DD222278A1 - Vorrichtung zur magnetfeldbehandlung von fluessigkeiten grosser durchflussmengen - Google Patents
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- DD222278A1 DD222278A1 DD25803383A DD25803383A DD222278A1 DD 222278 A1 DD222278 A1 DD 222278A1 DD 25803383 A DD25803383 A DD 25803383A DD 25803383 A DD25803383 A DD 25803383A DD 222278 A1 DD222278 A1 DD 222278A1
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Wasserbehandlung. Das Ziel besteht in einer fuer groessere Durchflussmengen geeigneten, geringe Druckverluste aufweisenden, technologisch einfach aus standardisierten Stahlrohren und handelsueblichen zylindrischen Dauermagneten herstellbaren Vorrichtung. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einstellung der erforderlichen Werte von Stroemungsgeschwindigkeit und Magnetfeld bei moeglichst kleinen Druck- und magnetischen Streuverlusten sowie einer maximalen Abschirmung des Magnetfeldes nach aussen durch eine entsprechende Gestaltung der Vorrichtung zu erreichen. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung mit mindestens zwei zylinderfoermigen, durch weichmagnetische Koerper 5 voneinander getrennten, in einer weichmagnetischen Rohrleitung 3 jeweils gleichpolig zueinander angeordneten Dauermagneten 4 geloest, bei der die weichmagnetischen Koerper 5 von an der Rohrleitung 3 anliegenden weichmagnetischen Ringen 1 umgeben und die Hohlkanten zwischen den weichmagnetischen Ringen 1 und der Rohrleitung 3 mit unmagnetischen, ein die Stroemung beguenstigendes Profil besitzenden Koerpern 2 ausgefuellt sind. Die Anwendung der Erfindung kann zweckmaessig in Warmwasser-, Heizungs-, Sterilisationsanlagen usw. zur gezielten Beeinflussung der Kalkabscheidung erfolgen. Figur
Description
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Wasserbehandlung. Ihre Anwendung ist möglich und zweckmäßig in Warmwasser-, Heizungs-, Sterilisationsanlagen usw. zur gezielten Beeinflussung der Kalkabscheidung.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Gemäß der Verkaufsprospekte der Firmen Epuro/Belgien und Dukla/CSSR ist eine Anordnung bekannt, bei der zwei . zylinderförmige, gleichpolig zueinander angeordnete, durch eine weichmagnetische Scheibe getrennte Dauermagnete rotationssymmetrisch so in einer weichmagnetischen Rohrleitung untergebracht sind, daß zwischen der Scheibe und der Rohrleitung ein radiales Magnetfeld entsteht, welches vom Flüssigkeitsstrom senkrecht geschnitten wird. Diese Anordnung ermöglicht zwar für Durchflußmengen oberhalb ca. 0,5m3/h eine zufriedenstellende Magnetfeldbehandlung der Flüssigkeit, bewirkt aber verhältnismäßig große Druckverluste in der Flüssigkeit. Ein weiterer Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß der Durchmesser der Magnete und der Innendurchmesser der Rohrleitung genau aufeinander abgestimmt sein müssen, wodurch eine Anpassung der Magnete an die verfügbaren Rohrdurchmesser erforderlich wird. '
Ziel der Erfindung
Das Ziel de,r Erfindung besteht in einer für größere Durchflußmengen geeigneten, geringe Druckverluste aufwei.senden, technologisch einfach aus standardisierten Stahlrohren und handelsüblichen zylindrischen Dauermagneten herstellbaren Vorrichtung. ·
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugruYide, die Einstellung der erforderlichen Werte von Strömungsgeschwindigkeit und Magnetfeld bei möglichst kleinen Druck- und magnetischen Streuverlusten sowie einer maximalen Abschirmung des Magnetfeldes nach außen durch eine entsprechende Gestaltung der Vorrichtung zu erreichen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung mit mindestens zwei zylinderförmigen, durch weichmagnetische Körper voneinander getrennten, in einer weichmagnetischen Rohrleitung jeweils gleichpolig zueinander angeordneten Dauermagneten gelöst, bei der die weichmagnetischen Körper vornan der Rohrleitung anliegenden weichmagnetischen Ringen umgeben und die Hohlkanten zwischen den weichmagnetischen Ringen und der Rohrleitung mit unmagnetischen, ein die Strömung * begünstigendes Profil besitzenden Körpern ausgefüllt sind. Der erfindungsgemäße Einbau der weichmagnetischen Ringe bewirkt, daß die magnetische Feldstärke und die Strömungsgeschwindigkeit irrt Spalt zwischen den weichmagnetischen Ringen und den weichmagnetischen Körpern die für den jeweiligen Anwendungsfall erforderlichen Werte erreichen und daß die Druckverluste der Flüssigkeit klein bleiben. Zur weiteren Verringerung der Druckverluste dienen die in den Hohlkanten zwischen der Rohrleitung und den weichmagnetischen Ringen angeordneten unmagnetischen Körper.
Die Flüssigkeit strömt in den Raum zwischen den Dauermagneten und der Rohrleitung, wird in dem Spalt zwischen’den weicbmagnetischefi Ringen und den weichmagnetischen Körpern auf die erforderliche Geschwindigkeit gebracht und durchfließt dort das magnetische Feld senkrecht. Die weichmagnetische Rohrleitung verhindert den Austritt des Magnetfeldes nach außen.
Ausführungsbeispiel
Die Abbildung zeigt den Längsschnitt einer mit zwei Dauermagneten ausgestatteten erfindungsgemäßen Vorrichtung. In der weichmagnetischen Rohrleitung 3 sind die zylinderförmigen Dauermagnete 4 gleichpolig zueinander angeordnet und durch einen weichmagnetischen Körper 5 voneinander getrennt. Dieser ist von einem an der Rohrleitung 3 anliegenden weichmagnetischen Rjng 1 umgeben. In den Hohlkanten zwischen dem Ring 1 und der Rohrleitung 3 befinden sich unmagnetische Körper 2 mit einem abgerundeten Profil. Die für genügend große Durchflußmengen geeignete Vorrichtung läßt sich technologisch einfach unter Verwendung handelsüblicher Dauermagnete und nahtloser Stahlrohre herstellen. Sie - weist geringe Druckverluste auf und ist von keinem nennenswerten Magnetfeld umgeben. . . ' ‘ i
Claims (1)
- -2- 258 033Erfindungsanspruch: .Vorrichtung zur Magnetfeldbehäridlung von Flüssigkeiten großer Durchflußmengen, insbesondere Wasser, mit zylinderförmigen, durch weichmagnetische Körper voneinander getrennten, in einer weichmagnetischen Rohrleiti/ng jeweils gleichpolig zueinander angeordneten Dauermagneten, deren Magnetfeldlinien im wesentlichen senkrecht vom Flüssigkeitsstrom geschnitten werden, gekennzeichnet dadurch, daß die weichmagnetischen Körper (5) von an der weichmagnetischen Rohrleitung (3) anliegenden weichmagnetischen Ringen (1) umgeben sind und die Hohlkanten zwischen den weichmagnetischen Ringen (1) und der Rohrleitung (3) mit unmagnetischen Körpern (2) ausgefüllt sind.Hierzu 1 Seite Zeichnung .Anwendungsgebiet der Erfindung . 'Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Wasserbehandlung. Ihre Anwendung ist möglich und zweckmäßig in Warmwasser-, Heizungs-, Sterilisationsanlagen usw. zur gezielten Beeinflussung der Kaikabscheidung. .Charakteristik der bekannten technischen LösungenGemäß der Verkaufsprospekte der Firmen Epuro/Belgien und Dukla/CSSR ist eine Anordnung bekannt, bei der zwei zylinderförmige, gleichpolig zueinander angeordnete, durch eine weichmagnetische Scheibe getrennte Dauermagnete rotationssymmetrisch so in einer weichmagnetischen Rohrleitung untergebracht sind, daß zwischen der Scheibe und der Rohrleitung ein radiales Magnetfeld entsteht, welches vom Flüssigkeitsstrom senkrecht geschnitten wird. Diese Anordnung ermöglicht zwar für Durchflußmengen oberhalb ca. 0,5m3/h eine zufriedenstellende Magnetfeldbehandlung der Flüssigkeit, bewirkt aber verhältnismäßig große Druckverluste in der Flüssigkeit. Ein weiterer Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß der Durchmesser der Magnete und der Innendurchmesser der Rohrleitung genau aufeinander abgestimmt sein müssen, wodurch eine Anpassung der Magnete an die verfügbarer! Rohrdurchmesser erforderlich wird. 'Ziel der ErfindungDas Ziel der Erfindung besteht iq einer für größere Durchflußmengen geeigneten, geringe Druckverluste aufweisendeq, technologisch einfach aus standardisierten Stahlrohren und handelsüblichen zylindrischen Dauermagneten herstellbaren Vorrichtung. 'Darlegung des Wesens der ErfindungDer Erfindung liegt die Aufgabe zugruVide, die Einstellung der erforderlichen Werte von Strömungsgeschwindigkeit und Magnetfeld bei möglichst kleinen Druck- und magnetischen Streuverlusten sowie einer maximalen Abschirmung des · Magnetfeldes nach außen durch eine entsprechende Gestaltung der Vorrichtung zu erreichen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung mit mindestens zwei zylinderförmigen, durch weichmagnetische Körper voneinander getrennten, in einer weichmagnetischen Rohrleitung jeweils gleichpolig zueinander angeordneten Dauermagneten gelöst, bei der die weichmagnetischen Körper von an der Rohrleitung anliegenden weichmagnetischen Ringen umgeben und die Hohlkanten zwischen den weichmagnetischen Ringen und der Rohrleitung mit unmagnetischen, ein die Strömung begünstigendes Profil besitzenden Körpern ausgefüllt sind. Der erfindungsgemäße Einbau der weichmagnetischen Ringe bewirkt, daß die magnetische Feldstärke und die Strömungsgeschwindigkeit im Spalt zwischen den weichmagnetischen Ringen und den weichmagnetischen Körpern die für den jeweiligen Anwendungsfall erforderlichen Werte erreichen und daß die Druckverluste der Flüssigkeit klein bleiben. Zur weiteren Verringerung der Druckverluste dienen die in den Hohlkanten zwischen der Rohrleitung und den weichmagnetischen Ringen angeordneten unmagnetischen Körper. Die Flüssigkeit strömt in den Raum zwischen den Dauermagneten und der Rohrleitung, wird in dem Spalt zwischen' den weichmagnetischen Ringen und den weichmagnetischen Körpern auf die erforderliche Geschwindigkeit gebracht und durchfließt dort das magnetische Feld senkrecht. Die weichmagnetische Rohrleitung verhindert den Austritt des Magnetfeldes nach außen.AusführungsbeispielDie Abbildung zeigt den Längsschnitt einer mit zwei Dauermagneten ausgestatteten erfindungsgemäßen Vorrichtung. In der weichmagnetischen Rohrleitung 3 sind die zylinderförmigen Dauermagnete 4 gleichpolig zueinander angeordnet und durch einen weichmagnetischen Körper 5 voneinander getrennt. Dieser ist von einem an der Rohrleitung 3 anliegenden weichmagnetischen Ring 1 umgeben. In den Hohlkanten zwischen dem Ring 1 und der Rohrleitung 3 befinden sich unmagnetische Körper 2 mit einem abgerundeten Profil. Die für genügend große Durchflußmengen geeignete Vorrichtung läßt sich technologisch einfach unter Verwendung handelsüblicher Dauermagnete und nahtloser Stahlrohre herstellen. Sie weist geringe Druckverluste auf und ist von keinem nennenswerten Magnetfeld umgeben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD25803383A DD222278A1 (de) | 1983-12-16 | 1983-12-16 | Vorrichtung zur magnetfeldbehandlung von fluessigkeiten grosser durchflussmengen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD25803383A DD222278A1 (de) | 1983-12-16 | 1983-12-16 | Vorrichtung zur magnetfeldbehandlung von fluessigkeiten grosser durchflussmengen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DD222278A1 true DD222278A1 (de) | 1985-05-15 |
Family
ID=5553011
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD25803383A DD222278A1 (de) | 1983-12-16 | 1983-12-16 | Vorrichtung zur magnetfeldbehandlung von fluessigkeiten grosser durchflussmengen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD222278A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3932565A1 (de) * | 1989-09-29 | 1991-04-11 | Norbert Dipl Ing Flammann | Kleingeraet, z. b. kaffeemaschine, dampfbuegeleisen oder espressomaschine und verwendung von magneten in diesen geraeten |
-
1983
- 1983-12-16 DD DD25803383A patent/DD222278A1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3932565A1 (de) * | 1989-09-29 | 1991-04-11 | Norbert Dipl Ing Flammann | Kleingeraet, z. b. kaffeemaschine, dampfbuegeleisen oder espressomaschine und verwendung von magneten in diesen geraeten |
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