DD231607A1 - Vorrichtung zur verwirbelung eines kraftstoffgemisches im hubraum eines verbrennungsmotores - Google Patents

Vorrichtung zur verwirbelung eines kraftstoffgemisches im hubraum eines verbrennungsmotores Download PDF

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DD231607A1
DD231607A1 DD84270620A DD27062084A DD231607A1 DD 231607 A1 DD231607 A1 DD 231607A1 DD 84270620 A DD84270620 A DD 84270620A DD 27062084 A DD27062084 A DD 27062084A DD 231607 A1 DD231607 A1 DD 231607A1
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Abstract

Ein Kolbendeckel (1) in dessen Oberflaeche, die dem Hubraum eines Verbrennungsmotors zugewandt ist, ist eine Spirale (11) eingearbeitet, welche die Aufgabe hat, eine Verwirbelung (14) zu erzeugen. Der Kolbendeckel (1) soll aehnlich wie der Laeufer des Asynchronmotors (Kurzschlusslaeufer) durch eine aeussere Statorwicklung (10) angetrieben werden, wobei im Kolbendeckel (1) bzw. in seiner Oberflaeche ein Kaefig (2) eingearbeitet ist. Fuer den Antrieb des Kolbendeckels (1) kann ein Motorprinzip benutzt werden, bei dem dem Laeufer kein elektrischer Strom zugefuehrt wird. Der Kolbendeckel (1) wird durch Drucklager (4) und Kugellager (3) leicht beweglich gelagert und kann durch Sicherungsringe am Kolben (6) befestigt sein.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche eine Verwirbelung des Kraftstoffgemisches im Verbrennungsmotor, sowie bei Motoren mit Kohlenstaubverbrennung zur Anwendung kommt.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, das Kraftstoffgemisch mit Schallgeschwindigkeit in den Hubraum eines Verbrennungsmotores zu bringen, wobei das Kraftstoffgemisch kreisförmig im Hubraum rotiert und das fette Gemisch nach außen gedruckt wird. Weiterhin ist bekannt, durch eine Quetschkante eine Verwirbelung zu erzeugen.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung bezweckt, das fette Kraftstoffgemisch, welches am leichtesten entzündbar ist, so nah wie möglich an die Zündkerze zu bringen. Des weiteren soll durch eine bessere Verwirbelung des Kraftstoffgemisches eine höhere Effektivität des Motors erreicht werden. Insbesondere soll die Effektivität des Kohlenstaubmotors durch die genannte Erfindung gesteigert werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Vorrichtung zu entwickeln, welche die Effektivität eines Verbrennungsmotors erhöhen soll. Am Beispiel des Diesel- oder Ottomotors soll die Erfindung im Folgenden erläutert werden. Durch einen drehbaren Kolbendeckel, welcher auf dem Kolben angebracht ist, soll durch Drehung desselben eine Verwirbelung des Kraftstoffgemisches stattfinden. Auf der Oberfläche des Kolbendeckeis ist eine Spirale eingearbeitet, welche das Kraftstoffgemisch in einen ellipsenähnlichen Zyklus versetzt. Der Kraftstoff wird an der kreisförmigen Wand des Hubraumes durch die Rotation der Spirale nach oben gedruckt und vereinigt sich in der vertikalen Achse des Hubraumes und bewegt sich auf ihr zu rück zum Kolbendeckel zu, wo der Zyklus von neuem beginnt. Der Kolbendeckel soll die Funktion des Läufers ähnlich wie beim Asynchronmotor darstellen. In der Darstellung der Erfindung ist das Beispiel des Dieselmotors benutzt worden, da hier eine Kühlung der Motorwicklungen gewährleistet ist.
Die Motorwicklungen sollen notwendigerweise hermetisch bei dieser Anwendung vom Kühlwasser des Kühlers isoliert sein. Vorzugsweise können Motortypen benutzt werden, bei denen der Läufer nicht mit elektrischem Strom angetrieben wird. An den Außenseiten des Deckels ist ein Käfig, ähnlich wie beim Käfigläufer, in diesem eingelegt bzw. angebracht. Um den Kolbendeckel sollen zwei Kolbenringe angebracht werden, damit die Kugellager, auf denen sich der Kolbendeckel bewegt, von Verbrennungsrückständen verschont bleiben.
Die Statorwindungen zum Antrieb des Kolbendeckels befinden sich vorzugsweise geschützt auf der Außenseite des Zylinders und werden von angrenzenden Kühlrippen gekühlt.
Insbesondere ist die Erfindung für Kohlenstaubmotoren anwendbar, da hier entsprechend der Verbrennungsdauer eine relativ gleichmäßige Verteilung des Kohlenstaubes im Hubraum des Motors realisiert ist.
Ausführungsbeispiel
Das Ausführungsbeispiel soll an Hand eines Dieselmotors erläutert werden, wobei sich die Erfindung insbesondere für einen Kohlenstaubmotor eignet
In der Zeichnung zeigen: Fig. 1: Prinzipskizze der Vorrichtung
In einem Kolbendecke! (1) auf der, dem Hubraum zugewandten Seite ist eine Spirale (11) eingearbeitet, welche die Aufgabe hat, eine Verwirbelung (14) zu erzeugen. Der Kolbendeckel (1) soll ähnlich wieder Läufer des Asynchronmotors durch eine äußere Statorwicklung (10) angetrieben werden, wobei im Kolbendeckel (1), in seiner Oberfläche ein Käfig (2) eingearbeitet ist. Wenn der Kolbendeckel (1) sich in Rotation befindet, wird das Kraftstoffgemisch nach außen gedruckt, steigt an der Zylinderwand empor und vereinigt sich in der vertikalen Achse des Hubraumes. Von dort aus wird das Kraftstoffgemisch nach unten gedrückt und beginnt seinen Zyklusvon neuem, dargestellt in der Verwirbelung (14). Der Kolbendeckel (1) wird durch Drucklager (4) und Kugellager (3) leicht beweglich gelagert und kann durch Sicherungsringe am Kolben (6) befestigt sein. Die Rotation des Kolbendeckelsd) erfolgt während aller Arbeitsphasen des Motors. Das Material aus dem der Kolbendeckel (1) besteht ist ebenfalls eine Kolbenlegierung. Die Statorwicklung (10) wird im Beispiel Fig. 1 mit dem Wasser des Kühlers (7) gekühlt.

Claims (3)

Erfindungsanspruch:
1. Vorrichtung zur Verwirbelung eines Kraftstoffgemisches im Hubraum eines Verbrennungsmotores, insbesondere geeignet für Kohlenstaubmotoren gekennzeichnet dadurch, daß ein Kolbendeckel (1) ähnlich wie der Läufer eines Asynchronmotors (Kurzschlußläufer) durch die äußere Statorwicklung (10) angetrieben wird, wobei in der seitlichen Oberfläche des Kolbendeckels (1) ein Käfig' (2) eingearbeitet ist.
2. Vorrichtung nach Punkt 1 gekennzeichnet dadurch, daß im Kolbendeckel (1) auf der dem Hubraum zugewandten Seite eine Spirale (11) eingearbeitet ist, welche die Aufgabe hat, eine Verwirbelung (14) zu erzeugen.
3. Vorrichtung nach Punkt 2 gekennzeichnet dadurch, daß der Kolbendeckel (1) durch ein Drucklager (4) und ein Kugellager (3) leicht beweglich gelagert ist.
Hierzu 1 Seite Zeichnung
DD84270620A 1984-12-12 1984-12-12 Vorrichtung zur verwirbelung eines kraftstoffgemisches im hubraum eines verbrennungsmotores DD231607A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008025760A1 (de) 2008-05-29 2009-12-03 Ralf Sikora Zylinderkolben mit einem Verwirbelungselement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102008025760A1 (de) 2008-05-29 2009-12-03 Ralf Sikora Zylinderkolben mit einem Verwirbelungselement

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