DD224015A1 - Vorrichtung zum entleeren von faessern - Google Patents

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DD224015A1
DD224015A1 DD24980583A DD24980583A DD224015A1 DD 224015 A1 DD224015 A1 DD 224015A1 DD 24980583 A DD24980583 A DD 24980583A DD 24980583 A DD24980583 A DD 24980583A DD 224015 A1 DD224015 A1 DD 224015A1
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DD
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emptying
barrels
conveyor belt
screw
barrel
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DD24980583A
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English (en)
Inventor
Heinz Opel
Goetz Daesch
Original Assignee
Heinz Opel
Goetz Daesch
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum rationellen und automatischen Entleeren von Faessern unterschiedlicher Groesse sowohl mit hochviskosem als auch mit fliessfaehigem Inhalt. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass durch einen roboterartigen Greifarm die Faesser von einem Transportband erfasst werden, Heben und Schwenken ueber einen Behaelter und Kippen des Fasses um 180 sowie Ausspuelen und Absetzen desselben nach der Entleerung auf ein anderes Transportband. Die Vorrichtung ist gekennzeichnet durch eine in der Kipposition fest angeordneten oder ausfahrbaren Entleerungsschnecke an deren Welle Hochdruckspuelleitungen muenden. Fig. 1

Description

Opel, Heinz ~ . ' IPK: B 67 C, 9/00
DaScn, Götz· . Eermsdorf,' den 30.3.1983
Titel der Erfindung
Vorrichtung zum Entleeren von Fässern.
Anwendungsgebiet der Erfindung - ;
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entleeren von Fässern, welche verschiedenartiges Füllgut, wie pastös in verschiedener Viskosität und stückig mit flüssigem Anteil enthalten.
Haupteinsatzgebiet dieser Erfindung ist die Lebensmittelindustrie, wo solche Erzeugnisse wie Pflauaendickmus, Obstmark, Obstpulρ und Tomatenmark in '.den Erzeugerländern als Halbfabrikate teils konzentriert bereitgestellt und transportiert werden, so daß sich bei der Weiterverarbeitung das. Problem der Entleerung dieser Fässer stellt.
Charakteristik bekannter technischer Lösungen
Unabhängig vom Füllgut sind eine Anzahl von Vorrichtungen bekannt, welche Fässer zwecks Entleerung erfassen und auskippen (DE 1781 1o7). Die Wirksamkeit dieser Vorrichtung ist unterschiedlich je nachdem, ob man pulverförmiges, flüssiges oder hochviskoses Füllgut entleeren möchte. ·
In der Lebensmittelindustrie hat man sehr häufig stückiges Füllgut mit flüssigen Anteil oder pastöses Füllgut mit unterschiedlicher Viskosität, wie zum Beispiel fließfähiges Apfelmark und nicht fließfähiges Pflaumendickmark
Ersteres würde beim Auskippen in der ersten Phase dieses'Ver-. ' - 2 - · .
fahrens sich nicht -in den Ausfalltrichter, sondern über die Rückwand auf die Plattform des Kippupports entleeren. Auch über die Vorrichtung nach (DE 1119 168) ist pastöses Füllgut je nach Viskosität nicht oder nicht vollständig «ntleerbar.· 'Für verschiedene Faßmündungsdurchmesser wäre das ständige Wechseln des Anlegeflansches erforderlich. Nachteilig wirkt sich.auch die erschwerte Reinigungsmöglichkeit bei Füllgutwechsel und Schichtwechsel zur Wahrung der hygienischen Anforderungen aus..
Bei der Entleerung hochvikosen Inhalt behilft man sich durch Ausstechen mit Spaten oder durch Verdünnen in Verbindung mit Aufrühren und chargenweises Absaugen des'Füllgutes. Letzteres Verfahren ist' mit schwerer körperlicher Arbeit verbunden; dieses Verfahren läßt sich nicht autmatisieren.
Auch das Teilmechanisieren durch Absaugen nach (De. 29 44· 44-3) läßt sich ,nicht für hochviskoses Füllgut und bauchige Fässer,
ι. ;
sondern nur für zylindrische Gefäße und für fließfähige' pastöse Füllgüter anwenden.
Ziel der Erfindung; ' . .
Ziel der Erfindung ist das rationelle und automatische Entleeren von Fässern unterschiedlicher Größe sowohl mit hochviskosem als auch mit fließfähigem Inhalt.
Darlegung des Wesens der Erfindung;
Der Erfindung liegt die Aufgäbe zugrunde, Fässer mit pastösen Inhalt unterschiedlicher Viskosität oder auch mit stückigen Füllgütern mit flüssigem Anteil in gekippter Stellung durch., mechanische Mittel, zweckentsprechend mit oder ohne Verdünnung zu entleeren. " '.' " .' Auf einer Vorrichtung mit einem .roboterartigen Greifarm zum Erfassen der Fässer von einem Transportband, Heben, Schwenken und Kippen um 18o über einen Behälter, sowie. Faßspülung und Absetzen deselben nach der Entleerung auf ein anderes Transportband erfolgt dies erfindungsgemäß durch eine in der Supposition hochfahrbare, Ent'leerungsschnecke. an deren '.Teile
Hochdruckspülleitungen münden. ·
Es ist zweckmäßig, hochviskoses Fflaumendickmark nach dem . · - 3 -
Entleeren des FaßZentrums durch die Entleerungsschnecke mittels dünnflüssigem Pflaumenmark, welches zur Pflaumenmusherstellung augesetzt wird, durch Hochdruckspülung bei sich drehender Sntleerungsschnecke vollständig aus dem Faß zu entleeren. '
Nach gleichem Prinzip kann Tomatenmark durch Wasserhochdruckspülung aus den Fässern restlos entleert werden. Es ist weiterhin zweckmäßig, wenn keine Verdünnung erwünscht ist, fließfähige pastöee Füllgüter derart zu Entleeren, daß den Durchmesser der Deckelöffnung der Fässer überschreitende Partin der Entladeschnecke derart weichelastisch durchgebildet sind, daß sie sich ohne Beschädigung durch die Deckelöffnung zwängen lassen, sich dann unter der wirkung ihrer Elastizität, der. Reaktionskraft des Füllgutes und oder der Fliehkraft an die· Faßwand anlegen. Mit geringem Effekt kann die Erfindung auch mittels Gabelstapler mit Faßgabel und Dreheinrichtiing realisiert werden. Die Entleerung kann in diesem Falle nicht automatisiert werden, weiterhin ist die jeweilige Positionierung des Fasses über dem Zentrum der Entleerungsschnecke schwierig und gefährlich.
Ausführanasbeispiel
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert:
Das Roboterprogramm umfaßt folgende Schritte: ;
- Aufstellen der geöffneten Fässer auf ein erstes Transportband oder eine andere geeignete Transportanlage A.
- Transport des Fasses bis zum Endschalter des Manipulators
- Schließen der Faßzange.
- Heben auf Sntieerungsbehälter- bzw. Entlserungsschneckenhöhe im Punkt 1. . -
- Schwenken über dem Entleerungsbehälter 3 im Punkt 2.
- Drehen des Fasses um 18o° zur Entleerung
- Ti eiterschwenken zur Faßspülstation C im Punkt 3·
- Drehen des Fasses um 1So .
- Weit er schwenken zum Transportband D im Punkt 4-. -Absenken auf Transportband D und Öffnender Faßzange. --Weiterschwenken der ü'aßzange in Ausgangstellung.
Aus dem Behälter G, der mit einem Schutzgitter versehen ist, kann das Pulp oder Mark durch Vakuum oder Pumpen abgezogen werden.
Alle Schritte des Manipulators, und der Pheripherie werden über ein Pestprogramm realisiert.
Die 3ntladeschnecke kann fest über dem Sntleerungsbehälter oder ausfahrbar aus diesem angeordnet werden; Sie wird entsprechend der Anordnung beim Absenken des Passes oder beim Ausfahren eingeschaltet.
Je nach Püllgut wird, nachdem das Eaßzentrum durch die Intleerungsschnecke entleert wurde, durch die Hohlwelle der Entleerungsschnecke, die mit.Düsen versehen ist eine Mark- oder 7/asserhochdruckspülung bei laufender Schnecke durchgeführt. Durch ein Zeitglied oder einen.Mengenmesser kann eine definierte Plüssigkeitsmenge je Spülung festgelegt· werden. Der Sntleerungsbehälter C ist derart konstruiert, daß am Boden des rechteckigen, trichterähnlichen' Behälters eine Schnecke angeordnet ist, die je nach Drehrichtung ein Mischen, zum Beispiel Pflaumendickmark mit Pflaumenmark durchführt oder die Entleerung des Behälters unterstützt. '

Claims (2)

  1. Erfindungsanspruch
    1. Vorrichtung zum Entleeren von Pässern, ?sLche fließfähiges oder hochviko.ses Füllgut enthält,, mit einem roboterartigen Greifarm zum Erfassen der Fässer von einem Transportband, Schwenken und Kippen des Fasses um 1So , sowie Ausspulen und Absetzen deselben nach der Entleerung auf ein anderes Transportband, gekennzeichnet durch eine in der Kipposition fest angeordnete oder ausfahrbare Entleerungsschnecke an deren Welle Hochdruckspülleitungen münden.
  2. 2. Vorrichtung nach Punkt 1 gekennzeichnet dadurch, daß den Durchmesser der Deckelöffnung der Fässer überbreite Partien der Entleerungsschnecke derart weichelastisch ausgebildet sind, daß sie sich ohne Beschädigung durch die Deckel- 'öffnung 'zwängen lassen, sich dann unter der Wirkung« ihrer Elastizität, der Reaktionskraft des Füllgutes und oder der j Fliehkraft an der Faßinnenwand anlegen. - ,
    Hierzu 2 S e»fefv Zeichnungen
DD24980583A 1983-04-13 1983-04-13 Vorrichtung zum entleeren von faessern DD224015A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19736996B4 (de) * 1997-08-26 2006-08-10 Khs Ag Vorrichtung zum Behandeln von Gebinden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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