DD228504B1 - Schnorchel fuer die atemgasanalyse - Google Patents

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DD228504B1
DD228504B1 DD26928884A DD26928884A DD228504B1 DD 228504 B1 DD228504 B1 DD 228504B1 DD 26928884 A DD26928884 A DD 26928884A DD 26928884 A DD26928884 A DD 26928884A DD 228504 B1 DD228504 B1 DD 228504B1
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snorkel
mouthpiece
breathing gas
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breathing
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DD26928884A
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Andree Niklas
Ralf Hottowitz
Peter Fuhrmann
Peter Boehme
Reiner Seidel
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Sportaerztliche Hauptberatungs
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Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung findet Anwendung im Bereich der Leistungsmedizin, insbesondere bei spiroergometrischen Untersuchungen im Wasser, und für die Arbeits-, Sport- und Raumfahrtmedizin.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Schnorchel sind aus dem Tauch- und Schwimmsport bekannte Atemhilfsgeräte. Sogenannte Schnorchelmundstücke finden in der Atemgasanalysetechnik Anwendung. Weiterhin werden sie in Atem-, Atemschutz-und Beatmungsgeräten eingesetzt. In der DE-OS 3000737 — B 63 C-11/16 wird ein Tauchschnorchel mit Haupt- und Bypaskanal beschrieben, und LENNOX und KOEGEL (1974) [1 ] beschreiben ein y-förmiges Schnorchelmundstück für die Atemgasanalyse außerhalb des Wassers. Die durch das Wirkprinzip bedingte Bauform des Mundstückes läßt es für den Einsatz zur Atemgasanalyse am schwimmenden Menschen ungeeignet erscheinen. Die Einatmung erfolgt über einen unmittelbar vor der Nase des Probanden gelegenen, mit einem Ventil versehenen Stutzen. Die Ausatmung wird durch ein unterhalb des Einatmungsstutzens angebrachtes, ebenfalls mit einem Ventil versehenen Ansatzstück realisiert. Die dadurch bedingte Bauform des Mundstücks hat eine Erhöhung des hydrodynamischen Widerstandes zur Folge. Der feste Sitz des Mundstücks im Mund des Probanden unter den Bedingungen erhöhter Schwimm-bzw. Strömungsgeschwindigkeit ist nicht hinreichend gewährleistet, so daß Atemluft über die Mundwinkel entweichen kann. Der Totraum des Mundstücks ist für qualitätsgerechte Meßergebnisse zu groß.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, die Atemgasanalyse bei der Spiroergometrie im Wasser ohne Meßwertverfälschungen zu ermöglichen und Rückwirkungen auf den Probanden weitgehend zu vermeiden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schnorchel zur Ankopplung des Schwimmers an ein Gasstoffwechseimeßgerät so zu gestalten daß der hydrodynamische und Atemwiderstand sowie der Totraum gegenüber bekannten Geräten verringert wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst, indem in dem erweiterten Stutzen Ventile angeordnet sind und der freie Durchgang jedes Ventils gleich oder größer als der des Schnorchelrohres ist.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird beispielhaft durch anliegende Zeichnungen erläutert. Es zeigen Figur 1 Vorderansicht des Schnorchels, Figur 2 Seitenansicht des Schnorchels. Das Schnorchelrohr 1 trägtoben die v-förmig angeordneten Stutzen 2 und 3. Der Atemluftstrom wird durch die Ventile 4 und 5 gleichgerichtet. Der Schnorchel wird mittels Mundstück 6 und Schelle 7 am Kopf des Probanden befestigt. Er ist so am Kopf des Probanden angebracht, daß er vom Probanden nicht gesehen wird und das strömende Wasser nicht Zuck- und Flatterbewegungen am Mundstück führen kann. Die Anordnung der Ventile und die Gestaltung der Querschnittsverhältnisse gestatten einen geringen Atemwiderstand bei minimalem Strömungswiderstand und kleinem Totraum.

Claims (3)

  1. Schnorchel für die Atemgasanalyse mit zwei erweiterten Stutzen, gekennzeichnet dadurch, daß in den Stutzen Ventile angeordnet sind und der freie Durchgang jeden Ventils gleich oder größer als der des Schnorchelrohres ist.
    Hierzu
  2. 2 Seiten Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung findet Anwendung im Bereich der Leistungsmedizin, insbesondere bei spiroergometrischen Untersuchungen im Wasser, und für die Arbeits-, Sport- und Raumfahrtmedizin.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Schnorchel sind aus dem Tauch- und Schwimmsport bekannte Atemhilfsgeräte. Sogenannte Schnorchelmundstücke finden in der Atemgasanalysetechnik Anwendung. Weiterhin werden sie in Atem-, Atemschutz- und Beatmungsgeräten eingesetzt. In der DE-OS 3000737 — B 63 C-11/16 wird ein Tauchschnorchel mit Haupt- und Bypaskanal beschrieben, und LENNOX und KOEGEL (1974) [1] beschreiben ein y-förmiges Schnorchelmundstück für die Atemgasanalyse außerhalb des Wassers. Die durch das Wirkprinzip bedingte Bauform des Mundstückes läßt es für den Einsatz zur Atemgasanalyse am schwimmenden Menschen ungeeignet erscheinen. Die Einatmung erfolgt über einen unmittelbar vor der Nase des Probanden gelegenen, mit einem Ventil versehenen Stutzen. Die Ausatmung wird durch ein unterhalb des Einatmungsstutzens angebrachtes, ebenfalls mit einem Ventil versehenen Ansatzstück realisiert. Die dadurch bedingte Bauform des Mundstücks hat eine Erhöhung des hydrodynamischen Widerstandes zur Folge. Der feste Sitz des Mundstücks im Mund des Probanden unter den Bedingungen erhöhter Schwimmbzw. Strömungsgeschwindigkeit ist nicht hinreichend gewährleistet, so daß Atemluft über die Mundwinkel entweichen kann. Der Totraum des Mundstücks ist für qualitätsgerechte Meßergebnisse zu groß.
    Ziel der Erfindung
    Es ist Ziel der Erfindung, die Atemgasanalyse bei der Spiroergometrie im Wasser ohne Meßwertverfälschungen zu ermöglichen und Rückwirkungen auf den Probanden weitgehend zu vermeiden.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schnorchel zur Ankopplung des Schwimmers an ein Gasstoffwechselmeßgerät so zu gestalten daß der hydrodynamische und Atemwiderstand sowie der Totraum gegenüber bekannten Geräten verringert wird.
    Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst, indem in dem erweiterten Stutzen Ventile angeordnet sind und der freie Durchgang jedes Ventils gleich oder größer als der des Schnorchelrohres ist.
    Ausführungsbeispiel
    Die Erfindung wird beispielhaft durch anliegende Zeichnungen erläutert. Es zeigen Figur 1 Vorderansicht des Schnorchels, Figur 2 Seitenansicht des Schnorchels. Das Schnorchelrohr 1 trägt oben die v-förmig angeordneten Stutzen 2 und
  3. 3. Der Atemluftstrom wird durch die Ventile 4 und 5 gleichgerichtet. Der Schnorchel wird mittels Mundstück 6 und Schelle 7 am Kopf des Probanden befestigt. Er ist so am Kopf des Probanden angebracht, daß er vom Probanden nicht gesehen wird und das strömende Wasser nicht Zuck- und Flatterbewegungen am Mundstück führen kann. Die Anordnung der Ventile und die Gestaltung der Querschnittsverhältnisse gestatten einen geringen Atemwiderstand bei minimalem Strömungswiderstand und kleinem Totraum.
DD26928884A 1984-11-09 1984-11-09 Schnorchel fuer die atemgasanalyse DD228504B1 (de)

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DD228504A1 DD228504A1 (de) 1985-10-16
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