DD233970A5 - Verfahren zur impraegnierung von holz und diesbezuegliche vorrichtung - Google Patents

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DD233970A5 DD85272971A DD27297185A DD233970A5 DD 233970 A5 DD233970 A5 DD 233970A5 DD 85272971 A DD85272971 A DD 85272971A DD 27297185 A DD27297185 A DD 27297185A DD 233970 A5 DD233970 A5 DD 233970A5
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Terje Rosenlund
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Rosenlund,Terje,No
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Abstract

Die Erfindung betrifft die Druckimpraegnierung mittels einer Impraegnierfluessigkeit. Ziel und Aufgabe bestehen darin, die Absorptionsfaehigkeit des Holzes hinsichtlich des Impraegniermittels zu verbessern, um dessen Eindringtiefe in das Holz zu vergroessern und Holzarten zu impraegnieren, die bisher als ungeeignet fuer eine derartige Behandlung galten. Das Holz wird in einem luftdichten, druckbestaendigen Impraegnierungstank angeordnet, aus dem die Luft weitestgehend vollkommen evakuiert wird. Die Impraegnierfluessigkeit wird nachfolgend auf ihr Einbringen in den Impraegnierungstank einem Druck ausgesetzt. Bevor die Impraegnierfluessigkeit dem Druck ausgesetzt wird, wird sie weitestgehend vollkommen von ihren Gas- und/oder Luftbestandteilen entlueftet, ein Zustand, der auch waehrend des Impraegnierungsprozesses andauert. Fuer die Vorrichtung ist eine Ausruestung vorgesehen, die zur weitestgehend vollkommenen Evakuierung der Luft oder anderer Gase aus dem Speicher- und dem Impraegnierungstank dient. Eine weitere Ausruestung dient zur Erhoehung des Druckes in dem Impraegnierungstank unter vollkommen luftdichter Bedingungen.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Imprägnierung von Holz mit Hilfe einer Imprägnier-Flüssigkeit und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die Behandlung hölzerner Materialien durch Druckimprägnierung oder Tiefenimprägnierung ist schon seit einiger Zeit bekannt. Das Ziel ist es. Holz mehr Widerstandsfähigkeit gegen Fäulnis, Schwamm- und Pilzbefall und holzbohrende Insekten zu verleihen. Das Mittel zur Imprägnierung ist normalerweise eine Flüssigkeit, die verschiedene gelöste Salze enthält, die normalerweise eine ziemlich starke toxische Wirkung haben.
Bei dem Verfahren, das zur Zeit allgemein am häufigsten Verwendung findet, wird trockenes Holz in einem Druckkessel angeordnet und in dem Tank wird ein Vakuum erzeugt. Der Grund hierfür ist, daß von der Luft, die sich in den Zellen des Holzes befindet, so viel wie möglich herausgezogen wird. Danach wird die Imprägnier-Flüssigkeit bei atmosphärischem Druck von einem speziellen Speichertank in den Imprägnierbehälter eingebracht. Durch Aufsaugen wird das Holz dann die Imprägnierflüssigkeit aufnehmen. Ein Nachteil, den dieses Verfahren aufweist, besteht darin, daß die Fähigkeit des Holzes, die Imprägnier-Flüssigkeit zu absorbieren, beachtlich verringert wird, weil ein ziemlich langer Zeitraum benötigt wird, bis das Holz vollkommen von der Imprägnier-Flüssigkeit umgeben ist. In dem dazwischenliegenden Zeitabschnitt, bevor die Materialien vollkommen von der Flüssigkeit umgeben sind, wird das Holz Luft absorbieren und die Zellen des Holzes werden sich mit Luft füllen, anstatt mit der Imprägnierflüssigkeit. Deshalb wird sich der Druck außerhalb und innerhalb der Zellenwände bis zu einem großen Maße ausgleichen und die Imprägnier-Flüssigkeit kann in einem wesentlichen geringeren Umfange in das Holz eindringen
Bei einer genaueren Untersuchung dieses bekannten Verfahrens wurde beobachtet, daß trotz der Tatsache, daß das Holz einen
wesentlichen Teil des Gasvolumens verlor, das in seinen Zellen enthalten war, nicht aber das gesamte Volumen, das vorher durch das Gas ausgefüllt war, durch die Imprägnier-Substanz ersetzt wurde, auch nachdem die Materialien vollkommen von der flüssigkeit bedeckt wurden. Da keine Deformierung des Materials aufgetreten war, mußte folglich angenommen werden, daß das /erbleibende Volumen von einer anderen Substanz eingenommen worden war und nicht von der Imprägnier-Flüssigkeit. Logischerweise mußte diese Substanz ein Gas sein. Dieses Gas besteht aus dem Anteil an Luft, der durch das Holz absorbiert /vurde, als die Flüssigkeit zugeführt wurde, wie das oben beschrieben wurde; aber zusätzlich ist es sehr wahrscheinlich, daß auch Sas aus der Flüssigkeit herausgezogen wurde, entsprechend dem Gesetz über die Löslichkeit von Gasen in Flüssigkeiten in Abhängigkeit vom Gasdruck oberhalb der Flüssigkeit. Die Zellenmembranen im Holz weisen eine solche Beschaffenheit auf, daß sie zum Beispiel Glucose-Moleküle zurückhalten können, während sie es den Wassermolekülen ermöglichen, hindurchzutreten. Mit anderen Worten, kleine Molekülen können durch die Membranen leichter hindurchtreten als große Moleküle. Ein großer Teil der Moleküle, die bei dem bekannten Imprägnierungsverfahren durch die Membranen in den Zellen hindurchtreten, werden deshalb Gasmoleküle aus der Imprägnier-Flüssigkeit sein, und das verringert die Möglichkeiten für die Flüssigkeitsmoleküle in der Imprägnierungs-Substanz, in die Zellen einzudringen. Dieses führt natürlich zu einem geringeren Eindringen der Imprägnier-Flüssigkeit in die verschiedenen Holzarten, insbesondere in Kiefernholz, das heute als geeignet angesehen wird, nach diesem Verfahren imprägniert zu werden. Das bedeutet auch, daß andere bedeutende Arten von Hölzern, wie zum Beispiel Tanne, nun ebenfalls als ungeeignet für eine Behandlung durch Druckimprägnierung angesehen werden müssen, infolge ihrer Unterschiede in der Zellenstruktur dieser zwei Koniferen, als Folge davon wird in Norwegen nur Kiefernholz entsprechend dem oben beschriebenen Verfahren behandelt und diese Einschränkung bedeutet naturgemäß einen beachtlichen Nachteil für dieses Verfahren.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, dieses Verfahren zur Imprägnierung von hölzernen Materialien zu verbessern, mit dem Ziel, die Eindringtiefe des Imprägniermittels zu vergrößern und es möglich zu machen, Holzarten zu imprägnieren, die bisher als ungeeigpet für eine Behandlung durch Druckimprägnierung betrachtet wurden, oder als ungeeignet für eine Tiefenimprägnierung angesehen wurden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Absorptionsfähigkeit des Holzes hinsichtlich des Imprägniermittels zu verbessern. Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Imprägnierung von Holz mit Hilfe einer Imprägnier-Flüssigkeit gelöst, bei dem das Holz in einem luftdichten Kessel oder Imprägnier-Tank angeordnet wird, aus dem die Luft vollkommen oder zum größten Teil vollkommen herausgezogen wurde, und bei dem die Imprägnier-Flüssigkeit, nachfolgend auf ihre Einbringung in den Tank, einem Druck ausgesetzt wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Imprägnier-Flüssigkeit vollkommen oder zum größten Teil vollkommen von ihren Gas- und/oder Luftbestandteilen entlüftet wird, bevor sie in dem Imprägnier-Tank einem Druck ausgesetzt wird und daß die" Imprägnierung unter vollkommen luftdichten Bedingungen stattfindet, derart, daß die Imprägnier-Flüssigkeit vollkommen oder zum größten Teil vollkommen von Gas und Luft gereinigt ist, wenn die Imprägnierung vorgenommen wird, das heißt, bei dem Eindringen der Imprägnier-Flüssigkeit in das Holz, und Gas und/oder Luft haben keine Gelegenheit zwischen dem Evakuieren des Tanks und der Imprägnierung des Holzes in das Holz einzudringen.
Die Grundidee der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß das Vakuum im Holz oder genauer ausgedrückt, in den Zellen des Holzes, vor der Einbringung der Flüssigkeit hergestellt und während der Einbringung der Flüssigkeit aufrechterhalten wird, was zur Folge hat, daß die Imprägnier-Flüssigkeit durch die Zellenwände „aufgesaugt" wird, wodurch die Zellen mit der Imprägnier-Flüssigkeit gefüllt werden. Aus diesem Grunde besteht keine Möglichkeit, daß ein Ausgleich des Druckes zwischen den Zellen und der Umgebung stattfinden kann, bevor die Imprägnier-Flüssigkeit durch die Zellenwände eingedrungen ist. In einer praktischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Kompression der Imprägnier-Flüssigkeit durch eine Reduzierung des Volumens im Imprägnierungs-Tank vorgenommen, nach dem die Imprägnier-Flüssigkeit in den Imprägnierungs-Tank eingebracht wurde, oder durch Einführung einer luft/gasfreien Flüssigkeit unter Druck. Eine etwas abgewandelte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens beinhaltet die Einbringung der Imprägnier-Flüssigkeit in den Tank, bevor er evakuiert wird, wobei das Holz vollkommen in der Imprägnier-Flüssigkeit untergetaucht ist, bevor der Tank evakuiert wird, und die Imprägnier-Flüssigkeit und das hölzerne Material wird nachfolgend einem Druck ausgesetzt.
Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kann die Imprägnier-Flüssigkeit in einem elastischen Behälter im Innern des Tanks eingeschlossen sein. Der Zwischenraum zwischen dem Gehäuse des druckbeständigen Tanks und dem elastischen Behälter wird zuerst evakuiert, dann wird das Innere des elastischen Behälters auf ungefähr 95% Vakuum oder höher evakuiert, und nachfolgend wird ein Druck in dem Zwischenraum zwischen dem Gehäuse des druckbeständigen Tanks und dem elastischen Behälter eingebracht, wobei ein Druck von ungefähr 4 bar oder höher angewendet wird, wie es aus dem Stand der Technik allgemein bekannt ist.
Noch ein anderes kennzeichnendes Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß das Vakuum in einem Expansions-Tank hergestellt wird, der über eine Rohrleitung mit dem Imprägnierungs-Tank verbunden ist. Der Expansionstank wird mit Hilfe eines Ventils während des Evakuierungsvorganges von dem Imprägnierungs-Tank abgetrennt und das Ventil wird erst geöffnet, wenn das gewünschte Vakuum in dem Expansions-Tank erreicht ist, wodurch der Druck in dem Imprägnierungs-Tank herabgesetzt wird-
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens enthält einen Imprägnierungs-Tank, der das Holz aufnimmt, das imprägniert werden soll, und schließt die erforderlichen Ausrüstungen zur Herstellung eines Vakuums in dem Imprägnierungstank ein sowie Rohrleitungen, die den Imprägnierungs-Tank mit einem Speichertank verbinden, der die Imprägnier-Flüssigkeit enthält, um die Imprägnier-Flüssigkeit in den Imprägnierungs-Tank einzuspeisen, nachdem der letztere evakuiert wurde. Das wesentlichste Merkmal, das die Erfindung kennzeichnet, besteht darin, daß in Verbindung mit dem Speichertank die Vorrichtung derart ausgeführt ist, daß sie vollkommen oder weitestgehend vollkommen von der Luft oder anderen Gasen aus dem Tank und aus der Imprägnier-Flüssigkeit, die darin enthalten ist, evakuiert werden kann, und in Verbindung mit dem Imprägnierungstank ist die Vorrichtung derart ausgeführt, daß der Druck in dem Imprägnierungs-Tank unter vollkommen luftdichten Bedingungen erhöht werden kann.
In einer praktischen Ausführungsform der Vorrichtung, gemäß der vorliegenden Erfindung besteht die Vorrichtung zur Erhöhung des Druckes in dem Imprägnierungs-Tank aus Mitteln zur Verringerung des Volumens in dem Tank, was zum Beispiel dadurch erreicht werden kann, daß ein oder mehrere aufblasbare elastische Schläuche in dem Tank oder in einer der Rohrleitungen, die eine Verbindung für die Flüssigkeit in Verbindung mit dem Tank herstellen, angeordnet wird oder werden, oder auch durch die Anordnung eines oder mehrerer Verdrängungskolben oder durch die Anordnung einer Druckpumpe in der Rohrleitung zwischen dem Speicher-Tank und dem Imprägnierungs-Tank.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachfolgend mehr im Detail beschrieben werden, unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung, die als Beispiel eine mögliche Ausführungsform einer Vorrichtung zeigt, mit der das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden kann.
Das Holz 1, das imprägniert werden soll, ist in einem luftdichten, druckbeständigen Imprägnierungs-Tank 2 untergebracht. Im Innern des Imprägnierungs-Tanks 2 sind ein oder mehrere elastische Behälter-3 angeordnet. Bevor mit der Imprägnierung des Holzes begonnen wird, wird die Luft aus dem Behälter 3 mit Hilfe einer Vakuumpumpe 4 durch Rohrleitungen 5, 6, 7 und 8 evakuiert, während die Ventile 9,10 in den Rohrleitungen geöffnet sind. Wenn die Luft evakuiert ist, wird das Ventil 10 geschlossen. Nachfolgend wird ein Speicher-Tank 11, der über Rohrleitungen 12 und 13 mit der Vakuumpumpe 4 verbunden ist, durch das Öffnen des Ventils 14 evakuiert, welches anschließend, wenn die Evakuierung ausgeführt wurde, geschlossen wird. Mit Hilfe der Vakuumpumpe 4 wird dann die Luft aus dem Imprägnierungs-Tank 2 durch die Rohrleitungen 5,12 und 15 evakuiert, wobei die Ventile 9 und 16 geöffnet bleiben, bis die gewünschte Evakuierung erreicht worden ist. Dann werden sie geschlossen. Es ist nun alle oder im wesentlichen alle Luft oder alle anderen Gase sowohl aus dem Imprägnierungs-Tank 2 als auch aus dem Speicher-Tank 11, der auch als ein Expansions-Tank betrieben wird, evakuiert und die Luft- oder Gasbestandteile werden auch weitestgehend vollkommen aus der Imprägnier-Flüssigkeit 17 herausgezogen, die in dem Speichertank 11 enthalten ist. Das Imprägnierungs-Verfahren wird durch das Öffnen der Ventile 18 und 19 eingeleitet, wodurch es ermöglicht wird, den Imprägnierungs-Tank 2 mit Imprägnier-Flüssigkeit aus dem Speichertank 11 zu füllen, wobei der Speichertank 11 auf einer höheren Ebene angeordnet ist, als der Imprägnierungs-Tank 2. Während der Überführung der Flüssigkeit wird der Speicher-Tank 11 mit Hilfe der Vakuumpumpe einem Unterdruck ausgesetzt, und die Ventile 9 und 19 bleiben geöffnet, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Gasdruck in der Flüssigkeit gleich dem Gasdruck über der Flüssigkeit ist. Dann werden die Ventile 18 und 19 geschlossen. Von einer Druckluftspeisequelle P wird durch ein Ventil 20 ein Druckmedium in den elastischen Behälter 3 eingeführt, was zur Folge hat, daß sich dieser ausdehnt, bis der Druck im Innern des Imprägnierungs-Tanks 2 auf 16 bar oder höher steigt. Nachdem djeser Druck über eine ausreichende Zeitspanne aufrechterhalten wurde, die abhängig ist, von der Beschaffenheit des Materials, das imprägniert wird, wird der Druck herabgesetzt und die Imprägnier-Flüssigkeit wird aus dem Tank 2 entfernt. Der Behälter 3 wird mit der Vakuumpumpe verbunden und entleert.
Wenn das Material zu viel Flüssigkeit aufgenommen hat, kann wiederum ein Vakuum in dem Imprägnierungs-Tank 2 erzeugt werden, wodurch die überschüssige Imprägnier-Flüssigkeit aus dem Holz herausgezogen wird.
Wenn der Imprägnierungs-Tank 2 evakuiert wird, sollte der Druck soweit herabgesetzt werden, oder weitestgehend soweit herabgesetzt werden, daß der Siedepunkt der Imprägnier-Flüssigkeit so schnell wie möglich erreicht wird, wonach die Ventile 18 und 19 unmittelbar geöffnet werden, um die Imprägnier-Flüssigkeit in den Imprägnierungs-Tank 2 einzubringen. Die Vorrichtung, die in dieser Beschreibung beschrieben und zeichnerisch dargestellt ist, stellt ein mögliches Ausführungsbeispiel dar und sie kann auf einer Anzahl von Wegen abgeändert werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen, wie er in dem zugehörigen Erfindungsanspruch enthalten ist. So kann zum Beispiel ein Verdrängungskolben Verwendung finden, anstelle eines elektrischen Behälters, um das Volumen zu verringern und dadurch den Druck in dem Imprägnierungs-Tank zu erhöhen. Das Rohrleitungssystem zum Herauspumpen der Luft und der Gase, die sich in den Tanks befinden, kann auf verschiedene Arten realisiert werden, zum Beispiel unter Verwendung zweiter Pumpen. Die Druckerhöhung in dem Imprägnierungs-Tank 2 kann auch dadurch erreicht werden, daß eine Pumpeneinheit in dem Speicher-Tank 11 oder in einer Rohrleitung zwischen diesem Tank und dem Imprägnierungs-Tank 2 vorgesehen wird, welche die Imprägnier-Flüssigkeit aus dem Speicher-Tank 11 in den Imprägnierungs-Tank 2 unter solchen Bedingungen pumpt, daß die Imprägnier-Flüssigkeit nicht mit Luft oder Gas in Berührung kommt. Der Druck im Imprägnierungs-Tank 2 wird dann auf den gewünschten Wert ansteigen, während sich der Druck im Speicher-Tank 11 verringert. Wenn sich der Druck in dem Speicher-Tank 11 infolge der Evakuierung schon auf dem Siedepunkt der Imprägnier-Flüssigkeit befindet, wird die Oberfläche der Imprägnier-Flüssigkeit kochen. Der Verlust an Volumen wird dadurch durch den Dampf der Imprägnier-Flüssigkeit ausgeglichen.

Claims (11)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Verfahren zur Imprägnierung von Holz mit Hilfe einer Imprägnier-Flüssigkeit, in der das Holz in einem luftdichten, druckbeständigen Imprägnierungs-Tank angeordnet wird, und aus dem die Luft vollkommen oder weitestgehend vollkommen evakuiert wird und bei dem die Imprägnier-Flüssigkeit nachfolgend auf ihr Einbringen in dem Imprägnierungs-Tank einem Druck ausgesetzt wird, gekennzeichnet dadurch, daß die Imprägnier-Flüssigkeit (17) vollkommen oder weitestgehend vollkommen von ihren Gas- und/oder Luftbestandteilen entlüftet wird, bevor sie in dem Imprägnierungs-Tank (2) einem Druck ausgesetzt wird, und daß die Imprägnierung unter vollkommen luftdichten Bedingungen erfolgt, wobei die Imprägnier-Flüssigkeit während des Imprägnierungsvorganges vollkommen oder weitestgehend vollkommen von Gasen und Luft befreit ist, das heißt, wenn die Imprägnier-Flüssigkeit in das Holz (1) eindringt, und Gase und/oder Luft haben keine Gelegenheit zwischen der Evakuierung des Imprägnierungs-Tanks und der Imprägnierung des Holzes in das Holz einzudringen.
  2. 2. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Imprägnier-Flüssigkeit (17) in einem getrennten Speicher-Tank durch die Anwendung eines Vakuums entlüftet und danach in den Imprägnier-Tank eingebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Komprimierung der Imprägnier-Flüssigkeit, die nach ihrer Einführung in den Imprägnierungs-Tank erfolgt, durch eine Verringerung des Volumens in dem Imprägnierungs-Tank erfolgt oder durch Einbringung einer luft/gasfreien Flüssigkeit unter Druck.
  4. 4. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Imprägnier-Flüssigkeit vor der Evakuierung in den Imprägnierungs-Tank eingefüllt wird, derart, daß die hölzernen Materialien vollkommen in die Flüssigkeit eingetaucht sind, bevor der Tank evakuiert wird, und daß die Imprägnier-Flüssigkeit und das Holz danach einem Druck ausgesetzt werden.
  5. 5. Verfahren nach Punkt 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Imprägnier-Flüssigkeit in einem elastischen Behälter im Innern des Imprägnierungs-Tanks eingeschlossen ist.
  6. 6. Verfahren nach Punkt 3 und 4, gekennzeichnet dadurch, daß der Zwischenraum zwischen dem Gehäuse des Tankes und dem elastischen Behälter oder Schlauch zuerst evakuiert wird, daß dann der Innenraum des elastischen Behälters oder Schlauchs auf ungefähr 95% oder mehr Vakuum evakuiert wird und daß nachfolgend ein Druck in dem Zwischenraum zwischen dem Gehäuse des druckbeständigen Imprägnierungs-Tanks und dem elastischen Behälter oder Schlauch erzeugt wird, bis zu einem an sich bekannten Druckwert, von ungefähr 4 bar oder mehr, und daß die bereits entlüftete Imprägnier-Flüssigkeit in den Innenraum des elastischen Behälters eingefüllt wird.
  7. 7. Verfahren nach Punkt 4, gekennzeichnet dadurch, daß mit Hilfe einer Vakuumpumpe ein Expansionstank evakuiert wird, der mittels einer Rohrleitung mit dem Imprägnierungs-Tank verbunden ist, daß der genannte Expansionstank von dem Imprägnierungs-Tank während des Evakuierungsvorganges mit Hilfe eines Ventils abgetrennt ist und daß das Ventil geöffnet wird, wenn das gewünschte Vakuum in dem Expansionsbehälter erreicht ist, wodurch sich der Druck in dem Tank verringert.
  8. 8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Punkt 1 bis 3, die einen Imprägnierungs-Tank (2) zur Aufnahme des Holzes (1), das imprägniert werden soll, enthält, sowie die erforderlichen Ausrüstungen zur Erzeugung eines Vakuums in dem Imprägnierungs-Tank und den Rohrleitungen, die den Imprägnierungs-Tank und einem Speichertank (11) verbinden, der Imprägnier-Flüssigkeit zur Versorgung des Imprägnierungs-Tanks enthält, nach Evakuierung des letzteren, gekennzeichnet dadurch, daß in Verbindung mit dem Speicher-Tank (11) eine Ausrüstung vorgesehen ist, die zur vollkommen oder weitestgehend vollkommenen Evakuierung der Luft oder anderer Gase aus dem Speicher-Tank und aus der Imprägnier-Flüssigkeit (17) dient, und daß in Verbindung mit dem Imprägnierungs-Tank (2) eine Ausrüstung vorgesehen ist, die zur Erhöhung des Druckes in dem Imprägnierungstank (2) unter vollkommen luftdichten Bedingungen dient.
  9. 9. Vorrichtung nach Punkt 8, gekennzeichnet dadurch, daß die Ausrüstung zur Erhöhung des Druckes in dem Imprägnierungs-Tank (2) aus einem Mittel zur Verringerung des Volumens des Imprägnierungs-Tanks (2) besteht, zum Beispiel aus einem oder mehreren aufblasbaren elastischen Schläuchen (3), die im Innenraum des Imprägnierungs-Tanks (2) angeordnet sind oder in einer die Imprägnier-Flüssigkeit zu führenden Rohrleitungen, die mit dem Imprägnierungs-Tank verbunden sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Punkt 8 oder 9, gekennzeichnet dadurch, daß eine gemeinsame Vakuumpumpe für den Speicher-Tank (11) und den Imprägnierungs-Tank (2) vorgesehen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Punkt 8, 9 oder 10, gekennzeichnet dadurch, daß eine Druckpumpe vorgesehen ist, die zum Einfüllen der vorher entlüfteten Imprägnier-Flüssigkeit aus dem Speicher-Tank in den Imprägnierungs-Tank dient.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
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