DD236204A1 - Montagevorrichtung fuer einen schalter - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf den Zusammenbau von Schaltern, deren Bauteile in zueinander parallelen Ebenen einordenbar sind und kein ausgepraegtes Basisteil aufweisen. Ziel der Erfindung ist es, die Zuverlaessigkeit des Montageprozesses von manuellen Fertigkeiten unabhaengig werden zu lassen. Aufgabengemaess ist an einer Montagevorrichtung eine Fuehrung der Bauteile waehrend des Fuegens und eine Arretierung der bereits gefuegten Bauteile zu schaffen. Geloest wird diese Aufgabe durch zwei schwenkbare Funktionselemente, die Anlageflaechen besitzen, welche eine Abdeckung fuer bereits gefuegte Bauteile sowie eine Fuehrung weiter zu montierender Bauteile bilden, und durch ein weiteres in Fuegerichtung verschiebbares Funktionselement, das einen Niederhalter fuer in der Fuehrung befindliche Bauteile, einen Fuegestoessel mit einer Aufnahme fuer das letzte zu fuegende Bauteil und einen Oeffnungskeil fuer Kurventeile der schwenkbaren Funktionselemente aufweist. Moegliche Anwendungsgebiete der Montagevorrichtung sind automatisierte bzw. mechanisierte Fertigungslinien fuer die genannten Schalter. Fig. 6
Description
Fig. 3: eine Draufsicht zu Fig. 2,
Fig. 4: eine Vorderansicht zu Fig. 2 mit angeschwenkten Funktionselementen unter Weglassung des zu montierenden Schalters,
Fig.5: den Schnitt A/-A gemäß Fig.2,
Fig. 6: die Ansicht gemäß Figur 5 mit einem weiteren Funktionselement.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Schalter montierbar, deren Bauteile in verschiedene, in Richtung des Zusammenbaues aufeinanderfolgende Ebenen einteilbar sind.
Die erste Ebene wird durch eine Abdeckplatte 1 gebildet, die Kontakte 2,3,4trägt und Vorsprünge 5,6,7,8 aufweist. Die nächste Ebene ergibt sich durch Kontaktwippen 9,10, an die Lagergabeln 11,12 angeformt sind, welche die Lagerstellen der Kontaktwippen 9,10 in Mulden 13,14 des Kontaktes 4 definieren.
Der anschließenden Ebene ist ein Schaltschieber 15 zugeordnet, an weichemein Knopf 16 ausgebildet ist. IndemSchaitschieber 15 ist eine Schaltplatte 17 in einer Führung 18 senkrecht zu den genannten Ebenen verschiebbar gelagert. Die Schaltplatte 17 wird durch eine Feder 19 in die dargestellte Stellung gedruckt. Auf dem Schaltschieber 15 ist eine Kulisse 20 aufgelegt, durch welche der Knopf 16 ragt. Die letzte Ebene ist durch ein Gehäuse 21 des Schalters gegeben, das an seinen seitlichen Begrenzungsflächen Durchbrüche 22,23,24,25 besitzt, welche nach Abschluß des Fügevorganges mit Vorsprüngen 5-8 der Abdeckplatte 1 eine Rastverbindung zwischen Gehäuse 21 und Abdeckplatte 1 ergeben.
Die Figuren 2-6 zeigen die Montagevorrichtung mit teilweise eingelegten Bauteilen des Schalters.
Auf einem Fuß 26 befindet sich ein Grundkörper 27, an dem zwei Stege 28,29 an gegenüberliegenden Seiten befestigt sind. In je zwei gegenüberliegenden Enden der Stege 28,29, welche sich über den Grundkörper 27 hinaus erstrecken, ist je eine Welle 30, 31 gelagert, an denen je ein an den Grundkörper 27 anschwenkbares Funktionselement 32,33 und je ein Kurventeil 34, 35
befestigt sind. .
Gemäß Fig. 6 gehört zu der Montagevorrichtung ein weiteres Funktionselement 36, das in seiner Gesamtheit in der durch Pfeil angezeigten Fügerichtung über nicht dargestellte Mittel bewegbar ist. In dem Funktionselement 36 ist ein Niederhalter 37 längsverschiebbar gelagert, der in der dargestellten Lage durch eine Druckfeder 38 gehalten wird. Der Niederhalter 37 ist axial und zentrisch in einem Fügestößel 39 geführt, welcher eine Aufnahme 40 für ein der letzten Ebene zugeordnetes Gehäuse 41 des Schalters aufweist. Weiterhin ist an dem Fügestößel 39 ein Öffnungskeil 42 angebracht, welcher bei Bewegung des Funktionselementes 36 in Fügerichtung mit den Kurventeilen 34,35 zusammenwirkt und die symmetrisch ausgeführten Funktionselemente 32,33 entgegen der Kraftwirkung einer zwischen diesen gespannten Zugfeder 37 von dem Grundkörper 27 wegschwenkt.
Aus Fig. 2 und 3 ist zu sehen, daß der Grundkörper 27 eine Einlegekontur 43 zur Aufnahme der Abdeckplatte 1 besitzt.
Die Funktionselemente 32,33 sind mit Anlageflächen 44-47 (Fig. 3) und 48, 58 (Fig. 5) versehen, die eine Führung des Schaltschiebers 15 während des Zusammenbaues des Schalters bei an den Grundkörper 27 angeschwenkten Funktionselementen 32,33 ergeben.
In dieser Stellung der Funktionselemente 32,33 bilden weitere an diesen vorhandene Anlageflächen 49-56 eine als Lagefixierung wirkende Abdeckung für die in der Einlegekontur 43 befindliche Abdeckplatte 1, für die auf dieser aufliegenden Kontakte 2—4 sowie für die auf dem Kontakt 4 lagernden Kontaktwippen 9,10.
Die Funktionselemente 32,33 werden über nichtdargestellte Mittel in der vom Grundkörper 27 abgeschwenkten Stellung entgegen der Kraftwirkung der Zugfeder 57 gehabten. Die Abdeckplatte 1 wird in die Einlegekontur 43 eingebracht und mit den Kontakten 2-4 bestückt. Dieser ersten Ebene von Bauteilen wird durch Auflegen der Kontaktwippen 9,10 auf den Kontakt 4 eine zweite Ebene angeschlossen. Mit dem Schließen der Funktionselemente 32,33 bilden die Anlageflächen 49-56 eine Abdeckung für die genannten Bauteile der ersten und zweiten Ebene.
Diese Abdeckung bewirkt eine formschlüssige Lagesicherung der Abdeckplatte 1, der Kontakt 2,3 und der Kontaktwippen 9,10 und schafft die Voraussetzung für die Montage der räumlich aufeinanderfolgenden Bauteilebenen.
Die Anlageflächen 44—47 und 48, 58 der angeschwenkten Funktionselemente 32,33 bilden weiterhin eine Führung für den anschließend einzufügenden Schaltschieber 15, welcher mit der Schaltplatte 17 und der Kulisse 20 die dritte Bauteilebene bildet.
Die genannte Führung sichert das lagedefinierte Aufsetzen des Schaltschiebers 15 und der an diesem angebrachten Teile auf die bereits in der Montagevorrichtung zusammengestellte Baugruppe.
Mit der anschließenden Bewegung des dritten Funktionselementes 36 in Pfeilrichtung gemäß Fig. 6 legt sich der Niederhalter 37 auf den Knopf 16 auf und drückt damit den Schaltschieber 15 gegen die Abdeckplatte 1. Gleichzeitig drückt die Schaltplatte 17 unter Kraftwirkung der Feder 19 gegen die Kontaktwippen 9,10, wodurch diese und die Kontakte 2,3,4 in ihrer Lage fixiert werden. Mit der weitergehenden Bewegung des Fügestößels 36 verschiebt sich der Niederhalter 37 entgegen der Kraftwirkung der Druckfeder 38 und der Öffnungskeil 42 schwenkt über die Kurventeile 34,35 die Funktionselemente 32,33 vom Grundkörper 27 ab. Nunmehr wird das in der Aufnahme 40 des Fügestößels gehaltene und die letzte Bauteilebene bildende Gehäuse 21 über die vom Niederhalter 37 kraftschlüssig arretierten Bauteile gefügt, bis die Vorsprünge 5-8 der Abdeckplatte 1 in die gefederten Durchbrüche 22-25 der Abdeckplatte 1 einrasten.
Die Montage des Schalters ist damit abgeschlossen.
Der dargestellten Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung ist hinzuzufügen, daß diese günstig innerhalb einer automatisierten bzw. mechanisierten Montage eines Schalters einsetzbar ist, da der Einfluß manueller Fertigkeiten auf die Zuverlässigkeit der Schaltermontage weitestgehend ausgeschaltet ist.
Die beispielsweise auf einem Karusell angeordneten Montagevorrichtung durchlaufen Stationen, von denen an jeder einer der genannten Montagetakte durchgeführt wird.
Claims (1)
- Erfindungsanspruch:Montagevorrichtung für einen Schalter, dessen Bauteilein verschiedenein Richtung des Zusammenbaues aufeinanderfolgende Ebenen einteübarsind, mit einem Grundkörper, dereine Einlegekontur für eine der ersten Ebene zugeteilte Abdeckplatte mit Kontakten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Grundkörper (27) zwei schwenkbare Funktionselemente (32,33) angelenkt sind, die Anlageflächen (44-56, 58) besitzen, weiche in der an den Grundkörper (27) angeschwenkten Stellung der Funktionselemente (32,33) eine Abdeckung für mindestens einer Ebene zugeordnete Bauteile und eine Führung in Fügerichtung für Bauteile einer darauffolgenden Ebene bilden, und ein weiteres in Fügerichtung verschiebbares Funktionselement (36) vorgesehen ist, das einen gefederten Niederhalter (37) für das in der Führung befindliche Bauteil, einen Fügestößel (39) mit einer Aufnahme (40) für ein der letzten Ebene zugeordnetes Gehäuse des Schalters und einen Öffnungskeil (42) für Kurventeile (34,35) der schwenkbaren Funktionselemente aufweist.Hierzu 3 Seiten ZeichnungenAnwendungsgebiet der ErfindungDie Erfindung bezieht sich auf eine Montagevorrichtung für Schalter, deren Bauteile in zueinander parallelen/in der Richtung des Zusammenbaues aufeinanderfolgenden Ebenen einordenbar sind und kein ausgeprägtes Basisteil aufweisen, in das alle weiteren Bauteile eingefügt werden. Einen solchen Aufbau weisen oft Einbauschiebeschalter für Elektrogeräte auf.Charakteristik der bekannten technischen LösungenDie zu montierenden Schalter bestehen aus einer unteren Abdeckplatte, in welcher Kontakte eingesteckt sind. Über den Kontakten befinden sich Kontaktwippen, die in einem der Kontakte kippbar lagern. Auf den Kontaktwippen liegt eine Schaltplatte mit je einer Nase auf. Die Schaltplatte ist in einem Schaltschieberfedernd gelagert, der über eine Kulisse in einem Gehäuse in Längsrichtung der Kontaktwippen verschiebbar ist. Das Gehäuse greift über die genannten Ebenen der Bauteile und wird mit der unteren Abdeckplatte durch eine Rastverbindung zusammengehalten. Für derartige Schalter ist eine Montagevorrichtung bekannt, welche die Abdeckplatte und die in diese einzusteckenden Kontakte aufnimmt. Die beiden nachfolgend auf die Kontakte aufgelegten Kontaktwippen werden durch einen dünnen Stahlstift, der quer zu den Kontaktwippen liegt und in der Montagevorrichtung verankert ist, gegen Verdrehen und Herunterfallen während des Fügens der Teile Schaltschieber, Kulisse und Gehäuse gesichert. Schaltschieber und Kulisse werden hierzu gesondert in das Gehäuse gefügt und zusammen mit diesem über die Kontaktwippen, Kontakte und über die Abdeckplatte geführt. Am Abschluß der Fügebewegung bilden Gehäuse und Abdeckplatte eine Rastverbindung, womit der Montagevorgang abgeschlossen ist.Diese Montagevorrichtung ist nicht für das Auflegen bzw. Fügen der letztgenannten Bauteile Schaltschieber, Kulisse und Gehäuse in ihrer räumlichen Aufeinanderfolge geeignet. Die bekannte Lösung erfordert eine manuelle Vormontage, insbesondere der Teile Schaltschieber, Kulisse und Gehäuse. Die erreichbare Zuverlässigkeit des Montageprozesses hängt in großem Maße vom Einsatz manueller Fertigkeit ab. Hieraus folgend ist der Einsatz der bekannten Vorrichtung für eine automatische Schaltermontage nicht möglich.Ziel der ErfindungDas Ziel der Erfindung ist ein Montageprozeß, der das Auflegen bzw. Fügen der Bauteile in ihrer räumlichen Aufeinanderfolge gestattet, die manuelle Vormontage umgeht und die Zuverlässigkeit des Montageprozesses von manuellen Fertigkeiten unabhängig werden läßt und hiervon ausgehend die Voraussetzung für eine automatische Montage bildet.Darlegung des Wesens der ErfindungDie Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Montagevorrichtung, die eine Führung der Bauteile während des Fügens und eine Arretierung der bereits gefügten Bauteile in derfunktionsgemäßen Lage realisiert. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst, indem an dem Grundkörper einer Montagevorrichtung, welcher eine .Einlegekontur für eine der ersten Ebene zugeordnete Abdeckplatte mit Kontakten aufweist, zwei schwenkbare Funktionselemente angelenkt sind, die Anlageflächen besitzen, welche in der an den Grundkörper angeschwenkten Stellung der Funktionselemente eine Abdeckung für mindestens einer Ebene zugeordnete Bauteile und eine Führung in Fügerichtung für Bauteile einer darauffolgenden Ebene bilden, und ein weiteres in Fügerichtung verschiebbares Funktionselement vorgesehen ist, das einen gefederten Niederhalter für das in der Führung befindliche Bauteil, einen Fügestößel mit einer Aufnahmefür ein der letzten Ebene zugeordnetes Gehäuse des Schalters und einen Öffnungskeil für Kurventeile der schwenkbaren Funktionselemente aufweist.Ausführungsbeispiel• In derzugehörigen Zeichnung zeigt:Fig. 1: eine Explosivdarstellung des zu montierenden Schalters,
Fig.2: eine Seitenansicht der Montagevorrichtung
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD27492385A DD236204A1 (de) | 1985-04-08 | 1985-04-08 | Montagevorrichtung fuer einen schalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD27492385A DD236204A1 (de) | 1985-04-08 | 1985-04-08 | Montagevorrichtung fuer einen schalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD236204A1 true DD236204A1 (de) | 1986-05-28 |
Family
ID=5566682
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DD27492385A DD236204A1 (de) | 1985-04-08 | 1985-04-08 | Montagevorrichtung fuer einen schalter |
Country Status (1)
Country | Link |
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DD (1) | DD236204A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3943251A1 (de) * | 1989-12-29 | 1991-07-11 | Braun Ag | Verfahren zur montage eines thermostaten |
-
1985
- 1985-04-08 DD DD27492385A patent/DD236204A1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3943251A1 (de) * | 1989-12-29 | 1991-07-11 | Braun Ag | Verfahren zur montage eines thermostaten |
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