DD225041A1 - Verfahren und vorrichtung zum enthaeuten von fischen - Google Patents

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DD225041A1
DD225041A1 DD26273984A DD26273984A DD225041A1 DD 225041 A1 DD225041 A1 DD 225041A1 DD 26273984 A DD26273984 A DD 26273984A DD 26273984 A DD26273984 A DD 26273984A DD 225041 A1 DD225041 A1 DD 225041A1
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DD
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fish
meat
fillet
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DD26273984A
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Dietmar Rath
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Volkswerft Stralsund Veb
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C25/00Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
    • A22C25/17Skinning fish

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Abstract

DIE ERFINDUNG BETRIFFT EIN VERFAHREN UND EINE VORRICHTUNG ZUM ENTHAEUTEN VON FISCHEN IN FISCHBEARBEITUNGSANLAGEN FUER DEN LAND- UND BORDBETRIEB. ZIEL DER ERFINDUNG IST DIE VERRINGERUNG DES TECHNISCHEN AUFWANDES. AUSGEHEND VON DER GESTELLTEN AUFGABE, EIN NEUES WIRKPRINZIP ZUM ENTHAEUTEN ZU ENTWICKELN, WURDE EIN AUF DIE GRENZSCHICHT ZWISCHEN DER HAUT UND DEM FLEISCH EINWIRKENDER FLUESSIGKEITSSTRAHL MIT EINEM DRUCK VON MEHR ALS 7MPA UND EINEM DURCHMESSER VON WENIGER ALS 0,5MM BENUTZT. BEIM EINWIRKEN DES FLUESSIGKEISSTRAHLES, INSBESONDERE EINES WASSERSTRAHLES, WIRD DAS FLEISCH UEBER DIE GESAMTE WIRKLAENGE DES FLUESSIGKEITSSTRAHLES VON DER HAUT GETRENNT. DIE ERFINDUNGSGEMAESSE VORRICHTUNG BESTEHT AUS EINER ODER MEHREREN IM ABSTAND DER HAUTDICKE DES FISCHES BZW. FILETS UEBER EINER AUFLAGEFLAECHE UND MIT DER STRAHLAUSBREITUNGSRICHTUNG PARALLEL ZUR OBERFLAECHE DER AUFLAGEFLAECHE ANGEORDNETEN SCHNITTDUESEN.

Description

Verfahren und Vorrichtung zum Enthäuten von Fischen
Anwendungsgebiet der Erfindung;
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Enthäuten von Fischen in Fischbearbeitungsanlagen für den Land- und Bordbetrieb. .
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen: Mechanische Verfahren und Vorrichtungen zum Enthäuten von Fischen sind in unterschiedlichen Ausführungen bekannt. Die gebräuchlichsten mechanischen Verfahren und Vorrichtungen haben den Nachteil, daß ein Teil des Filets als Anschnitt verlorengeht. Gleichzeitig tritt eine hohe mechanische Belastung des Filets durch das feststehende Enthäutemesser auf.
Andere Enthäuteverfahren und -vorrichtungen benutzen bei gleicher Wirkungsweise bandförmige oder schwingende Enthäutemesser, die die Anschnittverluste am Filet vermeiden. Insbesondere im DD-AP Nr, 13404-2, internationale Klasse A22C25/17, mit dem Titel "Enthäutemaschine für Fische" wird eine anschnittlose, mechanische Enthäutevorrichtung beschrieben.
Ein entsprechendes Verfahren ist im FR-Patent Nr. 1034-825, internationale Klasse A22C25/17, mit dem Titel "Verfahren zum Enthäuten von Fischfilets" erläutert.
Ein weiteres mechanisches Enthäuteverfahren mit Vorrichtung ist im DD-AP.Nr. 54 083, nationale Klasse 34 1 15/02, mit dem Titel "Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung von Fisch, insbesondere frischem Fisch" dargestellt. Bei diesem Verfahren wird der Fisch durch Anfrieren auf eine Auflagefläche in einer beliebigen Lageausrichtung zum Transportweg fixiert und durch schwingende oder bandförmige Schnittwerkzeuge enthäutet. . ' . . Nachteilig ist die begrenzte Nutzungsdauer der mechanischen Schnittwerkzeuge.
Ein weiteres bekanntes Verfahren ist das Enthäuten durch .DenäturBren der Haut.
Insbesondere im DD-AP Nr... 12811 5-» internationale Klasse-A22C25/17, mit dem Titel "Verfahren zum Abtrennen der Haut von gesalzenen und vorbereiteten Fischen, vorzugsweise Heringsfilet, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens" wird ein Verfahren zum Enthäuten von Fischen beschrieben, in dem die Haut des; Fisches durch Einwirkung von Säure,;vorzugsweise Essig- oder Zitronensäure, denaturiert und vom Fleisch gelöst wird. : . . Nachteilig ist der. ungleichmäßige Entschuppungseffekt sowie das Eindringen, von Säure in das Filet und damit die Einschränkung ihrer Verwendungsfähigkeit. Die Vorrichtung besteht aus einem Gittertransportband als Fischauflage und mehreren darüber angeordneten Sprühdüsen zum Verteilen des Denaturierungsmediums und zum Abspülen des Hautrestes von Filets.
Nachteilig ist der technische Aufwand zur Kontrolle des Entschuppungseffektes. Das Denaturierungsmittel erfordert eine ständige Reinigung und Aktivierung. Die Vielzahl der Sprühdüsen weisen einen hohen Wasserverbrauch auf.
Ziel der Erfindung:
Ziel der Erfindung ist die Verringerung des technischen Aufwandes.
Darlegung des Wesens der Erfindung:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Enthäuten zu entwickeln, das auf Grundlage eines neuen Wirkprinzips die Nachteile der bekannten mechanischen und chemischen Verfahren und Vorrichtungen vermeidet.
Erfindungsgemäß erfolgt das Enthäuten der Fischfilets bzw. der zu enthäutenden Fischteile durch die Schnittbewegung eines unter einem Druck von mehr als 7 MPa austretenden Flüssigkeitsstrahles mit einem Durchmesser von vorzugsweise weniger als 0,5 mm Durchmesser auf die zwischen der Fischhaut und dem Fleisch liegende Grenzschicht bzw. auf die zwischen der äußeren Hautschicht und dem Fleisch liegenden Hautschichten zur Erzeugung des Silberspiegels. Dabei schneidet der Flüssigkeitsstrahl über die gesamte Strahllänge entlang der Grenzschicht das Filet von der Haut und trennt beim weiteren Verlauf der Transportbewegung der Düse und/oder des Filets in seinem Wirkbereich und über die gesamte Wirklänge das Filet vollständig von der Haut.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der Druck des Flüssigkeitsstrahles der Festigkeit der Grenzschicht anpaßbar.
Weiterhin wird zwischen dem austretenden Flüssigkeitsstrahl und dem zugeführten Fisch eine Relativbewegung, vorzugsweise quer zur Strahlrichtung, ausgeführt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht aus einer oder mehreren, im Abstand der Hautdicke über einer Auflagefläche befestigten, mit der Strahlausbreitungsrichtung parallel zur Oberfläche der Auflagefläche angeordneten Schnittdüsen.
Ausf ührungsbeispiel :
Die Erfindung wird durch ein Ausführungsbeispiel mit walzenförmiger Auflagefläche erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung Fig..2 eine Draufsicht
Wesentliche Bestandteile der Vorrichtung sind eine im Hautabstand über der Auflagefläche 2 und seitlich neben dem Transportweg angeordnete Schnittdüse Λ , eine Filetzuführung 3, eine Filetabführung A- und ein Hautabstreifer 5·'Die Auflagefläche 2 wird durch die Mantelfläche einer kontinuierlich bewegten Gefrierwalze 6 gebildet.
Wirkungsweise: · ·
Ein zu enthäutendes Filet 7 wird mit der Hautseite nach unten und in beliebiger Lageausrichtung (Kopf-, Schwanz-, Bauch- oder Rückenseite voraus) über die Filetzuführung 3 auf die als Auflagefläche 2 ausgebildete glatte oder aufgerauhte Mantelfläche der Gefrierwalze 6 transportiert. Dabei erfolgt das Andrücken des Filets 7 auf die Auflagefläche 2. mittels eines nicht dargestellten Andrückelementes. Die Einstellung des Abstandes der Schnittdüse 1 zur Auflagefläche 2, entsprechend der Hautdicke, wird über ein nicht dargestelltes Meß- und Einstellsystem kontinuierlich gesteuert. Dabei erfolgt die Einstellung des Schneidstrahles zur Auflagefläche 2 so, daß er über seine gesamte Wirklänge bzw. über Teilbereiche, entsprechend der Filetbreite, entlang der Grenzschicht und/oder entlang der inneren Hautschicht zwischen der äußeren Haut und dem Fleisch wirkt. Die Schnittdüse 1. kann aus mehreren einzelnen Düsen mit gleichen oder unterschiedlichen Schnittiefenbereichen bestehen. Der Enthäuteschnitt beginnt an einer beliebigen Seite, des Filets und verläuft über die gesamte Filetbreite bzw. -länge. Bei der kontinuierlichen Weiterbewegung der Auflagefläche 2 mit dem darauf fixierten Filet 7 durch den Wirkbereich des Schneidstrahles der
Schnittdiise 1 wird das Filet 7 über die gesamte Lange vollständig von der Haut getrennt. Danach erfolgt der Abtransport des enthäuteten Filets 7 über die Filetabführung 4. Der Hautabstreifer 5 beseitigt abschließend die Hautreste von der Auflagefläche 2. Die Ausbildung der Auflagefläche 2 ist in unterschiedlicher Form möglich. Die Auflagefläche 2 kann unterschiedliche Krümmungsradien aufweisen. Eine Ausbildung der Auflagefläche 2 als Fließband ist möglich.

Claims (3)

  1. Erfindungsanspruch:
    1.. Verfahren zum Enthäuten von in "beliebiger Lageausrichtung zugeführten Fischen, .dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Ebene der Grenzschicht zwischen der Haut und dem Fleisch, parallel zur Hautoberfläche, ein oder mehrere unter einem Druck von mehr als 7 MPa austretende Flüssigkeitsstrahlen, insbesondere Wasserstrahlen, mit vorzugsweise weniger als 0,5 mm Durchmesser so einwirken, daß bei einer Relativbewegung des austretenden Flüssigkeitsstrahles zum zugeführten !Fisch oder Filet, insbesondere quer zur Strahlrichtung, die Haut vom Fleisch oder Fleischteile von der Haut über die gesamte Wirklänge vollständig.getrennt werden.
  2. 2. Verfahren nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpassung des Druckes eines oder mehrerer Flüssigkeitsstrahlen im Druckbereich über 7 MPa in Abhängigkeit von der Festigkeit der Grenzschicht kontinuierlich erfolgt und insbesondere im Bereich über 10 MPa stufenweise einstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Schnittdüsen (1) im Abstand der Hautdicke des Fisches bzw. Filets über einer Auflagefläche (2)
    und mit der Strahlausbreitungsrichtung parallel zur Oberfläche der Auflagefläche (2) angeordnet sind.
    Vorrichtung nach Punkt 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittdüse (1) innerhalb oder außerhalb, insbesondere seitlich des Transportweges, angeordnet ist·
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DD26273984A 1984-05-07 1984-05-07 Verfahren und vorrichtung zum enthaeuten von fischen DD225041A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011103018A1 (de) * 2011-05-24 2012-11-29 Ferdinand Nock Vorrichtung zum Entfernen der Außenschichten von Lebensmittelportionen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011103018A1 (de) * 2011-05-24 2012-11-29 Ferdinand Nock Vorrichtung zum Entfernen der Außenschichten von Lebensmittelportionen
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