DD234834A1 - Handgeraet zum erzeugen eines erhitzten luftstromes - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Handgeraet zum Erzeugen eines erhitzten Luftstromes, wobei es je nach Temperatur des Luftstromes als Haartrockner, zum Entfernen von Farbanstrichen, zum Auftauen eingefrorener Leitungen usw. verwendet wird. Ziel der Erfindung ist es, die Stoeranfaelligkeit zu verringern. Dies wird erreicht, indem das Innenrohr ein aus Laengsstreifen zusammengesetztes Vieleck ist, welches mit Passung in das Aussenrohr einschiebbar angeordnet ist, und die Breite mindestens eines Streifens des Heizkreuzes einem Eckmass des Vieleckes entspricht. Fig. 2

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft ein Handgerät zum Erzeugen eines erhitzten Luftstromes, wobei es je nach Temperatur des Luftstromes als Haartrockner, zum Entfernen von Farbanstrichen, zum Auftauen eingefrorener Leitungen usw. verwendet wird.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Als Stand der Technik sind Handgeräte zum Erzeugen eines erhitzten Luftstromes vom Grundaufbau allgemein bekannt. Sie bestehen aus einem Gehäuse mit Gebläse zum Erzeugen des Luftstromes. Dieser wird durch ein Innenrohr mit darin befindlichem Heizkreuz und -wendel geleitet. Die Austrittsöffnung des Innenrohres für die erhitzte Luft ist mit einem Schutzgitter versehen. Durch ein über das Innenrohr gestecktes Außenrohr wird ein Ringraum gebildet. Das Innenrohr wird durch am Außenrohr angebrachte Stege bzw. Erhebungen zentriert. Ein Teil der Gebläseluft wird zwecks Kühlung des Außenrohres durch den Ringraum geführt. Die Kühlluft wird seitlich am Außenrohr abgeleitet, damit sie sich möglichst nicht mit der Heißluft vermischt.

Das Innenrohr besteht zum Zweck geringer Wärmeabstrahlung der erhitzten Luft in den Ringraum und der Funktion als elektrischer Nichtleiter aus Glimmermaterial.

Diesen Grundaufbau zeigen die DE-OS 1 532 897 und DE-PS 726 418.

Die bekannten Handgeräte haben den prinzipiellen Nachteil, daß sowohl das Innenrohr im Außenrohr als auch das Heizkreuz mit -wendel im Innenrohr nicht stabil lagefixiert sind. Diese Bauteile verschieben bzw. verdrehen sich. Sie klappern aneinander. Das dünnwandige Glimmer-Innenrohr wird dadurch verhältnismäßig schnell zerstört. Es kann zu Kurzschluß und weiteren Zerstörungen kommen.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, die Störanfälligkeit zu verringern.

Aufgabe der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Innenrohr aus Glimmermaterial zu entwickeln, das das Heizkreuz mit -wendel rutschsicher trägt und mit dem Außenrohr in stabiler Lage bleibt.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Innenrohr ein aus Längsstreifen zusammengesetztes Vieleck ist, welches mit Passung in das Außenrohr einschiebbar angeordnet ist, und die Breite mindestens eines Streifens des Heizkreuzes einem Eckmaß des Vieleckes entspricht.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die dazugehörige Zeichnung zeigt:

Fig. 1: ein Handgerät mit abgenommenem Gehäusedeckel,

Fig. 2: Schnitt A-A nach Fig. 1 und

Fig. 3: ein Streifen des Vieleckes.

Die Fig. 1 zeigt ein Handgerät mit abgenommenem Gehäusedeckel. Im Gehäuse 1, das vorzugsweise aus Rast besteht, befindet sich ein Gebläse zum Erzeugen eines Luftstromes. Das Gebläse besteht aus Motor 2 und dem Lüfterrad 3. Ein Teil des Luftstromes wird durch das Innenrohr 4, Fig. 2, geleitet. In diesem Innenrohr 4 befindet sich das Heizkreuz 5 mit aufgebrachter Heizwendel 6. An der Austrittsöffnung 9 für die erhitzte Luft ist ein nicht dargestelltes Schutzgitter angebracht.

Das Innenrohr 4 ist ein Sechseck, vorzugsweise wie in Fig. 2 dargestellt.

Das Sechseck wird durch in der Fig. 3 dargestellte Längsstreifen 10, die ineinandergeschachtelt werden, gebildet. Dabei sind die Längsstreifen 10 so bemessen, daß das Sechseck mit Passung im Innendurchmesser des Außenrohres 7 sitzt. Die Breite eines Streifens des Heizkreuzes 5 entspricht einem Eckmaß des Sechseckes. Dadurch ist das Heizkreuz 5 gegen Verdrehung gesichert.

Ein Teil des Luftstromes wird zur Kühlung des Außenrohres 7 verwendet. Dazu wird die Kühlluft durch die Kreissegmentflächen 11 geleitet. Damit sich die Kühlluft nicht mit der erzeugten Heißluft vermischt, wird die Kühlluft durch seitliche Schlitze 8 im Außenrohr 7 abgeleitet.

Die Erfindung hat weiterhin den Vorteil, daß das Außenrohr 7 mit dünner Wandstärke ausgeführt werden kann, da sich durch das Paßsystem beide Rohre gleichzeitig stabilisieren und somit die Gesamtstabilität erhöht wird.

Durch die Abstufung der Längsstreifen 10 des Vieleckes kann der Rohrquerschnitt zugunsten der Vieleckquerschnittsfläche oder der Kreissegmentquerschnittsfläche verändert werden.

Claims (1)

1. Erfindungsanspruch:

   Handgerät zum Erzeugen eines erhitzten Luftstromes, bestehend aus einem Gehäuse mit Gebläse, an das ein Außenrohr mit seitlichen Luftaustrittsöffnungen angeordnet ist, welches ein aus Glimmermaterial bestehendes Innenrohr mit Heizkreuz und Heizwendel trägt, gekennzeichnet dadurch, daß das Innenrohr (4) ein aus Längsstreifen (10) zusammengesetztes Vieleck ist, welches mit Passung in das Außenrohr (7) einschiebbar angeordnet ist, und die Breite mindestens eines Streifens des Heizkreuzes (5) einem Eckmaß des Vieleckes entspricht.

   Hierzu 1 Seite Zeichnungen