DD236573A1 - Seilverbindung, insbesondere fuer tragseile von konsolgeruesten an schornsteinen - Google Patents

Seilverbindung, insbesondere fuer tragseile von konsolgeruesten an schornsteinen Download PDF

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DD236573A1
DD236573A1 DD27546485A DD27546485A DD236573A1 DD 236573 A1 DD236573 A1 DD 236573A1 DD 27546485 A DD27546485 A DD 27546485A DD 27546485 A DD27546485 A DD 27546485A DD 236573 A1 DD236573 A1 DD 236573A1
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DD
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cable
rope
connection
wedge locks
chimneys
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DD27546485A
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Guenter Richard
Johannes Schulz
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Bmk Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Seilverbindung, insbesondere Tragseile von Konsolgeruesten an Schornsteinen. Ziel und Aufgabe der Erfindung bestehen darin, eine Seilverbindung fuer horizontal verlaufende endlose Seile mit einstellbarem Seilumfang zu schaffen, bei der eine unzulaessig hohe Seildeformation und dadurch bedingtes fruehzeitiges Aussondern des Tragseiles vermieden wird. Erreicht wird das dadurch, dass kraftschluessig wirkende Verbindungsmittel in ihrer Anzahl und/oder Art so gewaehlt sind, dass sie nur die in ihrem Betrag weit unter der vollen Tragfaehigkeit des Tragseiles liegende Nennseilzugkraft uebertragen und die Seilschlaufen in zwei an sich bekannten Keilschloessern liegen, die unter Zwischenschaltung von mittels Spannschrauben gehaltenen, senkrecht zu den Keilschloessern liegenden und gelenkig mit diesen verbundenen Uebertragungsgliedern miteinander gekoppelt sind. Fig. 1

Description

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Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Die dazugehörige Zeichnung zeigt eine Ansicht der Seilverbindung.
Die erfindungsgemäße Seilverbindung wird aus zwei Keilschlössern 4 gebildet, die an ihren dem Seil abgewandten Seiten doppelte laschenförmige Verlängerungen mit Bohrung aufweisen. In den laschenförmigen Verlängerungen ist jeweils ein senkrechtzum Keilschloß4 liegendes Übertragungsglied 6 vorgesehen. Die Übertragungsglieder6sind an den Keilschlössern 4 gelenkig gelagert und miteinander durch Spannschrauben 5 verbunden.
Jeweils um ein Keilschloß 4 wird das Tragseil 1 gelegt, mittels kraftschlüssig wirkenden Verbindungsmitteln 2, im dargestellten Beispiel mittels Seilklemmen, verbunden und so eine Seilschlaufe 3 gebildet. So wird ein horizontal verlaufendes endloses Seil mit veränderlichem Seilumfang gebildet, an das die Konsolgerüste angehängt werden.
Dabei tragen zunächst, bei geringer Belastung nach der Montage bzw. Umrüstung, nur die kraftschlüssig wirkenden Verbindungsmittel 2, die jedoch in ihrer Art und Anzahl so gewählt sind, daß sie nur die in ihrem Betrag weit unter der vollen Tragfähigkeit des Tragseiles 1 liegende Nennseilzugkraft übertragen. Wird diese Belastung bei Beginn der Arbeiten durch hinzukommendes Baumaterial und/oder Arbeitskräfte größer, so werden über die Seilschlaufen 3 die Keilschlösser 4 angezogen und übertragen die Kraft nur noch allein.
Bei technologisch bedingten Änderungen des Seilumfanges werden zunächst die Keilschlösser 4 durch einen Schlag gelöst, dann nach Lösen der kraftschlüssig wirkenden Verbindungsmittel 2 und verändern der Seilschlaufe 3 die neue Länge eingestellt, die durch Festziehen der kraftschlüssig wirkenden Verbindungsmittel 2 festgelegt wird. Mittels der Spannschrauben 5 der Übertragungsglieder 6 ist eine Feinjustierung möglich.

Claims (1)

  1. -1- 754 64
    Erfindungsanspruch:
    1. Seilverbindung, insbesondere für Tragseile von Konsolgerüsten an Schornsteinen, bei der Seilschlaufen durch kraftschlüssig wirkende Verbindungsmittel gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftschlüssig wirkenden Verbindungsmittel (2) in ihrer Anzahl und/oder Art in der Weise beschränkt sind, daß sie nur die in ihrem Betrag weit unter der vollen Tragfähigkeit des Tragseiles (1) liegende Nennseilzugkraft übertragen und die Seilschlaufen (3) in zwei an sich bekannten Keilschlössern (4) liegen, die unter Zwischenschaltung von mittels Spannschrauben (5) gehaltenen, senkrecht zu den Keilschlössern (4) liegenden und gelenkig mit diesen verbundenen Übertragungsgliedern (6) miteinander gekoppelt sind.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft eine Seilverbindung, insbesondere für Tragseile von Konsolgerüsten an Schornsteinen, zur Herstellung von horizontal verlaufenden endlosen Seilen mit einstellbarem Seilumfang.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Seilverbindungen für Tragseile von Konsolgerüsten an Schornsteinen werden bisher so ausgebildet, daß an jedem Ende des Tragseiles eine Seilschlaufe zwischen zwei mittels Schraubenholzen verbundener Druckplatten gepreßt wird. Sodann werden je zwei Druckplattenpaare durch Spannschrauben miteinander verbunden.
    Nachteilig ist hierbei, daß es durch die Quetschung im Bereich der Druckplatten zu starken Deformationen des Tragseiles kommt. Diese Deformationen führen zur Unbrauchbarkeit des Tragseiles und zwar dann, wenn durch eine technologisch bedingte Längenänderung des Tragseiles die deformierten Seilbereiche in den tragenden Seilstrang außerhalb der Druckplatten gelangen und dort nicht mehr den Sicherheitsanforderungen entsprechen.
    Ferner ist es bekannt, daß Verbindungsstellen der Tragseile für Konsolgerüste mittels Seilklemmen als kraftschlüssig wirkendes Verbindungsmittel ausgebildet werden.
    Diese Lösung ist jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß die für die Seilkraftübertragung erforderliche Anzahl der Seilklemmen . verhältnismäßig hoch ist, so daß die genaue Einstellung des jeweils erforderlichen Seilumfanges an der Einbaustelle sehr zeitaufwendig ist. Außerdem erhält das Tragseil eine entsprechend hohe Anzahl Stellen, an denen es durch Quetschung deformiert wird. Des weiteren ist es bekannt, an Seilanschlußpunkten Keilschlösser zu verwenden. Solche Keilschlösser sind jedoch für horizontale Seile, die nicht ständig unter Last stehen, schlecht geeignet, da bei entlastetem Keil die Gefahr des Seilrutschens besteht.
    Ziel der Erfindung
    Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Seilverbindung zur Herstellung eines endlosen Seiles mit einstellbarem Seilumfang so zu vervollkommnen, daß keine unzulässig hohen Seildeformationen auftreten.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Seilverbindung für Tragseile von Konsolgerüsten zu schaffen, die die Verwendung starke Seildeformationen hervorrufender Elemente vermeidet und dafür die Verwendung und sinnvolle Kombination anderer an sich bekannter Elemente vorsieht.
    Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß kraftschlüssig wirkende Verbindungsmittel in ihrer Anzahl und/oder Art so gewählt sind, daß sie nur die in ihrem Betrag weit unter der vollen Tragfähigkeit des Tragseiles liegende Nennseilzugkraft übertragen. Die Seilschlaufen selbst liegen in zwei an sich bekannten Keilschlössern, die unter Zwischenschaltung von mittels Spannschrauben gehaltenen, senkrecht zu den Keilschlössern liegenden und gelenkig mit diesen verbundenen Übertragungsgliedern miteinander gekoppelt sind.
DD27546485A 1985-04-23 1985-04-23 Seilverbindung, insbesondere fuer tragseile von konsolgeruesten an schornsteinen DD236573A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10160165B4 (de) * 2001-12-07 2013-07-11 Rüdiger Kohls Vorrichtung zum Verspannen eines Gurtes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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