DD225809A1 - Stoergroessenunterdrueckung bei analogen speicher- oder uebertragungsmedien - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Stoergroessenunterdrueckung bei der Speicherung oder Uebertragung analoger Signale, vorzugsweise in Medien mit beschraenktem Dynamikumfang. Ziel und Aufgabe bestehen darin, eine Anordnung zu schaffen, die die Speicherung oder Uebertragung analoger Signale in solchen Medien, mit groesserem Dynamikumfang des Ursprungssignales, bei hoher technischer Qualitaet, mit geringem technisch-technologischen und oekonomischen Aufwand und beibehaltener Kompatibilitaet zu den Geraeten der bekannten Analogtechnik sichert. Dies wird dadurch erreicht, dass mittels eines gesteuerten Verstaerkers (1), eines Kennliniensynthetisators (2), eines gesteuerten Niederfrequenzgenerators (3) und eines Addierers (4) das Ursprungssignal in zwei Teilinformationsbereiche, deren erster das Ursprungssignal ohne Information ueber den jeweiligen Huellkurvenpegel, also mit konstantem Pegel, darstellt, und deren zweiter ein Pegelsignal darstellt. Diese beiden Teilinformationsbereiche werden, durch die Verwendung des Niederfrequenzgenerators (3), reversibel im Addierer (4) zusammengefuehrt und dem Medium zugefuehrt. Nach der Speicherung oder Uebertragung werden die Teilinformationsbereiche mittels eines Regenerators (5) und eines internen Filters getrennt, und mittels eines Kennliniensynthetisators (6) und eines gesteuerten Verstaerkers oder gesteuerten Daempfungsgliedes (7) wird aus den Teilinformationsbereichen ein Abbild des Ursprungssignales erzeugt. Fig. 1

Description

Titel der Erfindung
Störgrößenunterdrückung bei analogen Speicher- oder Cbertragungsmedien
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur StörgröSenunterdröckung bei analogen Speicheroder Übertragungsmedien, vorzugsweise bei solchen mit derart begrenztem Dynamikumfang, daß der Dynamikumfang der zu verarbeitenden Signale größer ist als der des Speicher- oder Obertragungsmediums.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Sei der Speicherung oder übertragung analoger Signale, die Informationen darstellen, setzt der Dynamikumfang, den das jeweils genutzte Speicher- oder Übertragungsmedium besitzt, im allgemeinen die Grenzen für den Dynamikumfang der zu verarbeitenden Signale. Meist wird aus ökonomischen Gründen ein Kompromiß zwischen wirtschaftlicher Vertretbarkeit und Dynamikumfang der gespeicherten oder übertragenen Informationen notwendig. Man hat mehrfach mit gutem Erfolg versucht, den Dynaraikumfang eines Speicher- oder Übertragungsmediums mit elektronischen Mitteln, für die Speicherung oder übertragung von Signalen mit höherem Dynamikumfang, besser auszunutzen.
Die Methode, ein analoges Signal zu bestimmten Zeitpunkten oder in Zeitintervallen zu bewerten und aus dem ermittelten Augenblicks- oder Intervallwert ein-Digitalwort zu bilden, welches auf dem dynamikbegrenzten
j. υ.'j-ΐ υ ι ο
Speicher- oder Öbertragungsmedium sehr viel besser verarbeitet werden kann, stellt einen Ausweg dar. Allerdings wird die erzielte Speicher- oder Obertra:gungsqualität.durch einen hohen materiell-technischen Aufwand erkauft, und die Kompatibilität zur Analogtechnik geht völlig verloren. Es werden entweder mehrere Kanäle für die Speicherung oder Übertragung notwendig, oder die obere Speicher- bzw. Obertragungsfrequenzgrenze muß sehr stark erhöht werden. Außerdem zeigen die Erfahrungen, die zum Beispiel im Hi-fi-Sektor mit der Digitaltechnik gemacht wurden, daß die Digitaltechnik dort, bei vertretbarem Aufwand für die Konsumgüterindustrie, nicht allen Oualitätsanforderungen vollends gewachsen ist," so werden z. B. Einschwingvorgänge von Saiten zeitlich' verzerrt. (DE-OS 3203541}
Des weiteren sind mehrere analoge Verfahren bekannt, bei denen das Ursprungssignal vor der Speicherung oder Übertragung kompandiert und danach wieder expandiert wird, Diese, vor allem für die analoge Magnetspeichertechnik entwickelten Verfahren, leiten aber entweder die Information über die Expandierung aus dem komprimierten Signal ab, oder arbeiten mit festen Kompressions- und Expansionsgraden, was im ersten Fall die Gefahr der Pegelverzerrung in sich birgt, und in beiden Fällen noch das Problem besteht, daß ein an der unteren Grenze· des Pegelbereiches liegendes Signal immer noch sehr von den Störeinflüssen, speziell dem Rauschen, des Speichermediums beeinflußt wird. (radio-fernsehen-elektronik 31. (1982): 11 S. 731-736)
Aus der DE-OS 2734432 ist eine Anordnung bekannt, bei der in bekannter Weise das Signal vor der Speicherung auf einem Magnetband pegelabhängig komprimiert und aus dem Kompre'ssionsgrad ein Signal abgeleitet wird, welches einem zusätzlichen Kanal des Tonträgers zugeführt wird. Zwar ist damit eine eindeutige Kennung des Kompressions-
grades ermöglicht worden, jedoch ist der Aufwand für die zusätzliche Unterbringung eines zweiten Kanals für jeden Kanal des Tonträgers sehr groß.
Aus dem DD-WP 195227 ist eine Anordnung bekannt, bei der · das Ursprungssignal pegelabhängig komprimiert wird/ nachdem ihm ein konstantes Pilotsignal zugesetzt wurde. Diese Anordnung sichert die vollständige Kompatibilität zur bekannten Analogtechnik, jedoch haftet ihr der Nachteil an, daß das Pilotsignal den Pegelbereich überstreicht, den die -kompression benutzt. Dadurch erhöht sich der technisch-technologische Aufwand für die Pilotsignalerksnnung in starkem MaSe, Aus der DE-OS 3203541 ist eine Anordnung bekannt, bei der das Ursprungssignal, welches einen höheren Dynamikumfang, besitzt als das Speichermedium, pegelabhängig komprimiert und expandiert wird«Die Informationen über die Kompressions- und Expansionsgrade werden mittels Amplituden-, Frequenz- oder Phasenmodulation einem Ultraschallsignal aufgeprägt/ Welches mit gespeichert wird. Auf diese Weise ergeben sich eindeutige Verhältnisse bei der Pilotsignalerkennung, jedoch ist es oftmals sehr schwierig, z. B. von einem üblichen Magnetband ein Ultraschallsignal mit einer Frequenz um 45 kHz zu lesen. Außerdem haftet auch dieser Anordnung der Nachteil des sogenannten Rauschatmens an, da Signale mittlerer und kleiner Pegel auf dem Magnetband so gespeichert werden, daß ihr Pegelabstand von der Signalamplitude des Magnetbandrauschens nicht hoch genug ist, um vom menschlichen Ohr nicht mehr wahrgenommen werden zu können. Die übliche Methode zur Verringerung des Rauschatmens, die Aufteilung des gesagten Niederfrequenzbandes in mindestens 2 Teilbereiche, würde bei Verwendung dieser Anordnung wiederum eine beträchtliche Steigerung des technisch-technologischen Aufwandes bedeuten.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Anordnung zur Störgrößenunterdrückung für die Speicherung oder übertragung analoger Signale, insbesondere für die Speicherung . oder Übertragung auf im Dynamikumfang begrenzten Medien zu schaffen, die bei weitgehender Kompatibilität zur bekannten Analogtechnik den nutzbaren Dynamikumfang eines Speicher- oder Gbertragungsmediums wesentlich erweitert.
Darlegung des Wesens, der Erfindung
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, den Dynaraikumfang, den Störspannungsabstand und andere technische Parameter einer Speicherung oder Übertragung in analog arbeitenden Medien mit geringem technischen und ökonomischen Aufwand bedeutend zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäS dadurch gelöst, daß das Ursprungssignal einem ersten gesteuerten Verstärker an dessen Eingang zugeführt wird und am Ausgang dieses Verstärkers ein Normalpegelsignal, .'also ein dem Ursprungssignal, verringert um die Information des zum jeweiligen Zeitpunkt in der Hüllkurve des Ursprungssignales vorhandenen Pegel, entsprechendes Signal, erscheint. Aus dem ersten gesteuerten Verstärker wird außerdem ein Signal, welches den zum jeweiligen Zeitpunkt in der Hüllkurve des Ursprungssignales vorhandenen Pegel, oder den Verstärkungsgrad des ersten gesteuerten Verstärkers verkörpert , ausgekoppelt und dem Eingang eines ersten Kennliniensynthetisators, der vorzugsweise eine lineare, logarithmische oder unstetige Kennlinie erzeugt, zugeführt. An dessen Ausgang liegt der Modulationseingang eines ersten, vorzugsweise amplituden- oder frequenzmodulierbaren Niederfrequenzgenerators, der auf einer Frequenz im hörbaren Frequenzbereich schwingt und nun, mittels des Signales an seinem Modulationseingang, ein vom Normalpegelsignal eindeutig unterscheidbares Signal, welches den zum jeweiligen Zeitpunkt vorhandenen
Pegel charakterisiert, also ein Pegelsignal, erzeugt. Den beiden Eingängen eines Addierers werden nun das Nor.Tialpegelsignal und das Pegelsignal zugeführt. An den Ausgang des Analogaddiersrs ist der Eingang eines Speicher- oder Obertragungstnediums geschaltet. Am Ausgang dieses Mediums liegt der Eingang einer Verarbeitungseinheit, die mindestens aus einem zweiten gesteuerten Verstärker, einem Regenerator und einem zweiten Kennliniensynthetisator, der vorzugsweise die zur Kennlinie des ersten Kennliniensynthetisators inverse Kennlinie erzeugt, besteht. Das Ausgangssignal des Mediums wird den Eingängen, sowohl des zweiten gesteuerten Verstärkers, als auch des Regenerators, zugeführt. Der Regenerator regeneriert aus seinem Eingangssignal das Pegelsignal und stellt es an seinem Ausgang, an den der Eingang des zweiten Kennliniensynthetisators geschaltet ist, dem zweiten KennIihlensynthetisator zur Verfügung. Dessen Ausgang ist mit dem Steuereingang des zweiten gesteuerten Verstärkers verbunden. Der zweite gesteuerte Verstärker eliminiert aus seinem Eingangssignal das Pegelsignal und stellt nun an seinem Ausgang ein Abbild des Ursprungssignales zur Verfügung.
SJm Fehler in der Pegelsignalerkennung im Regenerator zu vermeiden, ist der erste gesteuerte Verstärker so eingerichtet, daß er Frequenzen, die der Frequenz des ersten Niederfrequenzgenerators entsprechen, unterdrückt. Die Trägerfrequenz, die der erste Niederfrequenzgenerator erzeugt, wird als Verkörperung des ZeitmaSstabes des Ursprungssignales für den Fall der, auch nach der Modulation, konstanten Frequenz des Trägersignales des Pegelsignales am Eingang eines Speichermediums, zur Angleichung des ZeitmaSstabes des Abbildes des Ursprungssignales an den Zeitmaßstab des Ursprungssignales genutzt. Hierzu wird die Verarbeitungseinheit um einen zweiten Niederfrequenzgenerator, der auch mit dem ersten Niederfrequenzgenerator identisch sein kann, und einen
Frequenzvergleicher erweitert· Aus dem Regenerator wird das Trägersignal, welches vom ersten Niederfrequenzgenerator erzeugt und durch das Speichermedium mit einem Zeitmaßstabsfehler beaufschlagt wurde, ausgekoppelt und dem Frequenzvergleicher zugeführt. Aus dem zweiten iMiederfrequenzgenerator wird ein Signal ausgekoppelt, welches vorzugsweise die gleiche Frequenz wie das Trägersignal des ersten Niederfrequenzgenerators besitzt, und dem zweiten Eingang des Frequenzvergleichers zugeführt, an dessen Ausgang nun eine Größe, die den Zeitmaßstabsfehler de.s Speichermediums repräsentiert, erscheint. Diese Größe wird zur Regelung des ZeitmaSstabsfehlers benutzt.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausfuhrungsbeispielen näher erläutert werden.
In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. Ir Prinzipschaltbild der erfindungsgemäßen Anordnung Fig. 2r Ausführungsbeispiel mit Log-Antilog-Multiplizierern Fig. 3: Pegelplan bei Verwendung der Amplitudenmodulation zur Erzeugung des Pegelsignales
Das Ursprungss'ignal wird dem Eingang E eines gesteuerten Verstärkers 1 zugeführt, an dessen Ausgang B das Ursprungssignal, vermindert um die Information über den zum jeweiligen Zeitpunkt in der Hüllkurve des Ursprungssignales vorhandenen Pegel, also mit konstantem Pegel, erscheint. Außerdem verhindert der gesteuerte Verstärker I, daß ihn Frequenzen, die der Frequenz, die der Niederfrequenzgenerator 3 erzeugt, gleichen, passieren können, mittels eines Filters, vorzugsweise in seiner Eingangsbeschaltung. Das Ausgangssignal des Ausganges 3 wird einem Eingang eines Addierers 4 zugeführt. Einem Kennliniensynthetisator 2 wird ein Signal, welches den gerade
vorhandenen Viert des Pegels der Hüllkurve des Ursprungssignales charakterisiert, aus dem gesteuerten Verstärker L zugeführt, und der Ausgang des Kennliniensynthetisators 2 bildet den Eingang eines modulierbaren Niederfrequenzgenerators 3, an dessen Ausgang C das Trägersignal, welches der Niederfrequenzgenerator 3 erzeugt, moduliert mit der Information über den augenblicklich vorhandenen Pegel im Ursprungssignal, also ein Pegelsignal, erscheint und dem zweiten Eingang des Addierers 4 zugeführt wird, an dessen Ausgang D der Eingang des Speicher- oder Obertragungsmediums angeschlossen ist. Am Ausgang F dieses Mediums liegen sowohl der Eingang eines Regenerators 5, der an seinem Ausgang G das demodulierte Pegelsignal dem Eingang eines Kennliniensynthetisators 6 bereitstellt, dessen Ausgang H mit dem Steuereingang eines gesteuerten Verstärkers oder gesteuerten Dämpfungsgliedes 7 verbunden ist, als auch der Eingang dieses gesteuerten Verstärkers oder gesteuerten Dämpfungsgliedes 7. Der Ausgang A des gesteuerten Verstärkers oder gesteuerten Dampfungsgliedes 7 stellt das Abbild des Ursprungssignales zur Verfügung. Der gesteuerte Verstärker oder das gesteuerte Dämpfungsglied 7 verhindert außerdem, mittels eines internen Filters, daß Frequenzen des Trägersignales des Niederfrequenzgenerators 3 an den Ausgang A gelangen können.
ökonomisch und technisch vorteilhaft ist es, den Kennliniensynthetisator 2 und den gesteuerten Verstärker 1, sowie den Kennliniensynthetisator 5 und den gesteuerten Verstärker bzw. das gesteuerte Dämpfungsglied 7 in je einer, nicht ohne Funktionseinbuße trennbaren Saueinheit, mittels Log-Antilog-Multiplizierern, aufzubauen. (Fig. 2) Das Ursprungssignal wird einerseits logarithmiert mit dem Logarithmierer 11, andererseits wird mittels eines Pegelsensors 10, der vorteilhaft ein Spitzenwertgleichrichter oder eine Sample and hold-Schaltung ist, der
Pegel der Hüllkurve des Ursprungssignales ermittelt und mittels des Logarithmierers 12 logarithtniert. Das Ausgangssignal des Logarithmierers 12 wird negativ zum Ausgangssignal des Logarithmierers Ii mittels eines Addierers 13 addiert und im Exponentialverstärker 14 verarbeitet. An dessen Ausgang steht nun das Ursprungssignal, vermindert um die Information des in der Hüllkurve des Ursprungssignales vorhandenen Pegels, an. Außerdem wird das Ausgangssignal des Logarithmierers 12 einem gesteuerten Miederfrequenzgenerator 15 zugeführt, der einen Parameter der von ihm erzeugten Schwingungen nach dem Ausgangssignal des Logarithmierers 12 ändert. Die Ausgangssignale des Exponentialverstärkers 14 und des gesteuerten Niederfrequenzgenerators 15 werden im Addierer 16 zusammengeführt, und dessen Ausgang bildet den Eingang des Speicher- oder Obertragungsmediums. Hier bilden also die Logarithmierer 11 und 12, der Pegelsensor 10, der Addierer 13 und der Exponentialverstärker 14 den gesteuerten Verstärker 1 und den K-ennliniensynthetisator 2 in einer nicht ohne FunktionseinbuSe trennbaren Saueinheit« Der Ausgang des Speicheroder Obertragungsraediums mündet, sowohl in das Filter 17, welches die vom Niederfrequenzgenerator 1.5 abgegebene Frequenz sperrt, als auch in das Filter 13, das als 3andpaß für ebendiese Frequenz -wirkt. Das Ausgangssignal des Filters 17 wird dem Eingang des Logarithmierers 1.9 zugeführt und gelangt in dieser Form an einen Eingang des Addierers 20. Am anderen Eingang liegt der Ausgang des Demodulators 22, der die Steuergröße, die den Niederfrequenzgenerator 15 mit dem Signal, welches die Information über die Pegel der Hullkurve des Ursprungssignales in logarithmierter Form trägt, regeneriert. Nach der Addition im Addierer 20 gelangt das erzeugte Signal in den Exponentialverstärker 21, an dessen Ausgang A das im vollen Dynamikumfang des Ursprungssignales wiederhergestellte Abbild des Ursprungssignales erscheint. Hier bilden
der Logarithmierer 18, der Demodulator 22, der Addierer 20 und der Exponentialverstärker 21 den Regenerator 5, den Kennliniensynthetisator 6 und den gesteuerten Verstärker oder das gesteuerte Dämpfungsglied 7 eine nicht ohne Funktionseinbuße trennbare Baueinheit. Diese Anordnung wird vorzugsweise für die Tonspeichertechnik, speziell die Magnetband- und Schallplattentechnik/ angewandt. In Magnetbandgeräten werden die Logarithmierer, Summierer und Exponentialverstärker vorteilhaft doppelt ausgenutzt, und im Falle der Amplitudenmodulation des Niederfrequenzgenerators 15 auch der Pegelsensor 10, dann als Demodulator 22. Für die Magnetbandspeichertechnik sieht eine Ausführung die Amplitudenmodulation im Niederfrequenzgenerator 3 vor, da hierbei, wie noch gezeigt wird, die Möglichkeit besteht, die ..Geschwindigkeit des Magnetbandes in beliebiger Genauigkeit zu stabilisieren. Um den Dynamikbereich, den das Pegelsignal benötigt, wirksam eingrenzen zu können und eine vom Magnetbandrauschen und der oberen Aussteuerungsgrenze unbeeinflußte Speicherung zu garantieren, kommen für die Kennlinie des Kennliniensynthetisators 2 vorzugsweise logarithmische Kennlinien, quadratische Kennlinien oder lineare Kennlinien, die mit einer additiven Konstanten beaufschlagt sind bzw. lineare Kennlinien ohne additive Konstante und Modulationsgradbereiche kleiner als 100 'Jo, zur Anwendung. Für die Schallplattentechnik eignet sich die Amplitudenmodulation nur bedingt, da sich durch die veränderliche Relativgeschwindigkeit zwischen Tonträger und Abtaster die übertragungscharakteristik hoher Frequenzen während des Abspiels und des Aufnehmens verändert. Hier müßte in diesem Fall die Aufnahmecharakteristik zeitabhängig zur Kompensation dieses Effektes gestaltet werden, oder die Relativgeschwindigkeit zwischen Tonträger und Abtaster mit der noch folgenden Erweiterung der Anordnung konstant gehalten werden. Andererseits sieht eine Ausführuna für die
Schallplattentechnik die Frequenzmodulation aes ιragersignales des Niederfrequenzgenerators 3 vor. In diesem Fall ist die Kennlinie des Kennliniensynthetisators 6 vorzugsweise logarithmisch oder linear.ohne additive Konstante. Eine weitere Ausführung sieht vor, die Kennlinien der Kennliniensynthetisatoren 2 und 6 und die Steuerkennlinien des gesteuerten Verstärkers 1 und des gesteuerten Verstärkers oder gesteuerten Dämpfungsgliedes 7 so abzustimmen, daß als Ausgangssignal am Ausgang A ein komprimiertes oder expandiertes Abbild des Ursprungssignales entsteht. In einer Ausführungsvariante ist diese Abweichung der Kennlinien steuerbar. Diese Ausführung ist besonders für die Tonspeichertechnik und Tonübertra.gungstechnik, bei der Wiedergabe in umgebungsschallbelasteten Wiedergaberäumen von Interesse, Wird der Niederfrequenzgenerator 3 durch das Steuersignal, welches vom Kennliniensynthetisator 2 kommt, amplitudenmoduliert, so" können die Abweichungen der Trägerfrequenz, die der Regenerator 5 verarbeitet, von der Sollfrequenz, zu Steuerungen oder Regelungen verwendet werden. Eine Ausführung sieht vor, damit die Abtastgeschwindigkeit eines bewegten Speichermediums .auf die Konstanz, die der Niederfrequenzgenerator 3 hat, zu bringen. Dazu wird die Trägerfrequenz aus dem Regenerator 5 ausgekoppelt und mittels eines Frequenzvergleichers 9 mit der Frequenz eines Niederfrequenzgenerators S, der aus ökonomischen und technisch-technologischen Gründen bei Speichermedien vorzugsweise mit dem Niederfrequenzgenerator 3 identisch ist, verglichen. Der Frequenzvergleicher 9 stellt dann ein Ausgangssignal bereit, welches nun zu Steuerungen oder Regelungen, vorzugsweise der Band- oder- Plattentellergeschwindigkeit genutzt wird. Eine v/eitere Ausführung sieht vor, die Periodenanzahl der Trägerschwingung zu zählen, um damit vorzugsweise ein Bandlängenzählwerk aufzubauen. Bei Verwendung der Anordnung zur Störgrößenunterdrückung in mehrkanaligen Speicher- oder Obertragungsmedien wird
bei Verwendung der Amplitudenmodulation, dsr Pulscodemodulation oder der Pulsdauermodulation vorteilhaft die Phasendifferenz der Trägersignale nach der Speicherung oder übertragung, wenn vor der Speicherung oder Übertragung, bei der Modulation, die Trägersignale konstante Phasendifferenz hatten, zu Steuerungen oder Regelungen verwendet. Damit wird vorzugsweise eine automatische Azimutkorrektur eines Wiedergabekopfes eines Magnetbandes oder eine automatische Senderscharfabstimmung beim Stereorundfunk bzw. die Anzeige dieser Differenzen realisiert.

Claims (13)

Erfindungsanspruch
1. Anordnung zur StörgröSenunterdrückung bei analogen Speicher- oder Obertragungsmedien> insbesondere bei der Speicherung oder Übertragung tonfrequenter Signale auf i,m Dynamikumfang begrenzten Medien, gekennzeichnet dadurch, daß mittels eines gesteuerten Verstärkers (1) , an dessen Eingang (E) das Ursprungssignal angelegt ist.und an dessen Ausgang (B) ein Eingang eines Addierers (4) geschaltet ist, einerseits am Ausgang (B) ein dem Ursprungssignal, vermindert um die Information über den zum jeweiligen Zeitpunkt in der Hüllkurve des Ursprungssignales vorhandenen Pegel, entsprechendes Signal erscheint, und andererseits aus dem gesteuerten Verstärker (I) ein.Signal, welches den jeweilig in der Hüllkurve des Ursprungssignales vorhandenen Pegel verkörpert, ausgekoppelt und dem Eingang eines Kennliniensynthetisators (2) zugeführt wird, an dessen Ausgang der Modulationseingang eines Niederfrequenzgenerators (3) geschaltet ist, und.der Ausgang (C) des Niederfrequenzgenerators (3) an den zweiten Eingang des Addierers (4) gelegt ist, an dessen Ausgang (D) das Speicher- oder Obertragungsmedium geschaltet ist, dessen Ausgang (F) den Eingang einer Verarbeitungseinheit, die mindestens aus einem Regenerator (5), einem Kennliniensynthetisator (6) und einem gesteuerten
Verstärker oder gesteuerten Dämpfungsglied (7) besteht, bildet, wobei der Ausgang (F) mit dem Eingang des Regenerators (5), der das Signal, des Niederf requ.enzgenerators (3) ausfiltert und demoduliert, verbunden ·. ist und der Ausgang (G) des Regenerators (5) mit dem Eingang eines Kennliniensynthetisators (S)1 dex vorzugsweise die zur Kennlinie des Kennliniensynthtisators (2) inverse Kennlinie erzeugt, verbunden ist, dessen Ausgang (H) mit dem Steuereingang des gesteuerten Verstärkers oder gesteuerten Dampfungsgliedes (7) verbunden ist, wobei der Eingang des gesteuerten Verstärkers oder gesteuerten Dämpfungsgliedes (7) mit dem Ausgang (F) des Speicher- oder Cbertragungsmediums verbunden ist und der Ausgang (A), des gesteuerten Verstärkers oder gesteuerten Dämpfungsgliedes (7) den .Ausgang der .V,ex.arbeitungseinheit bildet, ,.an dem „ein Abbild des Ursprungssignales abgeführt wird,
2. Anordnung zur StörgröSenunterdrückung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der gesteuerte Verstärker (1) Frequenzen des Spektralbereiches des Ursprungssignales, die der vom Niederfrequenzgenerator (3) erzeugten Frequenz entsprechen, eliminiert.
3« Anordnung zur StörgröSenunterdrückung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Kennliniensynthetisator (2) eine logarithmische Kennlinie erzeugt und der Kennliniensynthetisator (5) eine exponentielle Kennlinie erzeugt,
4, Anordnung zur StörgröSenunterdrückung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß sowohl der Kennliniensynthetisator (2), als auch der Kennliniensynthetisator (6) lineare Kennlinien erzeugen,
5. Anordnung zur Störgrößenunterdru'ckung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, da.3 sowohl der gesteuerte
Verstärker (1.) und der Kennliniensynthetisator (2), als auch der Kennliniensynthetisator (δ) und der gesteuerte Verstärker oder das gesteuerte Dämpfungsglied (7) zu je einer, nicht ohne FunktionseinbuSe trennbaren Saueinheit zusammengefaßt sind.
6. Anordnung zur Störgrößenunterdrü'ckung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Kennliniensynthetisator (2) das Ursprungssignal in einer endlichen Anzahl von Pegelstufen bewertet und der Kennliniensynthetisator (5) eine endliche Anzahl von Pegelstufen in ein Steuersignal für den gesteuerten Verstärker oder das gesteuerte Dämpfungsglied (7) umsetzt.
7. Anordnung zur StörgröSenunterdruckung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch / daß die Steuerkennlinien des gesteuerten Verstärkers (1) und des gesteuerten Verstärkers oder gesteuerten Dämpfungsgliedes (7) und die Kennlinien der Kennliniensynthetisatoren (2) und (5) so voneinander abweichen, daß am Ausgang (A) ein kompandiertes oder expandiertes Signa·! erscheint.
8. Anordnung zur StörgröSenunterdruckung nach Punkt 7, gekennzeichnet dadurch, da3 die Abweichungen der Kennlinien der Kennliniensynthetisatoren (2) und (δ), sowie der Steuerkennlinien des gesteuerten Verstärkers (1) und des gesteuerten Verstärkers oder gesteuerten Dämpfungsgliedes (7) elektrisch oder manuell steuerbar sind.
9. Anordnung zur·Störgrößenunterdrückung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Miederfrequenzoszillator (3) ein Niederfrequenzsignal, vorzugsweise an der oberen oder unteren Speicher- oder Obertragungsfrequenzgrenze liegend, mit konstanter Frequenz liefert, welches durch die Steueruna durch
den Kennliniensynthetisator (2) in seiner Amplitude verändert wird.
10. Anordnung zur Störgrößenunterdrückung nach Punkt 1, ·. gekennzeichnet dadurch, daß der Niederfrequenzoszillator (3) durch das Signal vom Kennliniensynthetisator (2) frequenzmoduliert wird.
11. Anordnung zur Störgrößenunterdrückung nach Punkt 9, gekennzeichnet dadurch, daß die Verarbeitungseinheit um mindestens einen Miederfrequenzge.nerator (S) und einen Frequenzvergleicher (9) erweitert wird, wobei aus dem Regenerator (5) das Trägersignal, welches vom Niederfrequenzgenerator (3) erzeugt wurde, ausgekoppelt und dem Eingang (I) des Frequ.enz-.y.erg Leiche rs (9) ,zugeführt wird, ;ein Ausgangssignal des Niederfrequenzgenerators (3) dem Eingang (K) des Frequenzvergleichers (9) zugeführt wird, un'd am Ausgang (L) des Frequenzvergleichers ein dem Frequenzunterschied der beiden Frequenzen an (I) und ( <) entsprechendes Signal abgegriffen und zur Angleichung der ZeitmaSstäbe des Urspruhcssignales am Eingang (E) und dessen Abbildes am Ausgang (A) benutzt wird.
12. Anordnung zur Störgrößenunterdrückung nach Punkt 11, gekennzeichnet dadurch, ds& der Miederfrequenzgenerator (8) mit dem Niederfrequenzgenerator (3) identisch ist.
13. Anordnung zur StörgröSenunterdrückung nach Punkt 9, gekennzeichnet dadurch, daß bei Anwendung der erfindungsgemäSen Anordnung zur StörgröSenunterdrückung in mehrkanaligen Speicher- oder Gbertragungsanordnungen und entsprechend mehrfachem Aufbau der erfindungsgemäßen Anordnung zur Störgrößen-Unterdrückung, die Phasendifferenz zweier oder
mehrer ιragersignale, die von den Miederfrequenzgeneratoren (3) erzeugt wurden, mittels eines Phasenvergleichers ermittelt werden und aus dessen Ausgang ein Signal ausgekoppelt wird, welches für Steuerungen oder Regelungen verwandt wird-.
Hierzu drei Blatt Zeichnuncen
DD26164184A 1984-08-06 1984-08-06 Stoergroessenunterdrueckung bei analogen speicher- oder uebertragungsmedien DD225809A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0297461A2 (de) * 1987-06-27 1989-01-04 Sony Corporation Schaltung zur Kompression/Expansion der Dynamik eines Signals

Cited By (2)

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EP0297461A2 (de) * 1987-06-27 1989-01-04 Sony Corporation Schaltung zur Kompression/Expansion der Dynamik eines Signals
EP0297461A3 (de) * 1987-06-27 1991-07-31 Sony Corporation Schaltung zur Kompression/Expansion der Dynamik eines Signals

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