DD232245A1 - Brueckenabbaugeraet - Google Patents

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DD232245A1
DD232245A1 DD26676684A DD26676684A DD232245A1 DD 232245 A1 DD232245 A1 DD 232245A1 DD 26676684 A DD26676684 A DD 26676684A DD 26676684 A DD26676684 A DD 26676684A DD 232245 A1 DD232245 A1 DD 232245A1
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DD
German Democratic Republic
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scraper chain
bridge
belt
discharge conveyor
discharge
Prior art date
Application number
DD26676684A
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English (en)
Inventor
Johannes Uhlmann
Roland Schmidt
Klaus-Dieter Schmeer
Original Assignee
Dessau Zementanlagenbau Veb
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  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Brueckenabbaugeraet zum stirnseitigen Abbau von Schuettguthalden und hat das Ziel, das Brueckenabbaugeraet in den Verfahrens- und Automatisierungsprozess besser einzubinden. Die zu loesende Aufgabe besteht darin, das Brueckenabbaugeraet mit einer Durchsatzmesseinrichtung auszuruesten, um die Regelstrecke bzw. die Regelzeit so zu verkuerzen, dass das Brueckenabbaugeraet fuer einen dosierten Abzug aus dem Lager zur Direktbeschickung der nachfolgenden Prozessstufen genutzt werden kann. Die Aufgabe wird erfindungsgemaess geloest, indem zwischen der Kratzerkette 4 des Brueckenabbaugeraetes und dem Abfoerderband 6 eine Bandwaage 7 als Durchsatzmessgeraet angeordnet ist. Die Achse der Bandwaage 7 ist mit der Achse der Kratzerkette 4 gleichgerichtet und in Foerderrichtung horizontal oder ansteigend angeordnet. Fig. 1

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Brückenabbaugerät zum insbesondere stirnseitigen Abbau von Schüttguthalden, mit dem das von der Böschung abrieselnde und sich am Haldenfuß sammelnde Material durch eine beispielsweise Kratzerkette zum längs der Halde verlaufenden Abförderband transportiert wird.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Der Abbau von in Halden aufgeschütteten Rohstoffen (Schüttgüter) erfolgt in unterschiedlicherweise. Verbreitet ist der stirnseitige Abbau der Halden mittels Brückenabbaugerät, durch das der Abtransport des von der Böschung zum Abrieseln gebrachten Materials am Haldenfuß durch eine Kratzerkette quer zur Haldenlängsachse erfolgt. Das Brückenabbaugerät ist auf beidseitig längs der Halde verlegten Schienen in Haldenlängsrichtung verfahrbar und besteht aus einem Brückenträger, der die schwere Kratzerkette und alle zum Betrieb des Brückenkratzers notwendigen Einrichtungen trägt.
Die Kratzerkette transportiert das Material auf ein Abförderband, welches parallel zur Halde verläuft und sowohl unter als auch über dem Niveau des Haldenfußes angeordnet sein kann. In beiden Fällen ist ein sich über die gesamte Haldenlänge erstreckender Abwurftisch notwendig, der das Abförderband zum Teil überragt.
Bei Anordnung des Abförderbandes unter dem Niveau des Haldenfußes ist die Kratzerkette gerade ausgeführt. Bei Anordnung des Abförderbandes über dem Niveau des Haldenfußes ist die Kratzerkette mit ihrem Abwurfende nach oben abgeknickt, denn sie muß mit ihrem Ende bis über das Abförderband reichen. Damit muß der Brückenträger das Abförderband mit überspannen, wobei unerheblich ist, ob es innerhalb oder außerhalb des Schienenbereiches des Brückenabbaugerätes angeordnet ist. Dieses Abförderband transportiert das Material in einen Zwischenbunker, in dem es für den nachfolgenden Prozeß zwischengelagert und bei Bedarf mittels Dosiereinrichtung abgezogen wird. Von dieser Dosiereinrichtung oder von einem zwischen Vorratssilo und Abförderband installiertem Durchsatzmeßgerät wird das Brückenabbaugerät gesteuert. Hierdurch ist die Regelstrecke bzw. Regelzeit für das Brückenabbaugerät sehr groß, so daß große Durchsatzschwankungen entstehen, die einen Zwischenbunker zum Ausgleichen dieser Schwankungen notwendig machen.
Ziel der Erfindung'
Ziel der Erfindung ist es, die Einbindung des Brückenabbaugerätes in den Verfahrens- und Automatisierungsprozeß der Gesamtanlagezu verbessern, insbesondere hinsichtlich der Verringerung des bautechnischen und technologischen Aufwandes zum einen und zum anderen hinsichtlich der regelungstechnischen Qualität.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das Brückenabbaugerät mit einer Durchsatzmeßeinrichtung auszurüsten, um die Regelstrecke bzw. die Regelzeit so zu verkürzen, daß das Brückenabbaugerät für einen dosierten Abzug aus dem Lager bezüglich des Abbaufortschrittes bzw. Durchsatzes,insbesondere zur Direktbeschickung der nachfolgenden Prozeßstufe, z. B. einer Mahlanlage, genutzt werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, indem zwischen der Kratzerkette desBrückenabbaugerätes und dem Abförderband eine Bandwage als Durchsatzmeßgerät angeordnet ist. Die Achse der Bandwage ist mit der der Kratzerkette gleichgerichtet und in Förderrichtung horizontal oder ansteigend angeordnet.
Das von der Haldenböschung durch spezielle Räumvorrichtungen zum Abrieseln gebrachte und am Haldenfuß sich sammelnde Material wird von den Schaufeln der Kratzerkette erfaßt und seitlich abtransportiert. Das z. B. nach oben abgeknickte Endstück der Kratzerkette ist von einem Trog umgeben, über den das Material auf die Bandwaage abgeworfen wird. Die Bandwaage erfaßt die aufgegebene Materialmenge, registriert sie als Meßgröße und gibt diese einem Regelkreis ein, der in Abhängigkeit von dem Bedarf einer nachfolgenden Prozeßstufe, wie z. B. einer Mahlanlage, den Vorschub des Brückenabbaugerätes und damit den Abbaudurchsatz regelt!
Von der Bandwaage wird das Material auf das Abförderband des Lagers abgeworfen. Dies ist in zweckmäßiger Entfernung zur Schüttguthalde angeordnet, wobei die Strecke vom Ende der Kratzerkette bis zum Abförderband durch die Bandwaage überbrückt wird.
Eine Variante der Erfindung sieht vor, daß die Achse der Bandwaage mit der Förderrichtung des Abförderbandes übereinstimmt und die Bandwaage über dem Abförderband am Brückenkratzer angeordnet ist. Bei dieser Variante sind nur die Trag- und Wägerollen der Bandwaage am Brückenabbaugerät, d.h. an der Abwurfschurre befestigt, wobei das Obertrum des Abförderbandes über diese Elemente geführt wird.
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Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen als Schema:
Fig. 1 Die Abwurfseite des Brückenabbaugerätes mit horizontaler Bandwaage in Förderrichtung der Kratzerkette; Fig. 2 Die Abwurfseite des Brückenabbaugerätes mit ansteigender Bandwaage in Förderrichtung der Kratzerkette; Fig.3 Die Abwurfseite des Brückenabbaugerätes mit Bandwaage in Förderrichtung des Abförderbandes; Fig.4 Den Bereich der Übergabestelle zwischen Bandwaage und Abförderband nach dem in Fig. 3 dargestellten Prinzip in der Seitenansicht;
Das in Fig. 1 dargestellte Brückenabbaugerät besteht aus dem Brückenträger 1, der sich über Fahrwerke 2 auf längs der Halde verlegte Schienen 3 abstützt. Am Brückenträger befestigt ist die schwere Kratzerkette 4, deren Länge größer ist als die des Haldenfußes. Das ansteigende Ende der Kratzerkette 4 ist von einem Tag 5 umgeben, wodurch der Abwurftisch eingespart wird.
Zum Abtransport des vom Brückenabbaugerätes ausgespeicherten Materials ist ebenfalls parallel zur Halde ein Abförderband 6 außerhalb des Schienenbereiches des Brückenabbaugerätes angeordnet. Zwischen dem Ende der Kratzerkette 4 und dem Abförderband 6 ist eine Bandwaage 7 am Brückenabbaugerät angeordnet.
Durch diese Anordnung der Bandwaage 7 unmittelbar am Brückenabbaugerät verkürzt sich die Einflußnahme auf den Fahrantrieb derart, daß sich die Schwankungen in der Belegung des Abförderbandes bis zu einem nahezu konstanten Abbaudurchsatz verringern lassen und kurzzeitige Änderungen des Abbaudurchsatzes möglich sind.
Der Zwischenbunker für die beispielsweise Mühlendosierung kann durch die Gestaltung des Brückenabbaugerätes als Dosiereinheit entfallen. Die Aufhängung der Bandwaage 7 am Brückenabbaugerät gestattet die Anordnung des Abförderbandes 6 in zweckmäßiger Entfernung vom Brückenabbaugerät und eine entsprechende Verkürzung der Länge der Kratzerkette 4.
Die Einsparung des betonierten Abwurftisches 8, wie er in Fig.3 noch dargestellt ist, wird durch die Zuordnung eines Troges 5 zum nach oben abgewickelten Ende der Kratzerkette 4 ermöglicht.
In Fig. 2 ist eine geneigte Ausführung der Bandwaage 7 dargestellt, die die Aufstellung des Abförderbandes auf dem Mischbettplanum zur Senkung des Bauaufwandes ermöglicht.
Fig.3 und 4 zeigen eine weitere Variante der Anordnung o. g. Bandwaage. Diese ist über dem Abförderband 6 in dessen Förderrichtung aufgehängt, wobei nur die Wägerolle 9 und die Tragrollen 10 der Bandwaage an der Abwurfschurre des Brückenabbaugerätes befestigt sind, über die zur Durchsatzmessung das Obertrum 11 des Abförderbandes geführt ist. Diese Ausführungsvariante verringert den konstruktiven Aufwand für die Bandwaage und gleichzeitig die Fallhöhe des Materials auf das Abförderband, wobei sich letzteres positiv hinsichtlich Staubentwicklungs- und Überschüttungssicherheit auswirkt.

Claims (2)

  1. Erfindungsanspruch
    1. Brückenabbaugerät zum stirnseitigen Abbau von Schüttguthalden mit quer zur Längsachse der Halde angeordnetem endlosen Abförderorgan, beispielsweise einer Kratzerkette, die das abgeräumte Schüttgut einem Abförderband zuführt, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen Kratzerkette (4) und Abförderband (6) in Förderrichtung der Kratzerkette (4) eine Bandwaage (7) horizontal oder ansteigend am Brückenträger (1) angeordnet ist, wobei die Kratzerkette (4) in einer der Länge der Bandwaage in etwa entsprechenden Distanz vom Abförderband (6) endet.
  2. 2. Brückenabbaugerät nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Bandwaage (7) über dem Abförderband (6) in dessen Förderrichtung am Brückenträger (1) in dessen Abwurfschurre (12) installiert ist, wobei Wäge- und Tragrollen (9,10) der Bandwaage (7) in der Abwurfschurre (12) des Brückenträgers (1) aufgehängt sind und das Oberturm (11) des Abförderbandes über diese Wäge-und Tragrollenstationen (9;10) geführt ist.
    Hierzu 4 Seiten Zeichnungen
DD26676684A 1984-08-30 1984-08-30 Brueckenabbaugeraet DD232245A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3708219A1 (de) * 1987-03-13 1988-09-22 Krupp Polysius Ag Vorrichtung zum ein- und ausstapeln von schuettgut in schuettguthalden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3708219A1 (de) * 1987-03-13 1988-09-22 Krupp Polysius Ag Vorrichtung zum ein- und ausstapeln von schuettgut in schuettguthalden

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