DD236635A1 - Konferenzverbindung in fernsprechvermittlungsanlagen mit handvermittlung - Google Patents

Konferenzverbindung in fernsprechvermittlungsanlagen mit handvermittlung Download PDF

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DD236635A1
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DD27545085A
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Kurt Galinski
Gerhard Metzschker
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Inst Fuer Nachrichtentechnik
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Abstract

Vorgesehen fuer Fernsprechvermittlungsanlagen mit Handvermittlung, insbesondere fuer Dispatcheranlagen, bei denen eine Anzahl von Konferenzteilnehmern an OB-, ZB-Leitungen oder an Wahlleitungen angeschlossen ist. Ziel der Erfindung ist das Verkuerzen der Einberufungszeit und die Verbesserung der Bedienguete des Vermittlungsplatzes. Aufgabengemaess sollen die gerufenen und schliesslich sprechbereiten Konferenzteilnehmer eindeutig am Vermittlungsplatz registriert und die Aufgabe von Informationen vor Konferenzbeginn verhindert werden. Erfindungsgemaess wird diese Aufgabe dadurch geloest, dass den gerufenen und sich meldenden OB- und ZB-Teilnehmern anstelle eines Platzgespraeches ein Konferenzton gesendet wird, die OB-Teilnehmer zur Registrierung der Sprechbereitschaft am Vermittlungsplatz ein Melderufzeichen senden und dass erst bei Konferenzbeginn die Konferenzteilnehmer und ihre zugeordneten Leitungssaetze ueber einen Konferenzsatz mit dem Vermittlungsplatz ueber die entsprechenden Sprechadern direkt verbunden werden.

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet
Die Erfindung betrifft den Aufbau einer Konferenzverbindung in Fernsprechvermittlungsanlagen mit Handvermittlung, mit Leitungssätzen, an die OB-, ZB- oder Wahlleitungen angeschlossen sind, mit Verbindungssätzen, mit einem Konferenzsatz, mit einem Koppelfeld, bei der eine Anzahl Konferenzteilnehmer durch einen Sammelruf oder durch Einzelrufe mittels eines Vermittlungsplatzes gerufen werden und eine Konferenzankündigung durchgeführt wird. Der Einberufer der Konferenz, der gleichzeitig auch Konferenzteilnehmer ist, ist stets ein beliebiger Vermittlungsplatz, Anforderungen dieser Art bestehen in betrieblichen Netzen, in denen den Vermittlungsplätzen eine bestimmte Kommandogewalt zugeordnet wird, beispielsweise in Dispatcheranlagen, und den angeschlossenen Sprechstellen die Funktion eines Informationsgebers und -empfängers zugewiesen wird.
. Charakteristik bekannter technischer Lösungen
Es sind handbediente und automatische Fernsprechvermittlungsanlagen bekannt, bei denen für den beabsichtigten Aufbau einer Konferenzverbindung der Einberufer die Teilnehmer nacheinander anruft, die bevorstehende Konferenz ankündigt und den Wartezustand einleitet. Mit steigender Zahl der Konferenzteilnehmer wird die Zeit für das Vorbereiten der Konferenz größer.
Mittels eines Sammelrufes kann die Vorbereitungszeit gekürzt werden. In diesem Fall wird durch die zeitlich nicht koordinierbaren Teilnehmermeldungen die Feststellung der Partnerschaft durch einen gerufenen Teilnehmer erschwert. Das führt zur Meldewiederholung und zu einer zeitaufwendigen Identitätsfeststellung der sich meldenden Teilnehmer seitens des Einberufers. Zusätzlich ist der Einberufer oft genötigt, eine vergleichende Kontrolle der noch fehlenden Teilnehmer mittels einer Liste vorzunehmen. Eine erhöhte Belegungsdauer des Vermittlungsplatzes und ein Anwachsen der physischen Belastung des Einberufers ist die Folge.
Auch in den bekannten programmspeichergesteuerten Vermittlungssystemen bleiben dem Einberufer die «
Vorbereitungsgespräche und das Feststellen der sprechbereiten Endstellen nicht erspart.
Ferner ist eine Fernsprechvermittlungsanlage bekannt, die in allen auf einer Gesellschaftsleitung gerufenen Endstellen ein Ankündigungssignal für die bevorstehende Konferenz auslöst, vgl. DD-PS 98193, H04m-3/56. Nachteilig ist der zusätzliche schaltungstechnische Aufwand für das Ankündigungssignal pro Endstelle und die nach wie vor notwendige und mit einem großen Zeitaufwand verbundene Abfrage der Sprechbereitschaft der Endstellen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist das Verkürzen der Einberufungszeit und die Verbesserung der Bediengüte des Vermittlungsplatzes.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Konferenzverbindung in Fernsprechvermittlungsanlagen mit Handvermittlung der eingangs genannten Art aufzubauen, in der mittels der vorhandenen vermittlungstechnischen Baugruppen die gerufenen und schließlich sprechbereiten Konferenzteilnhemer eindeutig am Vermittlungsplatz registriert werden und in der die Abgabe von Informationen vor Konferenzbeginn verhindert wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß durch einen mit einer OB- oder ZB-Leitung verbundenen ersten Leitungssatz ein erstes Zeichen und durch einen mit einer Wahlleitung verbundenen zweiten Leitungssatz ein zweites Zeichen zum Konferenzsatz gesendet wird, das den ersten und den zweiten Leitungssatz im Konferenzsatz markiert und daß durch das erste Zeichen mittels des Konferenzsatzes einem gerufenen und sich meldenden, an eine ZB- oder OB-Leitung angeschlossenen Konferenzteilnehmer bis Konferenzbeginn der Konferenzton gesendet wird und daß durch den aerufenen.an eine OB-Leituna anaeschlnsspnpn KfinferpnTteilnehmur mlttolc oinoo Rufnohore
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ein die Sprechbereitschaft kennzeichnendes Melderufzeichen zum ersten Leitungssatz gesendet wird und daß durch den mit einer OB-, ZB-oder Wahlleitung verbundenen Leitungssatz eine diesem zugeordnete Belegt- und Anruflampe des Vermittlungsplatzes zum Kennzeichnen der Konferenzteilnehmer gesteuert wird und daß ein drittes Zeichen vom Vermittlungsplatz zum Konferenzsatz übertragen wird, das den Konferenzbeginn kennzeichnet und daß das erste, zweite und dritte Zeichen im Konferenzsatz derart ausgewertet werden, daß die an der Konferenz teilnehmenden Leitungssätze erst bei Konferenzbeginn über den Konferenzsatz mit dem Vermittlungsplatz über die entsprechenden Sprechadern unter Umgehung des Koppelfeldes und der Verbindungssätze verbunden werden.
Ausführungsbeispiel
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Das in der Zeichnung schematisch dargestellte Blockschaltbild für die Konferenzverbindung in Fernsprechvermittlungsanlagen mit Handvermittlung enthält nur die zum Verständnis einer Konferenzverbindung notwendigen Einzelheiten. Weiterführende Anschluß- oder Verbindungsleitungen Z oder Steuerleitungen sind im Blockschaltbild nicht oder nur angedeutet. Im Blockschaltbild sind ein Koppelfeld K, eine Anzahl Leitungssätze L1; L2; Ln, an die je ein Konferenzteilnehmer über eine dem Leitungssatz L1 bis Ln entsprechende OB-, ZB-oder Wahlleitung angeschlossen wird, eine Anzahl Verbindungssätze V1; Vk, ein Konferenzsatz S und ein Vermittlungsplatz P dargestellt, die über ihre Anschlußpunkte a bis i; I; m über mehrere nicht näher bezeichnete gemeinsame Leitungen entsprechend verbunden sind.
Die Konferenzverbindung zu vorbestimmten, an OB- oder ZB-Leitungen angeschlossenen Teilnehmern wird wie folgt durchgeführt. Am Vermittlungsplatz P wird durch Betätigen einer Sammeltaste über eine nicht näher bezeichnete Leitung, die die Anschlußpunkted der Leitungssätze L1; Ln und des Konferenzsatzes S verbindet, ein Zeichen für die Dauer der Konferenz übertragen. Die Leitungssätze L1; Ln werden belegt, und der Konferenzsatz S erhält die Aufforderung, einen Konferenzton bereitzustellen. Dem Vermittlungsplatz P wird die Belegung optisch durch eine jedem Leitungssatz L1; Ln zugeordnete Belegtlampe signalisiert, wobei die Steuerung der Belegtlampe durch den Leitungssatz über eine nicht näher bezeichnete Leitung, die die Anschlußpunkte I des Vermittlungsplatzes P und der Leitungssätze L1; Ln verbindet, durchgeführt wird. Ein mit einer OB-oder ZB-Leitung verbundener und belegter Leitungssatz L1; Ln sendet ein Rufzeichen zum Konferenzteilnehmer und daran anschließend über seinen Anschlußpunkt c und einer nicht näher bezeichneten Leitung ein Zeichen zum Konferenzsatz S, das diesen Leitungssatz im Konferenzsatz markiert und das Anschalten des Konferenztones über die Sprechadern a; b an diesen Leitungssatz veranlaßt. Hebt ein an eine OB-Leitung angeschlossener Konferenzteilnehmer seinen Handapparat ab, hört er den Konferenzton und sendet mit einem Rufgeber ein Melderufzeichen, das im mit der OB-Leitung verbundenen Leitungssatz empfangen und über dessen Anschlußpunkt i und einer nicht näher bezeichneten Leitung zu einer Anruflampe des Vermittlungsplatzes P übertragen wird. Die Anruflampe signalisiert dem Vermittlungsplatz P optisch die Sprechbereitschaft des Konferenzteilnehmers. Ein an eine mit einem Leitungssatz verbundene ZB-Leitung angeschlossener und gerufener Konferenzteilnehmer signalisiert dem Vermittlungsplatz P seine Sprechbereitschaft mittels Abheben des Handapparates durch Schließen der Gleichstromschleife, das zum Anschalten des Konferenztones an die Sprechadern a; b und zur Ansteuerung der diesem Leitungssatz zugeordneten Anruflampe führt.
Nach Vergleich der Belegtlampen der gerufenen mit den Anruf lampen der sprechbereiten Teilnehmer gibt der Vermittlungsplatz P über seinen Anschlußpunkt f und einer nicht näher bezeichneten Leitung mittels eines weiteren Zeichens dem Konferenzsatz S den Konferenzbeginn bekannt. Der Konferenzsatz S veranlaßt das Abschalten des Konferenztones und das Zusammenschalten aller markierten Leitungssätze LI; Ln mit dem Vermittlungsplatz P über die entsprechenden Sprechadern. Der Aufbau einer Konferenzverbindung zu einem beliebigen an eine OB- oder ZB-Leitung angeschlossenen Teilnehmer wird mittels einer Konferenztaste am Vermittlungsplatz P eingeleitet. Durch Betätigen der Konferenztaste wird ein Dauerzeichen über den Anschlußpunkt e des Vermittlungsplatzes P und einer nicht näher bezeichneten Leitung zu den entsprechenden Leitungssätzen L1; Ln und zu dem Konferenzsatz S übertragen. Im Konferenzsatz wird das Anschalten des Konferenztones an die Sprechadern a; b der entsprechenden Leitungssätze L1; Ln vorbereitet, und die an der Konferenz beteiligten Leitungssätze L1; Ln werden vorbereitend belegt. Mittels einer jedem Leitungssatz L1; Ln zugeordneten Anschaltetaste wird über den Anschlußpunkt h des Vermittlungsplatzes P und einer nicht näher bezeichneten Leitung ein Anschaltezeichen zu den entsprechenden Leitungssätzen L1; Ln übertragen, das den Belegtzustand der Leitungssätze L1; Ln veranlaßt. Der weitere Aufbau der Konferenzverbindung ist analog zu den vorbestimmten, an OB- oder ZB-Leitung angeschlossenen Konferenzteilnehmern, die über einen Sammelruf gerufen werden.
Konferenzteilnehmer, die über eine Wahlleitung mit einem Leitungssatz verbunden sind, werden durch eine mündliche Mitteilung der Bedienperson des Vermittlungsplatzes P von der bevorstehenden Konferenz informiert.
Zu diesem Zweck wird mittels der Anschaltetaste und dem Anschaltezeichen der Leitungssatz L2 belegt und die Belegtlampe am Vermittlungsplatz P durch diesen Leitungssatz angesteuert. Nachdem der Leitungssatz L2 einen freien Verbindungssatz V1; Vk gesucht und belegt hat und der Sprechweg über das Koppelfeld K zwischen Leitungssatz und Verbindungssatz durchgeschaltet ist und der Vermittlungsplatz P über seine Sprechadern a; b mit dem Verbindungssatz verbunden ist, kann der Vermittlungsplatz P durch Wahl über die Leitung eine Verbindung zu dem Konferenzteilnehmer herstellen.
Mittels eines Zeichens, beispielsweise des Schlußzeichens des Vermittlungsplatzes P, wird vor Konferenzbeginn die zuvor aufgebaute Verbindung zwischen Leitungssatz und Verbindungssatz wieder getrennt, das Koppelfeld freigeschaltet und die dem Leitungssatz L2 zugeordnete Anruflampe durch diesen mit einer Wahlleitung verbundenen und belegten Leitungssatz L2 angesteuert. Der durch die Bedienperson des Vermittlungsplatzes P eingeleitete Konferenzbeginn veranlaßt den Leitungssatz L2 zum Senden eines Zeichens über seinen Anschlußpunkt c und einer nicht näher bezeichneten Leitung zum Konferenzsatz S, das die Konferenzteilnahme dieses Leitungssatzes markiert. Das Zusammenschalten aller markierten Leitungssätze L1 bis Ln mit dem Vermittlungsplatz P über die entsprechenden Sprechadern wird mit Konferenzbeginn, wie vorher beschrieben, durch den Konferenzsatz S realisiert.

Claims (1)

  1. - 1 - /OI OU
    Patentanspruch:
    Konferenzverbindung in Fernsprechvermittlungsanlagen mit Handvermittlung, mit Leitungssätzen, an die OB-, ZB- oder Wahlleitungen angeschlossen sind, mit Verbindungssätzen, mit einem Konferenzsatz, mit einem Koppelfeld, bei dereine Anzahl Konferenzteilnehmer durch einen Sammelruf oder durch Einzelrufe mittels eines Vermittlungsplatzes gerufen werden und eine Konferenzankündigung durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen mit einer OB- oder ZB-Leitung verbundenen ersten Leitungssatz (L 1) ein erstes Zeichen und durch einen mit einer Wahlleitung verbundenen zweiten Leitungssatz (L2) ein zweites Zeichen zum Konferenzsatz (S) gesendet wird, das den ersten und den zweiten Leitungssatz (L 1; L2) im Konferenzsatz (S) markiert und daß durch das erste Zeichen mittels des Konferenzsatzes (S) einem gerufenen und sich meldenden, an eine ZB- oder OB-Leitung angeschlossenen Konferenzteilnehmer bis Konferenzbeginn der Konferenzton gesendet wird und daß durch den gerufenen, an eine OB-Leitung angeschlossenen Konferenzteilnehmer mittels eines Rufgebers ein die Sprechbereitschaft kennzeichnendes Melderufzeichen zum ersten Leitungssatz (L 1) gesendet wird und daß durch den mit einer OB-, ZB- oder Wahlleitung verbundenen Leitungssatz (L1;, L2) eine diesem zugeordnete Belegt- und Anruflampe des Vermittlungsplatzes (P) zum Kennzeichen des Konferenzteilnehmers gesteuert wird und daß ein drittes Zeichen vom Vermittlungsplatz (P) zum Konferenzsatz (S) übertragen wird, das den Konferenzbeginn kennzeichnet und daß das erste, zweite und dritte Zeichen im Konferenzsatz (S) derart ausgewertet werden, daß die an der Konferenz teilnehmenden Leitungssätze (L 1 bis Ln) erst bei Konferenzbeginn über den Konferenzsatz (S) mit dem Vermittlungsplatz (P) über die entsprechenden Sprechadern unter Umgehung des Koppelfeldes (K) und der Verbindungssätze (V 1 bis Vk") verbunden werden.
DD27545085A 1985-04-23 1985-04-23 Konferenzverbindung in fernsprechvermittlungsanlagen mit handvermittlung DD236635A1 (de)

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