DD224193A1 - Einrichtung zum kontinuierlichen behaelterdurchlauf an einer obsterntemaschine - Google Patents

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DD224193A1
DD224193A1 DD25823283A DD25823283A DD224193A1 DD 224193 A1 DD224193 A1 DD 224193A1 DD 25823283 A DD25823283 A DD 25823283A DD 25823283 A DD25823283 A DD 25823283A DD 224193 A1 DD224193 A1 DD 224193A1
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DD25823283A
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Bernd Kretzschmar
Reiner Scharfe
Konrad Seiferth
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F Gartenbautechnik Veb K
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  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Abstract

Die Erfindung ist an Obsterntemaschinen anwendbar, die vor der Ernte in den Arbeitsgassen der Obstanlage aufgestellte Obstbehaelter aufnehmen, befuellen und wieder absetzen. Ziel der Erfindung ist eine hohe Ernteleistung der Obsterntemaschine unter Einsatz qualitaetserhaltender Erntebaugruppen. Aufgabe der Erfindung ist es, einen selbsttaetigen Behaelterdurchlauf bei einer geringen Baubreite der aus unabhaengigen Ernteteilen bestehenden Obsterntemaschine zu ermoeglichen. Erfindungsgemaess erfolgt die Behaelteraufnahme durch je einen Frontlift mit einer vor dem Ernteteil nach oben gerichteten Fuehrung, der Transport durch ueber den Ernteteilen angeordnete Foerderelemente mit Warte- und Befuellpositionen fuer die Obstbehaelter und das Absetzen durch einen Hecklift mit nach unten gerichteter Fuehrung derart, dass sich ein in der Draufsicht geradliniger Behaelterdurchlauf in der Mitte der Arbeitsgasse ergibt. Fig. 1

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum kontinuierlichen Behälterdurchlauf an einer Obsterntemaschine, insbesondere eine Einrichtung zum kontinuierlichen Aufnehmen leerer, in den Arbeitsgassen zwischen den Baumreihen einer Obstanlage stehender Großkisten durch eine mobile Erntemaschine; weiterhin zum Fördern der Behälter auf der Erntemaschine zur Befüllstelle, zum Befüllen und zum Absetzen voller Behälter in die Arbeitsgasse, wobei die Erntemaschine vorzugsweise als traktorgezogener Zwei-Maschinen-Satz ausgebildet ist und das Erntegut, zum Beispiel zur Lagerung bestimmtes Kernobst, eine besonders schonende Behandlung erfordert.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Für die Ernte von Kernobst zum Frischverbrauch und zur Lagerung durch leistungsfähige Maschinen wird indem DD-WP 144854 im Gegensatz zu bekannten Verfahren des Paralleltransportes oder der Abbunkerung des Erntegutes vorgeschlagen, das Obst, wie von der Handernte bekannt, auf der Erntemaschine in Großkisten abzufüllen und dabei die leeren Behälter vor der Ernte in den Arbeitsgassen der Obstanlage in ertragsabhängigem Abstand aufzustellen, beidseitig der Baumreihe durch die kontinuierlich fahrende Erntemaschine aufzunehmen, zu befüllen und die gefüllten Behälter in die Arbeitsgassen, ohne anzuhalten, abzusetzen.
Die im DD-WP 146885 dafür vorgeschlagene technische Lösung sieht vor, die Erntemaschine in Portalbauweise auszuführen, daran beiderseits Behälterwagen gelenkig anzuordnen und die leeren Behälter über Leit- und Fördereinrichtungen auf diese Behälterwagen aufzunehmen, zu befüllen und über Laufrollen abzusetzen. Diese technische Lösung weist jedoch Nachteile auf, die sich insbesondere negativ auf die Erhaltung der Qualität der Früchte beim Ernteprozeß auswirken. So ist ein schonender Erntevorgang entscheidend von den im Stamm- und Kronenbereich angeordneten Funktionselementen zum Fruchtlösen Und Ableiten aus der Krone abhängig. Diese Elemente füllen in der Regel weitgehend die Krone aus und erfordern bei kontinuierlich arbeitenden Obsterntemaschinen neben der Baumkrone beidseitig einen dem Kronenvolumen entsprechenden Platz zur Rückführung. Dieser Platz wird jedoch bei der vorgeschlagenen Lösung durch den Behälterdurchlauf wesentlich eingeengt. Weiterhin zeigt sich, daß die in Reihenmitte aufgestellten Behälter trotz angestrebter schmaler Bauweise des Portals bei den in Intensivanlagen üblichen Reihenabständen von etwa 4m zur Aufnahme seitlich versetzt und beim Absetzen in transportgerechter Stellung wieder zurück zur Reihenmitte versetzt werden müssen, was einen erheblichen technischen Aufwand erfordert und zum Abstreifen von Früchten an der Nebenreihe führt.
Die starre Zuordnung der linken und rechten Behälteraufnahme zueinander läßt nur eine geringe Anpassung an die beim Behälterausstellen vorhandenen Toleranzen quer zur Arbeitsrichtung zu. Die bewegliche Anordnung der Behälterwagen am Portalrahmen führt durch Bodenunebenheiten zu einer ständigen Relativbewegung der Behälter zu den Abfülleinrichtungen. Die Vermeidung dadurch bedingter Fruchtbeschädigungen erfordert aufwendige Vorrichtungen. Beim Wenden am Vorgewende ergeben sich trotz Hochschwenkens der Behälterwagen eine große Maschinenbreite und durch das notwendige Absetzen halbgefüllter Behälter eine höhere Wendezeit und eine unvollständige Behälterauslastung.
Es sind weiterhin mobile Pflückplattformen zum Transport der Handpflücker bei der Ernte bekannt, bei denen größere Obstbehälter durch einen Frontlift aufgenommen, über Rollenbahnen und höhenverstellbare Ebenen durch das Gerät nach hinten gefördert, dabei von Hand oder durch Fördereinrichtungen befüllt und über einen Hecklift wieder abgesetzt werden. Dabei erfolgt jedoch die horizontale Bewegung der Behälter von Hand durch die Pflückkräfte, mindert dadurch deren Pflückleistung und bedeutet besonders am Hang eine erhebliche körperliche Belastung. Die gleichzeitige Befüllung mehrerer Behälter an verschiedenen Stellen führt zu einem diskontinuierlichen Behälterdurchlauf bei unvollständiger Auslastung der
Pohaitor nio Crntoloictnnn \/nn Pfli'ir-knlattfrirmpn lient wpit unter ripr knntiniiifirlirhfir Erntemaschinen.
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Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, für eine kontinuierlich arbeitende Erntemaschine mit gegenüber Pflückplattformen mit Handpflückern erheblich höherer Ernteleistung hinsichtlich der Zuführung leerer Obstbehälter und ihres Durchlaufs durch die Erntemaschine solche Voraussetzungen zu schaffen, daß qualitätserhaltende Erntebaugruppen einsetzbar sind und die Qualitätsminderung der geernteten Früchte so gering wie möglich ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen kontinuierlichen Behälterdurchlauf beiderseits der Baumreihe so in eine kontinuierlich arbeitende Obsterntemaschine einzuordnen, daß diese einen größtmöglichen Raum für qualitätserhaltende Erntebaugruppen aufweist, die Übergabe der Früchte in die Behälter schonend erfolgen kann, die Erntemaschine zur Vermeidung von Abstreifverlusten in den Arbeitsgassen und zur Ermöglichung kleiner Vorgewendebreiten eine geringe Baubreite einnimmt, ein ungehinderter Straßentransport möglich ist, der Behälterdurchlauf unabhängig von Bedienkräften selbsttätig erfolgt und eine hohe Ernteleistung zuläßt. Eine besondere Aufgabe besteht darin, die Behälter links und rechts der Baumreihe unabhängig von deren toleranzbehafteter Stellung in den Arbeitsgassen aufnehmen zu können. Weiterhin soll zur Vermeidung von Fruchtbeschädigungen beim Behälterwechsel am Übergabeelevator dieser Wechsel schnell erfolgen, so daß der Übergabeelevator bei kontinuierlichem Emteprozeß nur eine geringe Pufferkapazität benötigt. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe derart gelöst, daß an zwei voneinander unabhängigen Ernteteilen einer Obsterntemaschine je eine Vorrichtung vorgesehen ist, die in ertragsabhängigen Abständen in den Arbeitsgassen einer Obstanlage ausgestellte Obstbehälter mittels eines Frontlifts mit einer vor dem Ernteteil nach oben gerichteten Führung aufnimmt, mittels Förderelementen mit Warte- und Befüllpositionen für die Obstbehälter über die Erntebaugruppe transportiert und mittels eines Hecklifts in der Mitte der Arbeitsgasse absetzt. Dadurch ergibt sich ein in der Draufsicht geradliniger Behälterdurchlauf über die Ernteteile. Der Frontlift besitzt einen Hubwagen mit Aufnahmearmen, die so gestaltet sind, daß sie zwischen die Füße der Obstbehälter unter den Behälterboden passen.
Der Hubwagen besteht aus einem seitlich mit Laufrollen, die in einer Führung laufen, versehenen Querholm, auf dem die Aufnahmearme mit einer Höhe, die größer als die Höhe der Kistenfüße ist, befestigt sind. An den Frontlift schließen sich eine Rollenbahn, eine an diese angelenkte Übergabeklappe, eine in der Draufsicht trichterförmige Einlauf rollenbahn und eine Befüllrollenbahn an.
Zum gleichzeitigen Transport eines leeren Obstbehälters von der Warteposition zur Befüllposition und eines gefüllten Obstbehälters von der Befüllposition zum Hecklift dient ein an einer Kette verschiebbarer Schlitten, der im Bereich der Befüllrollenbahn zwischen den Füßen der Obstbehälter unter dem Behälterboden arbeitet. Dieser Schlitten besitzt einen Mitnehmer für die leeren Obstbehälter und ein Schiebestück zum Ausschieben der gefüllten Obstbehälter. Über eine Rolle und eine Anlaufkurve sind durch den Schlitten eine Arretierklaue entriegelt. Der Hecklift weist eine Heckliftgabel auf, die zwischen die Füße der Obstbehälter passende Rollen und am Ende Anschläge besit'zt, wobei die Anschläge und das Ende der Heckliftgabel gemeinsam eine geringere Höhe als die Füße der Obstbehälter aufweisen.
Die erfindungsgemäße Lösung erlaubt die kontinuierliche Aufnahme, schonende Befüllung und das Absetzen der gefüllten Behälter ohne Fahrtunterbrechung und ermöglicht die Nutzung des Raumes in und neben der Krone durch qualitätserhaltende, voluminöse Erntebaugruppen.
Ausführungsbeispiel
Die erfindungsgemäße Lösung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1: die Draufsicht der Erntemaschine als traktorgezogenes Zwei-Maschinen-System, Fig. 2: die Seitenansicht des Frontlifts,
Fig.3: den Schnitt A-A nach Fig.2
Fig.4: die Seitenansicht des Behälterdurchlaufs mit Warteposition, Befüllposition und Hecklift und Fig. 5: einen gefüllten Behälter beim Ausschieben.
Eine aus linkem Ernteteil 1 und rechtem Ernteteil 2 bestehende Obsterntemaschine wird von zwei Traktoren 3 beiderseits einer zu erntenden Obstbaumreihe 4 gezogen. Beide Ernteteile sind mit je einer Hinterachse 5 und einer Vorderachse 6 ausgerüstet und mit dem Traktor am Anhänge- bzw. Aufsattelpunkt 7 gekoppelt. Über Gelenkwellen 8 werden bordeigene Hydraulik- und Elektrostationen 9 zum Antrieb der Ernte- und Behältertransporteinrichtungen betrieben. In beiden Ernteteilen sind Erntebaugruppen 10; 11 beiderseits des zu erntenden Baumes 12 beweglich angeordnet und über an sich bekannte automatische Steuereinrichtungen an Boden und Baumreihe 4 unabhängig von der Fahrgestellbewegung geführt.
An den Traktoren 3 ist in Fahrtrichtung vorn je ein Frontlift 13 starr angeordnet, dessen bodengeführte, keilförmige Aufnahmearme 14 mit Einzugsketten 16 ausgerüstet sind. Die Aufnahmearme 14 sind mit federbelasteten Sperrklingen 17 versehen, die das Nachvornrollen eines aufgenommenen Obstbehälters 18 verhindern. Die Führung 19 des Frontlifts 13 ist so geneigt, daß die Neigung der Aufnahmearme 14 in unterster Stellung nach vorn und beim Anheben nach hinten gerichtet ist.
Die Führung 19 gestattet ein Anheben der Aufnahmearme 14 bis über den fruchtbehangenen Kronenbereich des Baumes 12.
Die Aufnahmearme 14 mit den Einzugsketten 16 sind gelenkig mit dem Querholm 15 des Hubwagens 20 verbunden, wobei der Abstand zwischen Querholm 15 und Oberkante der Einzugsketten 16 größer ist als die Höhe der Kistenfüße.
Führung 19 und Hubwagen 20 sind nach hinten offen gestaltet, so daß in der obersten Stellung des Hubwagens 20 durch nochmaliges Betätigen der Einzugsketten 16 die Abgabe eines aufgenommenen Obstbehälters 18 nach hinten auf eine horizontale oder geneigte Rollenbahn 21 möglich ist. Die Rollenbahn stützt sich über Stützen 22 am Traktor 3 ab und besitzt
seitliche Leitschienen 23. :
Die Rollenbahn 21 ist mit Förderketten 24 ausrüstbar. Etwa über dem Anhänge- bzw. Aufsattelpunkt 7 ist an der Rollenbahn 21 eine Übergabeklappe 25 gelenkig angeordnet. Sie besitzt ein Gefälle nach hinten und liegt verschiebbar auf einer ebenfalls geneigten Einlaufrollenbahn 26 der Ernteteile 1; 2 auf.
Die Einlaufrollenbahn 26 besitzt in der Draufsicht eine trichterförmige, sich nach hinten auf Behälterbreite verjüngende Form. Sie kann mit aktiven Förderketten 27 sowie mit Rollenbremsen 28 ausgerüstet sein. An die Einlaufrollenbahn schließt sich eine
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trägt vor ihrem Gelenkpunkt 33 eine Anlaufkurve 34. An einem Schiebestück 36 ist eine Rolle 35 befestigt, die zum Bewegen der Sperrklinke 32 über die Anlaufkurve 34 dient.
Das Schiebestück 36 ist an einem rollengeführten Schlitten 37, der über Kette 38 oder Zahnstange verschiebbar ist, befestigt.
Der Schlitten 37 trägt weiterhin einen federnd angelenkten Mitnehmer 39. Nach vom werden die Behälter in Warteposition 30 und Befüllposition 31 durch federbelastete Klinken 40 arretiert. Den hinteren Anschlag des Behälters in Warteposition bildet die Sperrklinke 41, die eine Verlängerung 42 trägt. Aus dem Bereich der Erntebaugruppen 10; 11 führt jeweils ein Elevator 43 in den Behälter in Befüllposition 31. Der Elevator 43 trägt einen Arm 44, der beim Ausheben des Elevators 43 an die Verlängerung 42 anschlägt und diese mit anhebt. Am hinteren Ende der Befüllrollenbahn 29 ist ein Hecklift 45 angeordnet. Die Führung 46 gibt der Heckliftgabel 47 in der untersten Stellung eine Neigung. In horizontaler, oberer Stellung schlägt der abzusetzende volle Obstbehälter 48 an Anschläge 50 an, deren gemeinsame Höhe mit der Heckgabelspitze geringer ist als die Höhe der Behälterfüße, über die er beim Aufsetzen auf den Boden, durch die Vorwärtsbewegung des jeweiligen Ernteteils 1; 2, hinweggezogen wird.
Der Antrieb aller aktiv bewegten Bauteile erfolgt elektrohydraulisch von der Hydraulik- und Elektrostation 9 aus. Dabei ermöglichen Kontaktauslöser 49 eine selbsttätige Folgesteuerung.
Bei der Arbeit steuern die Fahrer der Traktoren 3 unabhängig voneinander die in Reihenmitte toleranzbehaftet aufgestellten leeren Obstbehälter 18 an. Die getrennte Bauweise in Form zweier Ernteteile 1; 2 mit an der Baumreihe 4 automatisch geführten Erntebaugruppen 10; 11 läßt die erforderliche Anpassung an die beim Behälterausstellen vorhandenen Toleranzen zu. Die Aufnahme des Obstbehälters 18 erfolgt selbsttätig bis zur Warteposition 30, indem durch die Kontaktauslöser 49 nacheinander die Einzugsketten 16> der Hubwagen 20, nochmals die Einzugsketten 16 und die Förderketten 24; 27 betätigt werden.
Der Behälter 18 wird durch die Rollenbremsen 28 abgebremst und an der Warteposition 30 durch Klinken 40 und Sperrklinke 41 selbsttätig arretiert. Der Elevator 43 wird durch eine bekannte automatische Füllstandsregelung mit wachsender Füllhöhe aus dem Behälter gehoben und hebt in der obersten Stellung mit dem Arm 44 über die Verlängerung 42 die Sperrklinke 41.
Gleichzeitig betätigt er über den Kontaktauslöser 49 die Folgesteuerung zum Behälterwechsel, während die Abgabe der Früchte aus dem Elevator unterbrochen wird.
Zum Behälterwechsel wird der Schlitten 37 von vorn nach hinten bewegt, löst dabei über die Rolle 35 die Arretierklaue 32 und schiebt den vollen Behälter mit dem Schiebestück 36 auf den Hecklift 45, der ihn absenkt und auf den Boden absetzt. Dort wird der Behälter durch die Fahrbewegung von der Heckliftgabel 47 heruntergezogen. Während des Ausschiebens des vollen Behälters 48 auf den Hecklift 45 zieht der Mitnehmer 39 den leeren Behälter 18 aus der Warteposition 30 über die Klinken 40 bis an die Arretierklaue 32.
Dort gleitet der Mitnehmer 39 von dem arretierten Obstbehälter ab. Nach dem Ausschieben des vollen Behälters auf den Hecklift 45 kehrt der Schlitten 37 nach vorn zurück und der Elevator 43 senkt sich in den leeren Behälter in Befüllposition 31.

Claims (5)

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    Erfindungsansprüche:
    1. Einrichtung zum kontinuierlichen Behälterdurchlauf an jedem von zwei unabhängigen, kontinuierlich beidseitig der zu erntenden Baumreihe arbeitenden Ernteteilen einer Obsterntemaschine, die in ertragsabhängigen Abständen in die Arbeitsgassen links und rechts der zu erntenden Baumreihe gestellte leere Obstbehälter aufnimmt, befüllt und absetzt, gekennzeichnet dadurch, daß ein Frontlift (13) mit einer vor dem Ernteteil (1; 2) nach oben gerichteten Führung (19), über dem Ernteteil (1; 2) angeordnete Förderelemente mit Warte-und Befüllpositionen (30; 31) für die Obstbehälter (18) sowie ein Hecklift (45) mit einer hinter dem Ernteteil (1; 2) nach unten gerichteten Führung (46) derart angeordnet sind, daß sich ein in der Draufsicht geradliniger Behälterdurchlauf in der Mitte der Arbeitsgasse ergibt.
  2. 2. Einrichtung nach Punkt !,gekennzeichnet dadurch, daß der Frontlift (13) an einem Hubwagen (20) befestigte Aufnahmearme (14) mit Einzugsketten (16) besitzt, die so gestaltet sind, daß siezwischen die Füße der Obstbehälter (18) unter den Behälterboden schiebbar sind, und daß der Hubwagen (20) aus einem seitlich mit Laufrollen versehenen Querholm (15) besteht, auf dem die Aufnahmearme (14), die mit den Einzugsketten (16) eine größere Höhe als die Füße der Obstbehälter
    , aufweisen, befestigt sind.
  3. 3. Einrichtung nach den Punkten 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Förderelemente aus einer sich an den Frontlift (13) anschließenden Rollenbahn (21), einer an diese angelenkten und auf einer in der Draufsicht trichterförmigen .Einlaufrollenbahn (26) aufliegenden Übergabeklappe (25) und einer Befüllrollenbahn (29) bestehen.
  4. 4. Einrichtung nach den Punkten 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß zum gleichzeitigen Transport eines leeren Obstbehälters (18) von der Warteposition (30) zur Befüllposition (31) und eines gefüllten Obstbehälters (48) von der Befüllposition (31) zum Hecklift (45) im Bereich der Befüllrollenbahn (29) zwischen den Füßen der Obstbehälter (18; 48) unten den Behälterboden ein mittels einer Kette (38) verschiebbarer Schlitten (37), der einen federbelasteten Mitnehmer (39) und ein Schiebestück (36) trägt, und eine schwenkbar gelagerte Arretierklaue (32), die über eine Rolle (35) und eine Anlaufkurve (34) durch den Schlitten (37) entriegelbar ist, angeordnet sind.
  5. 5. Einrichtung nach den Punkten 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß der Hecklift (45) eine zwischen die Füße der Obstbehälter (48) passende, Rollen aufweisende und am Ende mit Anschlägen (50) versehene Heckliftgabel (47) besitzt, wobei die Anschläge (50) und das Ende der Heckliftgabel (47) gemeinsam eine geringere Höhe als die Füße der Obstbehälter (48) aufweisen.
    Hierzu 5 Seiten Zeichnungen
DD25823283A 1983-12-20 1983-12-20 Einrichtung zum kontinuierlichen behaelterdurchlauf an einer obsterntemaschine DD224193A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010030703A1 (de) * 2010-06-30 2012-01-05 Josef Zeyer Stahlbau Agrarsysteme Gmbh Vorrichtung zum Befüllen von Behältern mit Erntegut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102010030703A1 (de) * 2010-06-30 2012-01-05 Josef Zeyer Stahlbau Agrarsysteme Gmbh Vorrichtung zum Befüllen von Behältern mit Erntegut

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