DD238560A1 - Zentriereinrichtung fuer rohrendenbearbeitungseinheiten - Google Patents

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DD238560A1
DD238560A1 DD27778485A DD27778485A DD238560A1 DD 238560 A1 DD238560 A1 DD 238560A1 DD 27778485 A DD27778485 A DD 27778485A DD 27778485 A DD27778485 A DD 27778485A DD 238560 A1 DD238560 A1 DD 238560A1
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DD
German Democratic Republic
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centering device
centering
pipe end
processing units
end processing
Prior art date
Application number
DD27778485A
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English (en)
Inventor
Hans Kaufmann
Ulrich Roemer
Martin Kauschinger
Horst Giesa
Eberhard Anke
Original Assignee
Leipzig Chemieanlagen
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Abstract

Die erfindungsgemaesse Zentriereinrichtung eignet sich zum selbsttaetigen Zentrieren von Rohrendenbearbeitungseinheiten in rotationssymmetrischen Hohlkoerpern zur stirnseitigen Bearbeitung derselben. Das Ziel besteht darin, automatisch arbeitende Rohrendenbearbeitungseinheiten rationell einzusetzen und Bearbeitungsfehler an den Rohrenden auszuschliessen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zentriereinrichtung fuer Rohrendenbearbeitungseinheiten an rotationssymmetrischen Hohlkoerpern einzusetzen, diese zu bearbeiten ohne Einschraenkung der Vorschubbewegung. Erfindungsgemaess ist ein zylindrischer Grundkoerper vorgesehen mit einem Gewindezapfen und einem dem Gewindezapfen gegenueberliegenden angearbeiteten Bund. Der Zapfen traegt eine Dichthuelse. Zentrisch um den zylindrischen Grundkoerper ist eine gleitend gefuehrte Doppelkaefighuelse angeordnet, deren Mantelflaeche axiale Aussparungen besitzt, die durch einen Zwischensteg unterbrochen und an den Enden nichtauslaufend ausgebildet sind. Das Anwendungsgebiet ist die Bearbeitung von Rohren, die vorzugsweise in Rohrboeden von Rohrbuendelwaermeuebertraegern angeordnet sind. Figur

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Zentriereinrichtung, die zum selbsttätigen Zentrieren von Rohrendenbearbeitungseinheiten in rotationssymmetrischen Hohlkörpern und dessen stirnseitiger Bearbeitung geeignet ist. Das Anwendungsgebiet bezieht sich dabei auf Rohre, die in Rohrboden befestigt sind die vorzugsweise für Rohrbündelwärmeübertrager eingesetzt werden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist allgemein bekannt. Vorrichtungen zum Zentrieren von Rohrendenbearbeitungseinheiten einzusetzen, die erst manuell zentriert und danach zum Bearbeiten in Bewegung versetzt werden.
So wird in der DD-PS 211731 eine kombinierte Werkzeug- und Zentriereinrichtung für Werkzeugmaschinen beschrieben, bei der sich ein Ausbohrkopf und eine Zentrierstange mit Zentrierkopf in das Werkstück hineinbewegen. Die Zentrierstange betätigt 3 Bolzen, die in einem festgespannten Ring gelagert sind. Die Bolzen zentrieren das Werkstück und mit einer separaten Vorrichtung wird das Werkstück gespannt. Danach wird der Zentrierkopf zurückgenommen und es erfolgt anschließend der Bearbeitungsvorgang am Werkstück. Der Einsatz dieser Vorrichtung ist für fest eingebaute zylindrische Hohlkörper in Rohrboden ungeeignet.
Ein Stirndrehwerkzeug zur Bearbeitung von Rohrenden wird in der DE-OS 2454739 beschrieben, bei dem je nach Rohrgröße die Zentrierung von Hand und das Schneidmesser entsprechend der Zerspannungsaufgabe eingestellt werden.
Durch eine Arretierung und die eingeleitete Drehbewegung des Schwenkarmes mit dem Zentrier- und Spannteil, werden die Spannbolzen spiralförmig verstellt und im Rohr verspannt. Nach dem Lösen der Arretierung des Schwenkarmes wird diese mit dem angeordneten Stahlhalter gegenüber der Rohrspanneinrichtung von Hand gedreht und der Bearbeitungsprozeß kann beginnen. Die Vorschubeinstellung erfolgt über eine Tellerschraube ebenfalls von Hand. Dieses Stirndrehwerkzeug ist auf Grund seiner Mechanik sehr kompliziert aufgebaut und für kleine Rohrinnendurchmesser ungeeignet. Die waagerechte Bearbeitung von Rohrenden ist nicht möglich, da die Spannbolzen nicht in ihren Führungen gehalten werden. Der Einsatz dieser Vorrichtung ist für einen kontinuierlichen Betrieb von automatisch arbeitenden Bearbeitungseinheiten ungeeignet.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung liegt darin begründet, die Bearbeitung von rotationssymmetrischen Hohlkörpern an deren Enden durch automatisch arbeitende Rohrendenbearbeitungseinheiten rationell durchzuführen und gleichzeitig zu garantieren, daß Bearbeitungsfehler durch exzentrische Einstellung der Rohrendenbearbeitungseinheiten ausgeschlossen werden.
Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Zentriereinrichtung für Rohrendenbearbeitungseinheiten einzusetzen, mit der es möglich ist, rotationssymmetrische Hohlkörper kontinuierlich zu bearbeiten ohne die Vorschubbewegung während des Bearbeitungsprozesses einzuschränken.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein zylindrischer Grundkörper vorgesehen ist, dem an einem Ende ein Gewindezapfen zugeordnet ist und der an seinem gegenüberliegenden Ende einen angearbeiteten Bund besitzt, der einen Zapfen mit geringerem Durchmesser aufweist. Auf dem Zapfen ist eine mit einem balligen Umfang ausgebildete und mit einem Axialspalt versehene Dichthülse angeordnet. Am äußeren Umfang des zylindrischen Grundkörpers ist eine vorgespannte, gleitend geführte Doppelkäfighülse zugeordnet, deren Mantelfläche mindestens 15% axiale Aussparungen besitzt, die gleichmäßig verteilt durch einen Zwischensteg unterbrochen und an den Enden nicht auslaufend sind, und aus verschleißfesten, wulstartigen Zentrierstegen gebildet wird.
Der Außendurchmesser des Zwischensteges und der Außendurchmesser der Enden der Doppelkäfighülse sind kleiner als der Innendurchmesser des zu bearbeitenden rotationssymmetrischen Hohlkörpers und die verschleißfesten, wulstartigen Zentrierstege weisen einen Hüllkreisdurchmesser auf, der größer als der Innendurchmesser des zu bearbeitenden rotationssymmetrischen Hohlkörpers ist.
Ausführungsbeispiel
Die erfindungsgemäße Zentriereinrichtung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In der dazugehörigen Zeichnung zeigt die Figur eine Schnittdarstellung der Zentriereinrichtung. Die Zentriereinrichtung besteht wie in der Figur ersichtlich aus einem zylindrischen Grundkörper 1 an dessen Umfang eine Doppelkäfighülse 5 gleitend geführt ist, deren Mantelfläche gleichmäßig verteilte, durch einen Zentriersteg 6 unterbrochene axiale, an ihren Enden nicht auslaufende Aussparungen 7 besitzt und aus verschleißfestem, vorzugsweise gehärtetem Federstahl bestehend, wulstartigen Zentrierstegen
8 gebildet wird.
An den einem Ende ist dem zylindrischen Grundkörper 1 ein Gewindezapfen 2 mit einer keglig auslaufenden Doppelspannmutter
9 zugeordnet und am gegenüberliegenden Ende besitzt der zylindrische Grundkörper 1 einen angearbeiteten Bund 3 an dem ein Zapfen 4 geringeren Durchmessers vorgesehen ist. Der Zapfen 4 trägt eine an ihrem Umfang ballig ausgebildete Dichthülse 11 mit einem Axialspalt 10.
Die erfindungsgemäße Zentriereinrichtung arbeitet wie folgt:
An eine bekannte aixal- und radialkräfteübertragende Antriebseinrichtung wird die erfindungsgemäße Zentriereinrichtung durch den Zapfen 4 zentrisch montiert und anschließend an den zu bearbeitenden rotationssymmetrischen Hohlkörper 12, vorzugsweise an die in Böden befestigten Rohre, herangefahren.
Die Doppelkäfighülse 5 mit ihren nichtauslaufenden Aussparungen 7 und verschleißfesten wulstartigen Zentrierstegen 8 wird entsprechend des Innendurchmesser des zu bearbeitenden rotationssymmetrischen Hohlkörpers 12 über die keglig auslaufende Doppelspannmutter 9 vorgespannt bis der gedachte Hüllkreisdurchmesser um vorzugsweise 1,5% größer als der Innendurchmesser des zu bearbeitenden rotationssymmetrischen Hohlkörpers 12 ist.
Der zylindrische Grundkörper 1 mit der Doppelkäfighülse 5, der keglig auslaufenden Doppelspannmutter 9 und der Dichthülse 11 werden axial an den rotationssymmetrischen Hohlkörper 12 herangefahren und anschließend soweit in den Hohlkörperinnenraum hineinbewegt bis das Zerspannungswerkzeug mit dem Ende des rotationssymmetrischen Hohlkörpers 12 kontaktiert. Dabei erfolgt gleichzeitig eine Zentrierung der Rohrendenbearbeitungseinheit in der Weise, daß die wulstartigen Zentrierstege 8 der Doppelkäfighülse 5 beim Hineingleiten in den rotationssymmetrischen Hohlkörper 12 in radialer Richtung zur Achse des zylindrischen Grundkörpers 1 verformt werden und dadurch eine Zweipunktabstützung der erfindungsgemäßen Zentriereinrichtung erfolgt. Während der vorgegebenen Bearbeitungsschritte ist die Zentrierung ständig konstant, da entsprechend des Vorschubes die Doppelkäfighülse 5 innerhalb des rotationssymmetrischen Hohlkörpers 12 gleitet bis der Bearbeitungsvorgang beendet ist. Die Rohrendenbearbeitungseinheit wird anschließend vom bearbeitenden rotationssymmetrischen Hohlkörper 12 zurückgefahren und dabei gleichzeitig die Zentriereinrichtung aus dem rotationssymmetrischen Hohlkörper 12 herausbewegt. Die nachfolgenden zu bearbeitenden rotationssymmetrischen Hohlkörper 12 werden wie oben beschrieben bearbeitet
Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung sind:
— Steigerung der Arbeitsproduktivität durch effektivere Auslastung der vorhandenen Arbeitsmittel
— geringer Materialeinsatz
— Erhöhung der Standzeiten durch günstige Nachstellmöglichkeiten
— Erhöhung der Kontinuität durch kontinuierlichen Produktionsdurchlauf
— Verringerung derTUL-Prozesse und somit Einsparung von Arbeitszeit

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    1. Zentriereinrichtung für Rohrendenbearbeitungseinheiten bestehend aus einem zylindrischen Grundkörper mit zugeordneten Verbindungselementen, dadurch gekennzeichnet, daß derzylindrische Grundkörper (1) an einem Ende einen Gewindezapfen (2) und am gegenüberliegenden Ende einen angearbeiteten Bund (3) besitzt, an dem ein Zapfen (4) geringeren Durchmessers vorgesehen ist und auf dem zylindrischen Grundkörper (1) eine vorgespannte Doppelkäfighülse (5) gleitend geführt ist, an deren Mantelfläche gleichmäßig verteilt, durch einen Zwischensteg (6) unterbrochene, axiale an den Enden der Doppelkäfighülse (5) nichtauslaufende Aussparungen (7) und verschleißfeste, wulstartige Zentrierstege (8) angeordnet sind, und eine keglig auslaufende Doppelspannmutter (9) vorhanden ist.
  2. 2. Zentriereinrichtung für Rohrendenbearbeitungseinheiten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Zapfen (4) eine an ihrem Umfang ballig ausgebildete mit einem Axialspalt (10) versehene Dichthülse (11) angeordnet ist.
  3. 3. Zentriereinrichtung für Rohrendenbearbeitungseinheiten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche der vorgespannten Doppelkäfighülse (5) mit mindestens 15% Aussparungen (7) versehen ist.
  4. 4. Zentriereinrichtung für Rohrendenbearbeitungseinheiten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Zwischensteges (6) und der Außendurchmesser der Enden der Doppelkäfighülse (5) kleiner als der Innendurchmesser des zu bearbeitenden rotationssymmetrischen Hohlkörpers (12) ist.
  5. 5. Zentriereinrichtung für Rohrendenbearbeitungseinheiten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschleißfesten, wulstartigen Zentrierstege (8) einen Hüllkreisdurchmesser aufweisen, der größer als der Innendurchmesser des zu bearbeitenden rotationssymmetrischen Hohlkörpers (12) ist.
DD27778485A 1985-06-26 1985-06-26 Zentriereinrichtung fuer rohrendenbearbeitungseinheiten DD238560A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009019867A1 (de) * 2009-05-06 2010-11-18 Illinois Tool Works Inc., Glenview Rohrbearbeitungsvorrichtung zum Bearbeiten eines rohrförmigen Körpers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102009019867A1 (de) * 2009-05-06 2010-11-18 Illinois Tool Works Inc., Glenview Rohrbearbeitungsvorrichtung zum Bearbeiten eines rohrförmigen Körpers

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