DE2853892C2 - - Google Patents
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- DE2853892C2 DE2853892C2 DE2853892A DE2853892A DE2853892C2 DE 2853892 C2 DE2853892 C2 DE 2853892C2 DE 2853892 A DE2853892 A DE 2853892A DE 2853892 A DE2853892 A DE 2853892A DE 2853892 C2 DE2853892 C2 DE 2853892C2
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B20/00—Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
- G11B20/10—Digital recording or reproducing
- G11B20/18—Error detection or correction; Testing, e.g. of drop-outs
- G11B20/1833—Error detection or correction; Testing, e.g. of drop-outs by adding special lists or symbols to the coded information
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Fehlerkorrektur
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In Magnetbandspeichersystemen haben Industrienormen
die Bandgröße, das Datenformat und die Aufzeichnungsdichte
bestimmt. Herkömmlicherweise werden 1/2 Zoll (12,7 mm)
breite Bänder für die Aufzeichnung von 9 Spuren
verwendet. 8 Bit große Daten-Bytes werden mit einem Paritätsbit üblicherweise auf 9
parallelen Kanälen auf dem
Band aufgezeichnet.
Ein Magnetband ist weich und biegsam. Im Gegensatz
zu anderen Formen beweglicher magnetischer Speichermedien,
wie etwa starrer Magnetplatten, ist in Magnetbandspeichersystemen
die Bewegung des Bandes in eine
ungleichmäßige Kontaktbeziehung zwischen einem oder
mehreren festen Köpfen und dem Magnetband gegeben.
Lose Staubteilchen zwischen Kopf und Band oder Flecken
auf dem Band mit fehlendem Eisenoxid führen zum
Verlust von Signalen. Unter solchen Umständen kann der
Lesetaktgeber im fehlerhaften Kanal außer Synchronisation
mit den Daten in anderen Kanälen kommen, und
demzufolge kann die Aufzeichnung und Wiedergabe von
Daten vom Band über sehr lange Strecken fehlerhaft
sein. Insofern stellt die gestörte Länge des Bandes
ein Datenkorrekturproblem dar, das sich von der
Einzelstörung oder einem auf eine kurze Strecke
beschränkten Störungsbündel unterscheidet.
Charakteristischerweise sind durch Einzelstörungen
oder Störungsbündel ausgelöste Fehler im allgemeinen
von begrenzter Dauer. Die Rekonstruktion der betroffenen
Daten ist durch Fehlerprüfcodes mit zyklischen Eigenschaften
möglich.
Diese Codes sind sowohl in ihrer Theorie als auch in der
Praxis komplex. Illustrativ hierfür ist die US-Patentschrift
38 68 632.
Die übliche Praxis besteht darin, 2 von 9 Kanälen zur Aufzeichnung
redundanter Information über die übrigen 7 Kanäle
zu reservieren. Dadurch können bis zu zwei fehlerhafte
Kanäle nachträglich korrigiert werden. Wenn die Aufzeichnung
von zwei oder mehr Gruppen paralleler Kanäle auf
einem Band betrachtet wird, dann müßten weiterhin 2 redundante
Kanäle pro Gruppe reserviert werden. Nimmt man bei diesem
Format einmal an, daß eine Gruppe von Kanälen 3 fehlerhafte
Kanäle umfaßt und die Nachbargruppe keinen fehlerhaften Kanal,
dann gibt es bei den heutigen Fehlerprüftechniken effektiv
keine Möglichkeit, die Korrektur mehrerer fehlerhafter
Kanäle in einer Gruppe durch Ausnutzung der unbenutzten
Redundanz in einer anderen Gruppe zu unterstützen.
Zum Stand der Technik wurden die Patentschrift
Re 28 923, die US-Patentschrift 38 68 632 und
IBM Technical Disclosure Bulletin, Band 14, Seite 3846, vom
Mai 1972 angeführt. Die beiden erwähnten Patente befassen sich mit der
Fehlerkorrektur in einem 9-Spur-Band, wo Daten und redundanter
Kanal Teil derselben logischen Gruppe von Kanälen sind. Im
erwähnten IBM Technical Disclosure Bulletin wird die Aufzeichnungskorrektur
von mehreren Bändern durch Berechnung eines Datenwertes
beschrieben, der nicht verfügbare Daten ersetzt aus
einer einfachen Parität, die modulo 2 zu den übrigen verfügbaren
Daten addiert wird.
Die Begrenzung in der Fehlerkorrektur unter mehreren und
logisch unabhängigen Gruppen von Kanälen ist zu unterscheiden
von Korrekturverfahren für bis zu 3 fehlerhafte bekannte
Kanäle in einer einzigen Gruppe. Die letztgenannten Korrekturverfahren
benutzen Codes, die ein Äquivalent von 3 redundanten
Kanälen brauchen, wie es beschrieben ist in der
US-Patentschrift 38 51 306. Zur Verwendung solcher
Methoden und der ihnen zugrundeliegenden Codes werden
3 redundante Kanäle in jeder von 2 verschachtelten
9-Kanal-Gruppen eines 18-Kanal-Bandsystems gebraucht,
um in jeder Gruppe bis zu 3 als fehlerhaft bekannte
Kanäle korrigieren zu können. Die Redundanz der 3
Kanäle pro Gruppe von 9 Kanälen ist jedoch verschwenderisch,
insbesondere in Anbetracht der Erwartung,
daß mit hoher Unwahrscheinlichkeit 3
fehlerhafte Kanäle in beiden Gruppen gleichzeitig
auftreten.
Eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
ist in der US-PS 40 52 698 beschrieben.
In dieser Patentschrift wird die Verwendung von
externen Zeigern auf fehlerhafte Kanäle beschrieben.
Derartige Zeiger werden meist von analog arbeitenden
Schaltungen erhalten, die z. B. die Bandgeschwindigkeit,
die Mindestamplitude der abgelesenen Impulse, die
Phasenlage der abgelesenen Impulse und eine eventuelle
Schräglage der aufgezeichneten Bytes überwachen. In
dieser bekannten Einrichtung wird ein vertikales
Paritätsbit erzeugt sowie ein Prüfbyte, das am Ende
eines Datenblocks abgespeichert wird. Das vertikale
Paritätsbit wird in einer neunten Spur gespeichert,
wobei in den übrigen 8 Spuren das Datenbyte abgespeichert
wird. Ein Datenblock besteht im vorliegenden
Falle aus 7 Datenbytes und einem Prüfbyte.
Ferner ist in
dieser Patentschrift die Erzeugung des Paritätsbits zu
den auf einer Diagonalen liegenden Datenbits beschrieben.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine möglichst umfassende Korrektur von fehlerhaften
Kanälen in einem parallelen Vielkanal-Speichersystem
mit einer möglichst kleinen Anzahl von redundanten
Kanälen zu ermöglichen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des
Hauptanspruchs angegeben. Die erfindungsgemäße
Fehlerkorrektureinrichtung hat gegenüber den bekannten
Einrichtungen den Vorteil, daß bei gleichgebliebener
Anzahl von redundanten Kanälen mehr fehlerhafte Kanäle
als bisher korrigiert werden können. Dabei kann die
Anzahl der fehlerhaften Kanäle in einer zusammengehörigen
Gruppe die Anzahl der redundanten Kanäle übersteigen.
Mehrere fehlerhafte Kanäle in einer ersten Gruppe
können unter Verwendung von Information, die in redundanten
Kanälen einer zweiten Gruppe aufgezeichnet
ist, korrigiert werden. Die vorstehend genannte Kanalkorrektur
kann unabhängig von der Richtung der Datenaufzeichnung,
d. h. in Richtung der Kanäle oder quer zu
den Kanälen, erhalten werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt und wird anschließend näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 in einem Blockschema ein paralleles Vielkanal-
Speichersystem mit einem Paritätscodierer für
das Schreiben von Daten und einem Paritätsdecodierer
für die Datenfehlerprüfung beim
Lesen von Daten;
Fig. 2 einen Querspur-Paritätscodierer in Beziehung
zu den Spur- und Bitpositionen, wie sie bei
einem vertikalen Datenbyte-Bandformat verwendet
werden;
Fig. 3 einen Querspur-Paritätscodierer in Beziehung
zu einem parallel zur Spur liegenden Datenbyte-
Bandformat;
Fig. 4 einen Querspur-Paritätscodierer, in dem
Querspur-Parität und Datenbyte in vertikalem
Byte-Bandformat aufgezeichnet werden;
Fig. 5 eine allgemeine Schaltlogik für einen
Querspur-Paritätsdecodierer für die Errechung
der notwendigen Paritätssyndrome, die
Erkennung von Fehlern und die Erzeugung
von Korrekturen fehlerhafter
Kanäle aus zwei Gruppen;
Fig. 6 das Auftreten von 3 fehlerhaften Kanälen oder
Spuren in einer ersten Gruppe zusammen mit
einer fehlerhaften Spur in einer zweiten
Gruppe;
Fig. 7 eine Darstellung des Syndromgenerators
für die Gruppe A;
Fig. 8 eine Darstellung des Syndromprozessors
für die Gruppe A;
Fig. 9 eine Darstellung des Syndromprozessors
für die Gruppe B;
Fig. 10 den Fehlermustergenerator für die
Gruppe A;
Fig. 11 den Fehlerkorrigierer für die Gruppe A;
Fig. 12a-b die Erzeugung eines ersten Fehlerkanalzeigers
in der Gruppe A;
Fig. 12c-f die Erzeugung eines zweiten Fehlerkanalzeigers
zusätzlich zu dem ersten Zeiger
in wenigstens einer Gruppe durch
Benutzung der Querspur-Paritätsprüfungen;
Fig. 13a im einzelnen einen ersten Fehlerzeigergenerator;
Fig. 13b-c im einzelnen einen zweiten Fehlerzeigergenerator;
Fig. 14 die vertikale und diagonale Paritätsprüfung
mit 3 Kanalgruppen.
Fig. 1 zeigt in Form eines allgemeinen Blockdiagrammes ein
paralleles Vielkanal-Speichersystem.
Information von der Informationsquelle 1 wird
an die Puffersteuerung 3 gegeben. Die Puffersteuerung koordiniert
die Formatierung der Daten, sichert die notwendige Paritätscodierung
und sorgt dafür, daß besagte formatierte und nach
Parität codierte Daten in zwei Gruppen von logisch unabhängigen,
parallelen Kanälen in der Vielspurspeichereinheit 5 aufgezeichnet werden.
Entsprechend liest die Puffersteuerung 7 im betätigten
Zustand vorher auf besagten parallelen Kanälen aufgezeichnete
Daten, formatiert sie neu und decodiert besagte Daten, um sie
an einen Informationsempfänger 11 weiterzugeben.
Im Betrieb wird Information in der Puffersteuerung 3 parallel
über Leitungen 2 und 4 an einen Codierer 9
gegeben, wo Prüf- und Paritätsbits der Reihe nach für Informationssignalgruppen
erzeugt werden.
Da diese Paritäts- und Prüfbitsignale zusammen mit den Informationssignalen
aufgezeichnet werden, kann man beim Lesen
aus der Vielspurspeichereinheit 5 mit den zusätzlichen
redundanten Signalen Fehler in den Informationssignalen
korrigieren. Der Decodierer 19 ermöglicht die Berechnung von
Syndromen, die in der vertikalen Richtung gruppierte
Signale und in einer positiv oder negativ quer zur Spur
geneigten Richtung (diagonal) gruppierte Signale benutzen.
In Fig. 2 ist das Format zur Aufzeichnung 18 paralleler
Spuren auf einem Band dargestellt. Dieses Format gleicht dem
9-Spur-Format, in dem eine der Spuren (Spur 8) zur Aufzeichnung
der Parität über den 8 Spuren reserviert ist. Dieses Paritätsbit
ist als vertikales Redundanzprüfbit bekannt (VRC) und
genau beschrieben in den US-Patentschriften 35 08 194,
35 08 195 und 35 08 196. Jedes Byte A m besteht aus 8 Bits
und das VRC-Bit wird in jeder Gruppe
gleichzeitig mit aufgezeichnet. In Fig. 2 ist die Spur 0 in
jeder Gruppe ebenfalls für die Paritätscodierung
reserviert. Jede der Querspur-Paritätsprüfungen (diagonal)
d und d stellen die einfache Parität von Bits dar, die
in einer positiv oder negativ quer zum Kanal geneigten
Richtung aufgezeichnet sind. Im Gegensatz dazu erfaßt das
VRC-Bit für die m-te Bitposition für die Kanäle der Gruppe A
nur diejenigen Bits in der vertikalen Richtung, die auf die
Gruppe A begrenzt sind, während dasselbe für das entsprechende
VRC-Bit für die m-te Position für die Gruppe B gilt.
Wenn 18 parallele Spuren auf dem Band aufgezeichnet sind,
dann können sie in zwei Gruppen - wie dargestellt - zusammengefaßt
werden. Die Gruppe A besteht aus 9 parallelen Spuren
und die Gruppe B aus den übrigen 9 parallelen Spuren. In den
Fig. 2, 3 und 4 sind die beiden Gruppen nebeneinander mit
einer bestimmten Anordnung der Spuren dargestellt. In der
Praxis können die beiden Gruppen verschachtelt und in jeder
beliebigen anderen Reihenfolge angeordnet sein.
Wenn A m (t) und B m (t) das m-te Bit in dert-ten Spur der Gruppe A
bzw. B bezeichnen, die Spurnummer t Werte zwischen 0 und 8
in jeder Gruppe annimmt und die Bitposition m Werte von
0 bis M annimmt und die nullte und achte Spur in jeder
Gruppe Prüfspuren sind, dann liefert jedes Prüfbit in der
nullten Spur der Gruppe A eine Paritätsprüfung entlang der
positiv geneigten Diagonalen, wovon, wie bereits gesagt,
Bits aus beiden Gruppen betroffen sind, wie aus den Fig. 2
bis 4 zu ersehen ist. Als Beispiel sei die m-te Diagonalprüfung
der Gruppe A, genannt d, gegeben durch die Codiergleichung:
Σ 0= modulo 2 Summe
⊕= exklusiv ODER
Jedes Prüfbit in der nullten Spur der Gruppe B liefert eine
Paritätsprüfung in der Diagonalen mit negativer Neigung, wovon
Bits beider Gruppen betroffen sind, wie aus den Fig. 2 bis 4
zu ersehen ist. Die m-te Diagonalprüfung der Gruppe B, genannt
d, ist gegeben durch die Codiergleichung:
In der Beschreibung der vorliegenden Erfindung versteht man
unter Parität eine gerade Parität, d. h. die Zuordnung eines
Bitwertes in der Paritätsposition derart, daß die Anzahl
von Einsen einschließlich des Paritätsbits über dem interessanten
Bereich gerade ist (eine Summe modulo 2).
Die obigen Gleichungen (1) und (2) können in symmetrischer
Form, wie folgt, umgeschrieben werden:
Gemäß Darstellung in Fig. 2 betreffen die Berechnung der
diagonalen Prüfbits für die Positionen 0 bis 15 zu Beginn
der Aufzeichnung Datenbitwerte von leeren Positionen
(negative Positionsnummern).
Diese Datenbitwerte werden willkürlich mit dem binären Wert 0
angenommen. In gleicher Weise wird am Ende des Datensatzes
für die Diagonalprüfung aller Bits in jeder Spur die nullte
Prüfspur in jeder Gruppe auf 15 Positionen erweitert. Die
Prüfbits auf den erweiterten Positionen betreffen auch einige
Datenbitwerte von leeren Positionen. Das wird ebenfalls mit
dem binären Wert 0 angenommen.
Jedes Prüfbit in der achten Spur der Gruppe A ist eine vertikale
Parität über denselben Bits derselben Position m in der
Gruppe A. Die m-te vertikale Paritätsprüfung der Gruppe A,
bezeichnet mit V, ist beschrieben durch die Gleichung:
In ähnlicher Weise ist die m-te vertikale Paritätsprüfung
der Gruppe B, bezeichnet mit V, gebildet durch die Gleichung:
Ein weiterer allgemeiner Aspekt der in den Fig. 2 bis 4
gezeigten Formate sollte erwähnt werden, und dieser betrifft
die Beziehung der Informationsaufzeichnung und der Richtung
der Spur. In Fig. 2 werden die Datenbytes für jede Spurgruppe
in vertikaler Richtung aufgezeichnet. Dazu gehört auch das
Querspur-Paritätsbit. Für das Byte A₀ wird jedes der 7 Informationsbits,
also in der 0-Bit-Position, über den Spuren
1 bis 7 aufgezeichnet, während das Querspur-Paritätsbit in der
Bitposition 0 für die Spur 0 aufgezeichnet wird. Dasselbe
gilt beispielsweise für das Byte B₄ zur Aufzeichnung von
Information in der anderen Spurgruppe (Gruppe B).
In dem in Fig. 3 gezeigten Format ist die Spur 0 in jeder
Gruppe noch für die Aufzeichnung der Querparitätsbits
reserviert. Datenbytes werden jedoch in Spurrichtung geschrieben.
In diesem Format ist der 9spurige Datensatz in Blöcke
unterteilt, und jeder Block enthält 7 Datenbytes und 2 Prüfbytes.
Hier werden also die herkömmlichen 8 Bit großen Bytes
verwendet und als Bytes entlang
der Spuren aufgezeichnet. Das unterscheidet sich von der
Verwendung der Zeichen quer zu den Spuren, die aus 7 Datenbits
und 2 Prüfbits in dem in Fig. 2 gezeigten Format bestehen.
Bei dem in Fig. 4 gezeigten Format muß man sich auch das in
Fig. 2 gezeigte Format in Erinnerung rufen, wo die diagonale
Parität der Prüfbits in 2 Prüfspuren erscheinen. In diesem
Format bestehen die vertikalen Zeichen A m und B m aus 7 Datenbits
und 2 Prüfbits. Das ist verschieden gegenüber der herkömmlichen
9-Spur-Aufzeichnung auf dem 1/2-Zoll-Magnetband mit
einem vertikalen Zeichen oder Byte aus 8 Datenbits und einem
vertikalen Paritätsprüfbit. In dem Format der Fig. 4 bilden
A₀, A₈, A₁₆, A₂₄, . . . die diagonale Paritätsprüfung mit positiver
Neigung, während B₀, B₈, B₁₆, B₂₄, . . . die diagonale Paritätsprüfung
mit negativer Neigung bilden. Alle anderen Bytes
sind Datenbytes, die aus den herkömmlichen 8 Datenbits mit
einem vertikalen Paritätsprüfbit bestehen.
Neben jedem der Vielspur-Bandformate ist in den Fig. 2 bis 4
ein Codierer 9 vom Schieberegister gezeigt,
der die Querspur-Paritätsbits erzeugen kann, die hinterher
durch die Puffersteuerung 3 auf der Spur 0 in der Vielspurspeichereinheit 5
der entsprechenden Gruppen für die Formate der Fig. 2 und 3
aufzuzeichnen sind. Im Falle des Vertikalformates der Fig. 4
muß vertikal ein volles Byte von Querspur-Prüfparitätsbits
aufgezeichnet werden.
Der in Fig. 2 gezeigte Codierer 9 besteht aus einem 7stufigen
Flip-Flop-Schieberegister FF 1, FF 2, . . ., FF 6 und FF 7. Zwischen
jede Schieberegisterstufe ist eine Antivalenzschaltung mit
mehreren Eingängen und einem Ausgang gelegt. Die Antivalenzschaltungen
195, 197, . . ., 205 koppeln nicht nur eine Schieberegisterstufe
mit einer anderen (FF 2 mit FF 1), sondern haben
auch zugeordnete Eingänge zu Bits, die diagonal über den
Spuren beider Gruppen liegen. In diesem Zusammenhang schließt
die Antivalenzschaltung 193 B m-8(7) an, während die anderen
Antivalenzschaltungen je zwei Eingänge aufweisen. Die Antivalenzschaltung
195 schließt A m (1) und B m-8(6) an bis hinab
einschließlich zur Antivalenzschaltung 207, die A m (7) und
B m-8(0) anschließt.
Der Codierer 9 in Fig. 2 implementiert die Gleichung (1) für
die Berechnung von A m (0). A m ist ein 7 Bit großes
Datenzeichen, während B m-8 ein 8 Bit großes Zeichen ist, da es
das vorher berechnete Prüfbit enthält. Die Prüfbits
A₀(0), A₁(0), A₂(0), . . ., A m (0) werden in einer kontinuierlichen
Verschiebung am Ausgang der Antivalenzschaltung 193
des Schieberegisters 9 als siebtes bzw. achtes Bit A m bzw.
B m-8 erzeugt.
Das m-te Prüfbit A m (0) wird erzeugt, wenn A m (7) und B m-8(0) eingegeben
werden. A m oder B m mit negativem Wert von m ist ein
Zeichen aus lauter Nullen. Ein Codierer zur Erzeugung der
Querbyte-Paritätsbits für B m (0), definiert durch die
Gleichung (2), läßt sich leicht konstruieren, obwohl er nicht
dargestellt ist.
In dem Format gemäß
Fig. 3 findet sich die Notierung G
und H für die in der Spur liegenden Bytes und demnach eine Variation
in der Bitzuordnung für die Antivalenzglieder des Codierers 9, um
die Forderungen des Formates zu erfüllen. Wie dargestellt, ist
ein aus lauter Nullen bestehendes Byte, während H 8n-8 ein
vorher errechnetes Prüfbyte ist. Die anderen G 8n+p und
H 8n-p-1 sind 8 Bit große Datenbytes (wobei p zwischen 0 und 7
wechselt). Prüfbytes G₀, G₈, G₁₆, . . ., G 8n werden in einer
kontinuierlichen Schiebung und Eingabe erzeugt und treten
bitweise am Ausgang des Schieberegisters aus, während das
-Byte und Datenbytes einschließlich der Prüfbytes von der
Gruppe B in der gezeigten Reihenfolge eingegeben werden. Wieder
ist G m oder H m mit negativem Wert für m ein Byte aus lauter
Nullen. In diesem Ausführungsbeispiel schließt das Antivalenzglied
193 zwei Eingänge an, nämlich G 8n+p (0) und H 8n-p-1(0).
Die Logik zur Definition der Berechnung des Paritätsbits ist
in diesem Diagramm entsprechend der Beziehung A m (t),
B m (t) der Gleichung (3) und für den Codierer für
die Gruppe B gemäß Gleichung (4) dargestellt.
Bei dem Codierer in Fig. 4, der zum vertikalen Querspur- und
Datenbyteformat gehört, ist ein Byte aus lauter Nullen,
während A 8n+p und B 8(n-1)+p Datenbytes von 8 Bit Größe sind,
wobei p zwischen 0 und 7 liegt.
Die Prüfbytes A₀, A₈, A₁₆, . . ., A 8n werden
zwischen die Datenbytes gestreut, wie es in Fig. 4 dargestellt
ist. Diese Prüfbytes werden in einem kontinuierlichen Schiebe-
und Eingabeprozeß erzeugt. Es ist auch
zu beachten, daß A m oder B m mit negativem Wert für m ein Byte
aus lauter Nullen ist. Wieder definieren die Gleichungen (3)
und (4) die notwendige Logik für die Organisation eines
Schieberegisters zur Erzeugung des Prüfbits. Das Antivalenzglied
193 schließt auch in diesem Ausführungsbeispiel zwei
Eingänge an wie das Antivalenzglied im Ausführungsbeispiel
der Fig. 3. Es ist besonders zu beachten, daß die Bitreihenfolge
für B 8(n-1)+p umgekehrt ist. Nebenbei bemerkt ist die
vertikale Paritätsprüferzeugung möglich durch eine einfache
Modulo-2-Addition aller in vertikaler Spurrichtung genommener
Bits.
In der nachfolgenden Beschreibung wird
die Korrektur von fehlerhaften Kanälen unter zwei oder mehr
logisch voneinander unabhängigen Gruppen von Kanälen unter
Benutzung der unbenutzten Redundanz von Kanälen in einer
benachbarten Gruppe behandelt.
Es wird zuerst auf Fehlersyndrome und dann auf den
Decodierprozeß eingegangen. Die Beschreibung des Decodierprozesses
enthält zuerst separate Beschreibungen der Korrektur von
drei, zwei und einer Spur in einer Gruppe A mit Zeiger. Als
zweites wird im Rahmen des Decodierprozesses die Erzeugung
des ersten Spurzeigers in der Gruppe A und dann die Erzeugung
des zweiten Spurzeigers in der Gruppe A beschrieben, wenn
die erste fehlerhafte Spur bekannt ist. Wenn die Zeiger
einmal erzeugt sind, können die Fehler so korrigiert werden,
wie es im ersten Verfahren beschrieben wurde. Schließlich
werden die Fehlerkorrektur- und die Zeigererzeugung in der
Gruppe B beschrieben.
Nach Darstellung in Fig. 1 steht der Decodierer 19 insofern
mit der Puffersteuerung 7 in Wechselwirkung, als er Daten
über die Leitungen 21 und 35 empfängt und decodierte Daten über
die Leitungen 33 und 47 zurückgibt. Fig. 5 zeigt den
Aufbau des Querparitätsdecodierers im einzelnen.
Über die Eingangsleitungen 21 und 35 angelegte Daten werden
an entsprechende unabhängige Verarbeitungswege weitergegeben.
Die Verarbeitungsleitungen mit den Elementen 23, 25, 27, 29 und
31 ist auf die Erzeugung der Fehlerkorrektur für die Kanäle
in der Gruppe A gerichtet, während die Elemente 37, 39, 41,
43 und 45 die Fehlerkorrektur für die Kanäle in der Gruppe B
erzeugen.
Daten mit einem Fehler auf den parallelen Spuren der Gruppe
A werden auf die Leitungen 21 und zum Datenverteiler 23 geleitet.
Entsprechend werden Daten auf den 9 Spuren der Gruppe B über
die Leitungen 35 an den Datenverteiler 37 geleitet. Korrekturinformation
für die Daten aus der Gruppe A wird an den
Decodierer über die Leitungen 33 und Korrekturinformation für die
Gruppe B an den Decodierer über die Leitungen 47 zurückgegeben.
Jede der Verarbeitungsleitungen besteht aus derselben Funktionslogik,
wie dem Datenverteiler 23, dem Syndromgenerator 25,
einem Syndromprozessor 27, einem Fehlermustergenerator 29
und einem Fehlerkorrigierer 31. Die entsprechenden Elemente
in den Verarbeitungsleitungen für die Gruppe B sind 37, 39, 41, 43
und 45. Zuerst sollten die Fehlersyndrome betrachtet werden.
Die Bitwerte, wie sie vom Band für die Gruppen gelesen werden,
sollen bezeichnet sein A m (t) und B m (t). Diese gelesenen Bits
können durch Fehler verfälscht sein. Das Ergebnis der Paritätsprüfungen
der Gleichungen (3), (4), (5) und (6) an den
gelesenen Daten wird Fehlersyndrom genannt. Ein von 0 verschiedenes
Syndrom ist eine klare Anzeige für das Vorhandensein
eines Fehlers.
Die m-te Quer- bzw. Diagonalparitätsprüfung einer Gruppe A ergibt das
Syndrom:
Die m-te Diagonalparitätsprüfung der Gruppe B ergibt das
Syndrom:
Die m-te vertikale Prüfung für die Gruppe A ergibt das
Syndrom:
Die m-te vertikale Prüfung für die Gruppe B ergibt das
Syndrom:
Die Modulo-2-Differenz zwischen dem gelesenen  m (t) und dem
geschriebenen A m (t) wird Fehlermuster e (t) in der m-ten
Position der t-ten Spur in der Gruppe A genannt, wobei
ist.
Ähnliches gilt für die Gruppe B:
Kombiniert man die Gleichungen (3) und (7), (4) und (8),
(5) und (9) und (6) und (10) miteinander und ersetzt e (t) und
e (t) in den Gleichungen (11) und (12), dann ergeben sich
folgende Ausdrücke:
Durch Verarbeitung dieser Syndrome lassen sich
Fehler korrigieren. Die vorherrschenden Fehler auf
Bändern sind Spurfehler, die durch großflächige Fehler im
magnetischen Material ausgelöst werden. Die fehlerhafte Spur
kann gekennzeichnet sein durch den Verlust des Signales, einen
übermäßigen Phasenfehler, ein unzulässiges Aufzeichnungsmuster
oder andere ähnliche externe Hinweise. Wenn solche externe
Hinweise oder Zeiger fehlen, kann die fehlerhafte Spur immer
noch durch Verarbeitung der Syndrome identifiziert werden.
Jede der folgenden Kombinationen von Spurfehlern kann durch
Verarbeitung der Syndrome unter Einbeziehung der externen Zeiger korrigiert werden.
- 1. Bis zu drei erkannte Spuren mit Fehlern in einer Gruppe und eine erkannte Spur mit Fehlern in der anderen Gruppe.
- 2. Bis zu zwei erkannte Spuren oder eine unerkannte Spur mit Fehlern in jeder der beiden Gruppen.
- 3. Bis zu zwei fehlerhafte Spuren (von denen eine durch einen externen Zeiger erkannt ist) in einer Gruppe und eine bekannte fehlerhafte Spur in einer anderen Gruppe.
Zum Decodierprozeß gehört die Ansteuerung von Daten und ihre
Übertragung von den parallelen Mehrfachkanälen der Vielspurspeichereinheit 5
in die Puffersteuerung 7. Die Puffersteuerung 7 stellt zusammen
mit dem Decodierer 19 fest, ob Kanäle fehlerhaft sind und
erzeugt Korrektursignale.
Die Korrektur des Fehlers ist die Berechnung eines Datenwertes
zum Ersetzen eines entsprechenden Fehlers. Im vorliegenden
System wird das erreicht durch Kombination der logischen Werte
von sogenannten sich überschneidenden Syndromen einschließlich des
Fehlers. In diesem Sinne verlangt jedes Paar von sich überschneidenden
Syndromen ein Syndrom, das in diagonaler Richtung
berechnet wird.
Bisher wurde gelegentlich auf die Benutzung von Zeigern zur
Bezeichnung eines fehlerhaften Kanales oder einer Spur Bezug
genommen. Anschließend wird weiter auf diese Zeiger, ihre
Erzeugung und Benutzung verwiesen. Zeiger können extern
abgeleitet oder intern erzeugt sein. In diesem Zusammenhang
verlangt die externe Erzeugung von Zeigern im allgemeinen
eine Form der analogen Abfühlung der Wiedergabebedingungen
von auf einem von mehreren Kanälen aufgezeichneten Daten.
Art und Mittel der Erzeugung externer Zeiger sind nicht Gegenstand
der Erfindung. Hier genügt die Feststellung,
daß die vorliegende Erfindung Einrichtungen zum Erzeugen von
einem oder mehreren internen Zeigern für die Fehlerkorrektur
beim Fehlen oder Vorhandensein von externen Zeigern enthält.
Die anschließende Beschreibung befaßt sich mit der Erzeugung
dieser Zeiger und der Wechselbeziehung zwischen internen und
externen Zeigern. Damit sollte eine Basis für die detaillierte
Betrachtung der Korrektur mehrerer Kanäle oder Spuren in jeder
der logischen voneinander unabhängigen Gruppen mit Hilfe von
Zeigern gegeben sein.
Ein Datensatz wird auf ein Band mit dem Ziel geschrieben, ihn
fehlerfrei wiederzugeben. Wenn ein Band gestartet wird und ein
Datensatz bei m = 0 steht, kann man annehmen, daß keine Fehler
vorliegen und alle Zeiger "aus" sind. Wenn nach einer bestimmten
Zeit ein Fehler auf einem der Kanäle auftritt, z. B. in der
Gruppe A, und weiter keine externen Zeiger aktiviert wurden,
um den Kanalfehler anzuzeigen, muß ein erster interner Fehlerzeiger
zur Identifizierung des Kanales erzeugt werden. Im
Ausführungsbeispiel der Erfindung kann das innerhalb von
7stelligen Positionen entlang dem Kanal geschehen, bevor der
Fehler aufgetreten ist.
Wenn einmal der erste interne Zeiger in der Gruppe A erzeugt
wurde, würde er für die Korrektur von Fehlern in dem angegebenen
Kanal für die Dauer der Wiedergabe erhalten werden.
Eine solche Zuordnung eines Zeigers kann natürlich die
Korrekturkapazität des Systems übermäßig einschränken. Das
gilt besonders, wenn in dem angegebenen Kanal kein Dauerfehler
auftrat. Bei einigen Systemen ist daher die Löschung eines
Zeigers vorgesehen, wenn innerhalb eines vorgegebenen Zeitraumes
nach Erkennen des ersten Fehlers kein weiterer Fehler
auftritt.
In diesem hypothetischen Beispiel wird angenommen, daß ein
Fehler in einem Kanal der Gruppe B auftritt. Die Kanalidentität
wird entweder durch einen externen oder durch einen
internen ersten Zeiger in dieser Gruppe erzeugt. Weil jede
Gruppe zwei redundante Kanaläquivalente enthält, folgt daraus,
daß das Erkennen eines ersten fehlerhaften Kanales in der
Gruppe B innerhalb der Korrekturmöglichkeiten des Systems
liegt. Weiterhin wird der erste Zeiger in der Gruppe B für
die Korrektur von Fehlern in dem angegebenen Kanal eingeschaltet
gehalten. Was passiert aber, wenn in der Gruppe B
ein weiterer Fehler auftritt? Dieser kann ebenso durch einen
zweiten Zeiger bezeichnet werden. Der Zeiger für einen dritten
fehlerhaften Kanal in der Gruppe B kann jedoch nur extern
erzeugt werden.
Die Situation ist also folgende: Der erste interne
Zeiger in einer gegebenen Gruppe wird eingeschaltet,
wenn andere Zeiger für diese Gruppe fehlen. Das
bedeutet auch, daß ein erster interner Zeiger in der
Gruppe A eingeschaltet wird, wenn keine weiteren
Zeiger in der Gruppe A und nur bis zu zwei Zeiger in
der Gruppe B eingeschaltet sind. Ein zweiter interner
Zeiger in der Gruppe A kann intern also nur aktiviert
werden, wenn bereits ein erster Zeiger für die Gruppe
A und höchstens ein Zeiger für die Gruppe B vorhanden
sind. Der zweite interne Zeiger wird ohne Rücksicht
darauf gesetzt, ob der erste Zeiger in dieser Gruppe
intern oder extern erzeugt wird.
Während interne Zeiger für sehr zuverlässig gehalten werden,
können maximal drei der im System des vorgezogenen Ausführungsbeispieles
verfügbaren vier Zeiger intern erzeugt werden.
Zwei interne Zeiger können nicht gleichzeitig in derselben
Gruppe erzeugt werden, weil der zweite interne Zeiger die
Existenz eines ersten bekannten Zeigers als Vorbedingung
verlangt.
Wie schon gesagt, wird nachfolgend das Verfahren und die
Einrichtungen zur Korrektur mehrerer Spuren und die Zeigererzeugung
beschrieben. In diesem Sinne nutzt die Erzeugung
interner Zeiger vorteilhaft die diagonalen Paritätsprüfungen,
die alle Kanäle in beiden Gruppen erfassen, sowie die vertikalen
Paritätsprüfungen, die auf die Kanäle der betreffenden
Gruppen beschränkt sind. Dazu gehört auch die dynamische
Neuzuordnung der in einer Kanalgruppe ungenutzten Redundanz
zur Kanalfehlerkorrektur in der anderen Kanalgruppe.
In Fig. 6 sind drei fehlerhafte Spuren in der Gruppe A
gezeigt. Die auf drei erkannten Spuren in der Gruppe A
begrenzten Fehler sind korrigierbar, wenn die Gruppe B
entweder fehlerfrei ist oder nur eine erkannte fehlerhafte
Spur hat. Die fehlerhaften Spuren werden dann
durch die Fehlerspurzeiger i, j, k in der Gruppe A und
den Zeiger y in der Gruppe B bezeichnet. Wenn der
Zeiger y nicht definiert ist, wird angenommen, daß die
Gruppe B fehlerfrei ist.
Der einfacheren Decodierung halber ist Zeiger i der
niedrigste Zeiger und der Zeiger k der höchste Zeiger
der Spurindizes unter den fehlerhaften Spuren von Spur
0 bis 7. Spur j ist die übrige fehlerhafte Spur, so
daß entweder (i < j < k) oder (j = 8 und i < k) ist.
Da die Gruppe B in Fig. 6 nur eine erkannte fehlerhafte
Spur hat, ergeben die vertikalen Paritätsprüfsyndrome Sv
die Fehlermuster für diese Spur. Bei Elimination des den fehlerfreien Spuren entsprechenden Fehlermusters (0-Wert) läßt sich die obige Gleichung (16) umschreiben als
die Fehlermuster für diese Spur. Bei Elimination des den fehlerfreien Spuren entsprechenden Fehlermusters (0-Wert) läßt sich die obige Gleichung (16) umschreiben als
Unter der Annahme, daß alle Fehler bis zum Byte (m-1) korrigiert
und die Syndromgleichungen für alle Fehlermuster angeglichen
werden, können die Fehlermuster, wie aus Fig. 6
zu ersehen ist, für die m-te Position der Spuren i, j und k
der Gruppe A bestimmt werden aus den diagonalen Syndromen
und dem vertikalen Syndrom Sv. Die Gleichungen für diese
Syndrome erhält man aus den Gleichungen (13), (14) und (15)
bei Elimination der 0-Fehlermuster entsprechend den
fehlerfreien Spuren und den korrigierten Fehlermustern bis
zur Position (m-1) in jeder Spur. Daraus folgt:
Aus Gleichung (17) folgt:
Dann ergeben die Gleichungen (18), (19), (20) und (21)
folgende Fehlermuster:
Die m-ten Bits und die Spuren i, j und k sind dann korrigiert
unter Verwendung dieser Fehlermuster nach den folgenden
Relationen (25), (26), (27):
Die Werte A m (i) bezeichnen ja bekanntlich die Bitwerte, die
 m (i) entsprechen, wie sie vom Band gelesen werden.
Vor der Korrektur der nächsten Position müssen die durch
diese Korrekturen betroffenen Syndrome verändert werden.
Die Veränderung ist durch einen Pfeil vom vorher errechneten
Wert eines Syndroms mit seiner Änderung zu seinem neuen Wert
bezeichnet:
Das obige Korrekturverfahren kann auf die nächste Bitposition
dadurch angewandt werden, daß man den Wert von m um +1 erhöht.
Fehler in zwei erkannten Spuren in der Gruppe A können korrigiert
werden, wenn in der Gruppe B höchstens eine unerkannte
Spur oder zwei erkannte Spuren fehlerhaft sind. Die fehlerhaften
Spuren in der Gruppe A werden durch die Kanalfehlerzeiger
i und j bezeichnet, wobei i < j ist.
Wenn angenommen wird, daß Fehler bis zur Bitposition (m-1)
in jeder Spur korrigiert und die Syndromgleichungen für alle
korrigierten Fehlermuster eingestellt sind, dann kann gezeigt
werden, daß die Fehlermuster für die m-te Bitposition der
Spuren i und j der Gruppe A bestimmt werden kann aus den
Syndromen
Die Gleichungen für diese Syndrome
erhält man aus den Gleichungen (13) bzw. (15). Bei Elimination
der 0-Fehlermuster entsprechend den fehlerfreien
Kanälen und den korrigierten Fehlermustern bis zur Position
(m-1) können die Syndrome, wie folgt, ausgedrückt werden:
Die Gleichungen (34-1) und (34-2) ergeben folgende Fehlermuster:
Die m-te Bitposition in den Spuren i und j wird dann mit
folgenden Fehlermustern korrigiert:
Bevor die nächste Position korrigiert wird, müssen die durch
diese Korrekturen betroffenen Syndrome genauso verändert
werden wie bei drei fehlerhaften Kanälen. Wie vorher, wird
die Modifikation durch einen Pfeil bezeichnet, der von dem
vorher errechneten Syndromwert zum neuen Wert führt:
Die obige Korrektur läßt sich auf die nächste Position anwenden,
indem man den Wert von m um +1 erhöht.
Das Korrekturverfahren für zwei erkannte fehlerhafte Spuren
ist dasselbe wie für drei erkannte Spuren, aber für die
Tatsache, daß nur zwei Fehlermuster aus den beiden lokalen
Syndromen berechnet werden. Der Fall für zwei Spuren kann
somit als Sonderfall des Korrekturverfahrens für drei Spuren
angesiedelt werden.
Auf nur einen erkannten Kanal in der Gruppe A beschränkte
Fehler können allein durch das Syndrom für die vertikale
Paritätsprüfung der Gruppe A korrigiert werden. Unter diesen
Umständen kann die Gruppe B bis zu drei erkannte fehlerhafte
Kanäle enthalten.
Ein Fehlermuster für die m-te Position in nur einer erkannten
Spur wird bezeichnet durch das vertikale Paritätsprüfsyndrom
Sv. Wenn dieser Fehler in der j-ten Spur aufgetreten ist und
die anderen Spuren oder Kanäle fehlerfrei sind, dann erhält
man aus der Gleichung (15) wieder folgende Relation:
Das Fehlermuster ist somit gegeben durch das Syndrom Sv.
Spur j wird dann mit dem Fehlermuster korrigiert als
A m (j) = Â m (j) ⊕ e m (j) (44)
Bevor die nächste Position dann korrigiert wird, muß das
diagonale Prüfsyndrom Sd noch einmal verändert werden, da
es von dieser Korrektur betroffen ist. Die Modifikation ist
gegeben durch
Die nächste Position kann korrigiert werden, indem man m um
den Wert 1 erhöht und das obige Verfahren wiederholt.
Es wird noch einmal darauf hingewiesen, daß das Korrekturverfahren
für einen erkannten fehlerhaften Kanal auch als Sonderfall
des Korrekturverfahrens für drei erkannte fehlerhafte
Kanäle implementiert werden kann.
Auf nur einen unerkannten Kanal in der Gruppe A beschränkte
Fehler können korrigiert werden, wenn die Gruppe B
höchstens einen unerkannten oder zwei erkannte fehlerhafte
Kanäle hat. Es wird angenommen, daß Fehler in allen Kanälen
in der Gruppe B bis zur Bitposition (m-1) korrigiert wurden
und die Syndromwerte für alle korrigierten Fehlermuster
angepaßt wurden. Wenn alle Kanäle in der Gruppe A fehlerfrei
sind, sind die Paritätsprüfsyndrome
gleich 0
für 0 < i < 7. Wenn eines dieser Syndrome von 0 verschieden
gefunden wird, zeigt es, daß ein Fehler in wenigstens einem
der Kanäle in der Nachbarschaft innerhalb der nächsten 7 Bitpositionen
liegt. Angenommen, daß nur ein fehlerhafter Kanal
die Syndrome beeinflußt, so läßt sich der Index der fehlerhaften
Spur bestimmen durch Untersuchung der Syndrome
mit fortschreitendem m-Wert der Bitposition.
Folgende Anweisungen charakterisieren die Erzeugung des
ersten Zeigers für einen fehlerhaften Kanal und die Einzelkanalkorrektur
in der Gruppe A, wenn keine Zeiger gegeben
sind.
In Fig. 12a ist die Erzeugung eines ersten Fehlerspurzeigers
gezeigt, abgeleitet vom "Schnitt" eines vertikalen und eines
diagonalen Syndroms.
Unter erneutem Bezug auf Fig. 12a wird angenommen, daß m und
n die niedrigsten Werte der Bitpositionen sind, so daß m < n
ist und
und
Dann ist die Spur j fehlerhaft, beginnend bei Bitposition n
und
j = 7 - (n-m). (48)
Der Wert j < 0 ist eine Anzeige für einen nicht korrigierbaren
Fehler, der zwei oder mehr Spuren betrifft.
In Fig. 12b ist die Erzeugung eines ersten Fehlerspurzeigers
ebenfalls aus dem "Schnitt" eines vertikalen und eines diagonalen
Syndroms gezeigt, wo die unerkannte fehlerhafte Spur die
Spur 8 ist, die der Aufzeichnung vertikaler Paritätsprüfungen
zugeordnet ist.
In Fig. 12b ist angenommen, daß n der niedrigste Wert der
Bitpositionen ist, so daß
und
für alle m < n ist.
Dann ist Spur 8 fehlerhaft, beginnend bei der Bitposition n.
Dann ist Spur 8 fehlerhaft, beginnend bei der Bitposition n.
Die Implementierung der obigen beiden Behauptungen paßt in
das allgemeine wiederholte Decodierverfahren, da der Wert m
der Bitposition iterativ erhöht wird. Ein Zähler wird auf 7
gesetzt, wenn
das erste Mal abgefühlt wird. Wenn
die Bitposition m vorwärts erhöht wird, wird der Zähler
jedesmal um eins herabgezählt, bis die Bitposition n
erreicht ist, wo
ist. Der resultierende Zahlenwert
ist der Index der fehlerhaften Spur. Wenn die Zahl unter den
Wert 0 heruntergeht, ist der Fehler über mehr als eine Spur
verteilt und nicht korrigierbar. Wenn
das erste Mal
abgefühlt wird und
ist, auch wenn m = n ist, dann
ist die Spur 8 fehlerhaft. Das Fehlermuster für die fehlerhafte
Spur erhält man wie gewöhnlich. Die Syndrome werden
immer für die korrigierten Fehlermuster eingestellt, bevor
der Wert von m erhöht wird.
Betrachtet wird der Fall, in dem in der Gruppe A Fehler in
einer erkannten fehlerhaften Spur korrigiert werden und eine
andere unerkannte Spur ebenfalls in der Gruppe A beginnt,
Fehler aufzuweisen. Diese zweite unerkannte Spur
kann abgefühlt und beide fehlerhafte Spuren der Gruppe A
können korrigiert werden, unter der Voraussetzung, daß sich
in der Gruppe B höchstens eine erkannte fehlerhafte Spur
findet.
Der Einfachheit halber soll zuerst das Verfahren für den Fall
erklärt werden, in dem die Spuren 0 bis 7 in der Gruppe B
fehlerfrei sind. Später ist leicht zu sehen, wie die Gleichungen
modifiziert werden können, um den Einfluß einer erkannten
fehlerhaften Spur in der Gruppe B einzuschließen.
Der Buchstabe j soll die erkannte fehlerhafte Spur in der
Gruppe A bezeichnen, und alle übrigen Spuren in der Gruppe A
werden als fehlerfrei angenommen. Außerdem wird angenommen,
daß alle Fehler bis zur Bitposition (m-1) korrigiert sind und
die Syndromwerte auf alle korrigierten Fehlermuster eingestellt
sind.
Die Fehlermuster der Position m der Spur j betreffen die
Syndrome
Wenn Fehler in anderen
Spuren fehlen, folgt daraus, daß
und daß Fehlermuster für die Position m der Spur j gegeben ist
durch
Wenn ein Teil der Syndrombeziehung der Gleichung (A-1) verletzt
wird, ist das eine Anzeige dafür, daß in einer anderen Spur
in der Nähe innerhalb der nächsten 15 Bitpositionen ein
Fehler liegt. Wenn angenommen wird, daß nur eine weitere
fehlerhafte Spur die Syndrome zu beeinflussen beginnt, gelten
folgende Aussagen:
In Fig. 12c soll j (j < 8) die erkannte fehlerhafte Spur sein
und m und n die niedrigsten Bitwertpositionen, so daß m < n
ist und
und
dann ist die Spur i fehlerhaft an der Bitposition n und
i = j - (n-m). (A-5)
Es ist zu beachten, daß Werte i < 0 bedeuten, daß mehr als zwei
unerkannte fehlerhafte Spuren vorliegen. Außerdem sind die
Fehlermuster gegeben durch
und
In Fig. 12d soll j (j < 8) die erkannte fehlerhafte Spur und
m und n die niedrigsten Bitwertpositionen sein, so daß m < n
ist und
und
ist.
Dann ist die Spur k fehlerhaft an der Bitposition n und
k = j + (n-m). (A-10)
Außerdem sind die Fehlermuster gegeben durch
und
Der Wert k < 7 zeigt an, daß die unbekannte fehlerhafte Spur
in der Gruppe B liegt.
Die nachfolgenden Behauptungen 5 und 6 erfassen den Fall, in
dem eine von zwei fehlerhaften Spuren die Paritätsprüfspur 8
ist. Die Spur 8 kann auch in die Berechnungen der diagonalen
Paritätsprüfungen und Syndrome eingeschlossen werden und wird
dann automatisch durch die Behauptungen 3 und 4 erfaßt.
In Fig. 12e soll j (j < 8) die erkannte fehlerhafte Spur und
m der niedrigste Wert der Bitposition sein, so daß
und
ist; dann ist die Spur 8 fehlerhaft an der Bitposition m.
Außerdem sind die Fehlermuster gegeben durch
In Fig. 12f soll j (j = 8) die erkannte fehlerhafte Spur und
m und n die niedrigsten Werte der Bitpositionen sein, so daß
n = m + k ist und
ist; dann ist Spur k fehlerhaft an der Bitposition n. Außerdem
sind die Fehlermuster gegeben durch
Wenn k < 7 ist, liegt die unerkannte fehlerhafte Spur in der
Gruppe B. Jetzt zeigen wir die Modifikation für den allgemeineren
Fall, in dem die Gruppe B höchstens eine fehlerhafte
Spur hat. Wenn y (y < 8) die fehlerhafte Spur in der Gruppe B
ist, dann sind die Fehlermuster für diese Spur alle aus dem
vertikalen Paritätsprüfsyndrom Sv der Gruppe B bekannt. Diese
Fehlermuster beeinflussen auch die Werte der diagonalen
Paritätsprüfsyndrome Sd. Um den Einfluß dieser Fehlermuster
auf die Behauptungen 3, 4, 5 und 6 zu berücksichtigen, benutzen
wir die eingestellten Werte Sd, Sv anstelle von Sd für
einen verlangten Wert von m. Insbesondere die Behauptungen 3,
4 und 5 ersetzen Sd durch
und in
der Behauptung 6 wird Sd ersetzt durch
Die Beweise der Behauptungen 3, 4, 5 und 6 folgen aus der
geometrischen Struktur des Codes (Fig. 12c bis 12f). Die
Implementierung paßt in das allgemeine iterative Decodierverfahren,
da der Wert der Bitposition m interativ erhöht wird.
Ein weiterer Zähler zum Zählen von 0 bis 7 ist erforderlich,
um den Wert von (n-m) zu zählen und so den Index der fehlerhaften
Spur zu bestimmen. Die zweite Gleichung jeder Behauptung
wird für Werte von n, die größer sind als m + 7, nicht
benötigt. Die Syndrome werden immer auf die korrigierten
Fehlermuster eingestellt, bevor der Wert von m erhöht wird.
Die Auswirkungen der zweiten fehlerhaften Spur in der Gruppe B
können auf ähnliche Weise erkannt werden. Wegen der adaptiven
Benutzung der Paritätsprüfspur zeigt sich der Einfluß einer
unerkannten fehlerhaften Spur in einer Gruppe eher als in der
anderen Gruppe durch einen Fehlerspur-Zeigerwert größer als 7.
(Siehe Behauptung 4.)
Gemäß Darstellung in Fig. 5 werden von den Spuren der Gruppe A
bzw. Gruppe B gelesenen Daten über die Leitungen 21 bzw. 35 an
die Datenverteiler 23 und 37 geleitet. Jeder Datenverteiler
gibt an seinen Fehlerkorrigierer die Bitwerte, wie sie vom
Band gelesen werden. Der Datenverteiler 23 gibt also  m (t)
über die Leitungen 49 an den Fehlerkorrigierer 31. Gleichzeitig
gibt der Datenverteiler 37 m (t) über die Leitungen 101 an den
Fehlerkorrigierer 45. Die Fehlerkorrekturen e vom Fehlermustergenerator
werden über die Leitungen 77 an den Fehlerkorrigierer
31 gegeben. In gleicher Weise wird das Fehlerkorrekturmuster
e vom Fehlermustergenerator 43 über die
Leitungen 99 an den Fehlerkorrigierer 45 gegeben.
In Fig. 11 ist ein typischer Fehlerkorrigierer 31 dargestellt.
Der Korrigierer enthält mehrere Antivalenzschaltglieder 331,
333, . . . 338. Jedem Antivalenzschaltglied wird
eine Zahl von  m (t) und e zugeführt. Die gleichzeitige parallele
Ausgabe von den Antivalenzschaltgliedern ist dargestellt als
A m (0), A m (i), . . ., A m (6), A m (7) auf den Bitleitungen der
Leitungen 33. Die Korrektur stellt das logische Äquivalent der
Gleichungen (25), (26) und (27) dar.
Die folgende Beschreibung
betrifft die Erzeugung der Fehlerkorrekturmuster e und
e durch den Syndromgenerator 25, den Syndromprozessor 27 und
den Fehlermustergenerator 29 für die Gruppe A sowie den
Syndromgenerator 39, den Syndromprozessor 41 und den Fehlermustergenerator
43 für die Gruppe B.
In Fig. 7 ist der Syndromgenerator 25 für die Gruppe A
gezeigt. Der Syndromgenerator 25 liefert auf der Leitung 63
eines vertikalen Paritätssyndrom Sv für die Gruppe A, ein
versetztes vertikales Paritätssyndrom Sv für die
Gruppe A auf der Leitung 61 und ein versetztes Querspur- oder
Diagonalparitätssyndrom Sd von den Kanälen der Gruppe A
über einschließlich den Kanälen der Gruppe B auf der Leitung 59.
Die vertikalen Paritätssyndrome werden erzeugt durch die
antivalente Verknüpfung der
Bitpositionen m und m+15-j-z der Gruppe A.
Die Eingabe-/Ausgabebeziehung für die Antivalenzglieder
217 und 215 entsprechen der Gleichung (9).
Das diagonale Paritätsprüfsyndrom (m+15) auf der Leitung 59
erhält man aus der Schieberegistercodierung von  m+15 (t) und
m+7(7-t) gemäß der Relation
entsprechend der Gleichung (7). Hier werden
im Augenblick der Decodierer-Zeitposition m 8 vertikale Bits
aus der Gruppe A in der Bitposition (m+15) zusammen mit
8 vertikalen Bits aus der Gruppe B in der Bitposition (m+7)
in umgekehrter Reihenfolge über die Leitungen 51 und 57 als
Eingänge zu den entsprechenden Antivalenzschaltungen 209, . . .,
211 und 213 genommen.
Die Leitungen 59 und 61 vom Syndromgenerator 25
werden wiederum an den Syndromprozessor 27 angelegt. Das
vertikale Paritätssyndrom Sv wird über die Leitung 63
zum Fehlermustergenerator
29 übertragen.
Für die Gruppe Bwird das Signal Sv über die Leitung 87
von dem Syndromgenerator 39 auf den Fehlermustergenerator 43
gegeben.
In Fig. 8 ist in einem Logikschaltbild der Syndromprozessor 27
dargestellt. Die Eingaben zum Syndromprozessor sind die
Fehlerkorrekturmuster e und e, die auf den
Leitungen 99 und 77 erscheinen. Das positiv
geneigte Diagonalsyndrom Sd und das versetzte Vertikalsyndrom
für die Gruppe A Sv werden entsprechend als
Eingabe an die Schieberegister FF 15 bzw. das Antivalenzschaltglied
253 angelegt, dessen Ausgabe eine mit S A bezeichnete
"Schnittstelle" eines diagonalen Syndroms Sd mit
einem Vertikalsyndrom Sv darstellt, die eine
der Spuren in der Gruppe A markiert. Das die "Schnittstelle" auf
der Leitung 69 darstellende Signal wird an den
Fehlermustergenerator 43 der Gruppe B
angelegt. Ein Signal S B vom Syndromprozessor 41 bezeichnet
eine "Syndromschnittstelle", die auf einer der Spuren in der
Gruppe B liegt, und wird über die Leitung 71 an den Fehlermustergenerator
29 der Gruppe A angelegt.
Die Schieberegisterstufen FF 15, FF 14, FF 8, . . ., FF 0 speichern
alle versetzten Werte von 1 bis 15 des Syndroms Sd. Die
Antivalenzglieder 219, 221, . . ., 223, 225, 227, . . .,
229, 231 modifizieren die gespeicherten Syndromwerte entsprechend
den Gleichungen (28) bis (33) für die korrigierten
Fehlermuster e und e des vorhergehenden Zyklusses, wenn die
Syndromwerte in ihre neuen Positionen versetzt werden, und
der neue Zyklus beginnt für die nächste Position.
Die Eingabe in die Schieberegisterstufen FF 15, FF 14, . . ., FF 8
in alle Stufen mit Ausnahme der ersten ist die Modulo-2-Ausgabe
des Inhaltes der Schieberegisterstufe und des Fehlerkorrekturmusters
e. Da die UND-Glieder 247, 245, . . ., 243
eine Zeigeranzeige (z) auf der Leitung 67 für die Stelle eines
fehlerhaften Kanales in der Gruppe B haben, stellt das
Syndrom Sd vom ODER-Glied 251 ein positiv geneigtes
Diagonalsyndrom dar, das den fehlerhaften Kanal in der Gruppe B
schneidet und seinen errechneten Wert ergibt.
Alle versetzten Werte von 1 bis 15 des diagonalen Syndroms
Sd werden über die Schieberegisterschaltung der Stufen
FF 7, FF 6, . . ., FF 1, FF 0 zur Verfügung gestellt. Die zugehörigen
UND-Glieder 241, 239, 111, 237, 235 und das ODER-Glied 249
wählen den i-ten verschobenen Wert Sd nach Bedarf für die
Gleichungen (18) und (22) aus. Die Antivalenzglieder 225,
227, . . ., 229, 231 modifizieren die gespeicherten Syndromwerte
mit den korrigierten Fehlermustern e aus dem vorhergehenden
Zyklus, wenn die Syndromwerte in die entsprechenden neuen
Positionen versetzt werden. Wenn der Inhalt einer Registerposition
FF 0 und e (0), die ja beide in die Antivalenzschaltung
231 eingegeben werden, nicht übereinstimmt, wird dadurch
ein nicht korrigierbarer Fehler auf der Leitung 233 angezeigt.
In Fig. 10 ist ein Fehlermustergenerator 29 für die Gruppe A
dargestellt. Das ausgegebene Korrekturfehlermuster für die
Gruppe A erscheint auf den entsprechenden Leitungen
77 als
Jedes der ODER-Glieder
291, 293, . . ., 295 und 297 ist an entsprechende
UND-Glieder angeschlossen. Das ODER-Glied
291 ist beispielsweise an die UND-Glieder 299, 301
und 303 angeschlossen. Das UND-Glied 299 stammt aus der Reihe der UND-
Glieder 299, 305, . . ., 311 und 317; das UND-Glied 301 stammt
aus der Reihe 301, 307, . . ., 313 und 319; das UND-Glied 303
stammt aus der Reihe 303, 309, . . ., 315 und 321. Wenn einer
oder mehrere Zeiger i, j oder k aktiv sind, erscheint eine
entsprechende "1" auf den Leitungen 65, 81 oder 79. Wenn Spur 1
in der Gruppe A fehlerhaft und i der zugehörige Zeiger ist,
dann würde die Leitung 65 aktiviert, die am
UND-Glied 305 angeschlossen ist. Wenn "mehr als eine Spur fehlerhaft"
aktiviert wird, wird das Diagonalfehlersyndrom Sd auf
der Leitung 75 mittels des UND-Gliedes 323 durchgeschaltet. Das ist der Wert des
Fehlermusters e (i) entsprechend der Gleichung (22). Das
Signal e (i) auf der Leitung 329 wird als einer der Eingänge
zu allen UND-Gliedern der Reihe 299, 305, . . ., 311 und 317
verteilt. Wenn nur der Leiter i = 1 auf der Leitung 65 aktiviert
ist, wird das Signal e (i) durch das UND-Glied 305 und das
ODER-Glied 293 auf eine Leitung der Leitungen 77 mit der Bezeichnung
e (1) durchgeschaltet.
Wenn drei Spuren in der Gruppe A fehlerhaft sind, wird das
UND-Glied 327 aktiviert und das zusammengesetzte Syndrom
S B auf der Leitung 71 wird durchgeschaltet. Das ist der Wert des Fehlermusters
e (k) gemäß Gleichung (23). Das Signal auf der Leitung 333
wird an alle UND-Glieder der Reihe 303,
309, 315, 321 verteilt. Das Signal e (k) "läuft" durch eines
der UND-Glieder, abhängig vom Wert von k. Wenn beispielsweise
k = 7 ist, wird das UND-Glied 321 aktiviert, und das Signal
e (k) "läuft" durch das UND-Glied 321 und das ODER-Glied 297
und erscheint als e (7) auf der entsprechenden Leitung.
Das vertikale Paritätssyndrom Sv vom Syndromgenerator
25 auf der Leitung 63 wird mit den
Fehlermustersignalen e (i) und e (k) über das Antivalenzglied
325 gemäß Gleichung (24) verknüpft. Die Ausgabe des Antivalenzgliedes
325 ist dann der Wert des Fehlermusters e (j) auf der
Leitung 331. Das Signal auf der Leitung 331 wird verteilt auf
alle UND-Glieder der Serie 301, 307, 313, 319,
325. Das Signal e (j) "läuft" durch eines der UND-Glieder, abhängig
von dem j-Wert. Wenn beispielsweise j = 6 ist, wird das
UND-Glied 313 aktiviert, und das Signal e (j) "läuft" durch das
UND-Glied 313 und das ODER-Glied 295 und erscheint als e (6)
auf der entsprechenden Leitung. Die Werte der
Zeiger i, j und k genügen der Relation (i < j < k) oder
(j = 8 und i < k).
In Fig. 6 sind drei fehlerhafte Kanäle i, j und k, die die
Spuren 2, 4 und 5 in der Gruppe A darstellen, und ein die
Fehlerspur 3 in der Gruppe B bezeichnender Zeiger y dargestellt.
Es ist klar, daß der Fehlerwert für das vertikale
Paritätssyndrom Sv insofern zweideutig ist, als das fehlerhafte
Bit auf einer der Spuren 2, 4 oder 5 liegen kann. Diese
Zweideutigkeit wird gelöst, wenn auf das diagonale Paritätsfehlersyndrom
zurückgegriffen wird, das die kleinste Zahl
von fehlerhaften Spuren kreuzt. Ein negativ geneigtes Diagonalsyndrom
wie das Syndrom Sd endet in der Spur 0 der
Gruppe B in der dritten Position rechts, während es die m-te fehlerhafte
Bitposition in Spur 2 der Gruppe A schneidet und trotzdem
über drei andere fehlerhafte Spuren läuft. Diese Spuren
sind nämlich die Spur 3 in der Gruppe B und die Spuren 4 und
5 in der Gruppe A. Das die geringste Anzahl von Spuren kreuzende
diagonale Paritätssyndrom wäre ein Syndrom, das in der
Spur 0 der Gruppe A mit positiver Neigung an der Bitposition
(m+2) endet und die Bezeichnung Sd trägt.
Das diagonale Paritätssyndrom zur Identifizierung des Fehlers
in Spur 5 der Gruppe A auf der m-ten Bitposition
ist negativ geneigt und endet in der Spur 0 der Gruppe B und hat
die Bezeichnung Sd. Im Gegensatz dazu würde ein positiv
geneigtes, diagonales Fehlersyndrom, endend in der Spur 0 der
Gruppe A, eine fehlerhafte Spur mehr schneiden als das negativ
geneigte Diagonalsyndrom. Da diese letztere Diagonale auch
eine fehlerhafte Spur in der Gruppe B schneiden kann, muß die
vertikale Parität Sv genutzt werden, die in der Spur 8
der Gruppe B endet. Diese Parität liefert den Unterscheidungswert.
Erst nachdem die Werte für die Spuren i und k gesichert
sind, kann die Zwischenspur j
behandelt werden.
Zuerst wurde also der Fehlerwert der Spur i
ermittelt und dann der Wert der Spur k. Jetzt kann man
durch das vertikale Syndrom Sv unterscheiden, ob ein Fehler
in Spur 4 liegt oder nicht.
In Fig. 13a ist ein erster Fehlerzeigergenerator gezeigt,
mit dem man einen Index des ersten fehlerhaften Kanales in
der Gruppe A erhält, wenn ein externer Zeiger fehlt. Dabei soll die
Gruppe B höchstens zwei fehlerhafte erkannte Spuren haben.
Der Generator besteht aus Verriegelungen 401 und 407,
die einen Abwärts-Ringzähler 405 starten bzw. stoppen. Die
Ausgabe des Ringzählers 405 stellt den Zeiger j dar. Die Verriegelungen
401 und 407 sprechen auf die Syndrome Sd bzw.
Sv an. Wenn Sd = 1 ist, dann wird die Verriegelung 401
verriegelt und dann der Zähler 405 auf 7 gestellt. Für jede
Änderung der Bitposition m auf der Spur wird der Zähler um 1
heruntergesetzt. Wenn im Gegensatz dazu Sv = 1 ist, wird die
Verriegelung 407 verriegelt und der Zähler 405 gestoppt. Der
Wert des Zählers zu diesem Zeitpunkt bildet den Zeiger j. Für
den Sonderfall, in dem die Verriegelung 407 vor der Verriegelung
401 verriegelt wird, ist der Zeigerindex j gleich 8.
In Fig. 13b ist ein zweiter Fehlerzeigergenerator für die
Gruppe A gezeigt, wenn der erste Zeiger auf eine andere Spur
als die Spur 8 gerichtet ist. Ein Generator enthält
Ringzähler 405 und 406, die an den Ausgängen 415 bzw. 417
die Zeiger i und j ausgeben. Die Verriegelung stellt den
Abwärts-Ringzähler auf den Wert j, während die Verriegelung
407 den Aufwärts-Ringzähler 406 ebenfalls auf den Wert j
stellt. Stop- und Startsignale werden über gemeinsame
Leitungen an beide Ringzähler gegeben, wenn die UND-Schaltung 413
durch das Verriegeln beider Verriegelungen betätigt wird. Der
Ausgang 427 der UND-Schaltung 411 zeigt die Einstellung des
zweiten Zeigers auf den Wert j = 8 nur an, wenn die Eingänge
zu den Antivalenzgliedern 423 und 425 gleichzeitig
verschieden sind. In diesem Sinne schalten verschiedene Eingänge
von Sd und Sv auf den Leitungen 75 und 63 zur Antivalenzschaltung
423 die Verriegelung 401 ein, während verschiedene
Eingänge Sv und S B auf den Leitungen 63 und 71 zur Antivalenzschaltung
425 die Verriegelung 407 verriegeln.
Aus der gemeinsamen Betrachtung des in Fig. 13b gezeigten
Ausführungsbeispieles und des in den Fig. 12c, d und e
gezeigten Formates ist die Operation zu ersehen, die abläuft,
wenn einmal ein Zeiger j < 8 in der Gruppe A gegeben ist. Am
Anfang werden die Werte i, j und k einander gleichgesetzt, um
einen zweiten Zeiger zu erhalten und die Werte neu zuzuordnen,
so daß i < j ist, wobei die Gruppe B höchstens eine erkannte
fehlerhafte Spur haben soll. Mit anderen Worten: Ein Zeiger
j < 8 in der Gruppe A und höchstens ein Zeiger in der Gruppe B
sind die Vorbedingungen zur Betätigung dieses Generators.
Jetzt stellt der Eingang S B auf der Leitung 71
für k = j dar. Unter der Bedingung, daß
für i = j ist, verriegelt das Antivalenzschaltglied
423 die Verriegelung 401. Dadurch wiederum wird der
Zähler 405 auf den Wert j gestellt. In gleicher Weise verriegelt
eine "1" durch das Antivalenzschaltglied 425 die Verriegelung
407 und stellt den Zähler 406 auf den Wert j, wenn
ist. Wenn m um 1 erhöht wird, wird der Inhalt des
Zählers 405 um 1 erniedrigt und der des Zählers 406 um 1
erhöht. Wenn jedoch beide Verriegelungen 401 und 407 verriegelt
sind, stoppen die Zähler das durch das UND-Glied 413
laufende Signal. An diesem Punkt ist der Zeiger i gleich der
Zahl im Zähler 405 und der Zeiger j gleich der Zahl im Zähler
406. Der Sonderfall, in dem die Verriegelungen 401 und 407
gleichzeitig auf denselben Wert von m gestellt werden, stellt
dann der zweite Zeigerindex auf den Wert j = 8.
In Fig. 13c ist ein zweiter Fehlerzeigergenerator für die
Gruppe A dargestellt, wenn der erste Fehlerzeiger auf der
Spur 8 steht. Dadurch soll ein zweiter Zeiger i erhalten
werden, wenn der erste Zeiger j = 8 gegeben ist. Am Anfang
wird i = k = 0 gesetzt. Die Gruppe B hat höchstens eine erkannte
fehlerhafte Spur. Der Generator besteht aus einem
Aufwärts-Ringzähler 460, der durch die Verriegelung 423
auf 0 gesetzt und mit dem durch das Syndrom Sd auf der
Leitung 75 ausgeleiteten Inhalt gestoppt wird. Die Verriegelung
423 wird verriegelt, wenn S B = 1 ist, während der Zähler gestoppt
wird, wenn die Leitung 75 auf 1 steht.
Am Anfang werden i und k auf 0 gesetzt. S B stellt
dar, worin k = 0 ist. S B = 1 stellt
den Zähler 460 auf 0. Der Zähler wird um 1 erhöht, wenn m um
1 erhöht wird. In diesem Fall bleibt k = 0, wogegen i dem
Wert des Zählers folgt. Sd gleich "1" stoppt den Zähler und
die Zahl ist gleich dem Zeigerindex. Nach Darstellung in
Fig. 12f sind ein auf den Wert j = 8 in der Gruppe A gestellter
Zeiger und höchstens ein Zeiger in der Gruppe B die Vorbedingungen
zur Aktivierung dieses Generators.
Die oben beschriebenen Schritte der Fehlerkorrekturverfahren
und der Zeigererzeugung für die Gruppe A gelten spiegelbildlich
ebenfalls für die Gruppe B. Insbesondere die
Gleichungen zur Codierung und Decodierung für die Gruppe B
lassen sich aus denen der Gruppe A ableiten, indem man die
entsprechenden Variablen ersetzt, nämlich:
So sind in der Gruppe B durch Anwendung des Decoderprozesses,
wie er für die Gruppe A beschrieben wurde, folgende Fehlertypen
korrigierbar:
- 1. Bis zu drei erkannte fehlerhafte Spuren in der Gruppe B, wenn die Gruppe A fehlerfrei ist oder nur eine erkannte fehlerhafte Spur enthält.
- 2. Bis zu zwei erkannte fehlerhafte Spuren in der Gruppe B, wenn die Gruppe A höchstens eine unerkannte oder zwei erkannte fehlerhafte Spuren enthält.
- 3. Eine erkannte fehlerhafte Spur in der Gruppe B, unabhängig von der Gruppe A.
- 4. Eine erkannte fehlerhafte Spur in der Gruppe B, wenn die Gruppe A höchstens eine unerkannte Spur oder zwei erkannte fehlerhafte Spuren hat.
- 5. Bis zu zwei fehlerhafte Spuren in der Gruppe B, von denen eine erkannt ist, wenn die Gruppe A nur eine erkannte fehlerhafte Spur hat.
Bisher konzentrierte sich das Interesse auf den Fall von zwei
Gruppen 9 Spuren in einem 18-Spur-System. Das Ergebnis läßt
sich jedoch für ein System mit einer Anzahl von Spuren verallgemeinern,
in dem die beiden Gruppen eine unterschiedliche
Anzahl von Spuren enthalten. Nachfolgend sind die Codiergleichungen
für ein derartiges System aufgestellt.
Wenn die Gruppe A (T₁+2) Spuren und die Gruppe B (T₂+2)
Spuren hat, dann können die Codiergleichungen (3), (4), (5)
und (6) für diesen allgemeinen Fall wie folgt neu geschrieben
werden:
Die Decodiergleichungen können für den allgemeinen Fall
ähnlich formuliert werden. Wenn T₂ von T₁ verschieden ist,
bleiben die Decodiergleichungen im wesentlichen noch ähnlich
wie die für die Gruppe A und die Gruppe B, so daß dieselbe
Decodierschaltung für die beiden Gruppen durch Zeitmultiplexschaltung
des Decodierprozesses verwendet werden kann. Eine
Auswirkung der höheren Spurzahl ist, daß der
Codier- und der Decodierprozeß eine entsprechende Anzahl von
Bitpositionen auf den Spuren betreffen. Dadurch wiederum ist
die Größe der Codier- und Decodierspeicher und der Verzögerung
in der Verarbeitungszeit bestimmt. Eine andere Auswirkung der
höheren Spurzahl ist die entsprechende Zunahme der am Ende
des Datensatzes erforderlichen Anzahl zusätzlicher Prüfbits,
um die beiden Diagonalparitätsprüfungen zu vervollständigen.
Im allgemeinen werden die beiden Diagonalprüfspuren erweitert
um T₁ + T₂ zusätzliche Positionen.
Bisher wurde ein Datenverarbeitungssystem mit mehreren
parallelen Kanälen beschrieben, die in voneinander unabhängigen
Gruppen unterteilt waren. Die fehlerhaften Kanäle in diesen
Gruppen wurden durch Quer-Paritätsprüfungen und vertikale
Paritätsprüfungen korrigiert. Es wurde gezeigt, daß durch
Anwendung dieser Paritätsprüfungen bis zu drei erkannte
fehlerhafte Kanäle in einer Gruppe unter der Voraussetzung
korrigiert werden können, daß in beiden Gruppen
zusammen nicht mehr als vier fehlerhafte Kanäle existieren.
In Fig. 14 ist jetzt ein Format gezeigt, das die vertikale
und die diagonale Paritätsprüfung in drei Kanalgruppen anwendet.
Dabei soll die Anzahl der Datenkanäle in der Gruppe A,
Gruppe B und Gruppe C entsprechend mit T₁, T₂, T₃ bezeichnet
sein. Jede Gruppe hat ihren eigenen vertikalen Paritätsprüfkanal.
Zwei zusätzliche Prüfkanäle oder Spuren liefern Gesamtparitätsprüfungen
mit positiv und negativ geneigten diagonalen
Prüfungen, die beide alle Datenspuren umfassen. Die Gesamtzahl
der Kanäle im System ist 2 + (T₁+1) + (T₂+1) + (T₃+1).
Die Paritätsprüfung in der Diagonalen mit positiver Neigung
in Fig. 14 ist bezeichnet mit d und wird in der Spur 0 auf
der Seite der ersten Gruppe aufgezeichnet. Die entsprechende
Codiergleichung ist gegeben durch
Die Paritätsprüfung auf der Diagonalen mit negativer Neigung
ist bezeichnen mit d und wird ebenfalls in der Spur 0, aber
in der letzten Gruppe (Gruppe C) aufgezeichnet. Ihre entsprechende
Codiergleichung ist gegeben durch
Die vertikale Paritätsprüfung wird in einer separaten Prüfspur
für jede Gruppe aufgezeichnet. Ihre entsprechenden Codiergleichungen
sind:
Diese Paritätsprüfungen bieten folgende Fehlerkorrekturmöglichkeiten:
- 1. Die vertikale Paritätsprüfung in jeder Gruppe liefert die Korrektur einer erkannten fehlerhaften Spur in dieser Gruppe.
- 2. Die vertikale Paritätsprüfung einer Gruppe in Verbindung mit einer der beiden Diagonalparitätsprüfungen liefert die Korrektur von zwei erkannten fehlerhaften Spuren in dieser Gruppe.
- 3. Die vertikale Paritätsprüfung einer Gruppe liefert in Verbindung mit einer der beiden diagonalen Paritätsprüfungen die Erkennung und Korrektur einer unerkannten fehlerhaften Spur in dieser Gruppe.
- 4. Die vertikale Paritätsprüfung einer Gruppe liefert in Verbindung mit beiden diagonalen Paritätsprüfungen die Korrektur von bis zu drei unerkannten fehlerhaften Spuren in dieser Gruppe.
- 5. Die vertikale Paritätsprüfung einer Gruppe liefert in Verbindung mit beiden diagonalen Paritätsprüfungen die Korrektur einer erkannten und einer unerkannten fehlerhaften Spur in dieser Gruppe.
Beide Diagonalprüfungen können die Fehlererkennung und/oder
Korrektur in nur einer Gruppe unterstützen. Die oben unter
den Punkten 4. und 5. beschriebene Fehlerkorrekturmöglichkeit
steht also nur einer Gruppe zur Verfügung. Ähnlich steht
die unter 2. und 3. oben beschriebene Korrekturmöglichkeit nur
jeweils zwei Gruppen zur Verfügung.
Die Decodiergleichungen und ihre Implementierung lassen sich
aus den verschiedenen Fehlerkanalkombinationen ableiten, die
für die beiden logisch voneinander unabhängigen Kanalgruppen
gezeigt wurden.
Claims (4)
1. Fehlerkorrektureinrichtung in einem parallelen
Vielkanal-Speichersystem (z. B. Magnetbandspeichersystem)
mit Datenkanälen, mit einem weiteren
Kanal (Spur) zur Aufzeichnung von jeweils einem
Paritätsbit zu einem aufgezeichneten Zeichen,
sowie mit einem Decodierer, bestehend aus hintereinander
geschaltetem Syndromgenerator, Syndromprozessor,
Fehlermustergenerator und Fehlerkorrigierer, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Gruppen von Aufzeichnungskanälen mit dem je in dem Decodierer (19) dazugehörigen Syndromgenerator (25; 39), Syndromprozessor (27; 41), Fehlermustergenerator (29; 43) und Fehlerkorrigierer (31; 45) vorgesehen sind,
daß jeder Syndromgenerator (25; 39) die aus einer Gruppe (A; B) abgelesenen Daten von einem Datenverteiler (23; 37) empfängt, welcher die Daten auch an den Syndromgenerator (39; 25) der anderen Gruppe (B; A) über Leitungen (55; 57) liefert,
daß jeder Syndromgenerator (25; 39) sowohl ein vertikales Syndrombit (Sv) zu jedem Zeichen aus seiner Gruppe als auch ein diagonales Syndrombit (Sd) zu den auf einer Diagonale liegenden Datenbits über beide Gruppen (A; B) errechnet, wobei der eine Syndromgenerator (25) der positiv geneigten Diagonale und der andere Syndromgenerator (39) der negativ geneigten Diagonale zugeordnet ist,
daß der Syndromprozessor (27; 41) der einen Gruppe (A; B) über Leitungen (69; 71) auch mit dem Fehlermustergenerator (43; 29) der anderen Gruppe (B; A) verbunden ist, und
daß der Ausgang des Fehlermustergenerators (29; 43) der einen Gruppe (A; B) über Leitungen (77; 99) auch mit dem Eingang des Syndromprozessors (41; 27) der anderen Gruppe (B; A) verbunden ist, derart, daß die Syndrombits der einen Gruppe (A; B) zur Fehlererkennung in der anderen Gruppe (B; A) mitbenutzt werden.
daß zwei Gruppen von Aufzeichnungskanälen mit dem je in dem Decodierer (19) dazugehörigen Syndromgenerator (25; 39), Syndromprozessor (27; 41), Fehlermustergenerator (29; 43) und Fehlerkorrigierer (31; 45) vorgesehen sind,
daß jeder Syndromgenerator (25; 39) die aus einer Gruppe (A; B) abgelesenen Daten von einem Datenverteiler (23; 37) empfängt, welcher die Daten auch an den Syndromgenerator (39; 25) der anderen Gruppe (B; A) über Leitungen (55; 57) liefert,
daß jeder Syndromgenerator (25; 39) sowohl ein vertikales Syndrombit (Sv) zu jedem Zeichen aus seiner Gruppe als auch ein diagonales Syndrombit (Sd) zu den auf einer Diagonale liegenden Datenbits über beide Gruppen (A; B) errechnet, wobei der eine Syndromgenerator (25) der positiv geneigten Diagonale und der andere Syndromgenerator (39) der negativ geneigten Diagonale zugeordnet ist,
daß der Syndromprozessor (27; 41) der einen Gruppe (A; B) über Leitungen (69; 71) auch mit dem Fehlermustergenerator (43; 29) der anderen Gruppe (B; A) verbunden ist, und
daß der Ausgang des Fehlermustergenerators (29; 43) der einen Gruppe (A; B) über Leitungen (77; 99) auch mit dem Eingang des Syndromprozessors (41; 27) der anderen Gruppe (B; A) verbunden ist, derart, daß die Syndrombits der einen Gruppe (A; B) zur Fehlererkennung in der anderen Gruppe (B; A) mitbenutzt werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß auch externe Zeiger (i, z; x, k) auf fehlerhafte
Kanäle den Syndromprozessoren (27; 41) zugeführt
werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fehlermustergenerator (29; 43) einen
Fehlerzeigergenerator (Fig. 13) mit einem Zähler
(405; 417; 460) aufweist, der auf die Nummer eines
durch einen externen Zeiger erkannten, fehlerhaften
Kanal voreingestellt wird und dessen
Zählerstand als Folge der Feststellung von
Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung von
Syndromfunktionen erhöht oder erniedrigt wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, worin die Kanäle den
Spuren eines Magnetbandes entsprechen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Datenbytes quer zur Richtung der Kanäle und
die diagonalen Prüfbits in einem bestimmten Kanal
aufgezeichnet sind.
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