DD223676A1 - Einrichtung zur formaterkennung von aufzeichnungstraegern an schreib- oder aehnlichen bueromaschinen - Google Patents

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DD223676A1
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DD25990084A
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Inventor
Diethard Moeller
Georg Fritsche
Original Assignee
Robotron Bueromasch
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Abstract

Ziel und Aufgabe der Erfindung ist es, mit geringem technologischen Aufwand eine Einrichtung herzustellen, die bei maximaler Entlastung der Bedienkraft die Formatbegrenzungen des jeweils verwendeten Aufzeichnungstraegers automatisch erkennt und daraus die toleranzsichere Steuerung der Schriftfeldbegrenzung ableitet. Geloest wird diese Aufgabe dadurch, dass Kontaktkugeln, die unter definiertem Druck gefedert an dem elektrisch leitenden Schreibwalzenbelag anliegen, die obere und die seitlichen Formatbegrenzungen des Aufzeichnungstraegers aufgrund der Kontaktunterbrechung durch das Papier erkennen und elektrische Signale ausloesen, durch die der Papiereinzug, die linke und rechte Schreibzeilenbegrenzung und das Schriftfeldende steuerbar sind (Fig. 1) und dass, bei nicht programmiertem Schriftfeld, das Bogenende durch eine Kontaktkugel erkennbar und signalisierbar ist. Fig. 1 und 2

Description

VEB Robotron Optima - 651 -
Buromaschi nenwerk Erfurt D. Möller/G. Fritsche
Titel der Erfindung
"Einrichtung zur Formaterkennung von Aufzeichnungsträgern an Schreib- oder ähnlichen Büromaschinen"
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Formaterkennung an elektronischen Schreib- oder ähnlichen ßüromaschinen, deren Schreibwalzen einen elastischen O.ber- _ zug, vorzugsweise aus Gummi, haben.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei den z.B. unter den Bezeichnungen IBM 50/60 und Olivetti ET 101 bekannt gemachten elektronischen Schreibmaschinen erfolgt die Begrenzung des Schriftfeldes im wesentlichen dadurch, daß das eingelegte Papier tastenbetätigt bis zu einer vorprogrammierten Tiefe, z.B
15. Schreibzeile, eingezogen wird, daß die linke und rechte Randbreite manuell eingetastet und durch danach gesetzte Randsteller definiert wird und. daß die untere Schrift- ·· fe ldbegrenzung mit Hilfe von allgemein als Bogenendanzeiger bekannten Zählwerken erfolgt, die für die Bedienkraft
ablesbar gestalt et si nd (DE-AS 19 2339 ,vom 7. 5. 1969). Die se Schri ftfe ldbegrenzun g hat den Nachteil/ daß die. Bedienkraft beim Einlegen des Papieres streng an den vom Anlagewinkel der Papierstütze bestimmten Einzugsbereich ge-
. 5 - bunden Ist, daß das Eintasten in die gewünschte Randposi-, tion und das Setzen, de s Ti nken und rechten Randstellers eine relativ aufwendige manue 1 Ie Arbei t f ür die Bedienkraft ist und daß d ie untere Schrei bfe ldbegrenzun g von der aufmerksamen Beobachtung des Skalenzählwerkes abhängt, wo-·
10. durch durch Arbeitsfehler bedingte Schri ftfe ldr and- und/ oder Papierrandüberschreitungen nicht ausgeschlossen sind.
Mit der Erfindung gemäß WP B410/212 215 ist eine Einrichtung vorgeschlagen worden, durch die die horizontalen und vertikalen Formatbegrenzungen des jeweils verwendeten Aufzeichnurigsträgers durch einen an dem Druckwagen angeordneten, mittig unter ei ne.m lichtdurchlässigen Durchbruch des' Papierführungsbleches geführten .optoelektronischen Reflexkoppler erkannt und in elektronische Impulse umgesetzt werden, durch die definierte Funktionsabläufe, wie der Papiereinzug, die linke und rechte Schreibzeilenbegrenzung und das Schri ftfe ldende, steuerbar sind. '
Diese optoelektronischen Erkennun gsei nrichtungen, die in
. . unterschiedlichen Ausführungsformen zum bekannten Stand der Technik gehören, wirken den vorgenannten Nachteilen zwar beachtlich entgegen - sie haben jedoch den Nachteil, daß sie relativ kostenaufwendig sind und bei farbigen, insbesondere grauen Aufzeichnungsträgern nur mit hoher Funk tion,sun sic herhei t arbei ten. .
Ziel der Erfindung . . .
Die Erfindung hat das Zie1, die Gebrauchswerteigenschaften der elektronischen Schrei bmaschi nen durch ihre Ausstattung.
mit einer Einrichtung zu verbessern/ die kostengünstig hergestellt werden kann, bedienungskomfortabel ist und die bei allen Papierqualitäten mit hoher Funk tionssic.herheit arbeitet.
Wesen der Erfindung
Der Erfindung wurde die Aufgabe zugrunde gelegt/ den Nachteilen der bekannten Lösungen entgegenzuwirken und eine Einrichtung zu schaffen, die mit geringem technologischem Aufwand herstellbar ist/ die Bedienkraft maximal entlar': 10 stet, die Formatbegrenzungen des jeweils verwendeten Aufzeichnungsträgers automatisch erkennt und daraus die toleranzsichere Steuerung der jeweiligen Schriftfeldbegrenzung ableitet. .
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß Kontaktkugeln, die unter definiertem Druck gefedert an dem elektrisch leitenden Schreibwalzenbelag anliegen, die obere und die seitlichen Formatbegrenzungen des jeweils ver-
. wendeten Aufzeichnungsträgers aufgrund der Kontaktunterbrechung durch das Papier erkennen und elektrische Signale auslösen, durch die der Papiereinzug, die linke und rechte Schreibzeilenbegrenzung und das Schriftfeldende toleranzsicher steuerbar sind
Ausführungsbeispiel
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung, die sich auf die schaubildliche Darstellung der erfindungswesentlichen Teile der Einrichtung beschränkt, ,
näher erläutert
• Es bedeuten darin:
Fig. 1 ei ne se haub ildliche Darstellung der erf indungsge-. mäßen Einrichtung
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung des Querschnittes der erfindungsgemäßen Einrichtung
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung der Anordnung zur horizontalen Formaterkennung
Das Schreibwalzenrohr 1 ist mit einem Schreibwalzenbelag.
. ' aus Gummi überzogen, das bei seiner Herstellung so mit spezifischen Zuschlagstoffen angereichert worden ist, daß es eine elektrische Leitfähigkeit aufweist, die sich, deutlich von der Leitfähigkeit des Aufzeichnungsträgers 3 aus Papier unterscheidet.
An den metallisch mit dem Schreibwalzenrohr 1 verbundenen Schreibwal zenlagerbolzen 4 ist eine Kont.ak tschleif feder 5 an gelegt/ vd ie über eine nicht mit dargestellte Signal leitung mit einem Signal verstärker 6 verbunden ist.
Zur vertikalen Formaterkennung ist, in der Nähe der hinteren Papierandruckroi Ie 7 eine Kontaktkugel 8 angeordnet,
: die auf einer. Wendeldruckfeder 9 lagernd in einem Kugelkäfig ΊΟ drehbeweglich gehalt en ist, der auf einer gestellfesten Blattfeder 11 aufgebracht ist und der die Kontaktkugel 8 unter definiertem Druck auf dem Schrei bwal ze nbelag 2 oder dem Aufzeichnungsträger 3 in Auflage hält. Die Blattfeder 11 ist ebenfalls über eine nicht mit dargestellte Si gnal leitung mit dem Signalverstärker 6 verbun-.- . den. ' ·./'.. :· '
Zur hori zontal en For materkennung. si nd an der linken und rechten Außenseite des Zeilenrichters 12 Kugelhalter 13' eingebracht, iri denen Kontaktkugeln 14 drehbeweglich lagern, ^die von Blattfedern 15' mit definiertem Druck in ,Auflag.e auf dem , Schrei bwalzenbelag · 2 oder dem Aufzeich-. nungs träger 3 -gehalt en werden. Die Blattfedern 15' sind über je eine nicht mit dargestellte Signal leitungen mit dem Signalverstärker 6 verbunden. Der Signalverstärker -6
wirkt einerseits mit der Stromversorgung 16 und andererseits mit der Maschinensteuerung 17 zusammen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Die Kontak tkugelh 8 und 14', die durch die Stromversorgung 16 unter eine elektrische Spannung gestellt sind,
werden durch die Blattfedern 11 und 15' unter definiertem Druck mit dem. Schreibwalzenbelag 2 in Berührung gehalten . und die ebenfalls durch die Stromversorgung 16 unter Spannung gestellte Kont ak tschl ei f feder 5 hat ständige Berüh- ^J 10 rung mit dem Schrei bwal zenlagerbolzen 4. Damit ist ein
permanenter Stromfluß gegeben, dessen Qualität im wesentlichen durch die Leitfähigkeit des Schreibwalzenbelages 2 bestimmt wird.
Das in bekannter Weise von Hand eingelegte und durch die :manuell- oder motorgetriebene Schrei bwal zendrehung eingezogene Papier schiebt sich zwischen den Schrei bwal zenbe- lag 2 und die federnde Kontaktkugel 8, wodurch, bedingt
- durch die bedeutend geringere Stromlei tfähi gkeit des Papiers, eine neue Stromflußqualität einsetzt, die über die Si gnal lei t un g und den Si gnal verstärker 6 den Papierbeginn
an die Maschi nensteuer ung 17 signalisiert. Dieses Signal -. -. -.'. bewirkt wiederum in bekannter Weise, daß ein Zeilenzählwerk in Gang gesetzt wird und die.weitere Steuerung der Einzugsbewegung aus dem Programmspeicher der Maschine er-.' 25 folgt.
Nach dem ersten im Programmspeicher definierten Stopp der radialen Schreibwalzenbewegung erfolgt, durch Mikroprozessor gesteuert, die Horizontalbewegung des Druckwagens. . Diese erfolgt nach links so weit, bis die linke Kontaktkugel-14 den linken Rand de s ei ngezogenen Papieres über- laufen-und den Kontakt mit dem Schrei bwal zenbe^ag . si gnalisiert hat. Dieses Signal setzt einen Wagenschrittzähler
Gang und löst die Umkehr der Druckwagenbewegung aus. Die Bewegung des Druckwagens nach rechts, erfolgt wiederum so weit, bis die rechte Kontaktkugel 14' den rechten Rand ; des eingezogenen Papieres überlaufen hat und in gleicher Weise ein Signal ausgelöst wird/ durch das der Wagenschrittzähler außer Funktion gesetzt und die neuerliche
Umkehr--der Druckwagenbewegung bewirkt wird. Mit diesen > bei den Bewegungsablauf en ist die Breite des eingezogenen Papieres automatisch erkannt und als Wagensehritt-Zählstrecke erfaßt. Die Beschriftung kann danach mit vorprogrammierten oder individuell gestalteten Randbreiten bis zu der Schriftfeldendzeile erfolgen, die unter Beachtung der gewünschten unteren Randbreite durch den Zeilenzähler im Programmspeicher definiert ist.
Bei der wechselnden Verwendung nicht standardisierter Aufzeichnungsträger, deren .Schriftfeldende nicht programmierbar ist, erfolgt, die frühzeitige Bogenenderkennung durch die Kontaktkugel 8 dann, wenn die Kontaktkugel 8 das Bo- g en eh de überläuft und ein Signal auslöst, das sofort eine optische und/oder akustische Warnung der Bedienkraft - und -am Ende der nachfolgenden Schreibzeile eine Eingabesperre bewirkt.

Claims (1)

  1. Erf i ndungs an spruch
    Einrichtung zur Formaterkennung von Aufzeichnungsträgern an elektronischen Schreib- oder ähnlichen Büromaschinen, deren Schrei bvval zen einen elastischen Überzug, vorzugsweise aus Gummi, haben, dessen elektrische Leitfähigkeit sich deutlich von der Leitfähigkeit der Aufzeichnungsträger unterscheidet, dadurch gekennzeichnet,
    daß die obere und die seitlichen Formatbegrenzungen des jeweils verwendeten Aufzeichnungsträgers (3) durch Kontaktkugeln (8, 14')/ clie unter definiertem Druck gefedert i_~r an dem Schreibwalzenbelag (2) anliegen, erkennbar und in
    elektrische Signale umsetzbar sind, durch die der Papiereinzug/ die linke und rechte Schreibzeilenbegrenzung und
    . das Schriftfeldende toleranzsicher steuerbar ist - und
    daß, bei nicht programmierbarem Schri ftf eld/das Bogenende durch die Kontaktkugel (8) erkennbar und si gnalis-ierbar ist.. ' . . . .
DD25990084A 1984-02-07 1984-02-07 Einrichtung zur formaterkennung von aufzeichnungstraegern an schreib- oder aehnlichen bueromaschinen DD223676A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0220022A2 (de) * 1985-10-08 1987-04-29 Sharp Kabushiki Kaisha Vorrichtung zum Abtasten der Grösse eines Dokuments

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0220022A2 (de) * 1985-10-08 1987-04-29 Sharp Kabushiki Kaisha Vorrichtung zum Abtasten der Grösse eines Dokuments
EP0220022A3 (en) * 1985-10-08 1987-07-01 Sharp Kabushiki Kaisha Document size detection apparatus

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