DD233621A1 - Dichtungsanordnung - Google Patents

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DD233621A1
DD233621A1 DD27217284A DD27217284A DD233621A1 DD 233621 A1 DD233621 A1 DD 233621A1 DD 27217284 A DD27217284 A DD 27217284A DD 27217284 A DD27217284 A DD 27217284A DD 233621 A1 DD233621 A1 DD 233621A1
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DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
sealing
ring
sealing ring
support ring
cylinder
Prior art date
Application number
DD27217284A
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English (en)
Inventor
Hartmut Guenther
Monika Hesse
Werner Schmid
Klaus Wessel
Original Assignee
Jenaer Glaswerk Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur beruehrenden Abdichtung von ineinandergesteckten Zylinderkoerpern. Die Aufgabe wird dadurch geloest, dass eine Abdichtung des Dichtraumes zwischen den ineinandergesteckten zylindrischen Koerpern mit einer Dichtungsanordnung erfolgt, die aus einem Stuetzring, einem Druckring und einem Dichtring besteht. Dabei dichtet der Stuetzring durch eine genaue Einpassung zum Hohlzylinder ab und der Dichtring wird mittels der Presskraft von Stuetz- und Druckring auf die abzudichtende Flaeche des inneren Zylinders gepresst und dichtet dort ab. Die Beschaffenheit des Dichtrings ermoeglicht den Ausgleich von Schwankungen im Abmass des Aussendurchmessers des inneren Zylinders. Die Erfindung findet speziell Verwendung bei Rohrdurchfuehrungen zur Abdichtung gegen aggressive Medien. Fig. 2

Description

Dichtring 6 gepreßt. Der Dichtring 6 muß aus einem elastischen Material bestehen, welches unter Umständen auch die notwendige chemische Beständigkeit hat. Vorteilhaft ist die Verwendung von Polytetrafluoräthylen (PTFE). Der Dichtring ist mehrmals geteilt, und die Teilungsstellen sind in der in Figur 2 dargestellten Weise gestaltet. Die Teilungsstellen und die Querschnittsform des Dichtrings sind so, daß der Stützring mit seiner konischen Fläche die verbleibenden Lücken beim zusammengelegten Dichtring sicher überlappt und so für eine vollständige Abdichtung sorgt. Es ergeben sich die in Figur 2 . dargestellten Varianten für die Dichtringausführung.
Gegen die zweite konische Fläche des Dichtrings wird vermittels einer Druckfeder ein Druckring 7 gepreßt. Dieser überlappt ebenfalls mit seiner konischen Gegenfläche verbleibende Lücken im zusammengesetzten Dichtring. Das Zusammenspiel von . Druckring 7 und Stützring 4führt dazu, daß der Dichtring 6 fest auf die Zylinderfläche des Rohres 1 gepreßt wird und dort abdichtet.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Dichtungsanordnung für den Zwischenraum von koaxial ineinandergesteckten Zylinderkörpern, bei der im Zwischenraum sowohl ein Anschlag als auch Dichtelemente angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stützring mit einer seiner Stirnseiten am Anschlag anliegt und die gegenüberliegende Stirnseite des Stützrings konisch abgeschrägt ist, daß in diese konische Fläche ein mindestens zweigeteilter Dichtring eingepreßt ist, wobei der Dichtring aus elastischem Material mit trapezförmigem Querschnitt besteht und der Stützring mit seiner konischen Gegenfläche die Lücken der zusammengelegten Dichtringteile überlappt und daß ein axial verschiebbarer Druckring mit einseitiger, dem Dichtringkonus angepaßter, Abschrägung durch ständig einwirkende Preßmittel von der anderen Seite gleichfalls gegen den Dichtring gepreßt wird, wobei der Druckring ebenfalls noch vorhandene Lücken der zusammengelegten Dichtungsteile des Dichtrings überlappt.
2. Dichtungsanordnung für den Zwischenraum von koaxial ineinandergesteckten Zylinderkörpern nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der geteilte Dichtring aus Teilen besteht, deren Enden sich in Achsrichtung überlappen und die Trennstelle die Form einer Doppelstufe hat. Die senkrecht zur Achse befindlichen Flächen der Trennstellen der Ringteile verlaufen im Bereich der konischen Abschrägung.
3. Dichtungsanordnung für den Zwischenraum von koaxial ineinandergesteckten Zylinderkörpern nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der geteilte Dichtring aus Teilen besteht, deren Enden sich in Achsrichtung überlappen und die Trennstelle in Form von zueinander passendem Zapfen und Schlitz ausgebildet ist. Zapfen und Schlitz liegen senkrecht zur Ringachse. Ein Ringteil hat jeweils an einem Ende einen Zapfen und am anderen Ende einen Schlitz. Die senkrecht zur Ringachse liegenden Flächen von Zapfen und Schlitz befinden sich im Bereich der konischen Abschrägung.
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur berührenden Abdichtung von ineinandergesteckten Zylinderkörpem (Rohrdurchführungen, Achsen usw.), bei denen entweder der Innendurchmesser des äußeren oder der Außendurchmesser des inneren Zylinders größere Abmessungstoleranzen aufweisen kann. Die Anwendung ist in erster Liniefür statische Anordnungen vorgesehen. Es besteht aber auch die Möglichkeit der Variation für die Nutzung zur Dichtung an bewegten Teilen (Wellen, Kolben usw.). Der vorzugsweise Einsatz ist zur Abdichtung gegen aggressive Medien bestimmt.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Allgemein bekannte technische Lösungen zur berührenden Abdichtung von ineinandergesteckten Zylinderkörpern sind Nutring- und Dachmanschettensätze, die eine gute Abdichtung erreichen, aber auf genau gepaßte Durchmesser abgestimmt sind und deshalb den Nachteil haben, für große Durchmessertoleranzen ungeeignet zu sein. Weiterhin bekannt sind Weichpackungsdichtungen nach dem Prinzip der Stopfbuchse. Auf Grund der Deformierbarkeit der Weichpackungen können mit dieser Dichtungsart größere Maßtoleranzen der zu dichtenden Zylinderkörper überbrückt werden. Nachteilig ist hier die Tatsache, daß keine Stoffzusammensetzungen für die Weichpackungen bekannt sind, die aggressiven Medien dauerhaft widerstehen.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist es, eine weitgehend sichere und dauerhafte Abdichtung, insbesondere bei Einsatz aggressiver Medien, bei ineinandergesteckten Zylinderkörpern zu schaffen, wobei größere Abmaßtoleranzen des Innendurchmessers des Hohlzylinders oder des Außendurchmessers des inneren Zylinders zulässig sind.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Raum zwischen koaxial angeordneten zylindrischen Körpern mit einer Dichtungsanordnung derart abzudichten, daß eine gegen aggressive Medien dauerhafte und über die Zeit gleichmäßige Dichtung erfolgt, daß die Dichtungsanordnung formstabil, lösbar und wiederverwendbar ist, daß größere Abmessungstoleranzen im Durchmesser mindestens eines zylindrischen Körpers ausgeglichen werden. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Dichtungsanordnung gelöst, bei der im Raum zwischen den ineinandergesteckten zylindrischen Körpern sich sowohl ein Anschlag als auch Dichtelemente befinden. An dem Anschlag liegt ein in sich geschlossener Stützring aus festem Material an. Er dichtet durch einen festen Paßritz zum jeweilig genau tolerierten Durchmesser eines der zylindrischen Körper ab. Auf der dem Anschlag gegenüberliegenden Stirnseite ist der Stützring konisch abgeschrägt. Dabei bildet die Paßfläche des Stützrings mit der Konusfläche jeweils einen spitzen Winkel. In die konische Abschrägung des Stützrings wird ein mindestens zweigeteilter Dichtring eingepreßt, wobei der Dichtring aus elastischem Material mit dreieckigem oder trapezförmigem Querschnitt besteht, und der Stützring die Lücken der zusammengelegten Dichtringteile überlappt. Ein axial verschiebbarer Druckring mit konischer Abschrägung, die dem Dichtringkonus ergänzend angepaßt ist, wird durch eine ständig wirkende Kraft von der anderen Seite gegen den Dichtring gepreßt, wobei der Druckring die Lücken der zusammengelegten Dichtringteile überlappt. Die Teilungsstellen des Dichtrings sind so gestaltet, daß innen eine lückenlose axiale Abdichtung am gesamten Umfang der Zylinderfläche erfolgt, gegen die der Dichtring bzw. die Dichtringteile durch die ständig vorhandene Anpreßkraft gedrückt werden. Der Dichtring besteht aus elastischem Material und kann dadurch größere Toleranzen im Abmaß des Zylinderflächendurchmessers, gegen den der Dichtring gepreßt wird, ausgleichen.
Ausführungsbeispiel
In Figur 1 wird ein möglicher Anwendungsfall der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung schematisch im Schnitt dargestellt. Dabei wird in diesem Anwendungsfall ein Rohr 1, dessen Durchmesser weit toleriert ist, gegen einen Hohlzylinder 2, dessen Durchmesser eng toleriert ist, abgedichtet. Der Hohlzylinder 2 hat auf der Seite des abzudichtenden Mediums einen Anschlag 3. An diesem Anschlag 3 liegt der Stützring 4 an, der aus einem relativ formstabilen und, wenn notwendig, chemisch resistenten Material bestehen muß (ζ. B. Kunststoff, Edelstahl), da er mit dem abzudichtenden Medium in Kontakt kommt. Der Stützring 4 ist straff in den Hohlzylinder 2 eingepaßt und hat zur sicheren Abdichtung noch eine Dichtlippe 5. In bestimmten praktischen Anwendungsfällen kann der Stützring 4 eingespart werden, indem die Anschlagfläche des Hohlzylinders 2 eine derartige Gestalt erhält, daß sie die Funktion des Stützringes 4 übernehmen kann. Gegen die konische Fläche des Stützrings 4 wird der geteilte
DD27217284A 1984-12-29 1984-12-29 Dichtungsanordnung DD233621A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0355270A1 (de) * 1988-08-24 1990-02-28 PLASTOFORM GMBH & CO. KG Dichtung für eine Durchführung für Leitungen, wie Kabel, Rohre oder dergl., durch eine Wandöffnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0355270A1 (de) * 1988-08-24 1990-02-28 PLASTOFORM GMBH & CO. KG Dichtung für eine Durchführung für Leitungen, wie Kabel, Rohre oder dergl., durch eine Wandöffnung

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