DD225917A1 - Vorrichtung zum trennen von festen und breiigen materialien - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen von festen und breiigen Materialien, die einen durch ein mit einer Perforation versehenes zylindrisches Gehaeuse abgegrenzten Separator und eine innerhalb des Separators angeordnete kegelfoermige Passiereinlage enthaelt. Erfindungsgemaess ist die Vorrichtung so ausgebildet, dass das eine Ende des fuer einen kontinuierlichen Betrieb geeigneten Separators 14 mit einem an den Breierzeuger 10, angeschlossenen Verbindungselement 9 und das andere Ende desselben mit einer das feste Material ableitenden, in ihrer Groesse veraenderbaren, die prozentuale Aufteilung des zu trennenden Materials bestimmenden Austrittsoeffnung 5 versehen ist. Im Separator 14 befindet sich eine Passiereinlage 8. Ferner enthaelt die Vorrichtung ein oder mehrere Wiegemesser (12), eine mit Loechern versehene Scheibe 11 und eine Foerderschnecke 7. Figur
Description
15 967 58
Vorrichtung zum Trennen von festen und breiigen Materialien '
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen von festen und breiigen Materialien, die einen auf einer Seite durch ein mit einer Perforation versehenes zylindrisches Gehäuse abgeschlossenen Separator und eine innerhalb des Separators angeordnete kegelförmige Passiereinlage enthält.
Auf vielen Gebieten der Lebensmittelindustrie ist eine Trennung von festen und breiigen Materialien erforderlich. Dies ist zum Beispiel auch bei der Fleischverarbeitung zur maschinellen Trennung von großbetrieblich manuell nur schwierig zu entknochendem Fleisch in Fleischbrei und Knochen nach dem Zerkleinern des Materials erforderlich.
α / 1Ak-
Ein sehr großer Bedarf an Einrichtungen zur Trennung von Komponenten besteht auch bei der Verarbeitung von Obst und Gemüse, so z.B. beim Passieren von Tomaten und verschiedenen Früchten.
Eine Vorrichtung zum Trennen vorzugsweise von tierischem Fleisch und Knochen ist in der AT-PS 185 053 beschrieben.
Die Mangel dieser Vorrichtung liegen darin, daß sie ein Mahlgut von relativ großer Feinheit zum Auspressen des Materials erfordert, was .jedoch beim Verarbeiten von knochenhalt igem Fleisch infolge der Härte der Knochen zur Folge hat, daß auch feine Knochensplitter in den Fleischbrei gelangen können und zusammen mit diesem die Vorrichtung verlassen.
Eine bessere Einrichtung zur Trennung ist in der DE-PS 2 439 beschrieben, wo das Problem der besseren Trennung so gelöst wird, daß die Wandung eines mit Löchern versehenen zylindrischen Gehäuses mit einer im Gehäuse angeordneten und die eigentliche Trennung durchführenden Preßschnecke nicht in
Berührung; kommt.
Dadurch entsteht zwischen der Gehäusewandung und der Preßschnecke eine dünne filmartige Schicht, die verhindert, daß Knochensplitter zusammen mit dem Fleischbrei die Vorrichtung verlassen.
Der Nachteil dieser Lösung liegt darin, daß die Dicke der filmartigen Schicht eine gewisse Stärke nicht überschreiten darf, da anderenfalls auch die Abführung des Fleischbreis verhindert wird. Infolge der Abnutzung der Vorrichtung verändert sich .jedoch die Dicke der Schicht ständig, d.h. sie nimmt zu, so daß häufig ein Austausch von Konstruktionseiementen notwendig wird.
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Eine andere Vorrichtung zur Trennung von festen und breiigen Materialkomponenten ist in der CH-PS 611 490 beschrieben. Bei dieser Lösung befindet sich in dem Separator eine Schnecke, die zur Austrittsöffnung hin zunehmend kegelförmig ausgebildet ist und infolgedessen das zu trennende Material in Richtung auf die mit Löchern versehene Gehäusewandung bewegt. Das breiige Material wird durch die Perforation abgeführt.
Die Schnecke des Separators besteht aus einem im wesentlichen doppelten Kegel, wobei sich die beiden Kegel an ihrer Bodenfläche berühren. Dadurch wird gewährleistet, daß die nach der Entfernung der breiigen Materialien zurückbleibenden festen Materialien längs der beiden kegelförmigen Schnecken durch die Austrittsöffnung des Separators in den Sammelbehälter gelangen.
Der gemeinsame Nachteil der bekannten Vorrichtungen liegt darin, daß sie teuer sind, ihr Platzbedarf groß ist und ihr Anwendungsgebiet begrenzt ist. Weiterhin lassen sie sich an die meisten verwendeten Verarbeitungseinrichtungen nicht anschließen.
Ein anderer Nachteil liegt noch darin, daß ihre Instandhaltung sehr arbeitsaufwendig und schwierig ist, und daß sie im allgemeinen nur für einen intermittierenden Betrieb geeignet sind.
Der Nachteil einer intermittierenden Betriebsweise liegt bekanntlich darin, daß sich hierbei eine Trennung nur mit geringem Wirkungsgrad und geringstem Prozentanteil verwirklichen läßt.
- 4 Ziel der Erfindung:
Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung einer Lösung, deren. Herstellung einfach und billig ist, wobei die Einrichtung für einen Anschluß an fast alle in der Lebensmittelindustrie üblichen Anlagen geeignet sein soll. Auch soll ein kontinuierlicher Betrieb möglich und die Instandhaltung einfach sein und keine besondere Fachkenntnis erfordern,
Das gesetzte Ziel wurde erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung erreicht, bei der das eine Ende des Separators für einen kontinuierlichen Betrieb mit einem sich dem Breierzeuger anschließenden Verbindungselement und sein anderes Ende mit einer das Festmaterial ableitenden, in ihrer Größe einstellbaren, die prozentuale Aufteilung des zu trennenden Materials bestimmenden Austrittsöffnung, verbunden ist. Im Separator befindet sich eine an den Dorn des Breierzeugers angesetzte Passiereinlage. Die Vorrichtung enthält ein oder mehrere Wiegemesser und vor diesen eine mit Löchern versehene Scheibe. Die in den Separator gelangenen breiigen Materialien werden in Richtung zur Austrittsöffnung durch eine auf ihre Trennung fördernd wirkende Förderschnecke weiterbefördert.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung enthält diese eine die Größe des prozentualen Anteils der zu trennenden Materialien bestimmende veränderliche Austrittsöffnung, deren Größe durch eine Spindel mit Gewinde einstellbar ist, und eine die Spindel umgebende Hülse..
Die die Spindel mit Gewinde umgebende Hülse ist zweckmäßig mit einer mm-Einteiiung versehen.
Schließlich ist es vorteilhaft, wenn das den Separator mit dem Breierzeuger verbindende Verbindungselement eine Vorsatzmut t'er ist.
An einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel soll die Erfindung nachfolgend näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt die Vorrichtung zur Hälfte als Schnittdarstellung.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Separator 14» dessen eines Ende an einen Breierzeuger 10 angeschlossen ist, während an seinem anderen Ende eine Austrittsöffnung 5 von einstellbarer Größe vorgesehen ist, wobei eine die Größe der Austrittsöffnung 5 und dadurch das. prozentuale Verhältnis zwischen den zu trennenden Materialien bestimmende, von einer Hülse 4 umgebene Spindel 1 mit Gewinde an die Austrittsöffnung 5 angeschlossen ist.
Der Separator 14 besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen Körper, dessen Mantel mit einer Perforation β versehen ist. Im Innern des Separators 14 befindet sich eine mit einer Förderschnecke 7 versehene Passiereinlage 8.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Der Separator 14 wird an den Breierzeuger 10 angeschlossen, und dort mittels einer Vorsatzmutter 9 befestigt, Danach wird die Größe der am Separator 14 befindlichen Austrittsöffnung 5 so eingestellt, daß die im Lagergehäuse 2 gelagerte Spindel 1 mit Gewinde mit Hilfe eines dar Spindel 1 mit Gewinde zugeordneten Armes 15 in die gewünschte Stellung gebracht wird. Durch die Bewegung des Armes 15 wird eine an dem dem Arm entgegengesetzten Ende der Spindel 1 befindliche Auflageplatte 3 an dem Dorn der Passiereiniage 8 zum Anliegen gebracht.
Zur Einstellung dient auch die an der die Spindel 1 umgebenden Hülse 4 angebrachte mm-Einstellung. Die Größe der Austrittsöffnung 5 kann in bekannter Weise auch während des Arbeitsvorganges verändert werden.
!Jach dem Ansetzen des Separators H kann mit dem Trennen begonnen werden. Das/die Wiegemesser 12 des Breierzeugers 10 zerstückelt/zerstückeln das in den Fleischwolf (Breierzeuger) eingeführte Material und kurz danach gelangt die feste und breiige Materialien enthaltende Mischung durch die Öffnungen einer vor dem/den Wiegemesser/n 12 befindlichen Scheibe 11 in den eigentlichen Separator 14»
Die innerhalb des Separators 14 befindliche und mit einer Förderschnecke 7 versehene Passiereinlage 8 ist auf den Dorn 13 des Breierzeugers 10 aufgekeilt und verdreht sich zusammen mit dem/den Wiegemesser/n 12.
Die Passiereinlage 8 des Separators 14 ist in Richtung zur Austrittsöffnung 5 hin zunehmend kegelförmig ausgebildet. Die Mischung der festen und breiigen Materialien wird von der Förderschnecke 7 der Passiereinlage 8 in Richtung zur Austrittsöffnung '5 transportiert, wobei infolge der kegeiförmigen Ausbildung der Passiereinlage 8 die breiigen Materialien durch die im Mantel des Separators 14 vorgesehene Perforation 6 und die festen Bestandteile durch die Austritts öffnung aus den Separator 14 austreten.
In Abhängigkeit von der Zusammensetzung des zu trennenden Materials kann eine Änderung des prozentualen Verhältnisses zwischen den beiden Komponenten während des Arbeitsvorganges notwendig werden, was mittels der Spindel 1 durch Veränderung der Größe der Austrittsöffnung 5 jederzeit einfach möglich ist. .
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, daß sie ein großes Anwendungsgebiet hat und ihre Instandhaltung keine besonderen Fachkenntnisse erfordert.
Claims (4)
- - 7 - Erf indungsanspruch:1. Vorrichtung zum Trennen von festen und breiigen Materialien, die einen durch ein mit einer Perforation versehenes zylindrisches Gehäuse abgegrenzten Separator und eine innerhalb des Separators angeordnete, die von einem Breierzeuger gelieferten Materialien weiterbefördernde und trennende kegelförmige Passiereinlage aufweist, gekennzeichnet dadurch, daß das eine Ende des für einen kontinuierlichen Betrieb geeigneten Separator5(14) mit einem an den Breierzeuger (10) angeschlossenen Verbindungselement (9), und das andere Ende desselben mit einer das feste Material ableitenden, in ihrer Größe einstellbaren, die prozentuale Aufteilung der'zu trennenden Materialien bestimmenden Austrittsöffnung (5) versehen ist, daß innerhalb des Separators (14) eine an einen Dorn (13) des Breierzeugers (10) angesetzte Passiereinlage (8) vorgesehen ist, daß die Vorrichtung ein oder mehrere Wiegemesser (12) und vor diesen eine mit Löchern versehene Scheibe (11) enthält, und daß die Vorrichtung eine die breiigen Materialien in Richtung zur Austrittsöffnung (5) weiterleitende und ihre Trennung fördernde Förderschnecke (7) enthält,
- 2. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß sie eine die prozentuale Verteilung der zu trennenden Materialien bestimmende veränderbare Austrittsöffnung (5) enthält, deren Größe durch eine Spindel (1) mit Gewinde einstellbar ist, wobei eine die Spindel (1) umgebende Hülse (4) vorgesehen ist.
- 3. Vorrichtung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die die Spindel (1) mit Gewinde umgebende Hülse (4) mit einer mm-Einteilung versehen ist.
- 4. Vorrichtung nach Funkt 1 bis 3> gekennzeichnet dadurch, daß das den Separator (14) mit dem Breierzeuger (10) verbindende Verbindungselement (9) eine Vorsatzmutter ist.- Hierzu 1 Blatt Zeichnung -
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HU139083A HU190718B (en) | 1983-04-21 | 1983-04-21 | Device for separating solid and pasty materilas |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD225917A1 true DD225917A1 (de) | 1985-08-14 |
Family
ID=10954251
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD26190584A DD225917A1 (de) | 1983-04-21 | 1984-04-12 | Vorrichtung zum trennen von festen und breiigen materialien |
Country Status (3)
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DD (1) | DD225917A1 (de) |
HU (1) | HU190718B (de) |
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-
1983
- 1983-04-21 HU HU139083A patent/HU190718B/hu not_active IP Right Cessation
-
1984
- 1984-04-12 DD DD26190584A patent/DD225917A1/de unknown
- 1984-04-16 RO RO84114266A patent/RO88953A/ro unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
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RO88953A (ro) | 1986-04-30 |
HUT35984A (en) | 1985-08-28 |
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