, und das Zeichen wird in den nicht dargestellten ECC-Gruppenpuffer übernommen (ECCIN = 1). Mit ECCFULL = und ECCIN = 1 wird die Konjunktion 11 zur Taktzeit T2 aktiv, so daß der Fehlergruppenzähler 7 um eins erhöht wird. Das Signal ECCIN wird danach von einer nicht dargestellten Steuerung wieder abgeschaltet. Soll statt der Anzahl derfehlerhaften vollständigen ECC-Gruppen die Anzahl derfehlerhaften Handlungen ermittelt werden, vereinfacht sich die Auswahlschaltung 6 dahingehend, daß das Flipflop HALBG, die Disjunktion zwischen dem Flipflopausgang und dem Signal ERRC und die das Flipflop ansteuerende Konjunktion entfallen können. Außerdem entfällt das Signal ECCFULL an der Konjunktion 11. Damit entfallen auch die Unterschiede bei der Ansteuerung des Zählers 7 zwischen PE- und GCR-Zeichen. Bei PE-Zeichen erzeugt die nicht dargestellte Steuerung bei jedem Zeichen die Signale ECCFULL = 1 und ECCIN = 1,so daß der Zähler 7 bei jedem fehlerhaften PE-Zeichen um 1 weiterzählt. Da bei PE-Zeichen die Fehlererkennungseinrichtung 8 weder Kodefehlersignale CODERRSO... 8 noch Formatzeichenfehlersignale FMTERRSO ... 8 erzeugt, ist das Paritätsfehlersignal für PE-Zeichen PARERRPE auf eine der Disjunktionen für diese GCR-Fehlersignale in der Auswahlschaltung 5 geführt und wirkt über die oben beschriebenen Datenwege auf den Zähler 7. Zu Beginn eines Wiedergabevorganges wird vom Prozessor 2 die im Bedien/Wartungsfeld 1 eingestellte Information zur Fehlerspurüberwachung ausgewertet und die Signale SETAKE1,2 erzeugt, wodurch im Register 4 die Prozessordaten PROZDATO... 7 übernommen werden. Entsprechend der Information im Bedien/Wartungsfeld 1 werden ein oder mehrere Spurauswahlsignale TAKESO... 8 und ein oder mehrere Fehlerartsignale TAKECOD, TAKEPHE, TAKEFMT aktiviert. Außerdem wird Zähler 7 rückgesetzt (/RSBLK = O). Das Weiterzählen vom Zähler 7 wird so lange beim Auftreten des Fehlers durchgeführt, bis der Zähler 7 überläuft (EGCTRFULL = 1) oder während des Lesens der Postambel das Ende des Wiedergebens (RDEND = 1) erkannt wird. Über die Disjunktion 12 kann jedes dieser Signale den Zählvorgang vom Zähler 7 stoppen. Nach Beendigung des Wiedergebens der Magnetbandinformation oder zu anderen gewünschten Zeitpunkten kann der Prozessor 2 die im Zähler 7 stehende Zahl EGCTRO ...7, EGCTRFULL auswerten, in den Speicher 3 einschreiben und/oder zur Anzeige im Bedien/ Wartungsfeld 2 bringen
Die Fig. 3 gibt einen möglichen, jedoch vereinfachten Ablauf der Vorgänge in der Anordnung wieder.

Claims (1)

  1. -1- 233 874 Patentanspruch:
    Schaltungsanordnung zur Auswertung von Magnetbandzeichenfehlern in PE- und GCR-Magnetbandzeichenfehlem in PE- und GCR-Magnetbandinformationen mit einem Prozessor und zugehörigem Speicher, der ein Bedien/Wartungsfeld, eine Fehlererkennungseinrichtung und entsprechende Auswahlschaltungen mit nachgeordneten Zählern aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Bedien/Wartungsfeld (1) Spur- und Fehlerartenauswahleinrichtungen (5,6) befinden, die über den Prozessor (2) mit einem Register (4) verbunden sind, wobei eine erste Gruppe von Ausgängen (TAKESO ...8) dieses Registers (4), welche Spurauswahlsignale darstellen, gemeinsam mit internen Fehlersignalen (CODERRSO... 8, PHEFSO... 8, FMTERRSO ... 8, PARERRPE) der Fehlererkennungsschaltung (8) auf eine erste Auswahlschaltung (5) geführt sind und die Ausgänge dieser Auswahlschaltung (5) gemeinsam mit einer zweiten Gruppe von Ausgängen (TAKECOD1TAKEPHE1TAKEFIVIt) des Registers (4), die die Fehlerartsignale darstellen, auf eine zweite Auswahlschaltung (6) gehen, wobei deren Ausgang mit einem Fehlergruppenzähler (7) verbunden ist, daß auf diesen Zähler (7) weiterhin eine bestimmte Informationseinheit kennzeichnende Signale (ECCIN, ECCFULL) geführt sind und die Ausgänge (EGCTRO... 7, EGCTRFULL) des Zählers (7) über den Prozessor (2) mit dem Speicher (3) oder dem Bedien/Wartungsfeld (1) verbunden sind.
    Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Auswertung von Magnetbandzeichenfehlern, wie sie in Gerätesteuereinheiten und Prüfgeräten eingesetzt werden, die mit Magnetbandgeräten zusammenarbeiten.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Für die Erkennung von Zeichenfehlern beim Wiedergeben von Magnetbandinformationen sind verschiedene Schaltungsanordnungen bekannt geworden. Alle diese Einrichtungen haben zum Ziel, beim Auftreten eines Fehlers nachgeschaltete Einrichtungen zu aktivieren, um die Fehler zu korrigieren bzw. die Unfähigkeit zur Fehlerkorrektur zu erkennen. Welche Art von Fehlern die Fehlerkorrektur auslöste bzw. eine Fehlerkorrektur nicht mehr möglich machte, ist durch die bekannten Anordnungen ebensowenig auswertbar wie ein Nachweis darüber zu erhalten ist, welche Fehlerart in welcher Spur vorkam und wie häufig dieser Fehler aufgetreten ist.
    Ein Beispiel für die bekannten Anordnungen wird in der DE-OS 2364705 beschrieben, wo Decoder für GCR-Zeichen (group code recording) bei falschen Codierungen in den Zeichengruppen qualitätsanzeigende Signale erzeugen. Weitere GCR-Qualitätsaussagen werden aus Phasenfehlern und Formatfehlern abgeleitet. Alle diese GCR-Aussagen führen zum Setzen von Zeigerflipflops, wobei für jede Spur ein Zeigerflipflop und ein Hardwarezeigerflipflop vorhanden sind. Die Ausgänge der Hardwarezeigerflipflops sind direkt auf nachgeschaltete Korrekturzeiger (errortrack pointer) geführt, deren Ausgänge direkt auf Fehlerkorrektureinrichtungen geschaltet sind. Die Ausgänge der Zeigerflipflops sind spurweise mit Zeigerspeichern, mit Dauerzeigerzählern und mit Gültigzeigerflipflops verbunden.
    Die Dauerzeigerzähler zählen unabhängig voneinander. Sie werden um eins erhöht, wenn in aufeinanderfolgenden Zeichengruppen irgendein qualitätsanzeigendes Signal in der zugehörigen Spur zum Setzen des entsprechenden Zeigerflipflop führte. Wird ein bestimmter Zählerstand, beispielsweise 12, erreicht, was ein Aussage über zwölf aufeinanderfolgende fehlerhafte GCR-Zeichen darstellt, schaltet ein den Zählern nachgeschaltetes Dauerzeigerflipflop ein. Nachfolgend wird über eine Torschaltung die fehlerhafte Spur abgeschaltet (dead track). Werden dagegen 12 aufeinanderfolgende fehlerfreie GCR-Zeichen festgestellt (ebenfalls durch Zählen) und wird die Resynchronisationsgruppe empfangen, erfolgt das Wiedereinordnen der abgeschalteten Spur. Trotz des relativ hohen Aufwandes für jede Spur ist es nicht möglich, mit dieser Anordnung qualitative Fehleraussagen zu gewinnen. Die qualitativen Aussagen haben nur beschränkten Wert und stehen auch nur kurzzeitig und zudem noch indirekt zur Verfügung.
    PE-Zeichenfehler werden qualitativ nicht erfaßt.
    Ziel der Erfindung
    Ziel der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung zur Auswertung von Fehlern in PE- und GCR-Zeichen anzugeben, mit der es möglich ist, auftretende Fehler qualitativ und quantitativ zu erfassen.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine blockweise Fehlererfassung getrennt für jede Spur und nach einzelnen Fehlerarten vorzunehmen, wobei die vorhandenen Schaltungsteile durch spezielle Verschaltung genutzt werden sollen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches angeführten Merkmale gelöst. Dabei wird die in einem Bedien- und Wartungsfeld eingestellte Spur- und Fehlerartinformation durch einen Prozessor in ein Register eingetragen. Bestimmte Ausgänge des Registers bewirken beim Auftreten spezieller Fehlersignale in den zugeordneten Spuren, daß die Ausgänge einer ersten Auswahlschaltung aktiviert werden und auf eine zweite Auswahlschaltung wirken, auf die andere Ausgänge des Registers zur Auswahl der Fehlerart geführt sind, so daß ein Fehlergruppenzähler die Zählbefähigung erhält. Er beginnt zu zählen, nachdem das Ende der Präambel erkannt worden ist und zählt so lange, wie die Postambel noch nicht erreicht wurde. Nach dem Blockende oder zu anderen Zeitpunkten erfolgt im Bedien- und Wartungsfeld die Anzeige der Anzahl der im Block aufgetretenen Fehler durch den Prozessor.
DD27791985A 1985-06-28 1985-06-28 Schaltungsanordnung zur auswertung von magnetbandzeichenfehlern DD238874A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0300732A2 (de) * 1987-07-22 1989-01-25 Sony Corporation Gerät zur Wiedergabe von digitalen Signalen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0300732A2 (de) * 1987-07-22 1989-01-25 Sony Corporation Gerät zur Wiedergabe von digitalen Signalen
EP0300732A3 (en) * 1987-07-22 1989-12-06 Sony Corporation Apparatus for reproducing a digital signal

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